Kranker Zufall, oder Planung der US-Regierung?

Guten Morgen ihr Lieben ;)

Hab mir die letzten paar Tage Gedanken gemacht, wie und ob ich meine Gedanken zu dem Thema hier mal posten soll...
und nach der Sache, die heute in den USA passiert ist, dachte ich mir, das muss jetzt sein ;)

Gut, wie fang ich an....

Letzten Monat wurden vielen Menschen erschossen, bei der Premiere zum Batman Film in den USA
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/schiesserei-in-denver-12-menschen-sterben-bei-batman-premiere-a-845489.html
War natürlich auch geschockt, hab mir allerdings noch nichts dabei gedacht..
War eben ein kranker Mensch, der Amok lief..

Dann aber ist mir das aufgefallen........

http://www.welt.de/politik/ausland/article108384630/Obama-setzt-sich-fuer-schaerfere-Waffengesetze-ein.html

"Nach dem Amoklauf in einem Kino mit zwölf Toten will US-Präsident Barack Obama die Kontrollen bei Waffenkäufen verschärfen. Sein Konkurrent Mitt Romney plädiert dagegen – mit einem fragwürdigen Argument."

Hab das nebenher im TV mitbekommen....

Aber viele Amerikaner wollen natürlich ihre Waffen behalten..

Wegen einer Tragödie lassen sie diese sich ja schlecht wegnehmen...
Obwohl alles darauf hinauslaufen wird..

Möchte die Regierung langsam aber sicher, dass ihr Volk sich mal nicht mehr selbst verteidigen können?
Hat die Regierung Angst, dass ihnen ihr eigenes Volk im Falle eines Falles zu gefährlich wird?
(Polizeistaat, volle Kontrolle der Menschen)
und jetzt muss eine Lösung her?

Und jetzt auf einmal lese ich das:

http://www.20min.ch/ausland/news/story/16489541

"Bei einem Angriff auf einen Sikh-Tempel im US-Bundesstaat Wisconsin sind mindestens sieben Menschen getötet worden. Der Täter wurde von einem Polizisten erschossen. Das FBI spricht von Inlandterrorismus."

Mich beschleicht ein eigenartiges Gefühl...

Was meint ihr?
Seht ihr auch einen Zusammenhang?
Ist das geplant, auf Kosten unschuldiger Menschen, dass die Leute das akzeptieren, langsam aber sicher ihre Waffen daheim abgeben zu müssen früher oder später?

Oder ist das ein Zufall, lauter Attentäter, die komischerweise immer um sich schießen und Barack Obama (eher die Hintermänner) härtere Waffengesetze fordern

Zufall, ist schon keine Verschwörung.

@mr.j

in ein paar Monaten werden wir es sehen ;)

Was meint ihr?
Seht ihr auch einen Zusammenhang?

Nein.

Nein ..ich denke das hat nichts mit der Forderung einess neuen Waffengesetzes zu tun.

@july1988

An sowas habe ich auch schon gedacht. Ich gehe davon aus das in nächster Zeit sich solche Amokläufe häufen werden und das dann in den Nachrichten viele Diskussionen darüber geben wrd, bis schließlich die Aufklärung der Schuldfrage beginnt. Und wer ist dann Schuld? Das Waffengesetz und nicht der Amokläufer! So kommt mir das manchmal vor in den Medien. Ich glaube man versucht so langsam die Bevölkerung zu entwaffnen. So sind sie dann einfacher zu kontrollieren. Erst wenn mehr Tragödien passieren, hat die Regierung die Möglichkeit am Waffengesetz etwas zu ändern.
Andererseits habe ich wieder meine Bedenken wegen dem Verbot, weil die USA sehr viel Geld durch die Rüstungsindustrie verdient. Wäre also auch schlecht für die Haushaltskasse der USA, wenn sie weniger Waffen verkaufen würden. Mal sehen was demnächst alles unternommen wird...

Wen man ein bisschen darüber nachdenkt,wird man schnell feststellen,dass genau wegen solchen Ereignissen wie dieses Amoklauf beim Batman Premiere,die Menschen ihre Waffen behalten möchten.

Du schreibst "Aber viele Amerikaner wollen natürlich ihre Waffen behalten..

Wegen einer Tragödie lassen sie diese sich ja schlecht wegnehmen..."

Ein Mensch,der sich nicht vertedigen kann mit einer Waffe,wird genau in solchen Situationen mehr Panik haben.

Das ist sozusagen wie ein Teufelskreis. Menschen wollen sich gegen zb. Amokläufer schützen und kaufen Waffen ein. Einige davon kriegen eine Krise odersowas und begehen Amolauf.

Ich bin aber trozdem skeptisch gegenüber dem Waffengesetz in den USA.

SagopaKajmer schrieb:Wen man ein bisschen darüber nachdenkt,wird man schnell feststellen,dass genau wegen solchen Ereignissen wie dieses Amoklauf beim Batman Premiere,die Menschen ihre Waffen behalten möchten.

Das ist richtig, einige Amerikaner bestätigten dies ebenfalls in Interviews. Wären dort Leute mit Waffen anwesend gewesen, so wäre der Amoklauf früher beendet worden, das sehen viele Amerikaner so. Obama macht sich wenig Freunde mit seinem Antritt das Waffengesetzt verschärfen zu wollen.

SagopaKajmer schrieb:Ich bin aber trozdem skeptisch gegenüber dem Waffengesetz in den USA.

Welches Waffengesetz? In den USA kann man sich morgens zum Frühstück neben zwei Bagels noch eine Shotgun einpacken lassen ohne große Probleme. :D
Die USA ist in weiten Teilen einfach extrem Waffen fixiert und so schnell wird sich daran auch nichts ändern leider. Und eine Verschärfung würde wohl auch nicht direkt den gewünschten Effekt erzielen, siehe andere Länder mit schärferen Waffengesetzen.
In Amerika möchte Farmer Bob eben mit einer Shotgun auf der Veranda setzen dürfen und wenn jemand sein Land betritt, dann möchte er auf ihn schießen dürfen, diese Mentalität lässt sich nicht so ohne weiteres verändern.
Und auch weil die Waffenlobby einen Großteil des Umsatzes in Amerika ausmacht, wird es kaum Befürworter dafür geben.
Deshalb, @july1988 ist deine Verschwörungstheorie leider nicht denkabr.

@Aniara

Aniara schrieb: Obama macht sich wenig Freunde mit seinem Antritt das Waffengesetzt verschärfen zu wollen.

Welches Waffengesetz??? ^^

Aniara schrieb:Die USA ist in weiten Teilen einfach extrem Waffen fixiert und so schnell wird sich daran auch nichts ändern leider. Und eine Verschärfung würde wohl auch nicht direkt den gewünschten Effekt erzielen, siehe andere Länder mit schärferen Waffengesetzen.
In Amerika möchte Farmer Bob eben mit einer Shotgun auf der Veranda setzen dürfen und wenn jemand sein Land betritt, dann möchte er auf ihn schießen dürfen, diese Mentalität lässt sich nicht so ohne weiteres verändern.

Das ist richtig. Eine Verschärfung oder sogar Waffenverbot,würde alles noch schlimmer machen denke ich. Aber man muss offen sagen,dass Problem ist,niemand weiß,wie der andere tickt. Waffen sind tödlich das ist klar nur wer besitzt solche Waffen? Ein einigermaßen anständiger Mensch würde vorsichtig mit Waffen umgehen. Das Problem ist aber JEDER kann mal schwarz sehen. Es muss nur etwas passieren,was das ganze auslöst.

Ich meine wenn jemand zb. besoffen auf irgendein Grundstück uriniert,darf man sofort schießen und würde nicht mal ne Strafe kriegen?! Ziemlich krass.

@SagopaKajmer
Meine Güte, gerade mal gegoogelt und gelesen, dass in den USA das "Waffengesetz" "Waffenrecht" heißt und grundlegend jedem das Recht auf das Tragen einer Waffe einräumt, eben mit gewissen Einschränkungen. Das ist ja noch schlimmer als ich dachte. :D

Mal eine Statistik zu Todesfällen durch Schusswaffen:

- USA - 11.127 Tote pro Jahr (3,601/100.000)
- Deutschland – 381 Tote pro Jahr (0,466/100.000)
- Frankreich – 255 Tote pro Jahr (0,389/100.000)
- Kanada – 165 Tote pro Jahr (0,484/100.000)
- Großbritannien – 68 Tote pro Jahr (0,109/100.000)
- Australien – 65 Tote pro Jahr (0,292/100.000)
- Japan – 39 Tote pro Jahr (0,030/100.000)

Quelle: Bowling for Columbine (Film)

Erschreckend. o.O

Ja,wirklich erschreckend.

Aber zeige diese Statistik einem (amerikanischen) Waffenfanatiker und er wird dir sagen,dass durch Malaria jedes Jahr Millionen von Menschen sterben.

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und wenn man jemandem etwas wegnehmen will,wird er viele Argumente finden..

Über die angebliche VT gibt es auch schon einen Thread :
James Holmes oder wer?

Du wirst in den USA niemandem seine Waffe, geschweige denn sein Recht, eine zu tragen wegnehmen zu können.

Die Barrikade der Waffenlobby beginnt ja schon an der Stelle, wenn man sagt: private Waffenkäufe ok, ja, aber vielleicht keine militärischen Sturmgewehre?

Und selbst - hypothetischer Fall - wenn es ein total restriktives Waffenrecht in den USA gäbe...

Dann horten dieselben Leute die halt zur Zeit der Prohibition Alkohol gehortet und gebrannt haben, irgendwo illegal Waffen und träumen von der Rückkehr der Südstaaten.

Wenn das irgendein Plan sein sollte um rebellisches, aufrüherisches Potential einzudämmen, ist er ziemlich zum Scheitern verurteilt.

Gestern noch ein Massaker in einem Sikh-Tempel im USA.

Wenn man es umgekehrt sieht, mehr Bürger haben mehr Waffen, so häufen sich auch die bewaffneten Amokläufe.
Also sehe auch ich einen Zusammenhang!

Was fürn Quatsch.
Die US Waffenlobby auszuhebeln dürfte das Ende des jeweiligen US Präsidenten sein.

Und mal im Ernst, gegen wen sollen sich private US Bürger verteidigen sollen?
Gegen die Armee, die dann natürlich gegen das Volk eingesetzt wird? Glaubt man da im Ernst, ne vernünftige Armee würde ernsthafte Schwierigkeiten mit ein paar bewaffneten Bürgern haben?
Ich denke nicht.

Auch in Deutschland drehen genug Spinner täglich durch, ist das auch ein kranker Zufall?
In den Staaten haben die Spinner dazu tragischerweise ne Schusswaffe zur Verfügung.
Mit nem Plan der Regierung hat das nichts zu tun.
Es gab auch in der Vergangenheit genügend Amokläufe. In Zeiten des Internet sind die Nachrichten nur schneller für jeden zugänglich.
Also Füße stillhalten und nachdenken.
Und vor allem nicht hinter jedem Hundehaufen eine Verschwörung der achso bösen US Regierung, NWO oder dem Weltjudentum sehen.

@july1988

Tschuldigung, in welcher Welt lebst du bitte?

Die halbe US-Politik - namentlich die Republikaner - folgen der genau gegenteiligen Logik: Wenns mehr Amokläufe gibt, dann braucht es eben MEHR Schusswaffen, um sich dagegen verteidigen zu können.

Genausogut könnte ich eine Verschwörungstheorie aufstellen, dass die Amokläufe von den Republikanern insziniert sind, um ihren Freunden in der Waffenindustrie mehr Gewinne versprechen zu können.

Amokläufe inszinieren, um das Volk zu entwaffnen - sorry, diese Logik funktioniert bei US-Ameikanern nicht.

ALso Vollautomatik und alles mit Militärkaliber hat in Josef Jedermanns Händen nix verloren.

in den USA eine Dikatur zu errichten und andere Vt (von wegen Volk entwaffnen) halte ich angesichts der US Mentalität, der abscheu gegen Zentralismus und dem stark ausgeprägten Föderalismus für nicht möglich.

Obahma beweißt im grunde menschliche Vernunft indem man das Gesetz angeht. Klar das Romney das ausnutzen will, aber das düfte nicht reichen um ihn nach Vorne zu puschen. Die Leute haben keine Bock auf Busch Junior 2.0

Aniara schrieb:Und auch weil die Waffenlobby einen Großteil des Umsatzes in Amerika ausmacht, wird es kaum Befürworter dafür geben.

das hätet ich gerne mal mit Zahlen belegt ( Das Argument Krieg und Rüstung als Wirtschaftsfaktor konnte zahlenmäßig auch nie nachgehalten werden)

Die Unternehmen der Rüstungsindustrie stellen Waffen und Kriegsgerät her. Der Wirtschaftszweig kann in drei Bereiche eingeteilt werden: Die Herstellung von Großgerät wie Panzern und Flugzeugen, die Produktion von ABC-Waffen und die Produktion von Handfeuerwaffen und leichter Ausrüstung.
Besonders wichtig ist die Rüstungsindustrie in den USA. Unter den zehn umsatzstärksten Rüstungsunternehmen weltweit stammen nur drei aus anderen Staaten (BAE Systems, EADS, Finmeccania). Mit einem Umsatz von 39,5 Milliarden US-Dollar ist laut Defense News der Konzern Lockheed Martin Weltmarktführer in diesem Industriesektor. Deutschland exportierte im Jahr 2009 Rüstungsgüter im Wert von 2,5 Milliarden US-Dollar (bezogen auf das Referenzjahr 1990). Im Zeitraum von 2005 bis 2009 entfielen elf Prozent aller konventionellen Waffenexporte weltweit auf deutsche Rüstungsgüter. Besonders begehrt sind Militärflugzeuge, gepanzerte Fahrzeuge und Kriegsschiffe aus deutscher Produktion.

Die Rüstungsindustrie profitiert von den weltweit wachsenden Militärausgaben. Diese stiegen von 1998 bis 2008 um rund 50 Prozent auf mehr als 1,2 Billionen US-Dollar. Den größten Anteil an den Ausgaben für Rüstungsgüter hatten 2009 mit 661 Milliarden Dollar die USA. Deutschland gab im gleichen Jahr 45,6 Milliarden US-Dollar für militärische Ausrüstung aus.

http://de.statista.com/statistik/faktenbuch/78/a/branche-industrie-markt/ruestungsindustrie/ruestungsindustrie/


661 Milliarden Dollar ist eine ganz nette "Subvention" pro Jahr, oder?
@Fedaykin

Bei Schusswaffeen sieht es vermutlich anders aus, aber ich wollte mal diese Behauptung nicht so stehen lassen