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Römische Marschlager in Nordwestdeutschland

42 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Germanen, Römer, Römisches Reich ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Römische Marschlager in Nordwestdeutschland

17.05.2015 um 00:33
Hallo liebe Forummitglieder, mich würde einmal interessieren , ob es Römische Kastelle, Marschlager oder Befestigungen an der Weser zwischen Minden und Bremerhaven gegeben hat. Kalkriese kann doch nicht alles gewesen sein. Es soll auch angeblich eine Schlacht zwischen Römern und den Germanischen Stämmen westlich von Bremerhaven stattgefunden haben. Sind Römer überhaupt weiter, die Weser entlang, Richtung Nienburg und dann nach Minden per Pontonschiffe gefahren. Eine ehemalige Weltmacht hat bestimmt nicht einfach kehrt gemacht. Gibt es Hinweise oder Spuren? Vielleicht könnt Ihr ja weiterhelfen. Gibt es Literatur darüber? Oder was vermutet Ihr so?

Viele Grüße

Indy

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Römische Marschlager in Nordwestdeutschland

17.05.2015 um 14:18
@IndyJones
Es gibt verschiedene Erkenntnisse, dass die Römer auch noch nach 9 n. Chr. versuchten Siedlungen auf germanischen Stammesgebiet zu gründen, also überall entlang des Limes. Letztlich bekanntlich aber ohne Erfolg und da liegt das Problem, vieles ist in Vergessenheit geraten. Und ganz besonders antike Schlachtfelder sind nur schwer zu finden.
Hier mal ein Beispiel:
Youtube: ZDF-History: Roms Rache - Die Schlacht im Harz und ihre Folgen
ZDF-History: Roms Rache - Die Schlacht im Harz und ihre Folgen
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Römische Marschlager in Nordwestdeutschland

18.05.2015 um 11:50
@IndyJones
Städtegründungen halte ich für sehr unwarscheinlich, davon gäbe es wenigstens schriftliche Aufzeichnungen.
Aber vereinzelte Handelsposten und befestigte Lager gab es sicherlich, da die Römer auch von der Nordseeküste aus operierten.

Wikipedia: Classis Germanica


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Römische Marschlager in Nordwestdeutschland

18.05.2015 um 14:22
Lies mal hier: http://www.geschichtsforum.de/f28/hypothetische-verteilung-augusteischer-r-merlager-der-germania-magna-45599/

da sind paar interessante Ideen dabei


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Römische Marschlager in Nordwestdeutschland

18.05.2015 um 19:32
Es gab da noch den Feldzug des Drusus 12 - 9 v. Chr, in dem römische Truppen bis in das Gebiet des heutigen Magdeburg vordrangen.
Mehr als Marschlager, wenn überhaupt, werden dabei aber wohl nicht angelegt worden sein.
Der Beginn der augusteischen Germanenkriege war zunächst auf einzelne, räumlich eng begrenzte Konflikte beschränkt, aus denen sich allmählich eine Folge schwerer Auseinandersetzungen entwickelte. Der erste der Drusus-Feldzüge (12–9 v. Chr.) diente nur zur Erforschung der rechtsrheinischen Gebiete und Beruhigung des Nordabschnitts der Grenze. Dabei stieß Drusus 12 v. Chr. bis zur Nordseeküste vor und legte einen Kanal vom Rhein zum Meer an, die fossa Drusiana.

Im folgenden Jahr (in dem er praetor urbanus war) kämpfte Drusus gegen die an der Lippe siedelnden Sugambrer und weitere Stämme. Er legte nach Aussage der Quellen zwei Lager im Inneren Germaniens an, von denen eins vermutlich mit dem archäologisch erforschten Legionslager von Bergkamen-Oberaden zu identifizieren ist, das andere möglicherweise mit dem bei Hedemünden an der Werra. Auch am Rhein errichtete Drusus zahlreiche Lager, zwei davon sind Neuss (Novaesium) und Bonn.

In dieser Phase wurde der Schutz Galliens und des römischen Reichsgebietes mittels militärischer und politischer Sicherung des rechtsrheinischen Raumes bis zur Elbe angestrebt. Nachdem aber die westgermanischen Stämme befriedet worden waren, zogen sich die Römer weitgehend aus dem rechtsrheinischen Germanien wieder zurück, waren aber jederzeit wieder zur Offensive imstande.

10 v. Chr. bekämpfte Drusus die Chatten und kehrte zeitweilig nach Rom zurück, wo er 9 v. Chr. das Konsulat übernahm. Auch als Konsul setzte er den Krieg in Germanien fort.

Sein Heer erreichte im Gebiet der Cherusker ungefähr in der Gegend des späteren Magdeburgs die Elbe, wo am Flussufer ein Monument errichtet wurde. Hier hatte der Konsul angeblich die Erscheinung einer riesenhaften Frau, die ihn durch eine unheilvolle Prophezeiung vom weiteren Vorrücken abbrachte.[1] Auf dem Rückmarsch brach sich Drusus beim Sturz vom Pferd ein Bein und starb an den Folgen. Nach anderen Quellen erlitt er einen Schenkelbruch, d.h. eine Schenkelhernie. Tiberius eilte von Italien aus nach Germanien in jenes Sommerlager, das hinterher Castra Scelerata („Unglückslager” bzw. „verfluchtes Lager”) genannt wurde, und brachte die Leiche seines Bruders nach Rom.[2]

Über die Eroberungszüge des Drusus berichten die römischen Geschichtsschreiber Cassius Dio, Florus und Velleius Paterculus.
Wikipedia: Drusus#Feldz.C3.BCge gegen die Germanen .2812 bis 9 v. Chr..29


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aero ehemaliges Mitglied

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Römische Marschlager in Nordwestdeutschland

18.05.2015 um 19:54
Wissenschaftlich gilt es in der BRD jetzt auch als erwiesen an das es nach der Varusschlacht im jahre 9 n. Chr. doch noch eine weitere Schlacht gab im jahre 239 n.Chr. im Harz.
Aber wenn du @IndyJones es ganz genau wissen willst dann versuch doch einfach ( ehrlich gemeint )
Dr. Marcus Junkelmann zu erreichen.
Er lebt in Mainburg/Niederbayern....und ist eines meiner großen Idole zum thema Römische Geschichte.
Noch heute habe ich auf Video die doku.-serie "Von Rom zum Rhein" ( um 1980 entstanden )..in deren ersten teil er auch zu sehen ist...wie er z. B. auf lateinisch befehle an seine experiment-legionäre gibt.
Kennt ihr diese doku. ?


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Römische Marschlager in Nordwestdeutschland

20.05.2015 um 17:40
Vielen Dank für die Antworten. Aber es gibt noch keine Beweise, daß es kastelle oder Marschlager an der Weser, oberhalb von Barkhausen Richtung Wesermündung gab. Ein Vermutete Flottenstation der Römer soll zwischen Bremen und Bremerhaven gelegen haben. Es gab auch eine Schlacht östlich von Bremerhaven zwischen Römern und Germanen (Hauken). Die westliche Seite der weser von Bremerhaven bis Barkhausen sind absolut keine Funde oder Beweise vorhanden. Korrigiert mich, wenn ich falsch liegen sollte. Ich kann auch keine Literatur finden , wo so etwas diskutiert oder vermutet wird. Vielleicht habt Ihr ja noch andere Ideen oder Vermutungen. Auf Eure Vorschläge und Diskussionen würde ich mich freuen.

@aerofly: Nein die Doku.-serie kenne ich leider nicht . Gibt es einen Link, vielleicht auf Youtube?


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aero ehemaliges Mitglied

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Römische Marschlager in Nordwestdeutschland

20.05.2015 um 17:57
@IndyJones
Nein tut mir leid aber auf YT gibts´s diese doku. nicht.
Bei Google fand ich nur diesen link; allerdings sind diese Vids. nicht abrufbar.

http://www.schule.at/portale/latein/unterricht/elementarunterricht/detail/von-rom-zum-rhein-die-roemer-schulfernsehen-begleitmaterial.html

Es gibt auf dieser seite noch einen link nach bildungsmedientv.
Aber da muß man eine Schule angeben.


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aero ehemaliges Mitglied

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Römische Marschlager in Nordwestdeutschland

20.05.2015 um 18:03
Sorry, hab vergessen unten auf übernehmen zu drücken.
Hier nochmal der link

http://www.schule.at/portale/latein/unterricht/elementarunterricht/detail/von-rom-zum-rhein-die-roemer-schulfernsehen-begleitmaterial.html


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Römische Marschlager in Nordwestdeutschland

10.06.2015 um 21:40
In Minden an der Weser haben sie bei Ausgrabungen reste eines Römischen Lagers gefunden.
Die Straße heißt jetzt passender weise...im Römer Lager


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Römische Marschlager in Nordwestdeutschland

10.06.2015 um 21:42
@IndyJones genauer Porta Westfalica/Barkhausen


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Römische Marschlager in Nordwestdeutschland

16.06.2015 um 22:55
jep, gerade in leer/Ostfriesland gibt es Archäologische Funde


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Römische Marschlager in Nordwestdeutschland

19.07.2015 um 00:39
Es ist seit langen bekannt, dass die Römer in Abständen einer Tagesetappe (20-30 Km) Marschlager errichichten. Das machte Sinn, ein wiederverwendbares Lager sparte viel Arbeit und der einzelne Soldat brauchte nicht so viel Schanzzeug mit sich herumzuschleppen.
Es ist auch bekannt, dass die römischen Nachschubwege - wenn es irgendwie möglich war - entlang von Flußläufen verliefen, da man selbst mit kleinen Kähnen leichter Güter tranportieren Konnte als mit Pferd und Wagen auf den vorhandenen unbefestigten Wegen.
Beide Überlegungen zusammen führten zu der bekannten Lippe-Route.
Etwa eine Tagesetappe vor Paderborn war damit aber Schluß, weil die Lippe ab da nicht mehr schiffbar ist.
Und genau ab da ist unbekannt, wo die Marschlager Richtung Osten waren. Die nächste wird man nicht gefunden haben, weil dort heute Paderborn liegt, aber wie ging es weiter Richtung Weser, an der Weser entlang und weiter zur Elbe? Das einzige bekannte Lager, Barkhausen an der Porta wird natürlich nicht das einzige gewesen sein.
Und es gab ja nicht nur Marschlager, sondern auch befestigte Stützpunkte, in denen die römischen Truppen den ganzen Sommer, evtl. sogar schon ganzjährig stationiert waren. Wo haben die gelegen?
Meiner Meinung nach (beweisen kann ich das nicht, aber es ist logisch) waren die römischen Truppen kurz vor Varus-Katastrophe nicht in wenigen Lagern gesammelt, sondern in vielen Lagern über das Land verteilt und damit beschäftigt, eine erste Infrastruktur anzulegen: Straßen- und Brückenbau, Signaltürme, weitere Marschlager.
Gefunden ist davon bisher so gut wie gar nichts.


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Römische Marschlager in Nordwestdeutschland

02.08.2015 um 10:27
@IndyJones

Die Römer waren auch auf der Ems.
Es gib genug Beweise das sie im kompletten Emsland aktiv waren.
Bei Düthe gab es sogar einen Schiffskampf.


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Römische Marschlager in Nordwestdeutschland

02.08.2015 um 10:32
Jahrhunderte vergehen, da erscheint im Emslande ein kaiserlicher Prinz des mächtigen römischen Weltreiches: Germanicus, Stiefsohn des Kaisers Augustus, unter dem Christus geboren ward. Was will der Römer im freien Lande freiheitsliebender Germanen? Sollen Romas goldene Adler horsten in Germaniens Wäldern?
Ja, Rache nehmen will Prinz Germanicus, Rache an Hermann, dem Cheruskerfürsten, der im Jahre 9 nach Christi Geburt das römische Einbruchsheer des Quintilius Varus im Teutoburger Walde zusammengehauen hatte. Jetzt rückten die Römer nach einem großangelegten Feldzugsplane in drei Heeresgruppen gegen die Ems vor. Durch das Münsterland zieht von der Lippemündung aus General Caecina zur mittleren Ems.
Ebendorthin führt Pedo, General der Kavallerie, seine berittenen Kollonnen von Holland her, und bei Borkum fahren römische Kriegs- und Lastschiffe in die Ems hinein. Da hallen die Wälder an den Ufern der Ems wieder vom schweren Tritt eisenbeschienter Legionäre, und vom Führerschiff der römischen Flotte weht über die erstaunten Wasser der Ems die Purpurfahne des kaiserlichen obersten Heerführers.
Das war im Jahre 15 nach Christi Geburt. Die drei Führer trafen sich, und dann ging's emsaufwärts in den Teutoburger Wald, wo man die bleichen Gebeine der Kameraden vom Jahre 9 begrub. Nochmals vernahmen wir römische Kommandos an der Ems, als im Sommer des Jahres 16 Germanicus die Ems hinauffuhr und sich dann nach Osten zur Weser hin wandte, wo er seinen Feind stellte und seine Rache durch die Niederlage des verhaßten Arminius stillte. - Wo war der Treffpunkt der 3 Heeresgruppen im Jahre 15?
Von welcher Stelle aus bog der römische Prinz im Jahre 16 von der Ems zur Weser ab? Müßige Fragen, schwer zu beantworten! Die römischen Funde, die hierzulande gemacht sind: in Lindloh 300 römische Silbermünzen, in Landegge und Wilholte je 3 Goldmünzen, bei Fullen mehrere Bronzefiguren, bei Tienen eine reizende Bronzestatue des Götterboten Mercurius, in der Tinner Dose einen alten Bohlenweg unter dem Moore, bei Herrenstätte römische Münzen, sie alle besagen nichts Sicheres über die Marschbewegung der römischen Truppen.
Der Handel kann diese Gegenstände dorthin verschleppt haben. Begnügen wir uns mit der Tatsache, daß unser Emsland ein wichtiges Aufmarschgebiet für Romas Legionen auf ihrem Zuge nach der Weser gegen ihren ärgsten Feind, unseren gepriesenen Freiheitshelden Hermann gewesen ist. http://www.familie-hilling.de/emslandbuch/1925/1925_28.html


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Römische Marschlager in Nordwestdeutschland

12.01.2020 um 11:09
Ein weiteres Römerlager wurde anscheinend bei Oesterholz entdeckt:

https://www.alisonensis.de/DE/3%20Militaerstuetzpunkte/Roemerlager_Oesterholz.html (Archiv-Version vom 23.11.2019)


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Römische Marschlager in Nordwestdeutschland

12.01.2020 um 11:59
Das ist im Ostwestfalen zwischen Detmold und Paderborn. Nicht in Nordwestdeutchland.

Cassius Dio schreibt: „Die Römer besaßen zwar einige Teile dieses Landes, doch kein zusammenhängendes Gebiet, sondern wie sie es gerade zufällig erobert hatten".
Offenbar haben sie sich auf die Gegend zwischen Rhein und Weser konzentriert, weil die Gegend durch die schiffbare Lippe vom Rhein aus leicht zu erschließen war. Die Weser bot ähnliche Möglichkeiten, lag aber mit ihrer generellen Nord - Südausrichtung sozusagen in der falschen Richtung.
Es ist möglich, sogar sehr wahrscheinlich, dass sie auch die norddeutsche Tiefebene durchstreift und erkundet und dabei dann auch Marschlager angelegt haben. Zu einer dauerhaften Besetzung oder gar Besiedlung und damit der Anlegung dauerhafter Lager dürfte es in den wenigen Jahren ihrer Präsenz aber nicht mehr gekommen sein.
Ein Marschlager ist von seiner Konstruktion her ein sehr flüchtiges Gebilde. Es im Gelände zu finden ist nach 2000 Jahren, die oberflächlich alle Spuren verwischt hat, sehr schwer. Moderne Technik hilft, vielleicht wird es in Zukunft in Einzelfällen noch gelingen.
Da, wo heute Besiedlung ist, werden die Lager jedoch für immer verschwunden sein.


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Römische Marschlager in Nordwestdeutschland

13.12.2020 um 15:06
Das Aufstellen des Herrmann -Denkmal war wohl eine Attoc Reaktion von einigen wenigen um die Massen bei Laune zu halten ,den sowenig wie die Arier was mit den Deutschen gemein haben hat Arminius/herrmann ebenso wenig mit den Germanen zu tun.

Es gibt keine Erwähnung von Arminius bei den Urdeutschen einen Hinweis auf die "Varusschlachten" am/im Teutoburgerwald lassen sich im Nibelungenepos finden aber selbst dort kann man im Siegfried einen gesamtsieg der Germanen interpretieren statt einer einzel Person und dies für den Arminius herhalten.

Selbst Widukind wo es einen Link nach Westfalen gibt erwähnt keinen Arminius ;es wurde nur von den römischen Schreibern aufgegriffen.Und das Zitat von Augustus ,das öffentlch mitgekriegt wurde lautete nicht irgendwie etwas mit Arminius um eine Schuldigen zu finden ,nein ...."Varus,Varus gib mir meine Legionen wieder".

Die Siegverwöhnten Römer kamen in Westfalen nicht weiter und die Nachwelt dürfte nicht von einer Niederlage berichten deshalb meiner Meinung nach wurde der Arminusverrat erfunden.

Das man Niederlagen vertuschen möchte oder sogar andere verantwortlich machen möchte hat sich bis Heute ja nicht geändert.


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Römische Marschlager in Nordwestdeutschland

13.12.2020 um 17:35
Das die Römer die skandinavischen Kelten zu Germanen machten obwohl sie zu Cesarzeiten sie noch als Gallier genannt wurden war wohl auch eine Taktik um die Klimaflüchtlinge aus dem Jütland bei den Kontinentalkelten umbeliebt zu machen.

"Im Jahre 120 v. Chr. wanderten die Kimbern und Teutonen bekanntlich aus Jütland aus. Im Jahr 113 v. Chr. trafen Kimbern, Teutonen und Ambronen in der heutigen Steiermark zum ersten Mal auf Römer. Der römische Konsul Gnaeus Papirius Carbo (Konsul 113 v. Chr.) ließ die Alpenpässe sperren, um die Germanen am Marsch in Richtung Rom zu hindern. Obwohl die Germanen versprachen, friedlich weiterzuziehen und nach Siedlungsland zu suchen, lockten die Römer sie in eine Falle: Carbo gab ihnen Führer mit, die ihnen angeblich behilflich sein sollten, geeignetes Siedlungsland zu finden. Von Carbo hatten die Führer jedoch die Anweisung, einen längeren Umweg zu machen, damit er sie aus dem Hinterhalt angreifen konnte. Während die Kimbern in der Nähe von Noreia rasteten, griffen zwei römische Legionen mit einer Stärke von 12.000 Mann an. Sie wurden in der Schlacht bei Noreia von den Germanen vernichtend geschlagen. Nur ein einsetzendes Gewitter konnte das römische Heer vor der totalen Vernichtung retten: Aus Angst, der Gott Donar könnte den Himmel einstürzen lassen, flohen die Germanen. Historische Quellen hierfür sind insbesondere Appian und Strabo.

Teile der Kimber, Teutonen und Ambronen flohen in eine Region wo sich Save und Donau trafen. Der Rest zog weiter und wurde mehr oder weniger in mehreren Schlachten aufgerieben. Wichtig ist festzuhalten, das in der Region zwischen Save und Donau nunmehr auch Germanen lebten, wenn auch nur eine kleine Gruppe."

quelle:vanaland.de/Teutonen/13.12.2020

Ps:Bemerkenswert ist das der "Teutonicus Fururo" bei Gewitter und Regen das Weite sucht....eine Reminiszenz an etwas?


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Römische Marschlager in Nordwestdeutschland

13.12.2020 um 17:54
Zitat von 24-7-H24-7-H schrieb:quelle:vanaland.de/Teutonen/13.12.2020
Also bei mir ist die Quelle nicht abrufbar.


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