Verschwörungstheorien rund um Flug 4U9525
11.04.2015 um 14:51Anzeige
pere_ubu schrieb:wenn man dich schon drauf hinweist ,dann kannst dem doch nachkommen. ist zudem forenregel.Hats Dir die Sprache verschlagen?
Stern90 schrieb:Danke für diesen interessanten Link (samt Quelle LOL) :-)Freut mich, dass Du den Link gefunden hast. :D
Stern90 schrieb:Habe auf Facebook schon die wirrsten Theorien zum Flugzeugabsturz gelesen...Ja, ich finde es auch traurig, dass solche abstrusen Theorien überhaupt aufgestellt werden. Zumal LH bei einem Fake des Tathergangs durch AL, sich damit mehr schaden würde als wenn sie es mit einem techn. Defekt begründet hätten.
Carola70 schrieb:als wenn sie es mit einem techn. Defekt begründet hätten.Exakt. So sehe ich das auch. Die Sache wäre abgehakt, sobald die Flugschreiber vollständig ausgelesen wurden und niemand würde mehr darüber diskutieren.
Stern90 schrieb:Und wenn du nochmal genau nachfragst, wieso sie so etwas denken, dann kommt dieser typische Satz "irgendwas stimmt da nicht, das stinkt bis zum Himmel. Die ganze Sache ist zu glatt."Oder man bekommt nur ausweichende Antworten, die nichts aussagen. Siehe @GlattEis.
Stern90 schrieb:aber für mich bleibt es immer noch unbegreiflich - auch weil er bis zuletzt geschwiegen hat. Keine letzten Worte, kein Abschiedsgruß.Es gibt viele Menschen die bei Suizid keinen Abschiedsbrief hinterlassen. Aber wenn er es - wie Du schreibst -
Stern90 schrieb:Oder er hat dieses Szenario schon etliche Male in seinem Kopf abgespielt und endlich kam dieser eine Tag, an dem er es endlich umsetzen konnte.(was übrigens auch meine Theorie ist) länger geplant hat, und nur der passende Moment fehlte, dann macht ein Abgang ohne Abschiedsbrief auch Sinn. Stell Dir mal vor den hätte seine Freundin, oder wer auch immer vorher gefunden, dann wäre sein Plan geplatzt, und man hätte ihn mit Sicherheit in die Psychatrie eingewiesen.
kunigunde schrieb:lieber schnell ne Ersatzmaschine geholt........Manche haben immer was zu meckern. Die Kommentare dazu bringen es auf den Punkt.
Carola70 schrieb:Hats Dir die Sprache verschlagen?nö ,ich sag dazu nichts mehr ,da du es dann nachträglich editiert hast.
Carola70 schrieb:Manche haben immer was zu meckern. Die Kommentare dazu bringen es auf den Punkt.fragt sich mit welcher Airline er dann fliegen will - bei Airberlin kenne ich nur Verspätungen - 5 Stunden waren auch schon dabei - planmäßige Überbuchung :D
pere_ubu schrieb:nö ,ich sag dazu nichts mehr ,da du es dann nachträglich editiert hast.Mein Post wurde um 14:18 Uhr eingestellt, und sofort wurde der Link nacheditiert (zu sehen im Verlauf).
das lässt sich aber dann erst sehen wenn man die seite hier refreshed....
FadingScreams schrieb:ragt sich mit welcher Airline er dann fliegen will - bei Airberlin kenne ich nur Verspätungen - 5 Stunden waren auch schon dabei - planmäßige Überbuchung :DJo genau. Aber ich nehme auch lieber ne Verspätung in Kauf, als mit nem defekten Flieger zu fliegen.
FadingScreams schrieb:es gibt auch nette Geschichten über Germanwings Piloten und die sind auch nicht alltäglich :)Hatte da von mehreren solchen Piloten gelesen. Für die ist jetzt auch nicht einfach.
antidepressant schrieb:der Mann war vollkommen normal und scheinbar psychisch gesund -Naja, ein psychisch gesunder Mensch denkt nicht mal daran so etwas durchzuführen.
http://www.focus.de/panorama/welt/germanwings-absturz-im-news-ticker-eu-ruege-deutschland-kontrolliert-piloten-gesundheit-zu-lasch_id_4598071.htmlAlso den Vorgang "Piloten aussperren und Sinkflug einleiten" als komplex zu bezeichnen halte ich schon für gewagt. Da gibt es anspruchsvollere Tätigkeiten die tagtäglich von depressiven Menschen unternommen werden.
Renommierter Psychiater: Ausgeschlossen, dass Andreas L. schwer depressiv war
19.00 Uhr: Der renommierte Münchner Psychiatrie-Professor Florian Holsboer bezweifelt, dass Todes-Pilot Andreas Lubitz zum Zeitpunkt der Tat eine schwere Depression hatte.
Dem FOCUS sagte Holsboer: „Ich schließe das aus.“ Ein „schwer Depressiver wäre zu so komplexen Handlungsabläufen, wie der Flugvorbereitung, dem Aussperren des Kapitäns und der Tat selbst gar nicht fähig und wäre seinem Piloten als fluguntauglich aufgefallen.“ Nur weil der Mann mal eine Depression gehabt habe, könne man nicht darauf schließen, dass er diese Tat aus einer Depression heraus verübt habe. „Ein solches Handeln ist absolut depressionsuntypisch“, so der langjährige Leiter des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie.
focus.de
Interessant ist, dass der Co-Pilot seine psychischen Störungen so gut verbergen konnte:
http://www.spiegel.de/panorama/germanwings-co-pilot-wer-war-andreas-lubitz-a-1025801.html
vom 26.03. 2015
Seine Liebe zur Fliegerei entdeckte Lubitz im Luftsportclub (LSC) Westerwald. Bereits als Jugendlicher sei er dort Mitglied gewesen, ein freundlicher Kerl, "lustig und vielleicht manchmal ein bisschen ruhig", wie sein Vereinskamerad Peter Rücker sich erinnert. Er sei beliebt und gut integriert gewesen, habe Freunde gehabt, kein Einzelgänger, ein ganz normaler Typ, unscheinbar. "Ich bin einfach nur sprachlos. Ich habe keine Erklärung dafür", sagt Rücker.
spiegel.de
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-03/andreas-lubitz-copilot-germanwings-absturz
vom 26.03. 2015
Bei seinem Besuch habe Lubitz begeistert von seiner Arbeit bei Germanwings erzählt. "Er war glücklich über den Job bei Germanwings und es ging ihm gut", sagte Peter Rücker, der seit Jahren Mitglied in dem Club ist.
zeit.de
Wenn der Mann tatsächlich so schwer psychisch krank gewesen sein soll, hätte er das niemals so erfolgreich verbergen können, vor Vereinskameraden, Freunden, Familie, Arbeitskollegen, im Cockpit.
Eine schwere psychische Störung zeigt sich immer in der Art und Weise a.) wie jemand sich über einen langen Zeitraum hindurch verhält, agiert und sein Leben gestaltet, und b.) mit welchen Problemen er zu kämpfen hat.
Er hatte Freunde, Hobbys, eine Freundin, Spaß am Fliegen, bei der Arbeit, funktionierte im Cockpit (war er nicht auch auf dem Hinflug der Co-Pilot?), und wird von denen, die ihn kannten, als freundlich und lustig beschrieben.
Mit anderen Worten - der Mann war vollkommen normal und scheinbar psychisch gesund -
Bis er eines Tages, am 24. März, den Pilot aus dem Cockpit sperrte und die vollbesetzte Maschine im Sinkflug in die Alpen steuerte, wo sie zerschellte. Tragisch.
antidepressant schrieb:Eine schwere psychische Störung zeigt sich immer in der Art und Weise a.) wie jemand sich über einen langen Zeitraum hindurch verhält, agiert und sein Leben gestaltet, und b.) mit welchen Problemen er zu kämpfen hat.Das funktioniert nur wenn man KEINE:
antidepressant schrieb:Wenn der Mann tatsächlich so schwer psychisch krank gewesen sein soll, hätte er das niemals so erfolgreich verbergen können, vor Vereinskameraden, Freunden, Familie, Arbeitskollegen, im Cockpit.Was meinst du, wie gut sich psychisch kranke Menschen verstellen können, vor allem unter Medikamenteneinfluss ...
Eine schwere psychische Störung zeigt sich immer in der Art und Weise a.) wie jemand sich über einen langen Zeitraum hindurch verhält, agiert und sein Leben gestaltet, und b.) mit welchen Problemen er zu kämpfen hat.
Er hatte Freunde, Hobbys, eine Freundin, Spaß am Fliegen, bei der Arbeit, funktionierte im Cockpit (war er nicht auch auf dem Hinflug der Co-Pilot?), und wird von denen, die ihn kannten, als freundlich und lustig beschrieben.