Mondlandung

Ich bin mal so frei:

Das LRV war 3,1 m lang und hatte einen Radstand von 2,3 m. Es bestand hauptsächlich aus Aluminium und hatte eine Masse von 210 kg. Auf dem Mond konnten maximal 490 kg zugeladen werden, davon entfielen 353 kg auf die Astronauten und ihre Lebenserhaltungssysteme, 45,4 kg auf Kommunikationsausstattung, 54,5 kg auf wissenschaftliche Nutzlast und 27,2 kg auf Gesteinsproben. Vollbeladen betrug die Bodenfreiheit 36 cm. Das Chassis war faltbar konstruiert, so dass es bei einem Packmaß von 0,90 m × 1,50 m × 1,70 m unter der Mondlandefähre transportiert werden konnte. Der Aufbau dauerte ungefähr 20 Minuten.
Angetrieben wurde das LRV von je einem 0,18-kW-Elektromotor pro Rad, der mit diesem über ein mit 80:1 übersetztes Harmonic-Drive-Getriebe verbunden war. Die Lenkung wurde über je einen 0,072-kW-Elektromotor pro Achse geregelt; der Fahrer steuerte das LRV per Joystick, der mittig positioniert und daher von beiden Sitzen erreichbar war. Für die Stromversorgung waren zwei nicht wiederaufladbare 36 Volt Silberoxid-Zink-Batterien mit einer Kapazität von 121 Ah zuständig; damit war eine Höchstgeschwindigkeit von 13 km/h und eine Strecke von maximal 92 km möglich. Navigiert wurde mittels eines Gyroskops und eines Kilometerzählers. Der Computer berechnete aus deren Daten die aktuelle Position relativ zum Landemodul. Die Kommunikationsausrüstung sowie zwei Kameras, davon eine fernsteuerbare Fernsehkamera, waren an der Front des LRV befestigt, während die Geräte zur Monderkundung in einem kleinen Gestell an der Rückseite Platz fanden. Die schirmförmige S-Band-Richtantenne für die Fernsehübertragung musste von den Astronauten mittels einer optischen Visiereinrichtung manuell auf die Erde ausgerichtet werden, so dass während der Fahrt nur eine Daten- und Sprechfunkverbindung bestand.

Die Räder waren zudem aus Drahtgeflecht mit einem V-Profil.

Schon ein cooles Teil, so mit Allradantrieb und Allradlenkung.

Denk 3 waren es die no auf dem Mond rumstehen.

Ah, danke, damit hätten wie eine Höchstlast von 700 kg = grob 1166 N (auf dem Mond), macht pro Reifen eine Druckkraft von 291,5 N. Fehlt nur noch die Breite eines solchen Reifens. Kennste die?

@off-peak
Hab gerade nicht viel Zeit zum suchen, aber in folgendem Dokument müssten solche Daten zu fnden sein.
http://www.hq.nasa.gov/alsj/LRV_OpsNAS8-25145.pdf
Edit:
Figure 1-4 zeigt ziemlich gut das Profil mit dazugehörigen Abmessungen

Danke. Seite 13 - 9 inches = 22,86 cm. Jetzt gilt es zu eruieren, wie groß die eigentlich Auflagefläche ist. Schätze, da müssen wir schätzen, es sei denn, hier kann jemand so richtig mathematisch das Problem lösen, in welchem Fall aber wohl auch noch der Raddurchmesser gebraucht würde.

@rambaldi
@all

Euch allen besten Dank für die Ausführlichen Erklärungen. Muss zugeben ich kannte Jo nicht, habe nur den Post von ihm gesehen und dachte ist interessant. Sorry.

Nochmals danke für das Aufklären, anstatt ein niedermachen :)

@off-peak
würd ma grob sagen, die reifen waren so breit wie ein astronautenschuh

@off-peak
die 9 inches Stimmen nicht ganz. Es sind eher weniger, da der Radschutz noch mit bei ist.
Schau mal auf Seite 18.
Da steht maximum tire width 8,4 inches.
Wäre zwar wahrscheinlich nur ein kleiner Fehler, abe wenn schon denn schon. ;)
Die Auflagefläche ergibt sich daraus aber auch nicht.
Da wirst du Recht behalten, dass man schätzen muss.

@smokehead
Ah, danke.

@Malthael
danke, aber die Breite des Reifens haben wir jetzt. Was fehlt, ist die genaue Auflagefläche, zu deren Berechnung wir auch noch die Länge des aufliegenden Stückchens benötigen.

@off-peak

Das kann man dann nicht so genau sagen, da dies ja von der Bodenbeschaffenheit abhängt.
Hier mal ein Bild bei dem man das etwas sieht, und auch die Reifenspuren.
http://www.hq.nasa.gov/alsj/a17/AS17-134-20445HR.jpg (Archiv-Version vom 04.10.2014)

Also, müssen wir schätzen.

Ich meine mit Auflagefläche nicht die Länge der Reifenspur, sondern die Länge der Auflagefläche des Reifens.

Vielleicht muss ich doch ein Bild basteln und es einstellen.

@off-peak
ich weiß schon was du meinst, wenn ich mir den Reifen links im Bild anschauen, schätz ich so um die 10 cm. Allerdings kann man sich da schon verschätzen.

Ja, das meine ich, obwohl mir 10 cm etwas schmal vorkommen. Ich biete 20 cm.

Ja 20 könnten auch sein, kann man halt nur sehr schlecht schätzen.

Hier mal das Archiv von Apollo 17, super Bilder dabei.

http://www.hq.nasa.gov/alsj/a17/ (Archiv-Version vom 19.02.2014)

Ups link vergessen.

@all
Wer mal sehen will, was von einem übriggebliebenen Mondlandungsleugnertroll noch durch's Dorf getrieben wird...


ACHTUNG KAFFEEWARNUNG

Nostradamus predicted the moon landing hoax
http://www.unexplained-mysteries.com/forum/index.php?showtopic=263508

@rambaldi

danke für die kaffeewarnung. die war/ist bitter nötig.

der große und entscheidene fehler ist, die plausibilität des gesamten unterfangens. wenn wirklich mondlandungen stattgefunden haben, wäre der mond heutzutage mindestens von forschungseinheiten besiedelt. die argumente, die dagegengesetzt werden, sind nahezu lächerlich.

wenn alledem doch mondlandungen stattgefunden haben, sind die initiatoren in der beweispflicht gegenüber der bevölkerung. und das bitteschön unter heutigen standpunkten

Osterlausmann schrieb:die plausibilität des gesamten unterfangens. wenn wirklich mondlandungen stattgefunden haben, wäre der mond heutzutage mindestens von forschungseinheiten besiedelt

Wo ist das Projekt dokumentiert?
Welche Raketen waren in Planung?

Die Saturn V konnte nur drei Menschen zum Mond und zurück transportieren. Für Baumaterial, Baumaschinen und Bauarbeiter war da kein Platz.

Osterlausmann schrieb: wenn wirklich mondlandungen stattgefunden haben, wäre der mond heutzutage mindestens von forschungseinheiten besiedelt.

Lustig. Wer bezahlt diese "Forschungseinrichtungen" und was sollten sie erforschen, das nicht durch die Flüge dorthin bereits erforscht wurde?

Osterlausmann schrieb:wenn alledem doch mondlandungen stattgefunden haben, sind die initiatoren in der beweispflicht gegenüber der bevölkerung.

Ich finde eher, dass Leute, die haltlose Unterstellungen verbreiten, in einer Beweispflicht sind. Gerne auch nach heutigen Maßstäben.