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Gott und die Religionen

96 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Verschwörung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gott und die Religionen

18.08.2011 um 17:25
Du sprichst von Demut vor Gott. Was ist mit der Demut vor der Schöpfung an sich? Ist DAS nicht vielleicht "Gott"? Es ist also eine "perverse Angelegenheit" an einen christlichen Gott zu glauben? Dir ist schon klar, dass Du damit Abermillionen Christen (ich selber bin Agnostiker) als "gestört" hinstellst? Ich habe ein Problem damit, wenn ein Christ sich hinstellt und den "wahren Glauben" für sich reklamiert - genau wie ich ein Problem damit habe, dass es ein Muslim tut.


Das hast du leider aus dem zusammenhang gerissen das ist meine Subjektive Wahrnehmung die darauf Basiert das mein Vater das alte Testament eins zu eins umlegt und das ist nunmal in der heutigen Zeit ein Anachronismus also nicht mehr Zeitgemäss. Und ja ich hätte nicht denn Chrislichen Glauben als allgemein pervers betietteln dürfen sondern eher die auslegung der Bibel durch meinen Vater.

Schwarz und weiß, Gut und Böse, Geburt und Tod, Freude und Leid. Liebe und Hass. Alles gehört zusammen - die Dualität! Was, wenn alles um uns herum - durch den Akt welcher Schöpfung auch immer - "Gott" ist? Was ist, wenn "Gott" und "Teufel" ein und dasselbe sind? Eben: Die Dualität?


Aber es gibt doch etwas das mich eher dem Glauben der Muslime zugehörig macht und das ist das bei den Christen Gott und Satan in einer Harmonie lebt. Das ist bei den Muslimen was nichts anderes bedeutet als Gottergeben in einer anderen Harmonie sie glauben an Allah. Und der Sheitan also Teufel wird Kategorisch abgelehnt.

Ein Weg in die geistige Freiheit? Das, lieber @ronin7, ist keine Religion. Denn es wird Dir genau gesagt was Du zu glauben, zu denken und zu machen hast. Geistige Freiheit ist genau das Gegenteil von dem, was Islam oder Christentum den Menschen zusprechen.

Ein Atheist hat nicht die möglichkeit gegen jemand zu kämpfen der ein Zwei Tausend Jahre altes Buch im rücken hat ein Muslim schon ich führe einen Krieg gegen meinen Vater und seine Sympatisanten und da hilft mir der Islam gewaltig. Und ausserdem wir Muslime glauben auch an den Propheten Moses und den Propheten Jesus der Quran ist sozusagen nur ein Update zur Bibel.
Und die Bibel wurde nunmal verändert deswegen ist es schwer die wahre Botschaft Jesu zu erkennen. Der Quran ist unverändert also glaube ich lieber an das was wirklich überliefert worden ist.

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Gott und die Religionen

18.08.2011 um 17:32
@kirkos


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Gott und die Religionen

18.08.2011 um 17:53
@ronin7

Dann tut es mir leid, es war nicht meine Absicht etwas aus dem Zusammenhang zu reißen! Verstehe mich auch bitte nicht falsch - ich respektiere Dich und Deinen Entschluss sich dem Koran anzuschließen - ebenso, wie ich auch jeden Christen akzeptiere und respektiere.

Das mit Deinem Vater ist natürlich übel - und wahrscheinlich genau die Art von Fundamentalismus, die ich auch meinte. Nur, Fundamentalisten gibt es eben auf beiden Seiten.

Ob bei den Christen "Gott" und "Satan" in Harmonie leben, möchte ich so nicht unterschreiben - da auch bei den Christen "Satan" ja der böse Gegenspieler ist und ebenso von der Kirche als die "Wurzel allen Übels" abgelehnt wird.

Ich habe ja versucht meine Meinung zu erörtern, sprich das ich der Meinung bin, dass "Gott" (den ich eben nicht als Person sehe) und Satan eben ein und dasselbe sind. Alles, was um uns passiert ist dem natürlichen Lauf der Dinge unterworfen. Werden und vergehen. Wie viele Menschen wurden schon geboren - und wie viele starben wieder. Der Frühling bringt das Grün zurück, der Herbst nimmt es wieder. Geburt und Tot - in allen Aspekten des Lebens.

Also, versteh mich nicht falsch - ich wollte lediglich meine Meinung wiedergeben und Dich nicht kritisieren. ;) Ich bin eben der Meinung, dass jeder Mensch eben die Welt und die schöpferische Kraft die den Dingen innewohnt für sich selber interpretieren kann und muss.

Wohingegen: Ob ein brennender Dornbusch vor 2000 Jahren zu jemanden sprach, kann und will ich nicht zum Gegenstand meines Lebens machen. "Gott" gab mir ein Gehirn, die Fähigkeit zu interpretieren und für mich selber zu bewerten. Wäre es nicht Blasphemie gegenüber alleine dieser wunderbaren und großartigen Schöpfung, wenn ich sie nicht nutzen würde?

Ich sage ja - um diesen Beispiel zu folgen - nicht, dass da nicht vor 2000 Jahren jemand durch die Wüste irrte und plötzlich ein brennender Dornbusch zu ihm sprach. Nur ich würde es nach heutigen Maßstäben eher auf eine akute Dehydratation zurückführen, als dieses zum Anlass zu nehmen die Welt und ihre Menschen über 2000 Jahre lang in Kriege und Leid zu stürzen.

Ich hoffe, Du verstehst, was ich meine.

Gruß!


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Gott und die Religionen

18.08.2011 um 18:25
@kekscore

Der Glaube gibt vielen Menschen erst einen Lebenssinn,deshalb denke ich, daß Religionen nicht sinnlos sind, auch wenn ich mich von Religionen distanziere und dies eher als Versuch sehe andere Menschen irgendwie zu kontrollieren, respektiere ich Menschen, die diesen Weg gewählt haben.

Leben und leben lassen :)


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Gott und die Religionen

18.08.2011 um 18:32
TeIch sage ja - um diesen Beispiel zu folgen - nicht, dass da nicht vor 2000 Jahren jemand durch die Wüste irrte und plötzlich ein brennender Dornbusch zu ihm sprach. Nur ich würde es nach heutigen Maßstäben eher auf eine akute Dehydratation zurückführen, als dieses zum Anlass zu nehmen die Welt und ihre Menschen über 2000 Jahre lang in Kriege und Leid zu stürzen.

Ich hoffe, Du verstehst, was ich meine.xt


@kirkos
Verstehe sehr gut was du meinst wenn es nach heutigen massstäben der Psychiatrie gehen würde.
Hätte man Jesus wegen Grössenwahn, Mohammed wegen Halluzinationen und Buddha wegen eines Drogenrausches weggesperrt.
Man muss halt diese Sachen in einem übertragenen Sinn sehen. Und vorallem musste man das ganze als eine Botschaft von Gott verpacken. Und diese Sachen somit in eine Metaebene bringen sonst hätte der versuch. Der Welt eine richtung zu geben die auf dem Respektieren des Lebens bassiert nicht Funktioniert.

Grüsse.


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Gott und die Religionen

18.08.2011 um 20:56
Zitat von GedankebeuleGedankebeule schrieb:Der Glaube gibt vielen Menschen erst einen Lebenssinn
Ersetze "Glaube" durch "Alkohol" oder "Drogen" und du bekommst dieselbe Aussage.
Wer Dinge wie Glaube, Drogen oder Alkohol zur Sinnfindung benötigt, ist ein sehr armer Mensch.


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Gott und die Religionen

18.08.2011 um 21:07
@nervenschock

Ich glaube nicht, daß man das vergleichen kann...

Außerdem ists jeden selbst überlassen, wie er den Sinn in seinem Leben findet.
Religion hat schließlich nicht nur schlechte Menschen hervor gebracht. Auch wenn oft die Religion dafür mißbraucht wird niedere Ziele zu erreichen, gibt es jene wenigen, die darüber erhaben sind und diese verdienen einfach Respekt. Ganz egal an was sie glauben.


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Gott und die Religionen

18.08.2011 um 21:31
@nervenschock
Geschwätz-
wie friedlich die Welt ohne die Religionen wäre, sah und sieht man in Staaten, in denen der Atheismus die einzige erlaubte Philosophie war / ist.
Und die meisten Kriege der Menschheitsgeschichte waren nicht religiös motiviert ( lies doch einfach meinen Beitrag richtig )

Glaube durch Alkohol oder Droge zu ersetzen ist genauso Klischeehaftes Geschwätz.
Natürlich kann Religion auch zum Opium werden, ( " die Welt ist ein Jammertal und erst im Himmel wird alles besser oder Leide für das Paradies, etc " )
wenn man die Lehren aber ernst nimmt ( und hier kann ich nur für die christlichen Überlieferungen sprechen ), dann hat man eine Verantwortung und den Auftrag , die Erde menschlicher zu gestalten, ( es heißt im NT, dass das Reich Gottes bereits hier ist, das Christen Salz der Erde und Licht der Welt sein sollen, dass man einst danach beurteilt wird wie man sich seinem Nächsten gegenüber verhalten hat, etc, etc)
und diese Einstellung kann Alkohol oder Drogen nur schwer bewirken.
Und da gibt es genug Beispiele von aktiven Christen, die der Welt ein menschlicheres Gesicht gegeben haben, wie Albert Schweitzer, Mutter Theresa, Martin Luther King, Oscar Romero, Friedrich Spee, Ruth Pfau, etc, etc,


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Gott und die Religionen

18.08.2011 um 22:15
Hallo,

also ich glaube an Gott.
Dieser Glaube verdrängt das schlechte das in meinem Gehirn manchmal rum flackert wenn ich irgendwelche Horror geschichten zu hören bekomme.


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Gott und die Religionen

18.08.2011 um 22:18
Zitat von RadulfRadulf schrieb:die meisten Kriege der Menschheitsgeschichte waren nicht religiös motiviert
Das ist schlichtweg falsch.


Und wo du schon "Mutter Theresa" erwähnst. Lies mal: http://www.mutter-teresa.info
Die millionenfach eingesammelten Spendengelder setzte sie nicht dazu ein, um die Not vor Ort (beispielsweise in Kalkutta) zu lindern, sondern hortete sie auf Konten des Vatikans. Ihr Leben lang verachtete sie das Diesseits so sehr, dass sie ihren Kranken in Kalkutta keine schmerzlindernden Tabletten geben ließ, da die Kranken in ihrem Leid und ihrem Schmerz dem Herrn Jesu Christi so viel näher seien. Statt irdischer Hilfe bekehrte sie Tausende von Menschen, die Zuflucht bei ihr suchten, zum Christentum (zweifellos in dem Glauben, sie dadurch vor dem Höllenfeuer zu retten). Lebensrettende oder -verlängernde Maßnahmen waren in ihrem Sterbehospiz jedoch unerwünscht, da Teresa nach erfolgter Bekehrung das Bett frei haben wollte, um weitere Seelen retten zu können. Kein Wunder, dass viele Slumbewohner große Angst hatten, dem „Todesengel von Kalkutta“ jemals zu begegnen…



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Gott und die Religionen

18.08.2011 um 22:30
@nervenschock

dann frage ich mich warum man ihr den Friedensnobelpreis gegeben hat, oder verwechsel ich jetz was ?

Aber davon abgesehen glaubt jeder Mensch an irgendwas ohne dies würde er zu Grunde gehen.


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Gott und die Religionen

18.08.2011 um 22:49
@nervenschock
der 1. und 2. Weltkrieg, der amerikanische Bürgerkrieg, der deutsch-französischen Krieg, der Unabhängigkeitskriege in Italien, der Krieg in Vietnam, Kriege in Kroatien, Falklandkrieg, im Libanon, in Korea, der japanische- chinesische Krieg, Burenkrieg, Russisch- Japanishcer Krieg, der neunjährige Krieg in Irland ( 16. jahrhundert ), die Rosenkriege ( 15. Jahrhundert ) der Hundertjährige Krieg ( 14. Jahrhundert) etc. , etc, waren alle nicht religiös motiviert.

Zu Mutter Teresa - sicher kann man jede Person ins negative Lager degradieren. Auch bei Ghandi kann man sicher irgendwelche möglichen Negativen Punkte finden, wenn man das finden will.
Allerdings hat Mutter Teresa versucht, mit ihren Mitteln Menschen, die auf der Straße im Dreck gestorben sind, eine menschenwürdige Umgebung und menschliche Wärme zu geben. Was haben denn Ihre Kritiker in dieser Richtung gemacht ?
Warum vegetieren dann auch heute noch in Indien so viele sog. Unberührbaren auf der Straße ?
Im dortigen Volksglauben, dass Unberührbare eh der letzte Abschaum der Menschen sind und der Tod eh nur eine weitere Stufe in der immerwährenden Kette der Wiedergeburt ist , hatte diese kleine Frau einfach Menschlichkeit versucht umzusetzen, mit Ihren Grenzen und ihren eigenen Ansichten.
Und wie gesagt, dumme Vorwürfe gibt es immer, warum machen es jene Kritiker eiegntlich nicht besser ?
Lieber ein Mensch, der Taten , als ein Mensch der vielen , aber toten worte.


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Gott und die Religionen

18.08.2011 um 22:51
@Gedankebeule

Es ist ja auch gut das jeder Mensch an etwas glaubt.

Dennoch sollte der Glaube privatsache sein und man sollte keine leute zwingen den es schlecht geht erst den glauben zu wechseln um hilfe zu bekommen weil das ist unmenschlich!


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Gott und die Religionen

18.08.2011 um 23:00
@kekscore


Das find ich auch nit gut
Ich sagte ja, daß Religion oft mißbraucht wird.
Manche vergessen einfach, daß Toleranz einer der wichtigsten Ansätze ist.
Man muß niemanden bekehren um das Richtige zu tun.

Glaub erwähnte irgendwo schon mal : die Kirche Braucht den Glauben, der Glaube die Kirche aber nicht.


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Gott und die Religionen

19.08.2011 um 09:40
hat Mutter Teresa versucht(e), mit ihren Mitteln Menschen, die auf der Straße im Dreck gestorben sind, eine menschenwürdige Umgebung und menschliche Wärme zu geben
Nein. Das stimmt nicht. Sie unterhielt ein Sterbehostiz, in dem sie Leute bekehrte und ansonsten unbehandelt verrecken ließ. Dazu sammelte sie Millionenbeträge, die sie dem Vatikan gab. "Für die Armen" tat sie genau NICHTS.

Bezüglich des Friedensnobelpreis: seit geraumer Zeit scheint man dort bei der Vergabe mit Blindheit gesegnet zu sein. Mutter Theresa, der Dalai Lama, Präsident Obama, nun, sagen wir mal vorsichtig: es gibt Nobelpreise, über deren Vergaben seriöser entschieden wird.


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Gott und die Religionen

19.08.2011 um 09:44
Der Todesengel von Kalkutta


Am 19. Oktober 2003 fand in Rom die offizielle Seligsprechung von Mutter Teresa statt. Derzeit wird bereits mit Eile die Heiligsprechung vorbereitet. Schon zu Lebzeiten umgab die kleine Ordensgründerin ein Mythos, der die höchst unerfreuliche Wirklichkeit öffentlichkeitswirksam kaschierte.

Die millionenfach eingesammelten Spendengelder setzte sie nicht dazu ein, um die Not vor Ort (beispielsweise in Kalkutta) zu lindern, sondern hortete sie auf Konten des Vatikans. Ihr Leben lang verachtete sie das Diesseits so sehr, dass sie ihren Kranken in Kalkutta keine schmerzlindernden Tabletten geben ließ, da die Kranken in ihrem Leid und ihrem Schmerz dem Herrn Jesu Christi so viel näher seien. Statt irdischer Hilfe bekehrte sie Tausende von Menschen, die Zuflucht bei ihr suchten, zum Christentum (zweifellos in dem Glauben, sie dadurch vor dem Höllenfeuer zu retten). Lebensrettende oder -verlängernde Maßnahmen waren in ihrem Sterbehospiz jedoch unerwünscht, da Teresa nach erfolgter Bekehrung das Bett frei haben wollte, um weitere Seelen retten zu können. Kein Wunder, dass viele Slumbewohner große Angst hatten, dem „Todesengel von Kalkutta“ jemals zu begegnen…

http://www.mutter-teresa.info/


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Gott und die Religionen

19.08.2011 um 09:46
@Keysibuna


schrieb @nervenschock schon, guck ma 6 posts vorher ;)


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Gott und die Religionen

19.08.2011 um 09:48
@Gedankebeule

Ups, sry ^^

Hab es nicht gesehen. Danke.


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Gott und die Religionen

21.08.2011 um 13:08
Also ich finde wir sollten einmal Versuchen Gott von der Bibel zu trennen. Denn immer wenn der Glaube an Gott diskutiert wird, wird zwangsläufig die Bibel mit ins Spiel gebracht.

Dabei soll erwähnt sein, dass die Bibel von Menschen geschrieben wurden. Sie behaubteten zwar von Gott inspiriert gewesen zu sein aber beweisen kann man das noch lange nicht. Jeder kann behaupten, bei gewissen Taten von Gott inspiriert worden zu sein, aber dies ist noch kein Beweis für die Existenz.

Natürlich können die Menschen existiert haben, die in der Bibel erwähnt wurden, aber man sollte die Bibel vielmehr als Geschichtsbuch interpretieren als als Glaubensstärker oder gar als "pseudo-Beweis" für Göttlichkeit in der Vergangenheit.

Da es früher viel weniger Erklärungen für gewisse Dinge gegeben hat, die heute mittels moderner Technik erklärt werden können, wurde es einfach auf ein übernatürliches Wesen geschoben.

Eines aber motiviert mich an eine höhere Energie, Gott, Allmacht, wie auch immer zu glauben. Und zwar die erste Wirkung ohne Ursache. Allein die Tatsache, dass etwas existiert und man irdisches Leben beobachten kann und alle Vorgänge dem Ursache-Wirkungs-Prinzip unterliegen, "verbietet" unserem Verstand zu akzeptieren, dass etwas wie z. B. unser Universum mittels Urknall aus dem Nichts entstanden ist. Und sollte es dennoch eine Ursache dafür geben, müsste diese wiederum eine Ursache haben. Folglich lässt sich sagen, dass irgendetwas mal keine Ursache gehabt haben muss und aus dem "Nichts" entstand. Dass lässt mich dann an eine Art Gott glauben.

Das Argument der Kriege als Nicht-Existenz eines Gottes anzubringen halte ich einfach für sehr kurzsichtig. Es ist nicht Gott, der die Kriege begeht, sondern wir Menschen. Und um die Gerechtigkeit in diesem Gott, sofern man diesem eine Moral zuschreiben kann, wenn es sich nicht ausschließlich um eine Form natürlicher Energie handelt, in Bezug auf unser handeln in Frage zu stellen, dann möchte ich klar stellen, dass Gott, schon für Gerechtigkeit gesorgt hat, indem er uns Menschen einen Sinn für Gerechtigkeit mitgegeben hat. Wir Menschen haben eine Moral, wissen was richtig und falsch ist (weitesgehend). Aber wir hören oftmals nicht auf unser Gewissen. Abgesehen davon haben wir die Entscheidungsfreiheit mitbekommen, um zu entscheiden, wie wir handeln. Und wir können uns verständigen, wir können uns zusammenschließen, um gegen unmoralisches Handeln zu kämpfen, indem wir den schwachen helfen und im Namen der Moral rebellieren.

Aber wir sind größtenteils Zufrieden, sofern wir in der westlichen Welt leben und somit bleibt die Motivation zur Rebellion gegen Krieg, Ungerechtigkeit, Unterdrückung und der Gleichen sehr gering. Als Entschuldigung für unsere Hinnahme des "Bösen" sagen wir, dass wir es nicht in der Hand haben und letztendlich beschuldigen wir Gott. Einen Sündenbock braucht man ja schließlich.

Dazu kenne ich ein schönes Zitat, weiß allerdings nicht von wem: "Hunderttausende Menschen sagen: >>einer allein kann doch nichts machen<<


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Gott und die Religionen

21.08.2011 um 18:32
Zitat von strunchstrunch schrieb:Eines aber motiviert mich an eine höhere Energie, Gott, Allmacht, wie auch immer zu glauben. Und zwar die erste Wirkung ohne Ursache. Allein die Tatsache, dass etwas existiert und man irdisches Leben beobachten kann und alle Vorgänge dem Ursache-Wirkungs-Prinzip unterliegen, "verbietet" unserem Verstand zu akzeptieren, dass etwas wie z. B. unser Universum mittels Urknall aus dem Nichts entstanden ist.
Aber warum die "ursachenlose Wirkung" als "Gott" bezeichnen? Das führt doch nur zu Missverständnissen, denn wenn die Menschen an Gott denken, dann denken sie an ein personelles Wesen, aber die "ursachenlose Wirkung" wird vermutlich viel weiter von einem personellem Wesen entfernt sein, als ein Mensch von einem Stein.
Zitat von strunchstrunch schrieb:Das Argument der Kriege als Nicht-Existenz eines Gottes anzubringen halte ich einfach für sehr kurzsichtig. Es ist nicht Gott, der die Kriege begeht, sondern wir Menschen.
Wenn man 'Gott' als allmächtig und allwissend ansieht, muss man davon ausgehen, dass alles was passiert seinem 'Willen' entspricht oder ihm zumindest egal ist, weil er ja sonst intervenieren würde. 'Er' scheint also grundsätzlich nichts dagegen zu haben, wenn Kinder vergewaltigt werden, denn auch wenn der Mensch die Willensfreiheit hat, sich zu entscheiden ob er versucht ein Kind zu vergewaltigen oder nicht, so ist es doch Gott, der es zulässt, dass der Versuch des Menschen erfolgreich enden kann, mit allen negativen Konsequenzen.

Und auch das Argument, das Gott uns prüfen würde, zieht nicht, in Anbetracht dessen das er allwissend sein soll (also das Ergebnis der Prüfung längst kennt).

Das zusammen ist natürlich kein Argument gegen die Existenz eines allmächtigen und allwissenden Wesens, aber ein Argument gegen ein allmächtiges allwissendes Wesen, dass einer 'menschlichen' Moral-/Gereichtigkeits-Vorstellung anhängt.


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