Chemtrails

RubyTuesday schrieb:Versuche doch bitte, zusammenhängend und sinnentnehmend zu lesen.

Versuch mal das Foto von der Altostratus undulatus und die Illustration von
agreschk zu vergleichen. Dann wirst Du vielleicht merken dass das zwei verschiedene Dinge sind.

FF schrieb:Letztes Jahr sah ich über Berlin Leewellen, weit entfernt von irgendwelchen Bergen ... aber vielleicht waren es Hochhäuser, die den Effekt bewirkt haben?
https://www.allmystery.de/static/upics/c817ca_Wolken_1.jpg

Comedy

@jeremybrood

jeremybrood schrieb:Versuch mal das Foto von der Altostratus undulatus und die Illustration von
agreschk zu vergleichen. Dann wirst Du vielleicht merken dass das zwei verschiedene Dinge sind.

Lies doch einfach mal die Beiträge.

Es wurde bereits mehrfach genannt, dass es externe und interne Schwerewellen gibt. Der Unterschied ist, ob es die Wellen innerhalb eines Fluids gibt oder an der Grenzschicht von zwei Schichten. Beschäftige dich damit und prüfe, um welche Wellen es sich beim Beispiel von @agreschk handelt. Und dann ziehe Schlussfolgerungen.

Übrigens kriegen wir über Berlin oft die Wellen ab, die am Harz entstehen. Allerdings sieht es bei deinem Bild nach der anderen Art aus.

@jeremybrood

Diese Fragen?

jeremybrood schrieb:Wo sollen denn da die Ab und Aufwinde herkommen, und dazu noch in so in regelmäßigen Abständen
- stehen da Aliens mit einem Blasebalg rum?

jeremybrood schrieb:Also, was sind das für "Schwingungen", die über "hunderte Kilometer" diese wellenartigen Muster in Wolken erzeugen?

nein. Da stehen natürlich keine Aliens mit einem Blasebalg.
Das sind natürliche Vorgänge welche dazu führen, dass Leewellen so aussehen wie sie aussehen.

Hindernisse in einer Strömung bilden nun mal Wellenmuster. Das gilt für Flüssigkeiten im gleichem Maße wie für Gase. Hast du in Physik vielleicht geschlafen? Oder habt ihr das noch nicht gehabt?

Hindernise in einer Wasserströmung:



Hindernise in einer Luftströmung:



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jeremybrood schrieb:Versuch mal das Foto von der Altostratus undulatus und die Illustration von
agreschk zu vergleichen. Dann wirst Du vielleicht merken dass das zwei verschiedene Dinge sind.

Na und? Du hast mit deinem mangelndem Fachwissen die Wolken auf dem Photo falsch klassifiziert. Es handelt sich um Altocumulus Lenticularis und nicht um Altostratus undulatus.

http://www.m-forkel.de/klima/wolkenklassifikation2.html (Archiv-Version vom 05.02.2013)

jeremybrood schrieb:undulatus

undulatus heißt nichts anderes als wellenförmig, und Berge müssen für die Entstehung da nicht zwangsläufig vorhanden sein, teilweise begünstigen ausgesprochen weite Landschaften ihre Entstehung. Informier dich mal.

@jeremybrood

jeremybrood schrieb:Informier dich mal.

halte ich für unnötig. Schließlich habe ich als Pilot eine Prüfung in Meteorologie ablegen müssen und meine mich mit diesen Dingen ganz gut auszukennen.

jeremybrood schrieb:undulatus heißt nichts anderes als wellenförmig, und Berge müssen für die Entstehung da nicht zwangsläufig vorhanden sein, teilweise begünstigen ausgesprochen weite Landschaften ihre Entstehung.

Richtig.
Undulatus heisst wellenförmig und lässt sich so ziemlich an jede Wolkengattung dranhängen. Weil so ziemlich alle Wolken wellenartig sein können.

Berge müssen für Ausbildung von "welligen" Wolken nicht vorhanden sein. Es gibt unzählige Ursachen für Ausbildung von Wellenmustern. Berge ist nur eine Ursache, welche am einfachsten zu erklären ist.
Genauso kann eine kalte Luftschicht ein Hindernis für eine warme Strömung darstellen. Warme Luft ist leichter als kalte. So schiebt sich die warme Strömung über die kalte Luftmasse genauso wie über einen Berg. Der Effekt ist ähnlich. Die warme Luftströmung gerät dadurch in auf- und abwärtsbewegungen.

Auch im Wasser braucht man nicht unbedingt Steine als Hindernis um Wellen auszulösen. Auch der Wind über der Wasseroberfläche erzeugt Wellen welche dann durch Interferenzen weitere Wellen beeinflussen oder auslösen.

Definitiv falsch ist aber deine Annahme, dass Wellenwolken ausschließlich über der amerikanischen Prärie entstehen würden. Sie entstehen überall und ständig. Sogar über den Ozeanen und Wüsten. Allerdings am häufigsten in der nähe von mittleren Gebirgen.

Wikipedia: Altostratus_undulatus_cloud

Also wenn du schon mit Wikipedia argumentierst, solltest du doch so konsequent sein und erstmal lesen was bei Wikipedia unter dem Begriff "Chemtrails" geschrieben steht.

wikipedia

Als Chemtrails werden entsprechend einer Verschwörungstheorie Kondensstreifen bezeichnet, die neben kondensierten Flugzeugabgasen noch weitere Chemikalien enthalten sollen, die den Abgasen zugesetzt würden...

Aufgrund zahlreicher Anfragen nahmen Nichtregierungsorganisationen, Meteorologen und weitere Institutionen wiederholt Stellung. Fachleute sehen in Chemtrails „reine Fiktion“,[6] laut deutschem Umweltbundesamt gibt es weder für das massive Ausbringen von Chemikalien noch für auffällig geänderte Kondensstreifen wissenschaftliche Belege.

Hier gibt es auch noch eine schöne anschauliche Erklärung:

Die Frage ist nun, wie entstehen solche wellenförmige Strukturen? Eine Erklärung ist Folgende: Die warme Luft streicht über das Gebirge und trifft dahinter (d.h. hier im Zittauer Becken) auf eine etwas kühlere Luftschicht, die deshalb auch dichter ist. Die warme Luft regt dabei an der Grenzfläche Wellen an, genauso wie der Wind Wellen auf einem Teich erzeugt
...

Natürlich sind solche "Schwerewellen" gewöhnlich nicht sichtbar. Wenn die Bedingungen an der Grenzfläche aber gerade so sind, daß Wolkenbildung möglich wird, dann können diese Wolken diese Wellen nachzeichnen. Sie entstehen, wenn die wasserdampfgesättigte Luft auf einen "Wellenberg" trifft, wo sie sich ausdehnt und abkühlt. Es tritt Sättigung und Kondensation ein. Trifft sie dagegen auf ein "Wellental", dann bewegt sie sich quasi nach unten, wobei sie sich adiabatisch erwärmt und die Wassertröpfchen verdampfen. Die Wolke verschwindet wieder.

Quelle: http://wincontact32naturwunder.blogspot.de/2011/04/wellenwolken.html

Falls es jemanden interessiert:

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@xpq101

nö. Alter Käse

jeremybrood schrieb:Altostratus undulatus cloud
- bilden sich vor allem über Prärielandschaften

ROTFL! Made my day! :)

Gestern hast Du noch behauptet, über Wüsten gäbe es keine Winde und jetzt das hier! :)

Besser erklären als es @agreschk getan hat, kann man es nicht

@xpq101

Nanu? Auf einmal in der Kirche und nicht - wie einmal angekündigt - in der Technischen Universität?

Ach wie gern hätte ich eine Veranstaltung von Herrn Altnickel besucht und ein Paar Fragen in die Runde geworfen. Warum müssen sie immer so weit weg von Frankfurt sein?

@agreschk

agreschk schrieb:Ach wie gern hätte ich eine Veranstaltung von Herrn Altnickel besucht und ein Paar Fragen in die Runde geworfen.

Zitat von Twitter:

Ich werde da sein, mal gucken ob man mich rauswirft...

Schaun wir mal.

Ach stimmt ja, du wohnst ja in der Nähe. Bin ein bisschen neidisch und gespannt auf deinen Bericht ;-)

@agreschk

Nee, ich gehe nicht hin - die 8 € sind mir zu schade. ;)
Aber es sind wohl einige, die der Veranstaltung einen Besuch abstatten wollen.

Leewellen? Wenn man nich auf Bildzeitungsniveau abgesackt ist liest man sogar in der Zeitung drüber. Und nein, diese Exemplar erreicht nicht die Masse , um die Leute ernsthaft zu manipulieren .is eher was zum lesen fuer interessierte ...

Original anzeigen (2,3 MB)
Original anzeigen (2,1 MB)

@Jedimindtricks
EPIC :D

Der Ritt auf der Jahrhundertwelle...

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Letztens gab es einen Unfall mit einem Segelflugzeug:

http://www.az.com.na/bild-des-tages/segelflugzeug-brennt-vllig-aus-ursache-unklar.161901.php (Archiv-Version vom 01.02.2013)

Geschehen ist es hier:

Wikipedia: Flugplatz Bitterwasser

Bitterwasser ist ein (Segel-)Flugplatz mitten in der Kalahari, etwa 170 km südöstlich von Windhoek und etwa 8 km nordwestlich von Hoachanas gelegen. Der Platz und das Segelflugzentrum gilt als eines der besten der Welt. Hier wurden und werden, dank der guten thermischen Verhältnisse, zahlreiche Weltrekorde aufgestellt.

Nur mal so zur Aussage von @jeremybrood

jeremybrood schrieb:dasselbe gilt für die Wüste - kein Lüftchen regt sich

@A38O
mir war auch bekannt, das es in der Wüste sowas wie Wind gibt, stell dir vor.
dennoch hat Wind nur begrenzt was mit Temperaturunterschieden zu tun.

http://www.funshine.de/links/lu_windlex.htm (Archiv-Version vom 25.05.2013)

Khamsin- Ein trockener, heißer und staubiger Wüstenwind in Ägypten und über dem Roten Meer. Es handelt sich um einen südlichen Wind auf der Vorderseite von Teifdruckgebieten, die über Nordafrika oder das südöstliche Mittelmeer hinweg ostwärts ziehen. Häufigste Jahreszeit für das Auftreten des Khamsin ist das Frühjahr, wobei er oft von Staubstürmen begleitet ist.

Ein Wüstenwind ... tritt vor allem Frühjahr auf, also wenn die Temperaturunterschiede geringer sind


oder auch

Gharra- An der Küste der Syrte in Libyen winterliche Gewitterböen aus Nordost.

winterliche Böen in Libyen, also dann wenn es besonders mild ist

@jeremybrood
Dir ist aber hoffentlich auch bekannt, daß Wüsten nicht zwangsläufig aus riesigen Sandfeldern bestehen müssen, sondern das Wort Wüste lediglich aussagt, daß an diesem Ort wenig bis gar keine Vegetation möglich ist?

Btw: Es gibt sogar sogenannte Windwüsten (das ist allerdings nur Umgangssprache), in denen aufgrund des ständig vorherrschenden Windes und des ganzjährigen Niederschlags nur wenig abwechslungsreiche Vegetation möglich ist. Die Falklandinseln und Südgeorgien wären solche Fälle.

@jeremybrood
Aääähm was soll das?
http://www.funshine.de/links/lu_windlex.htm (Archiv-Version vom 25.05.2013)
Dieser Link behandelt nur die Mittelmeerwinde!