"So, wieder mal zu wenig geschlafen...nun gut, die aufgehende Sonne ist der schönste Wecker den man sich vorstellen kann ....ich gugg mal was der schwarze Flatterer macht und dann mach ich Kaffee"

*Die Bettdecke zurück schlag - auf steh - nach meinem brandneuen Filzpantoffeln such - weit und breit keine Hausschuhe seh - mir denk*:

"Hach.....was hat er den mit denen wieder gemacht ?!"


*Barfüßig vom Schlafzimmer in die Küche lauf - die Kaffeemaschine einschalt - mich um gugg, ob ich irgendwo einen Fleder hängen seh - keinen Fleder entdecken kann - mir denk*:

"Na, der war bestimmt wieder auf nächtlicher Flattertour"


*Ins Bad geh - Badewasser ein lass - merk, das ich Handtücher brauch - wieder ins Schlafzimmer lauf - den Wäscheschrank auf mach - meine Filzpantoffeln zu einem Dreieck aufgestellt entdeck - einen schlafenden Fleder unter dem Dreieck seh - mit das Lachen verkneif - mir denk*:


"Wie schade, das man Fleder nicht fotografieren oder filmen kann - ein Bild für Götter, wie der da seelig grinsend drin liegt, mit der seitlich aus dem Mund hängender Zunge und seinen auf dem Bauch verschränkten Flederhändchen"

*Ganz vorsichtig zwei frische Handtücher aus dem Schrank nehm - die Tür leise wieder zu mach - wieder ins Bad geh - das kleine Taschenradio an stell - mich aus zieh und in die Badewanne setz - spür, wie gut das warme Wasser tut - die Augen zu mach und mir überleg was wir heute alles machen könnten.*

*Plötzlich eine Flederstimme schreien hör*:


"ACHTUNG! - FUUUNZIIIIII - KOPFSPRUUUNG!!!!"

*Erschrocken meine Augen auf reiß - seh, wie Fufu vom Schrank aus zum Kopfsprung ansetzt - ihn mit einem lauten "Platsch" ins Wasser tauchen seh - warte bis er wieder auftaucht - spür, wie er mir auf meinen Bauch krabbelt und sich hin setzt - ihn breit grinsend sagen hör*:


"Guten Morgen, mein Funzlchen. Na, hast du auch so gut geschlafen wie ich? Ich war doch die ganze Nacht auf Flattertour....und als ich heim kam hab ich mir deine Hausschuhe geschnappt, mir ein Zelt daraus gebaut und bin darunter eingeschlafen!"


"Guten Morgen, mein Fufuchen....Na, jetzt siehste aus wie ein Pudel nach dem Vollwaschgang im Wolkenbruch...klitschnass. Ja, das mit meinen Hausschuhen hab ich schon gesehen, im Schrank...aber es waren ja ganz neue, wollte ich ja heute zum allerersten Mal anziehen....das passt schon so."


"Hihihi..Funzi-Klopsi, denen ist doch nichts passiert...keine Bange. Duuu-huuuh, sag mal...was wollen wir den heute machen? Hast du schon mal raus geguggt, wie schön die Sonne scheint? Funzi, es wird FRÜÜÜÜHHLING!!!!"

"Ja, Flederchen, die Sonne hat mich ja geweckt....also ihr Licht im Zimmer....Na, ich dachte erstmal an ein ausgiebiges Frühstück, und danach...hmmm.....hmmm....Moped fahren vielleicht?"


"Oooch....hmm..Moped fahren...wäre schon schön - aber weißt du was schöner wäre? Wenn wir WANDERN gehen würden...Wandern, mein Dickerchen!"


*Den kleinen Fleder mit großen Augen anstarr - mit entsetzter Stimme frag*:


"WANDERN? DU MEINST WANDERN? ZU FUUUUß? SO MIT DEN FÜßEN?"


*Seh, wie der Fleder auf meinen Bauch auf steht, mich mit strengen Blick ansieht und piepst*:


"Jaaa, Funzi - Wandern. Zu Fuß.....das kann uns beiden nur gut tun!"


*Seh und spür wie er mir dabei mit einem Flederfuß ganz schnell hintereinander auf meinen Bauch klopft - ihn weiter sagen hör*:


"Ach komm schon Dickerchen, sei doch nicht immer so faul.....komm los, nach dem Frühstücken ziehen wir unsere Sachen an, packen uns ein paar Butterbrote, Madenkekse und etwas zu trinken ein, stecken uns in unsere Wanderausrüstung und machen eine schöne, lange "Erster-Frühlingstag-Spezial-Fufu-Flederfunzl-Funzl-Wanderung!"

"Nun gut - überredet...aber erst wird fertig gebadet und richtig gefrühstückt...wir müssen uns doch richtig stärken, vor unserer allerersten Jahres-Spezial-Frühlings-Fufu-Flederfunzl-Funzl-Wald-Expedition!"

"Aaaah - hihihihi - endlich mal wieder ein superduper langes Spezial-Funzl-Flederfunzlwort von dir - hihihi!"

"Heheheheeee...ja, das wurde auch mal wieder Zeit...so, jetzt lass mich mal aus der Wanne raus, mach dich trocken und dann ab in die Küche, zum Frühstücken."

*Kurze Zeit später zusammen mit meinem Fleder am Frühstückstisch sitz - mir genüsslich ein Käse-Salat-Tomaten-Sandwich mach - den Fleder dabei zu seh wie er sich sein Butter-Käse-Senf-Meerrettich-Erdbeermarmelade - Zwiebel- Maden-Sandwich macht - ihn fragend an seh und sag*:


"Sowas schmeckt? Da wird mir ja schon vom anguggen schlecht - iiihh-bäääh!"

*Seh, wie der Fleder lässig mir einer Hand abwinkt, ihn piepsen hör*:


"Ach, ihr Menschen wieder...ihr wisst doch gar nicht wie lecker sowas schmeckt - das ist GESUND!"


*Seh, wie Fufu den Mund ganz weit aufmacht - das ganze Sandwich rein steckt - den Mund wieder zu macht und alles mit einem mal runterschluckt*

"Heieieieii....Fufuchen, hast du jemals schon mal was von KAUEN gehört?! Du musst doch Bauchweh von kriegen, wenn du das alles an einem Stück runterwürgst!"

"Oooch, neeee - Funzi. Da passiert echt nix bei - das hab ich dir doch schon mindestens pfümpfundpfümpfzig mal erklärt - hihi"

*Seh, wie er sich das zweite Butter-Käse-Senf-Meerrettich-Erdbeermarmelade - Zwiebel- Maden-Sandwich macht und einverleibt*:

"Naja...ganz wie sie meinen, Herr Graf Fufu zu Vielfrass und Gierschlund...ich will ihnen das mal glauben!"

"Ooohhh - ich bin ein Graf? Na, DAS merke ich mir aber gut für unsere Erster-Frühlingstag-Spezial-Fufu-Flederfunzl-Funzl-Wanderung!"

"So, komm, lass uns noch das Geschirr abspülen, den Proviant in unsere Rucksäcke packen und dann ziehen wir los! JETZT hab ich richtig Lust zu Laufen!"

*Zusammen mit dem Flederchen das Geschirr abspül, abtrockne und wieder einräum, dann die Rucksäcke mit dem Proviant auf füll, raus in den Flur geh und mir meine Wanderausrüstung an zieh - dem Fufu zu gugg wie er sich seine Ausrüstung anzieht - vor Freude zu lächeln an fang als ich seh wie er sich seine kleinen Wanderstiefel zuschnürt, ihn piepsen höre*:

"Funzi, ich nehm den Wanderstab mit den ich von Opa Fleder bekommen habe, du weißt schon den mit den eingeschnitzten Bildern von Fledertante Margret, von Fleli, Flubu, Onkel Albert und ihn!"

"Fufuleinchen, und ich nehm den Wanderstab mit den sich mein Papa mal gemacht hat, als ich noch ein Kind gewesen bin"

*Einen Blick auf das Foto meines Vaters werf - tief durchatme - den kleinen Fleder an gugg - seh wie er große Augen bekommt - ihn auf meine Schulter flattern seh - spür wie er sich an meinem Ohrläppchen fest hält, ihn ganz leise mit sanfter Stimme in mein Ohr piepsen höre*:

"Funzi...dann wird das eine Funzi-Papa-Fufu-Flederfunzl-Menschenopa-Gedenk-Wanderung"

*Spür, wie sich der kleine Fleder an meine Wange schmiegt und sie mir sanft mit seiner Flederhand streichelt*.

*Auf der Schulter von Dicken sitzen bleib - mit ihn die Wohnung verlass - seh und höre, wie er die Wohnungstür abschließt und den Schlüssel einsteckt - seh, wie er zum Aufzug gehen will.....mich laut räusper und auf die Treppe gugg - den Funzl irgendwas in seinen Bart brummeln höre - zu ihn sag*:

"Funzi.....Treppen gehen ist auch schon Wandern!"

"Ja, ist ja schon gut....und meine Kniescheiben wandern schon mal zehn Meter voraus"

"Aaaahihihi - das geht doch gar nicht - du wieder!"

*Vor dem Verlassen des Hauses in Funzls Jacke kriech - leise pieps*:


"Aber bitte den Reißverschluss nicht ganz zu machen - damit ich noch was sehe bis wir im Wald sind!"



"Ist Recht, Herr Graf von Flederfunzl"

*Warte, bis Fufu es sich unter meiner Jacke bequem gemacht hat - dann den Reißverschluss dreiviertel hoch zieh, ihn leise frag*:

"Isses gut soooo?"

*Ihn leise antworten höre*


" Hihihi...jaaaa, Funzi - alles gut so, ich seh noch alles was ich sehen möchte"

*Mir denk*:


"Naja, sehen wird man ihn von außen kaum können - schwarzer Fleder auf schwarzen Grund - heheheheeeee"

*Zusammen mit meinem Fleder Richtung Wald lauf.....ihn unter meiner Jacke schmatzen hör*:

"Ja sag mal, du bist doch noch keinen Meter gelaufen, hast du denn schon wieder Hunger?"


"Getragen werden macht auch hungrig, Funzi - hihihihi"



“Na, da ist ja ganz was Neues…was ist denn am getragen werden so anstrengend, hmm?“



“Das Festhalten, mein Dickerchen, das Festhalten…sonst rutsch ich ja runter und werd´unter deinem dicken Bauch eingeklemmt – hihihi“

*Den Funzl leise seufzen höre – den Reißverschluß von seiner Jacke etwas weiter auf mach damit ich besser raus guggen kann – seh, das wir gleich am Waldrand sein werden – mir schnell noch nen Madenkeks in den Mund steck, kau und runterschluck – dann zum Dicken pieps*:

“Funziii….wir sind gleich daaa…ich hüpf dann mal raus, ich will selbst laufen“

„Na, wie wäre es wenn du mich dann mal zur Abwechslung trägst, hmm?“

“Oooch, kein Problem, Dickerchen…ich werd vielleicht ein kleines Schlückchen Fledersuperkraftelexier brauchen, aber dann klappt das ohne Probleme…wollen wir?“

“Flederchen, wo denkst du hin? Das war doch nur ein Ulk, wird sind doch zum gemeinsamen Wandern hier, und nicht damit du mich durch den Urwald schleppst!“

„Na gut, ganz wie du meinst, Klopsi-Mops…wollte dir ja nur sagen das ich das kann wenn ich will“

„Vielen Dank, Herr Fufu Flederfunzl“

“Bitte sehr, Herr Funzl – hihihi“

*Zusammen mit dem Dicken in den Wald stapf – merk wie er nach seiner Feldflasche greift, die aufmacht und einen großen Schluck trinkt*

„Funzi, was haste den da drin?“

„Wasser, Flederchen…nur Wasser…die Thermosflasche mit dem Kaffee ist im Rucksack, zusammen mit den Wurstbroten“

“Oooh, das klingt lecker, Funzi. So, wir sind mitten im dichten Wald, nu lass mich mal raus hüpfen…wo wollen wir den wandern?“

*Aus meinen Jackenversteck raus hüpf – meinen Rucksack zurecht rück – und vor dem Dicken her lauf*

“Fufu, ich dacht wir laufen zuerst zu den Felsen, du weisst schon, da wo wir mal Blaubeeren pflücken waren…dort machen wir dann erstmal Brotzeit, und dann sehen wir weiter…“

“Brotzeit und Madenkeksezeit, bitte sehr!“

„Ja, auch das…auch Madenkeksebrotzeit – kein Problem..so, auf geht’s, rauf auf den Berg!“

*Hör, wie mein Dickerchen immer schwerer zu atmen anfängt, seh wie er immer langsam wird, beim Berg hochsteigen – erstmal stehen bleib und warte bis er wieder näher bei mir ist – den Funzl mit leicht hochgezogenen Flederaugenbrauen in sein rotes Gesicht gugg – leise zu ihm sag*:

“Funzi…lass dir Zeit, wir sind doch bei keinem Wettrennen..bleib stehen und mach ne Pause, lehn dich an einen Baum an, wenn du nicht mehr kannst und komm erstmal zu Atem“.


*Seh, wie sich der Dicke noch ein paar Meter weiter nach oben quält, und sich dann mit dem Rücken zu einem Baum dreht und sich auf den Boden sinken lässt*


*Zum Funzl hin flatter – ihn die Feldflasche aus der Gürteltasche zieh, die Feldflasche auf schraub und ihn die Flasche zum Trinken hin halt – seh, wie er schwer atmend den Kopf schüttelt – die Flasche zwischen seine Beine steck – mich neben ihn hin setz und warte, bis er wieder richtig Luft bekommt*

Nach fünf Minuten seh wie sein tomatenrotes Gesicht langsam wieder normale Farbe bekommt – mit einem kleinen Flederhüpfer auf seine Schulter spring, mich an seinem Ohrläppchen mit der Krallenhand fest halte – leise flüster*:

“Langsam machen, Funzi. Soooo sportlich wie du mal warst bist du schon lange nicht mehr“

“Hach Flederchen, gugg mich doch an, faul und fett bin ich geworden…und deshalb bin ich völlig untrainiert und komme nicht mal mehr diesen Berg hier hoch…da bin ich früher hoch gerannt…“

“Funzi…früher hattest du aber auch gesunde Atemwege…das spielt schon auch ein ganz klein bißchen eine Rolle mit“

„Das mag sein, Flederchen…aber viel zu dick bin ich trotzdem….so, komm – wir können weiter….ich geh schön langsam“

“Funzi – ich kann dich doch von hinten anschieben…komm, Ich schieb dich den Berg hoch, ja?“

„Ja, nix da – keine Chance….ICH GEH DA JETZT HOCH – ALLEINE!“


*Seh wie mein Funzlchen auf steht und anfängt den Berg hoch zu laufen – mir denk:

“Na hoffentlich geht das gut, hoffentlich bricht der mir nicht zusammen – wenn wir wieder zu Hause sind muss ich mit ihn mal über falschen Ehrgeiz reden“

*Dem Dicken hinterher stapf – ihn schwer atmen höre, hör wie er immer wieder leise zu sich selbst
„denk an früher…denk an früher“
sagt – mir überleg was ich machen soll – nach oben gugg, seh das wir noch gut 100 Meter zu laufen haben – hoch flatter und neben dem Funzi seinen Kopf her flieg – leise zu ihn sag*:

“Schön tief und gleichmäßig atmen, Funzi – nur noch ein kurzes Stück, dann hast du es geschafft….schöööön gleichmäßig und tief atmen….“

*Nach wenigen Minuten oben auf dem Berg an komm – seh, wie mein Funzi zusammen sackt – zu ihm runter flatter, laut zu ihn sag*:

“Funzi, alles klar? Brauchst du Hilfe?“

*Seh, wie er mit der Hand das Signal „einen Moment bitte noch“ macht – mich neben ihn auf den Waldboden setz – ihn mit großen, sorgenvollen Augen an gugg - hör, wie mein Dickerchen noch völlig außer Atem und stark schwitzend zu mir sagt*:

“Ach, Fufu…..siehste? Ich kann es doch noch, zwar nur noch gerade eben so, unter größter Anstrengung, aber ich kann es noch!“

*Leise, mit besorgter Stimme zu ihn sag*:


“Ja, Funzi…..ich hab es gesehen ……und ich hab mir große Sorgen gemacht ob das auch gut geht…..du bist keine Zwanzig mehr, mein Funzl…ich höre dein Herz bis hier her rasen, vor Anstrengung!"

“ Du hast ja recht, Fufuchen – klug war das nicht… ich verspreche dir sowas nicht mehr zu machen…..wenn wir wieder mal hier hoch gehen machen wir eben bei jeden 5.ten Baum eine Pause!“

“Oh – Pause ist immer gut – hihi, sind das dann alles Essens & Brotzeitpausen? Dann müssen wir aber ganz arg doll viel mehr Proviant mitnehmen, Funzlchen, sonst reicht und das Essen nie!“

“Nix da – von wegen Essensbrotzeitpausen, wenn überhaupt sind das „DasFunzlwiederganzargdollschnellzuAtemkommt-Pausen!“

“Aaaahhhihihi – das war wieder mal ein schönes langes Fufu-Flederfunzlfunzlspezialwort von dir…hihihihi!“

*Dem Dicken lachend auf dem Kopf flatter – mich mit meinen Krallenfüßchen vorsichtig in seinem Haar fest krall – mich dann nach vorne über kippen lass, so dass ich kopfüber genau vor dem Funzl seinem Gesicht häng – ihm nen dicken Flederschmatz auf seine Nasenspitze drück – leise pieps*:

“Hab dich lieb, mein Dicker!“

“Ich hab dich auch ganz arg doll lieb, mein kleiner Fleder…..komm, lass uns weiter, wir haben noch ein gutes Stück bis zu den Felsen, und es geht dabei leicht bergab – und wenn wir dort sind, dann essen wir mal was, ja?“

“Okeeeh, Funzi – auf geht´s – weiter geht’s!“

*Hochflatter – mir meinen Wanderstock aus meinen Rucksack zieh – auf den Boden lande, mich kurz nochmal zum Dicken um dreh, seh wie er auf steht und losläuft – neben meinen Menschenfreund her lauf – ab und zu ein Stückchen flatter, damit ich wieder neben dem Funzl bin – den Funzi seh, wie er zu mir nach unten guggt – zu ihn hoch gugg und anlächle - ihn sagen höre*:

“Flederchen, ich gehe etwas langsamer, dann kannst du leichter Schritt halten….oder willst du auf meine Schulter hoch?“

„Ooooh neee, Funzi – wir wollte doch Wandern, wir beide zusammen – wenn ich mich auf deine Schulter setze, wandere ich doch nicht….neee, lass mal gut sein, ich komm schon mit!“

*Weiter zusammen mit dem Funzl durch den Wald lauf – ab und zu mal stehen bleib und an Wildkräuter schnupper – dann zum Dicken

“Oooooh, das duftet guuuut“

pieps….dann mein Notizbüchlein aus meinen Flederumhang hol und mir die Pflanze aufmale – plötzlich einen sehr vertrauten Duft in meiner Nase spür – zum Funzi auf seine Schulter flatter – ganz aufgeregt in Fledersprache

“Wir müssen nach rechts – nach RECHTS!“

pieps – ganz arg doll unruhig werde – spüre, wie der Duft in meiner Nase stärker und stärker wird – hoch flatter, zum Funzi ruf*:

“Wir müssen da runter, in diese kleine Schlucht – FUNZI – ICH FLATTER VORRAUS!“

“Flederchen, gib auf dich Acht – ich komm gleich nach!“

*In die kleine Schlucht flatter – zwei Kreise flieg – nach unten gugg – meinen Augen kaum trau – auf den Boden lande – mich um gugg und fest stell das hier überall ganz arg doll viel Madenkraut wächst – an den Felswänden hoch gugg, fest stell*:

“Hier sieht es aus wie in einen uralten, längst aufgegeben Steinbruch“

*Den Funzi kommen seh – ihn entgegen flatter – wieder auf seine Schulter lande, mich an seinem Ohrläppchen fest halt, voller Freude mit meiner Flederhand auf das Madenkraut zeig und pieps*:

“Funziiiii – gugg mal…Maaaaadenkraut! Ganz viel Maaaaaadenkraut! Wie lecker fein das duftet, riech doch mal selbst, Funzi!“

“Oooh – DAS ist also Madenkraut?! Flederchen, bei und Menschen heisst diese Pflanze Beifuß – und das hier ist wilder Beifuß – der ist besonders aromatisch – hmmmmmmm…der duftet sehr gut!“


“Funzi, bei uns Fleders heisst das Madenkraut, weil es eben Madenkraut ist. Wieso heisst das bei euch „Beifuß“ – die Pflanze ist doch kein Hund, hihi…und Füße hat die Pflanze auch keine, die hat Wurzeln!“


„Flederchen…warum diese Pflanze bei uns Beifuß heisst weiß ich auch nicht…aber ich liebe diese Pflanze über alles……Fufu…wenn wir uns dahinten hin setzen und hier Brotzeit machen, dann erzähle ich dir eine Geschichte, dann weisst du warum ich Beifußmadenkraut so sehr mag!“

“Oh ja, das machen wir, Funzi…aber ich möchte mich zuerst noch mit Madenkraut einreiben, ja?"

*Seh, wir der Dicke nickt, sich selbst etwas Madenkraut abzupft, es zwischen seinen Handflächen zerreibt - seine Hände um seine Nase legt und ganz tief einatmet – seh, wie er dabei die Augen schliesst und leicht zu lächeln anfängt*.

*Kurze Zeit später zusammen mit meinem Menschenfreund in dem alten Steinbruch sitz – anfang mein mitgebrachtes Essen zu verputzen, ab und zu einen Schluck Kaffee trink – den Funzl seine Butterbrote essen seh – ihn den Kaffeebecher hin halte – seh wie er den Kaffeebecher nimmt und „Danke“ sagt – ihn dann sagen höre*:

“Soo, Fufuchen…….ich bin satt – wenn du möchtest, erzähle ich dir jetzt die Geschichte aus meiner Kindheit mit dem Beif…mit dem Madenkraut"

“Ooooh ja, Funzilein, sehr gerne….ich räume nur noch die Reste von unserer Brotzeit auf, und dann schenke ich mir noch einen Kaffee ein, ja?"

„Oh ja, mir bitte auch noch Flederchen…Kaffee einschenken, meine ich – ich…ääähhmm…ich bin gleich wieder da…ich muß mal „Pipi“ machen gehen….“

*Die Reste von unserer Brotzeit in die beiden Rücksäcke pack – nochmal Kaffee in unsere Tassen gieß – mir denk*:

“Hmmm…der duftet auch gut – der Kaffee – hihihi“


*Den Funzl zurückkommen seh – seh, wie er trockenes Laub zu einen Haufen zusammen schiebt – ihn sagen höre*:

„Das wird mein Beifußmadenkrautgeschichtenerzählganzweichdraufsitzkissen, Flederchen“

“Aaaahhhhihihihihi – Fuuunzi….schon wieder ein FufuFlederfunzl-Funzl-Superspeziallangwort von dir – hihihihi!“

„So, ich sitze hier ganz gut – schön weich. Oh, frischer Kaffee, danke sehr Fufuchen…..So, nun setz dich mal zu mir her, oder auf meine Schulter …wie du möchtest….ich erzähle dir die Geschichte mit dem Beifuß….“

*Mit einem kleinen Sprung zum Dicken rüber hüpf – mich auf seinen Bauch setz – meine Beine übereinander schlag, einen Schluck Kaffee aus meiner Tasse trink – spür, wie der Funzi Luft holt und höre, wie er anfängt zu erzählen*:


“Also Flederchen…..wie wir beide jetzt wissen ist euer Madenkraut unser Beifuß. Beifuß ist ein sehr leckeres, und schon uraltes Gewürz…..
Wir Menschen verwenden es gerne zum Kochen….hauptsächlich kommt es in fettige Soßen, die man zum Beispiel zu Knödel mit Braten isst….oder so.
Na, jedenfalls schmeckt dann die Soße superdupermegalecker….wenn man die mit Beifuß kocht.

Wie du ja weisst haben meine Großeltern, also Oma und Opa ja auf dem Gutshof dort oben in der Ortschaft gelebt und gearbeitet.

Als wir da mal, da war ich noch ein Kind – an einem Sonntag zu Besuch waren, fragte mich mein Opa ob ich nicht Lust hätte mit ihn in den Wald zu gehen, er wolle Beifuß für die Bratensoße holen gehen.

Ich ging natürlich mit, und nur wenige Minuten später hatten Opa und ich schon wilden Beifuß gefunden. Opa hat mir dann genau erklärt woran man ihn erkennt, und hat mir gezeigt wie man ihn zerreibt damit er seinen Duft entfaltet.

Später dann, als ich sah wie meine Oma den Beifuß in die Soße gab, hab ich meine Mama gefragt ob wir das nicht auch so bei uns zu Hause so machen könnten….

Zu dieser Zeit, da war ich so sechs oder sieben Jahre alt lief Sonntags immer ein alter Mann durch unseren Ort. Meine Mama erklärte mir dass es ein Bauer sei, der am Wochenende von Tür zu Tür ging und allerlei Kräuter und andere Dinge, wie Bürsten und solche Sachen verkaufte.
Er hatte immer einen Rückenkorb dabei, und einen Sack aus dicken Stoff, aus blauen Stoff war der…da hatte er alle Sachen drin die er zum Kauf angeboten hat.

Mama meinte dann damals zu mir:

„ Wir warten bis nächsten Sonntag, vielleicht kommt der „Kräutermann“ ( so nannte Mama den alten, gebeugt gehenden Mann ) wieder. Den fragen wir dann nach Beifuß, ja?!"

Eine Woche später, ich wartete schon am Fenster zur Straße hin und hielt Ausschau nach dem „ Kräuter-Opa“ kam er dann tatsächlich angelaufen und kam auf unser Haus zu.
Ich lief zu meiner Mutter und sagte ihr das der „Kräutermann“ wieder hier ist…..und kurze Zeit später klingelte es an der Wohnungstüre.

Ich lief hin, öffnete sie und sah den alten, etwas nach vorne gebeugt da stehenden Mann und hörte ihn sagen:

„Braucht ihr heute was? Neue Bürsten, Schuhcreme, Seife, Pfeffer, oder etwas Beifuß?“

Mittlerweile war Mama auch an die Türe gekommen, und sagte dann zu dem alten Mann:

„Ja, einen Bund Beifuß bitte“

So ein Bund Beifuß kostete bei dem Kräuter-Opa damals 50 Pfennige. Wenn man aus heutiger Sicht bedenkt was das für eine Arbeit ist den Beifuß im Wald zu suchen und zu ernten, dann zu bündeln und zu schneiden war das viel zu wenig…

Na, jedenfalls sagte dann Mama noch zu dem alten Mann, dass er ab heute jeden Sonntag einen Bund Beifuß für uns mitbringen kann.

Eine Woche später, fast auf die Minute genau klingelte es wieder an der Türe, und es war wieder der Kräutermann, und wir nahmen wieder einen Bund Beifuß.

Der Mann kam einige Jahre lang zu uns – ab und zu kauften wir noch andere Sachen bei ihn, wie zum Beispiel mal eine neue Bürste für die Hände, oder eine zum schrubbeln von der Badewanne, oder mal einen Beutel Pfeffer.

Ab und zu hab ich den Beifuß auch von meinem Taschengeld bezahlt, und den Kräutermann dann eine ganze Mark, also sozusagen zweimal Fünfzig Pfennige dafür gegeben.

Der Kräutermann selbst war ein ganz stiller Mensch, geredet hat er nur das Notwendigste….ich hätte damals gerne mehr über ihn erfahren….aber das klappte irgendwie nicht.

Als ich schon etwas älter war, so zwölf oder dreizehn vielleicht, warteten wir eines Sonntags vergebens auf unseren „Kräuter-Opa“.

Er kam auch die folgenden Sonntage nicht mehr, die Wochen vergingen und er kam einfach nicht mehr.

Eines Tages kam dann meine Mama zu mir und sagte mir dass der Kräutermann wohl gestorben sei. Sie hat es aus der Nachbarschaft erfahren, da gab es jemanden, eine alte Frau, die den Mann wohl doch etwas näher kannte…

Wenn ich heute an den Kräuter-Opa denke, sehe ich ihn noch genauso klar vor mir wie damals, als ich ihn als Kind zum ersten Mal sah.

Etwas nach vorne gebeugt, sein wetter-gegerbtes Gesicht mit den Bartstoppeln, sein graues Haar, das unter einer blauen Feldarbeitermütze hervor guggte, seine braune Cordhose und sein abgetragenes, blaugraues Jackett, das er wohl schon sehr, sehr lange trug.

Geblieben ist mir die Liebe zum Beifuß, nicht nur als Gewürz, Fufuchen…..

Für mich ist Beifuß auch eine duftende Erinnerung an einen Teil meiner Kindheit….und an einen Mann der für mich der „Kräuter-Opa“ war…..und dessen richtigen Namen wir nie erfahren haben."



„Ooooh, Funzi das ist eine schöne und eine etwas traurige Geschichte zugleich. Aber ich freue mich so sehr, dass du euren Beifuß, unser Madenkraut auch so sehr liebst wir ich. Funzi, komm wir nehmen uns etwas mit nach Hause…aber nicht abreißen, sondern schön abschneiden….dann wächst es nach, das Madenfußbeikraut – hihihi“

“Ja das ist eine gute Idee….das machen wir…da probieren wir dann auch mal einen Tee davon zu machen…komm mal her, Flederchen – ich hab hier etwas frisches Madenkraut – ich reibe dich damit ein…aber sag, erzähl doch du auch, warum heisst diese Pflanze bei euch „Madenkraut?“

*Zu Funzi´s Händen hoch krabbel – mich mit dem Rücken zu ihn hin dreh, spüre wie er mich mit frisch zerriebenen Madenkraut einreibt, spüre wie gut mir das tut – tief einatme – dann zum Dicken pieps*:

„Danke schön, mein dicker Menschenfreund.
Jetzt möchte ich dir erzählen, wieso diese Pflanze bei uns Madenkraut heisst. Also das ist so:
Wie du ja weisst essen wir Fleders Maden sehr gerne…das ist eben nun mal so. Schon die Flederbabys bekommen Madenbrei zu essen, damit sie groß und stark werden.
Jetzt ist es aber so dass es viele Maden gibt die auch den Beifuß sehr gerne futtern. Dagegen ist eigentlich nix zu sagen, die haben eben auch Hunger und wissen auch was gut ist….aaaaaaaaaaaaaber:
Wenn ein Fleder aus Maden, die viel und lange Beifuß, also Madenkraut gegessen haben, zum Beispiel Madenbrei kocht dann…uuuhhh-puuuh – Funzi, dann riecht das beim Kochen so ganzargdollübel, das es jeden Fleder die Höhlensocken von den Füßen haut.
Die Pflanze selbst kann ja nix für, das machen die Maden in ihren Bauch mit dem Beifuß, das es dann so übel riecht.
Mama meinte mal, dass sie deshalb den Duft von Madenkraut nicht mag…weil es sie an diesen üblen Geruch erinnert…es gibt ganz wenige Fleders, die den Duft von frischen Madenkraut mögen….ich bin einer davon, Funzi!“

„Ach so….ich verstehe….die meisten Fleder mögen also keinen Beifuß, weil die der Duft daran erinnert das durch den Beifuß euch das Essen verdorben wird…hmmm…das leuchtet ein. Schließlich kann man ja auch als Fleder nicht immer wissen, was die Maden vorher gefuttert haben, oder?“

“Ja Funzi…so in etwa ist das auch…..wollen wir jetzt das Madenbeifußkraut ernten, und dann weiter gehen?“

“Ja klar, hüpf auf meine Schulter, dann steh ich auf und wir holen uns etwas Madenfußbeikraut..hehehe“

*Zusammen mit dem Dicken zwei Hände voll Madenkraut ernte, es in einen kleinen Stoffsack aus meinen Rucksack steck – dann zusammen mit dem Funzl wieder aus der Schlucht nach oben lauf – oben angekommen mich um gugg – auf meiner rechten Seite ein großes Feld seh – mit meinen Krallenzeigefinger auf den Acker zeig und zum Funzi sag*:

“Aaaahihihi – gugg mal dort auf dem Acker, Funzi – zwei kleine Hoppel-Hasi´s…Aaaahihihi, sind die süüüüüüüüß – ich flatter mal hin zu den beiden, bis gleeeiiiiiiiiiiiich!"

“Schönen Gruuuuß an die Hasis…hehehe!“

*Zu den Hasen hin flatter – vor den beiden Hasen auf dem Acker lande – meinen Kopf etwas zur Seite neig – zu den Hasen sag*:

“Guten Tag, ihr beiden. Was macht ihr denn hier? Wie geht es euch denn?“

*Die Hasen in Hasensprache antworten hör – ihnen erkläre, das ich mit einem Menschenfreund hier bin um zu Wandern – mit meinem Krallenfinger in Richtung Waldrand hin deute und ihnen den Funzl zeig, der an einen Baum gelehnt noch ein Butterbrot isst – die Hasen in Hasensprache sagen höre*:

„Huiii – dein Menschenkumpel ist aber ganz schon dick – hihihihi“

*Zu lachen anfang – zu den Hasen sag*:

„Nicht so laut – da isser empfindlich, der Mopsi-Klops – hihi“

*Noch etwas mit den beiden Hasen quassel – mich dann höflich von ihnen verabschiede und wieder zum Funzl flatter – auf seiner Schulter lande und ihn sagen höre*:

“Na, was habt ihr den beredet, hmm? Das sah ja nach einer äußerst wichtigen Besprechung aus!“

“Ooooohh……ääähmmm…..nichts Besonderes, einfach nur ein bißchen von Langohr zu Langohr gequasselt…"


“Na, dann können wir ja weiter wandern…los, Flederchen, auf geht´s in die vorletzte Runde, in etwa einer halben Stunde sind wir bei den Felsen“

*Dem Funzi von der Schulter hüpf – neben ihn auf den Boden lande – wieder meinen Wanderstock aus meinen Rucksack zieh – diesmal vor dem Dicken her lauf, den Wind durch die Blätter rauschen höre, den Funzi zuhöre wie er mir die Bäume erklärt, und welches Holz für was verwendet wurde – ab und zu noch an ein paar Wildkräuter stehen bleib, dran riech, sie abzeichne und mir das Wichtigste darüber in mein Fledernotizbuch schreib – dann schon in der Ferne die ersten Felsen entdeck – den Funzl frag:

“Duuhuuuu Funzlchen, haben wir den noch genug Proviant dabei? Mein Rucksack ist schon fast leer gefuttert – ich möchte nur wissen wer das nun wieder war – tstststststss…sowas aber auch!“

*Erstaunt meinen Kopf schüttel, kurz stehen bleib und fragend zum Dicken hoch schau*.

“Na, wer das wohl wieder gewesen ist, hmm? Ein Waldgeist vielleicht? Aber mach dir keine Sorgen, ich hab noch Butterbrote, Käse und ein Glas saure Gurken im Rucksack…naja, und etwas Schokolade…“

“Ääähm….Funzileinimopsiklops……bei der Schokolade wäre ich mir an deiner Stelle nicht mehr so sicher….wenn da schon ein Waldgeist meine Madenmahlzeit aus meinen Rucksack raus gemopst hat, hat er sich bestimmt auch deine Schokolade geholt!“

*Den Funzl laut seufzen höre, ihn mit großen Augen und den FufuFlederfunzlspezialichbinundschuldigblick an gugg, höre wie der Funzi sagt*:

“Na, zum Glück hab ich schon mit sowas gerechnet, und noch zwei ganze Tafeln tiefgefrorene Schokolade in meine Jackentasche gesteckt bevor wir los marschiert sind – die dürften jetzt grad so richtig aufgetaut sein, damit man sie essen kann ohne das man sich die Zähne dran aus beißt“

*Seh, wie sich der Dicke lächelnd zu mir runter beugt, spüre wie er mich hoch nimmt und auf seine Schulter setzt*.

„Komm, Flederchen, das letzte Stück trag ich dich….“

*Nach wenigen Minuten die Felsenlandschaft erreich, mir zusammen mit dem Dicken einen schönen Platz aus such und auf den Waldboden setz – meinen Rucksack auf mach und meinen Kopf rein steck – laut in den Rucksack rein ruf*:



“Haaaaalllooooo Futter, ist da noch was zu essen drin?“

*Hör, wie der Funzl zu lachen anfängt – meinen Kopf wieder aus dem Rucksack zieh – zum Funzl hoch gugg und mit dem Kopf schüttel – seh wie mir der Dicke ein Butterbrot mit einer sauren Gurke drauf reicht – zusammen mit meinem Menschenfreund an fang zu essen, ab und zu einen Schluck Kaffee trinke, mich mit dem Funzl über den Wald, die Tiere und Pflanzen unterhalte…spüre, wie ich langsam müde werde – zu gähnen anfang – den Funzl sagen höre*:

“Ooohjeh, da scheint jemand schläfrig zu werden, hmmm? Hat dich das Wandern soooo müde gemacht?“

*Uuuääähhh – gähn*

“Oooch Funzi, müde bin ich nur wenn ich müde sein möchte, und grad eben jetzt möchte ich müde sein – ich glaube ich mach ein klitzekleines Fleder-Schläfchen….gute Nacht!“

*Mir ein paar Blätter zu einem kleinen Haufen zusammen schubber, mich da rein kuschel – meine Augen zu mach und einschlaf*


*Langsam wach werde – meine Augen auf mach….laut sag*:

“NANU –WO BIN ICH DENN? ICH BIN DOCH IM WALD EINGESCHLAFEN!“

*Seh, das ich zu Hause in meinem Schrankquartier im Flederbettchen lieg – mich aufrichte…..mir denk*:

“Hoppla, da ist wohl aus dem kleinen Fledernickerchen an den Felsen im Wald ein großes Steinbruch-Schläfchen geworden….ohjeh, dann hat mich der Dicke sicherlich heimtragen müssen – heieieieieieiiiiiii!“

*Auf steh, die knarrende Tür von meinem Schrank auf mach – mir denk*:


“Muss ich auch mal wieder ölen“

*Aus dem Schrank raus flatter – von Zimmer zu Zimmer flieg und den Funzl such – im Bad Wasser plätschern höre – ins Bad flatter – den Funzi in der Wanne sitzen seh – auf dem Wasserhahn lande – meinen Kopf nach unten senke, leise zum Dicken sag*:

“Funzileinchen, das tut mir leid, dass ich im Wald so tief und fest eingeschlafen bin…..jetzt hast du mich heimtragen müssen…wo ich doch mit dir zusammen heimwandern wollte…..ohjeh“

"Fufuchen mach dir keine Gedanken, das ist doch nicht schlimm…nachdem du eingeschlafen bist hab ich das Essen wieder eingepackt…ja und dann hab mich nur ganz kurz neben dir legen wollen….und bin selbst eingeschlafen…als ich wieder aufgewacht bin wurde es schon dunkel, und ich hab gesehen das du immer noch tief und fest schläfst……ich wollte dich nicht wecken, also hab ich dich in meine Jacke gesteckt und bin heim gelaufen…..ja, und jetzt sind wir eben wieder zu Hause…“

“Huiiiii – dann warst du auch ganzargdoll müde? Uiiiiiii…..Wer hätte das gedacht das Wandern so anstrengend sein kann….hihihihi – aber es war ein wunderschöner Ausflug, Funzi…das hat riiiiieesig Spass gemacht, und gelernt haben wir auch was dabei….“


“Ja, nämlich das Kniescheiben alleine gar nicht wandern können…..heheheheheheeeeeee“

„Aaahihihihihi…du wieder….aber das machen wir bald wieder, ja?"

“Ja, mein Fufuchen, das machen wir bald wieder“

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© 27.02.16 Nachdruck, auch auszugsweise und jede weitere Verwendung ohne meine Erlaubnis verboten.