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Wer ist für eine "Geschichtsberichtigung"

199 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Geschichte, Kriegsschuld ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
knolle Diskussionsleiter
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Wer ist für eine "Geschichtsberichtigung"

18.08.2004 um 01:26
@relict

hoffentlich krieg ich von meiner intuition keine alpträume! gs*
ich geh jetzt schlafen!

Ein Kaktus der läuft ist ein Igel!

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Wer ist für eine "Geschichtsberichtigung"

18.08.2004 um 10:07
@relict

Ich komme immer noch nicht über den"ehemaligen Klassenfeind" hinweg...kein Wunder das so viele Ossis rechts sind....die alte Kommie-Propaganda steckt noch in euren Köpfen und sucht ihr Ventil in Xenophobie....man hat euch euren Staat weggenommen,jetzt habt ihr eure Identität verloren und sucht einen Halt und ein Feindbild.

Die Mauer in den Köpfen ist höher wie nie zuvor...wird man sie in absehbarer Zeit überwinden können?War der Anschluss der DDR an die BRD ein historischer Fehler?Eine echte wiedervereinigung war es ja eigentlich nicht....sonst hätte es vielleicht eine neue Identität geben können.Tja,aber unsere Eliten haben sich damals als unfähig erwiesen...

Sei vergnügt solange du am Leben bist...

Ptahotep (2400 v.Chr.)



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Wer ist für eine "Geschichtsberichtigung"

18.08.2004 um 10:36
@ragaröck

du hast recht, das ist echt traurig, von einem extrem ins andere- nur amerika und nato sind die feindbilder geblieben und ein extremes ossi-zusammenhaltsgefühl hat sich geblidet (was macht der sachsenskinhead, wenn keine ausländer zur stelle sind- er verkloppt wessis). mir ist auch oft bei jungen rekruten aus den 5 neuen ländern aufgefallen, dass deren weltbild eine mischung aus ddr nostalgie nd beschräktem wissen über nazideutschland war. mein kommandeur hat das mal so ausgedrückt: man nehem die planwirtschaft der ddr, würze sie mit starkem rassismus, dazu noch eine große prise militarismus aus der ddr- etwas führerkult vom hitler vileeicht noch etwas völlig überzogenen germanenmythos und etwaszuviel nationalstolz und fertig ist eine köstliche schokoladen-tomatensuppe! ganz nach dem geschmack der neuen rekruten.
ich finde es auch erstaunlich, wenn man positionen von extrem links und extrem rechts vergleicht! oft wird die vergangenheit glorifiziert, amerika und der kapitalismus ist an allem schuld und ganz wichtig- gewalt wird als mittel der politik gesehen. Auch ließt man ja dass rechtsradikale versuchen solche ansich friedlichen organisationen wie attac zu unterwandern um mitglieder zu gewinnen. Auch ist es mir aufgefallen dass mitglieder der studenbewegung und der extremen linken wie rabehl und mahler mitlerweile zu irren rechtsradikalen geworden sind.

Wir müssen was unternehem, dass die mauer(in den köpfen) weg kommt und das die demokratie und das menschenrecht herrschen!

McBain

ich arbeite für mossad und cia


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18.08.2004 um 11:00
Nein @ragna so schlimm ists ja nun auch nicht.
Das mit dem Klassenfeind war doch eher zynisch gemeint.
Ihr hattet ja auch die Russen als Klassenfeind und wart genauso nicht gerade gut drauf zu sprechen. Deswegen wurdet ihr ja von den Amis "beschützt", bzw. diese bewachten ihre Seite vom eisernen Vorhang. Für euch warens die Kommunisten und für und halt die Kapitalisten.
Es wurde in den Propagandamaschinerien und eben auch den Medien auf beiden Seiten, sprich gegenseitig gehetzt.
Naja und ihr seht die Amis eben als normal an und wir sahen die Russen normal und nicht für uns gefährlich. Waren ja jeweils unsere Brüder. ;) Und nach der Wende lief tatsächlich einiges schief. (Treuhand, Eigentümerrücknahmen, Fehlinvestitionen, Missbrauch, Versprechungen usw.)
Die Amis sind heute immernoch stationiert, die Russen sind schon lange weg.
Und die zunehmende Amerikanisierung in unserer Kultur und Sprache ist auch nicht ganz ohne, im Gegensatz zu z.b. Frankreich oder anderen.

Klar, Ragna Du selber bist noch bisserl arg jung und hast die (Vor)wendezeit wohl eher nicht bewusst erlebt. Für Deine Generation ich ist es informative Buch- und Erzählgeschichte, für unsere war es real-life. ;)
Also ich zumindest sehe uns bei den Russen weitaus abgenabelter und diese bei uns weitaus einflussloser auf Deutschland, als die Amis.

Mal ehrlich, bist Du Dir wirklich absolut sicher, dass die jetzige BRD ein völlig souveräner, freier und unabhängiger Staat ist, der politisch tun und lassen kann was er will und die Amerikaner absolut keinen Einfluss mehr auf uns haben und sich entgültig über den Teich verpisst haben, oder hoffst Du das nur?








Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Wir haben die DDR überstanden und werden auch die BRD überstehen.



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18.08.2004 um 11:19
@mcbain
ich wäre da sehr vorsichtig mit der einseitigen Einschätzung.
Hatten wir die Republikaner als rechtmässige Partei oder ihr?
War bei uns der Bund der Vertriebenen oder bei euch?
Wo waren mehr Altnazis in der "Elite" im Osten oder im Westen?
Also in meiner Grossstadt im "Osten" ist es eher mehr links-autonom als rechts.

Natürlich gibt es auch wie überall paar Skins. Vielleicht ist es auch eure elende Arroganz, die man auch hier wieder mal raushört, dass die Mauer eben leider immer noch besteht, in den Köpfen. Also fasst euch auch bitte auch mal an die eigene Nase. Es gehören immer 2 Seiten zur Einigung dazu.
Wir sollten endlich mal aufeinander zu gehgen und uns nicht gegenseitig belächeln und herabwürdigen.
Und solange der "Osten" eher der Absatzmarkt für den Westen ist, ohne grossartig eigene Wertschöpfung, solange wird sich diese Verhältnis leider wohl auch nicht ändern. Deshalb auch die ganze Arbeitslosigkeit und deshalb auch weiterhin eine Abhängigkeit udn Ausweglosigkeit, wie sie schon immer war, nur diesmal auf kapitalistischen Boden. Es hat sich also im Osten, bis auf Konsum und geschlossene Betriebe, nichts wirklich verändert.
Nur Optimisten sehen das vielleicht anders, aber kein Realist.

Und wo es Menschen an die Existenz bzw. schlecht geht, da entstehen gewisse Aggressionen, "Überlebenskampf" und hohe Empfänglichkeit für Extremistische Gruppierungen und Richtungen. Ihr werdet es aber ab nächstem Jahr auch in eurer "Zone" vermehrt zu spüren bekommen. Dann versteht ihr mich vielleicht besser.


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18.08.2004 um 11:25
Nun,würde der Warschauer Pakt noch bestehen,wären immer noch Russen in den Neuen Ländern stationiert;)Die Amis sind (noch)im Rahmen der NATO hier. Wie gesagt,ich begrüße den Abzug einerseits,andererseits bedauere ichihn,wegen seiner wirtschaftlichen Folgen. Ausserdem sind ja einige Amerikaner ja sicherlich auch nette Menschen;)

Wir haben ja auch eine eigene Airbase in den Staaten;)oder Truppen in Norwegen(die sind ja auch kein überbleibsel unserer Besatzung)

Die BRD ist natürlich zu einem gewissen Grad abhängig-wir sind nunmal keine Supermacht-so wie jeder andere Staat auch. Allerdings sehe ich das nicht so krass wie einige hier. Ich bin mir sicher,das wir nicht nur ein einfacher Satelitenstaat Amerikas sind...den Vorwurf müssten sich eher die Briten gefallen lassen(die übrigens auch teilweise noch hier sind;)

Wir sind eingebunden in ein Geflecht aus wirtschaftlihcen und politische Interessen,so wie Frankreich oder Italien auch. Doch wenn wir auf die EU setzen können wir uns endgültig von den USA lösen.

Sei vergnügt solange du am Leben bist...

Ptahotep (2400 v.Chr.)



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18.08.2004 um 11:35
@relict
#@mc.bain
@raqgnarök

Ein dickes Lob für Eure Beiträge!

So seltsam es für Euch klingen mag aber jeder der drei Beiträge verdient es. Einer der schönen Fälle, wo nicht "richtig" und "falsch" bewertet werden sollte, sondern jeder dieser Standpunkte hat "Wahrheit" in sich.

"achtungsvollverneig"


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18.08.2004 um 11:50
Fakt ist das die russen offiziell auf grundlage des 2+4 vertrages abziehen musten und das dort keine anderen ausländer stationiert werden dürfen. und tatsächlich heist das gebiet der ehemaliegen DDR auf neudeutsch amtlich "ehemals sowjetisch besetzte zone"

Fakt ist das kein land länger als 60 jahre besetzt sein darf und wir haben 59 jahre rum. nur läßt sich es doch besser verkaufen, wenn man freiwillig abzieht.

Fakt ist das die stationierten amis keine grossen prozentuallen wirtschaftsfaktor darstellen. aufgrund besatzungsrechtlicher abkommen hat die BRD kein recht überflugrechte zu verbieten (leider). ebenso sind die erlaubten Komunikationsüberwachung in allierten händen (das ist so mit ehemaligen feinden). PS: hätte ich auch so gemacht.

was ist aber mit den hier stationierten engländern, kanadiern, belgiern, holländern und franzosen. sind die immer noch hier ??

Es geht hier ja um Verschwörung und Geschichtsberichtigung.

auch wurde im deutschlandvertrag (1972) und in einem vertarg nach 1990 festgelegt das z.B. die oder-neisse-grenze anerkannt wird bis zur entgültigen klärung (klingt für mich das das alles garnicht so sicher ist)
im neusten Stern steht das die polen im geliehenen posen/Pommern die eigentum verhältnisse immer noch nicht geklärt haben, warum nicht ?


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18.08.2004 um 11:56
@ragna genau, der Warschauer Pakt steht nicht mehr, weil der kalte Krieg vorbei ist. Die NATO, der Gegenpakt zum kalten Krieg besteht immernoch, obwohl dieser ja bekanntlich beendet ist. Warum ist sie immernoch nicht aufgelöst ? Was soll man nun davon halten? Versteh mal bitte die andere Seite.

Einige Russen sind auch nette Menschen, ich selbst kenne noch paar davon, sind aber inzwischen wieder in Russland. ;)

Frankreich ist in meinen Augen wesentlich eigenständiger und nationalistischer und hätte wohl spätestens nach einer Wende nicht so lange derart grosse ausländische Militärbasen im eigenen Land geduldet, welche früher hauptsächlich dem Schutz am eisenren Vorhang dienten und eher weniger dem gemeinsamen Erfahrungsaustausch der Militärs. ;)
Naja und die "Inselaffen" waren schon immer nach Amerikas Entkolonialisierung - ähm Unabhängigkeit mit den Amis verflochten (nicht besetzt), wohl auch wegen der gemeinsamen Sprache und gemeinsamen Interessen. Ja die Engländer wollens wohl mit keiner Seite verscherzen, diese Weicheier. Es lebt sich scheinbar ganz gut damit, und im Notfall hat man ja einen grossen verbündeten Freund, der parat steht, wenns mal brenzlich wird, wie schon im 2. WK.

Ja klar, wenn wir auf die EU setzen, und alle mitspielen, können wir eine entgültige Unabhängigkeit erreichen. Aber mittelfristig eher eine politische, ausser die Amis gehen total krachen, doch dann ziehen sie uns auch wirtschaftlich mitrunter. Bislang zumindest. Denn die EU ist momentan nur ein Sauhaufen, den man sich in dieser Form und Zusammenarbeit eher schenken könnte. Ausser Spesen nichts gewesen... ;)



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18.08.2004 um 12:07
@relict
<"Denn die EU ist momentan nur ein Sauhaufen, den man sich in dieser Form und Zusammenarbeit eher schenken könnte. Ausser Spesen nichts gewesen... ">

Widerspruch! Ohne die EU hätten wir unter den Bedingungen der Globalisierung noch ganz andere Probleme wirtschaftspolitischer und außenpolitischer Art. Stichwort: Export. - Stichwort: Einbindung Deutschlands in Europa - es war ja die Tragödie dieses Landes seit 1871 zu spät vereint und isoliert gewesen zu sein.


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18.08.2004 um 12:11
@relict

Nun,ich meinte das auch wertfrei...ich wollte niemanden verurteilen,denn an den Umständen sind die Betroffen ja unschuldig. Es ist bei der Wiedervereniung vieles schiefgelaufen. Allein schon,das es ja eigentlich keine Vereinigung war,sondern ein Anschluss,bzw. Beitritt. Dadurch konnte gar kein "Wir" Gefühl entstehen...man hat es ja gesehen,kurz nachdem die Euphorie der Wiedervereinigung verflogen war,ging es schon los mit dem Konflikt.

Und die Wessis müssen sich den Vorwurf gefallen lassen,sich schamlos bereichert zu haben(Leuna,Firmen wechelten für 1 DM den Besitzer),während die Politik geschlafen hat. Einfach das Westdeutsche System 1 zu 1 auf den Osten zu übertragen musste ja schiefgehen.

Aber die West- Politiker von damals waren einfach zu faul und inkompetent um einen wirklichen gemeinsamen Neuanfang zu wagen ....zu bequem hatten sie es sich in der "Deutschland AG" gemacht. Denn all die Pöstchen,auf denen sich Birne und Co. sich ausgeruht hatten,stünden ja nun zur Disposition.

Die Folgen dieser kurzsichtigen Politik,sind klar...die Verschuldung ist auf Rekordniveau,die Wirtschaft im Osten liegt am und den Ostdeutschen(oder Mitteldeutschen,wie es korrekt hiess,laut Adenauer) wurde jede Identität genommen. Dadurch gärt es natürlich in den Köpfen der Menschen!

Aber wir müssen auch zuversichtlich in die Zukunft blicken!Im Osten bilden sich bereits neue Industrielle Kerne(Chemiepark in Bitterfeld,Porsche in leipzig).

Nun bleibt zu Hoffen,das Hartz IV nicht alles zerstört....

Sei vergnügt solange du am Leben bist...

Ptahotep (2400 v.Chr.)



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18.08.2004 um 12:17
@horus

"was ist aber mit den hier stationierten engländern, kanadiern, belgiern, holländern und franzosen. sind die immer noch hier ?? "

Im rahmen der nato. Das ist keine Besatzung!!!!Ob die NATO noch sinnvoll ist,darüber lässt sich ja streiten.

Was sagst du dazu das unsere truppen in anderen Ländern sationiert sind?In Norwegen z.B.?Sind das auch Besatzungstruppen?;);)

@relict

Naja,spätestens 1812 haben die engländer es aufgegeben,die USA zurückerobern zu wollen;)

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18.08.2004 um 12:30
@jafrael
Ich meinte es eher so, für KEINEN die EU, nicht nur für Deutschland nicht.
Klar was die die EWG / EU und NATO im Prinzip damals waren, das war im Osten der RGW und Warschauer Pakt.
Du hast ja grundsätzlich recht mit Pro-EU, ein edles Ziel.
Aber bis jetzt hat sie uns mehr gekostet (in jeder Hinsicht) als eingebracht. Für den Export ansich brauchte Deutschland selber nicht unbedingt die EU, durch den Wegfall des kalten Krieges allerdings, haben sich die Ziele und "Feindbilder" verschoben.
Da wäre Deutschland alleine wiederum vorallem politisch schwach und angreifbar, u.a. auch dadurch, dass wir 40 Jahre diktiert wurden. Übrigens die Schweiz hat damit keine Probleme, Nicht-Mitglied zu sein. :)

Bis jetzt ist die EU für mich eher eine grosse konfuse Wirtschaftsgemeinschaft, als eine politische Einheit Europas. Viel zu unterschiedlich sind die Auffassungen der einzelnen Länder, jedes will seine Kultur, Nationalität und Entscheidungsgewalt wahren und um jeden Preis verteidigen.
Und dann gibt es ja noch die UNO und weitere Organisationen für die Weltpolitik, welche bekanntlich auch nicht gegen alles gefeit sind und Kontrolle haben.

Na hoffen wir, dass wir noch die politische Einheit erleben, bei der derzeitigen Uneinigkeit und den Streitigkeiten. ;) Ich glaube die Menschen in Europa selber sind dazu noch lange nicht bereit.

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18.08.2004 um 12:50
@Obrien
genau, nach der Wende ging tatsächlich vieles schief.
Der Westen überannte uns regelrecht, nahm sich was zu nehmen war und verschwand wieder.
Wir wurden sprichwörtlich einfach über den Tisch gezogen.
Dazu noch die in dunkle Kanäle versickerten Milliardengelder des Aufbau Ost-Transfers. Klar dass das nichts werden konnte und kann.
Es war einfach alles sinnlos verpufft, abgeschröpft und veruntreut und zurück blieb eine "Wüste".

Gut so schlimm ists nun auch wieder nicht im Osten und im Erdloch haust auch noch keiner. Immerhin investieren ja auch viele Konzerne im Osten, z.b. in Sachsen AMD, VW, Infineon, BMW, Porsche usw.
Man darf aber eben auch nicht vergessen dass tausende andere Firmen dicht gemacht haben und machen. Besonders der Mittelstand. Und zunehmend auch im Westen.
Und wo kein Geld für Konsum vorhanden ist, da kann auch nicht konsumiert werden.
Und an dieser Stelle versagt dann halt das Grundprinzip des Kapitalismus.
Ein Teufelskreis, der schleichende Tod.

Und wenn sich nicht bald was positiv ändert, ist das garnicht mehr so utopisch.
Hartz IV sehe ich da eher nicht als Lösung, eher als Verschlimmbesserung.
Das Hauptproblem ist eben die elende Flickschusterei.

Teure Politiker und Kommissionen, billige Konzepte und "Reformen".


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18.08.2004 um 12:54
@relict

bitte nicht falsch verstehen, ich hab nichts gegen menschen aus dem osten- lößt sich das nicht sowieso auf? viele ziehen von ost nach west und umgekehrt
ich denke man kann menschen nicht über einen kamm scheren- gerade ich bin doch der letzte der so etwas tut (wenn du mal meine posts über rassismus gelesen hast- weißt du was ich meine) !
ich habe nur erwähnt , dass mich die diffuse einstellung zur welt bei einigen menschen bemängel und das war bei einigen rekruten aus dem osten der fall
besonders schlimm fand ich dass es sich dabei nicht um die normalen hohlbratzen mit rechter gesinnung handelt, sodern es waren eine zahl von intellegent wirkenden abiturienten darunter! und diese wünschten sich diese mischmasch-ideologie aus sozialismus und nationalsozialismus!!!

Es stimmt natürlich, dass es auch in den alten bundesländern mehr als genug nazipack gibt, aber die npd und dvu erfolge, sowie die national befreiten zonen machen mir angst richtig angst. und von einem freund aus sachsen anhalt(der ist realschullehrer) weiß ich, dass 2-3 skinheads in schulklassen keine ausnahme sind.
der unterschied liegt daran, das rechtsradikalismus im westen eher verachtet wird als im osten! laut der schell studie 2001 wird eine rechte gesinnung von einem recht großen teil der ostdeutschen tolleriert und es gilt unter heranwachsenden oft als schick rechts zu sein! dabei gibt es doch im osten fast keine ausländer!

Mich macht das persönlich besonders traurig, da ich die wiedervereinigung als eines der größten geschenke an die deutschen sehe - wir könne so glücklich sein, dass uns kein bruderkrieg wie in korea oder vietnam bedroht und als damoklesschwert über uns schwebt! ich sehe mich nicht als wessi und dich nicht als ossi, sondern uns alle als gleichberechtigte bürger der Bundesrepublik deutschland und der eu!

ich finde eine haltung wie "wir ossis" "die ossis sind faul und blöd" so was von daneben.

wir haben jetzt die möglichkeit ein friedliches, freundliches,aufgeschlossenens und humanistisches deutschland zu schaffen!!

Gruß McBain

ich arbeite für mossad und cia


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18.08.2004 um 13:10
@relict

Ohne die EU hätten wir immer noch hohe Zölle...das hätte unseren Export gebremst. Das was wir dadurch an Wirtschaftswachstum bekommen haben,ist ein vielfaches an dem was wir an die EU zahlen...das Problem sind die verkrusteten und bürokratischen Strukturen in der EU selbst!DAS lähmt uns!

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18.08.2004 um 13:30
@Obrien
nein es wird wohl keine wiederbesetzung von norwegen sein, lol
in kanada gibt es auch übungsplätze der Bundeswehr, aber auch nur für dir zeit der übungen und keine belagerung wie die amis in der BRD seit 59 jahren.
wohl kaum haben die BRD-soldaten 70.000 in afghanistan oder dem sudan stationiert.
der uns eingetrichterte feind im osten ist wech und es gibt kein US-kontingent weltweit was größer ist als in der BRD (danach kommt japan und die philipinen)

ich höre immer im rahmen der NATO will man uns verteidigungshilfe angedeihen lassen (welch eine liebe unter den menschen). wir könnten uns auch selber verteidigen wenn wir dürften (lol, und das alles ohne friedensvertrag)

sorry für den sarkasmus, aber ich vergess immer das wir ja alle befreit wurden.

die westdeutschen musten konsummieren
die mitteldeutschen musten komunisten werden
und die ostdeutschen wurden vergessen.


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18.08.2004 um 13:51
@horus

Nun,im Kriegsfalle,wäre Deutschland der Hauptkriegschauplatz,daher waren die meisten Truppen in Deutschland stationiert. Und wir hätten uns NICHT alleine verteidigen können.Können schon,aber es wäre aussichtslos gewesen;)

Nach dem Ende des Kalten Krieges ist/war Deutschland der wichtigste logistische Umschlagplatz für die Amis in Europa...ausserdem ziehen sie doch schon ab,wals willst du eigentlich???

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Ptahotep (2400 v.Chr.)



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18.08.2004 um 13:53
@mcbain
das war auch keinesfalls persönlich gemeint, man ist leider nur durch einige negative Erfahrungen etwas hypersensibilisert. ;)

Ja ich habe mal von einigen Westdeutschen gehört, dass dort unter vielen Ausländern die Meinungsmache besteht, im Osten zu leben ist extrem gefährlich, im Westen seid ihr sicher. Das halte ich für Humbug. Klar brennen im Osten auch mal Ausländerheime, aber wie oft seit längerer Zeit.
Hier wird auch oft viel zu einseitig, wie in vielen andern Themen auch medienmässig informiert, muss ja auch Wirkung zeigen und interessant und somit sehenswert/ lesenswert genug sein. Es werden also oft auch künstlich Vorurteile von den Medien geschürt, die wahren Gründe und Hintergründe oft unterschlagen.

Deshalb denke ich, dass das Skinhead-Problem oft auch ziemlich übertrieben dargestellt wird. Vor 8 Jahren z.b. waren es noch weitaus mehr. Zumindest in meinem Umland.
Jetzt kommen allerdings wiederum viele ältere und einst brave deutsche dazu und wählen radikal (rechtsextrem oder linkssextrem), das ist aber eher keine Frage von aufkeimenden Nazikult oder Totalkommunismus, sondern eher eine von zunehmender sozialer Not und Protest.




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18.08.2004 um 13:55
@horus

Ausserdem haben sie nur Hessen, BaWü und Bayern belagert und denen geht es wirtschaftlich noch am besten in D;);)


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Ptahotep (2400 v.Chr.)



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