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Wie 300 Jahre Geschichte erfunden wurden

105 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geschichte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie 300 Jahre Geschichte erfunden wurden

06.02.2005 um 02:54
Wer kennt von euch das Buch "Wer hat an der Uhr gedreht - wie 300 Jahre Geschichte erfunden wurden"

Demnach soll die Geschichte von ca. 600n.Chr. bis ca. 900n.Chr. um die erste Jahrtausendwende und zum Teil auch von nachfolgenden Wissentschaftlern bis in unser Jahrhundert hin durch Fälschungen und übernommenen falschen Datierungsdaten frei erfunden sein.
Dendochronologie, C14 Methode und Geschichtsquellen (vor allem jüdische Geschichte)würden diese These angeblich nicht hinreichend widerlegen können.

Denn wenn es stimmt, müssen wir uns von niemand geringerem als Karl dem Großen verabschieden. Auch von der sog. "Karolingischen Rennaissance", von den Usurpatoren des Merowingischen Thrones und auch vom Kulturkampf gegen die bösen Araber im 8. Jahrhundert.

Das bedeutet, das uns immer wieder in der Geschichte der Zeit, wichtige Tage Monate und sogar Jahre verloren gingen, wie Heribert Illig es in seinem Buch „Wer hat an der Uhr gedreht“ erläuterte

Quelle: Wer hat an der Uhr gedreht von Heribert Illig

mfg


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yo ehemaliges Mitglied

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Wie 300 Jahre Geschichte erfunden wurden

06.02.2005 um 03:01
revisionisten heissen die vertreter dieser theorie meines wissens...
die c14-methode kann dabei sowieso keine große hilfe sein, denn sie ist viel zu ungenau, was sind da schon +- ein paar jahrhunderte...


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gsb23 ehemaliges Mitglied

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Wie 300 Jahre Geschichte erfunden wurden

06.02.2005 um 04:05
Was wir nicht selbst wissen oder selbst erlebt haben, gab es nicht....LOL


" Nietzsche hat einst behauptet, eine Kultur müsse von Zeit zu Zeit die Last der Historie von ihren Schultern werfen und ihr Wissen darüber wieder vergessen, um sich zu verjüngen. Unsere szientistische Kultur scheint in dieser Hinsicht viel nachhaltiger vorgehen zu wollen: sie entledigt sich der Geschichte, indem sie ihr immer umfassenderes historisches Wissen durch den Nachweis der Nichtigkeit alles Wissens überbietet. Positivistische Faktengläubigkeit und relativistischer Agnostizismus stellen in diesem Prozess keine Gegensätze mehr dar, sondern spielen sich gegenseitig in die Hände"

http://home.snafu.de/tilmann.chladek/Seiten/Herzinger_zu_Illig.html


Chepre,

ich hatte einen solchen Thread schon viel früher von dir erwartete. :)

Gruß:)

Die Reihenfolge ist:
Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot.



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Wie 300 Jahre Geschichte erfunden wurden

06.02.2005 um 04:08
gsb23
ich hatte einen solchen Thread schon viel früher von dir erwartete.

ich gebe es zu
ich bin schuldig
man solte mich aufhengen und 4 teilen
hehehe

mfg

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gsb23 ehemaliges Mitglied

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Wie 300 Jahre Geschichte erfunden wurden

06.02.2005 um 04:11
:))))

Chepre,

deinen Wunsch in allen Ehren - aber bevor du nicht mindestens noch 5 Threads eröffnet hast diese Nacht, kenne ich kein Pardon! ;)))

Gruß:)

Die Reihenfolge ist:
Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot.



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Wie 300 Jahre Geschichte erfunden wurden

06.02.2005 um 04:20
na dan
sieht dich rum in dem forum

kuck mal hier und da
und du findest mich überall

mfg


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Wie 300 Jahre Geschichte erfunden wurden

06.02.2005 um 04:22
Link: sqr.de (extern) (Archiv-Version vom 06.02.2005)

zeitschrift der historiker und
politologen der uni münchen
no.8 sommersemester 1999

Auszug:

Man kommt nicht umhin, eine gewisse Bewunderung für Illig zu empfinden, braucht es doch eine gute Portion Mutes, sich einer Welt von Spezialisten entgegenzustellen und noch dazu mit einer derart grundstürzenden These. Unweigerlich erhebt sich die Frage, ob man sich überhaupt mit Illig beschäftigen sollte? Das Echo der Fachwelt, immerhin haben bislang 51 Historiker, Archäologen, Germanisten und Vertreter anderer Disziplinen zu Illig Stellung bezogen, zeigt deutlich, daß er keine »historische Eintagsfliege« ist und bestätigt, daß es mitnichten »Besudelung der Berufsehre« ist, sich mit seinen Thesen zu beschäftigen, sondern normale, kritische Auseinandersetzung mit den, zugestandener Maßen, ungewöhnlichen Thesen eines ungewöhnlichen Mannes. Man sollte sich, dem Beispiel unserer Koryphäen folgend, mit Illig auseinandersetzen, zumindest einige Gedanken auf seine Überlegungen verwenden. Prof. Borgolte schrieb dazu: »(...), aber es lohnt sich doch, in kritischer Auseinandersetzung mit ihr das Instrumentarium der Geschichtsforschung zu erproben.«.
Es ist mit Sicherheit falsch, Illigs Thesen vorbehaltlos anzuerkennen und ihnen Glauben zu schenken, genauso , wie sie ungelesen zu verteufeln.

Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)



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Wie 300 Jahre Geschichte erfunden wurden

06.02.2005 um 12:16
das Problem bei dieser Theorie ist, dass sich der Baustil vom 6.Jhd n.Chr. bis zum 9.Jhd.n.Chr. doch etwas geändert hat. Man ist weg von der romanischen Bauweise langsam auf das gotische zugegangen. Es ist ja nicht so, dass es da keine Kirchen gab, die eine Entwicklung aufzeigen, welche nicht von heute auf morgen geschehen kann. Sicher hat man in Aachen ein Beispiel für solch ein Kirche gefunden, jedoch muss man sich auch die Kirchen von Restdeutschland angucken.
Übrigens hier die Kirchen in Deutschland samt Gründungsjahr:
http://www.michaplanet.de/welt/kirchlein.htm (Archiv-Version vom 11.03.2005)
Guckt euch vielleicht mal Bilder dazu an. Man kann erkennen, dass es da doch einige (vorallem technische) Fortschritte gibt gemäß der Konstruktion. Und ich denke nicht, dass das von heute auf morgen passiert ist.

Ach ja und was die Kirche in Aachen angeht, welche in Jafraels Link als Beweiß für die Geschichtsfälschung dargestellt wird:
Illig baut seine These auf mehreren Pfeilern auf. Auf der katastrophalen Quellenarmut und ebensolchen archäologischen Befunden, einer bewußt fehlerhaften Chronologie, und dem architektonischen Beweis, daß die Pfalzkapelle zu Aachen nicht aus Karls Zeit stammen kann, da sie ihrer Zeit baulich um die fraglichen 300 Jahre voraus sein soll.
Dieses Phänomenum wird durch Karl selbst erklärt. Aachen galt für Karl als zweites Rom und er versuchte den damaligen Baustil zu kopieren. Und wenn man sich auch das ganze Gebiet vom ehemaligen Aix-la-Chapelle (Aachen) anguckt, dann sieht man, dass sich dort die damaligen Baustile mit dem 300 Jahre älteren Baustil vermischen. Selbst die Pfalzkapelle besitzt eine Balkenkonstruktion, die nachweißlich nicht 300 Jahre vor Karl dem Großen existiert hat. Nur eben die Innen und die Außenansicht sind vom älteren Baustil geprägt.

Und wenn man sich auf der ganzen Welt umsieht und diese chronologisch nebeneinander ordnet, dann müssen ja die Arabischen Aufzeichnungen der Geschichte nahc der Geburt Jesu bis zum heutigen Tag ca. 1700 Jahre betragen. Tatsache ist aber, dass diese Zeitspanne ca. 2000 Jahre beträgt. Außer es würde bedeuten, dass auch die Arabsisch-Islamische Geschichte gefälscht sei. Was wiederum bedeuten würde, das der Islam nie nach Spanien gelangt ist und man also in Spanien keine maurischen Gebäude finden dürfte. Aber leider gibt es diese!

"Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für HUMOR fehlt." (J.E. Coleridge)


"Es ist weder Zukunft noch Vergangenheit, und man kann nicht sagen, es gibt drei Zeiten, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, sondern... vielleicht muss man sagen es gibt drei Zeiten, die Gegenwart des Vergangenem, die Gegenwart vom Gegenwärtigen und die Gegenwart vom Zukünftigen... Die Gegenwart des Vergangenen ist Erinnerung, und die Gegenwart des Zukünftigen ist die Erwartung" (Aurelius Augustinus 354-430 v.Chr.)



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Wie 300 Jahre Geschichte erfunden wurden

06.02.2005 um 14:31
Ich habe vor kurzem begonnen Illig´s Buch "Das erfundene Mittelalter" zu lesen, und habe "wer hat an der Uhr gedreht" auch schon bereit liegen. Soweit ich es aus dem was ich bereits gelesen habe, beurteilen kann, ist an Illigs These durchaus was drann. Sie jedoch unkorrigiert gelten zu lassen dürfte ein Fehler sein. Wie auch schon Schdaiff anklingen läßt.

Nichts desto Trotz gibt es in der Geschichte des öfteren Fälle, in denen sich die Historiker etwas eingehender, "krittischer" mit erhaltenen Gebäuden, sakraler oder profaner Art, auseinander setzten sollten. Ich bin überzeugt, das in einigen Fällen so mancher Anachronismus ignoriert wird, um das geschichtliche Bild nicht zu sehr zu erschüttern.
Jedoch bin ich gleichermaßen überzeugt daß es trügerisch sein kann, und eine zeitliche Irritation erkannt wird, wo keine existiert.

Nehemen wir an, irgendwo wird jemand beauftragt eine Kirche zu bauen.
Dieser Jeman beginnt zu planen und versucht technische Lösungen für sein Gebäude zu finden. Dabei greift er auf Wisssen zurück das seiner Zeit entspricht, und schaut sich nach vorbildern um die er als kleine Anleitung nutzen kann und somit ein geschichtlich autentisches Objekt erzeugt.

Jedoch könnte es auch sein das dieser Jemand ein findiger Kopf war, und einfach eine bautechnische Idee hatte die sonst noch keiner nutzte. Und wie die Zeiten damals eben so waren, wurde diese Idee nicht sehr weit verbreitet. Warum auch immer. Erst nach 300 Jahren wird diese Idee die ihrer Zeit voraus war wieder angewandt, und schafft es geschichtlich nachweisbar in dem Wissen der damaligen Baumeister fußzufassen.

Wenn so ein Ablauf stattgefunden hat, dann ist es natürlich alles andere als ein Beleg für eine Geschichtsfälschung, aber heute möglicher weise nur schwer von tatsächlichen Anachronismen zu unterscheiden.

Illigs Arbeit ist aber auf jenen Fall gut zu heißen, denn er steigt damit dem alten, verkrusteten, selbstgefälligem Geschichtsapparat auf die Füße, und daß ist gut so!


Wer lebt, der denkt;
wer denkt, der zweifelt!
Wer nicht zweifelt,
muss verrückt sein!



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-fox- ehemaliges Mitglied

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Wie 300 Jahre Geschichte erfunden wurden

06.02.2005 um 14:55
Diese Zeit wird doch auch als "dunkles Mittelalter" bezeichnet weil es nicht viele Quellen und Texte aus der Zeit gibt, oder zumindest weniger als vorher oder später. Und bei vielen Quellen muss man dennoch vorsichtig sein. Napoleon hat schon damals gesagt "Geschichte ist die Geschichte der Sieger".


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Irren ist menschlich. Für was sau dummes, brauchst du einen Computer.



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Wie 300 Jahre Geschichte erfunden wurden

06.02.2005 um 15:52
Jede Theorie muss irgendwie geprüft werden. Allerdings sind viele der von Illig genannten Theorien sind zu widerlegen, aber bei anderen kann man nicht abstreiten, dass da was dran sein könnte. Vorallem was die jüdische Geschichtsschreibung angeht (die ja eine der vollständigsten ist) sind Lücken in diesem Zeitraum.

Aber was frapiert ist, dass auf einmal die Reiche anders waren als vorher. Und auch die Technik hat Fortschritte gemacht. Aber was auch sein kann: Das die Geschichte nicht komplett gefälscht wurde, sondern dass z.B. 50 Jahre "verlängert" worden sind. Das scheint mir um ehrlich zu sein wahrscheinlicher als eine komplette Fälschung.

"Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für HUMOR fehlt." (J.E. Coleridge)


"Es ist weder Zukunft noch Vergangenheit, und man kann nicht sagen, es gibt drei Zeiten, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, sondern... vielleicht muss man sagen es gibt drei Zeiten, die Gegenwart des Vergangenem, die Gegenwart vom Gegenwärtigen und die Gegenwart vom Zukünftigen... Die Gegenwart des Vergangenen ist Erinnerung, und die Gegenwart des Zukünftigen ist die Erwartung" (Aurelius Augustinus 354-430 v.Chr.)



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Wie 300 Jahre Geschichte erfunden wurden

06.02.2005 um 18:42
JA denke ich auch.

Schon überhaupt, weil wenn das Ausmaß der Fälschung zu gross wird, müsste das doch mit allen anderen Kulturen synchronisiert werden, um nicht aufzufliegen.

Wie würde (war) denn so was zu bewerkstelligen(.) sein?

Wer lebt, der denkt;
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Wer nicht zweifelt,
muss verrückt sein!



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Wie 300 Jahre Geschichte erfunden wurden

06.02.2005 um 19:14
@mamay
Eben. Das ganze zu fälschen ist einfach nicht möglich...

"Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für HUMOR fehlt." (J.E. Coleridge)


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Wie 300 Jahre Geschichte erfunden wurden

07.02.2005 um 00:18
Chronist Einhard schrieb einst (Überblicksvorlesung Kunstgeschichte 2003 / Prof. Dr. B. Schellewald):

von der "mit wunderbarer Kunstfertigkeit errichteten Kirche der heiligen Mutter Gottes in Aachen..." und belegt mit diesem Zeugnis, welchen Rang die Pfalzkapelle in der Vorstellung der Zeitgenossen zukam.

Notker Balbulus (ca. 840-912): Zu diesem Bau berief Karl von allen Ländern diesseits des Meeres Meister und Werkleute aller Künste.

- 65 Pfalzanlagen verteilt im Herrschaftsreich des "reisenden Herrschers"
- dienten der Traditionsbildung
- Grundriss der Aachener Pfalz fast identisch mit San Vitale

usw.


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Wie 300 Jahre Geschichte erfunden wurden

07.02.2005 um 13:23
Hier Grundriss von San Vitale:
http://www.tu-dresden.de/phfikm/Kunstgeschichtefinal/Monumentenliste/068682b.jpg (Archiv-Version vom 27.04.2005)
hm sieht wirklich sehr ähnlich aus... zumindest was de 8-eckigen Grundriss da angeht

"Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für HUMOR fehlt." (J.E. Coleridge)


"Es ist weder Zukunft noch Vergangenheit, und man kann nicht sagen, es gibt drei Zeiten, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, sondern... vielleicht muss man sagen es gibt drei Zeiten, die Gegenwart des Vergangenem, die Gegenwart vom Gegenwärtigen und die Gegenwart vom Zukünftigen... Die Gegenwart des Vergangenen ist Erinnerung, und die Gegenwart des Zukünftigen ist die Erwartung" (Aurelius Augustinus 354-430 v.Chr.)



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Wie 300 Jahre Geschichte erfunden wurden

07.02.2005 um 16:33
Im Gegensatz zu San Vitale mit seinem doppel-geschossigen achteckigen Umgang erhält das Aachener Oktogon ein ummantelndes Sechzehneck. Ein rechteckiger, zweigeschossiger Chor wird im Osten angefügt. Bis zum Weihedatum ist auch der mächtige Westbau, der in seinem Obergeschoss den Herrscherthron aufnehmen sollte, vollendet. Somit gewinnt die Gesamtarchitektur eine West-Ost-Richtung, die um 38° von den römischen Vorgängerbauten abweicht!!! "roma secunda" (wie bereits erwähnt). Die in Form eines achteckigen Klostergewölbes gebildete Kuppel zierte einstmals ein wohl von römischen Künstlern gestaltetes Mosaik der apokalyptischen Version vom himmlichen Jerusalem ;-) Das heutige Mosaik, dass 1881 vollendet wurde, ist eine FREIE Rekonstruktion des karolingischen Originals. Um Chor und Oktogon hat man im späten Mittelalter doppelgeschossige Kapellen erichtet. Sie dienen der Verehrung best. Heiliger und mildern die harten Übergänge zw. früh- und spätmittelalterlicher Architektur.


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Wie 300 Jahre Geschichte erfunden wurden

24.04.2006 um 01:53
Päpstin Johanna – Mythos oder Wahrheit?

Galileo-Spezial

War PapstJohannes VIII. eine Frau? Versucht die katholische Kirche zu verdunkeln, dass einer ihrerhöchsten Würdenträger weiblich war?

Bis heute sind die Aussagen um die Person,die im Jahre 853 n. Chr. zum Kirchenoberhaupt gewählt wurde, höchst widersprüchlich.

Aiman will es genau wissen. Er begibt sich auf eine spannende Spurensuche. An seinerSeite zwei ausgewiesene Ermittler: Marc Benecke, Kriminalbiologe, ausgebildet beim FBI,und Peter Stanford, Historiker und Kirchenjournalist.

Gemeinsam recherchierensie: Wer war die Frau, die viele Jahre an der Spitze der katholischen Kirche gestandenhaben soll? Wie konnte sie Päpstin werden und warum kommt in der Kirchengeschichte keinweiblicher Papst vor? Ist die Päpstin ein Mythos oder wurde sie im Nachhinein aus denChroniken getilgt?


Mittelalterliche Knochen und historische Handschriftenwerden zu Beweisstücken. In abgelegenen Klosterbibliotheken stößt das Forscher-Team umAiman Abdallah auf sensationelle Dokumente: Eine offizielle Papstchronik weist anentscheidender Stelle Namensmanipulationen auf. Der Beweis für eine groß angelegteVertuschung?

Und welche Rolle spielt ein geheimnisvoll geformter Stuhl, der gutversteckt im nicht-öffentlichen Teil der vatikanischen Museen steht? Für Peter Standfortist die Existenz dieses Möbelstücks der Beweis für ein delikates Ritual, das auf die"Sünderin in Männerkleidern" zurückgeht.


Danach mussten sich neugewählte Päpste über Jahrhunderte einer Überprüfung ihres Geschlechtes unterziehen. Sobezeugen es offizielle Kirchenchronisten – damals. Heute schweigt der Vatikan ...

Quelle:http://www.prosieben.de/lifestyle_magazine/galileo/spezial/paepstin/ (Archiv-Version vom 23.04.2006)



laut gewisen theorien fählt die zeit in dem diese frau angeblich päpstin wurde
in diese 300 erfundene jahre

würde sogar in dem spezial erwehnt und vomHeribert Illig persönlich erleutert

bis jezt hat niemand diese seine theoriewiederlegt


mfg


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jg ehemaliges Mitglied

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Wie 300 Jahre Geschichte erfunden wurden

24.04.2006 um 06:53
Falscher Thread?


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Wie 300 Jahre Geschichte erfunden wurden

24.04.2006 um 07:04
ja aber die selbe sendung...*kopfschüttel*


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Wie 300 Jahre Geschichte erfunden wurden

24.04.2006 um 09:41
Was im Jahre des Herrn 2004 noch fairerweise
diskutiert werden konnte wird 2 Jahrespäter
schon als "Unsinnsthread" gelöscht! Obwohl
der link in meinem Beitrag jadeutlich zeigt,
DASS es selbst unter Fachleuten zu
kontroversen Debattengekommen ist. Was bei
einem offensichtlichen Unsinn wohl nicht
geschehen wäre.

Ich bedanke mich mal beim User "Chepre", für
das wiederauflebenlassendieses Threads!


Ich frage mich zuweilen auch, ob das Forum
inzwischen so langsam doch den Namen
"Allgemeiner Reduktionistenstammtisch"
erhalten könnte ... (Aber NOCH gibt es ja
die
"Der-Geist-unter-meinem-Küchentisch-Threats"
und DIE werden meist nicht gelöscht!-gg*

Wenn, wie im Falle der angeblichen
Kaiser-Karl-Dokumente inzwischenvon der
Wissenschaft etwa 50% als gefälscht
bezeichnet werden können - SOviele gibt es
nämlich insgesamt gar nicht - dann sind schon
Zweifel angebracht,was die frühe
Geschichtsschreibung angeht.

MIR erscheint es ebenfallsmehr als seltsam,
wenn es ausgerechnet in diesem Zeitraum KEINE
schriftlichenZeugnisse jüdischer Tradition
geben sollte und auch in Byzanz über einen
Zeitraum von fast 2 1/2 Jahrhunderten KEINE
Gebäude oder Strassen gebaut, Münzengeprägt
oder sonstige Aktivitäten stattgefunden haben
sollten. VORHER undNACHHER ist alles in
Hülle und Fülle belegbar.


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Wie 300 Jahre Geschichte erfunden wurden

24.04.2006 um 10:55
Hallo Jafrael,

Dass aus dieser Zeitepoche keine Münzeprägungen bekannt ist, odergar Geschichtsschreibung, ist ausnahmlos falsch!
So gibt es sehr wohl Münzfunde, dieKaiser Konstantin V. Kopronymos abbildeten, der byzantinischer Kaiser von 741 - 775 war.
Auch sein Sohn Leo IV liess Münzen mit seinem Abbild prägen.
Es gab mehrereFeldzüge aus der Zeit, die auch von den Arabern in diesen ominösen verschwundenenZeitraum von 300 Jahren datiert worden sind.
Im Buch von Illig werden die Daten unddie Geschichtsschreibung der Araber aber geflissentlich verschwiegen!


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