Der Teufel und seine Symbole

@ offenundfrei

Ich stimme dir teilweise (!) zu.

Du erkennst folgerichtig, so wie ich dich verstehe, daß die menschliche Moral die Maßstäbe für Gut und Böse setzt.

Vandroij hat dieses Konzept, daß bei manch einem hier durchschimmert, ganz richtig als "antik" bezeichnet.
Ich gehe noch weiter, und sage: Man kann diese Einstellung im besten Falle gerade noch als kontraevolutionär bezeichnen.
Im schlechtesten Falle aber als eine Einstellung, die die Eigene Sicht der Dinge als Absolutum ansieht.

Dieses ultraorthodoxe, christliche Weltbild wage ich einmal als jeglicher Vernunft entbehrend zu bezeichnen.

Achja, ich hätte gerne trotzdem noch Cortex` Definition von "Gut". Mich interessiert, was Christen so für absurde und groteske Gedankengänge haben.
Und jetzt bitte nicht als Beleidigung werten... Mein Interesse ist durchaus ernsthafter Natur.

Also bitte. Ich höre...

Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.

Oh ich sehe, da haben wir sie ja schon!

Also mal überlegen, was ich dazu schreibe... muha.


Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.

Cortex,

Du nennst das Beispiel von Yin & Yang.

DAS kann ich auch für meine Definition hernehmen.
Ich glaube eher mal, du hast dir selber überhaupt keine Gedanken gemacht, was gut und böse ist. Oder vielmehr, was aus den Gedanken über Gut und Böse resultiert- nämlich daß die Begriffe inexistent sind.

Leben und Liebe!? Habe ich je gesagt, daß ich das nicht gut finde!?
Allerdings, mein in mythologischen Dingen offenkundig wenig bewandter Freund, will das Leben in vollen Zügen gelebt werden.

Aber wenn ich deine Definition beim Wort nehme, dann müßte also folgerichtig der Tod "böse" sein. Richtig? Da er ja sozusagen das Gegenstück zum Leben darstellt.

Zur Cholerik: Ich BIN ein Choleriker. Und ich habe sie unter Kontrolle. Allerdings nutze ich sie gerne, um seltsamen Menschen mal einen richtigen Schrecken einzujagen. Das finde ich dann gut, harhar.


Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.

Apollyon,
Ich sage nicht, dass die menschliche Moral, Maßstäbe für Gut und Böse setzt. Dies wäre eine Verallgemeinerung und würde NIE funktionieren. Ich sage, dass die individuelle menschliche Empfindung fähig ist, zwischen Gut und Schlecht zu unterscheiden. Hierbei liegen die Dinge auf der Hand und ich habe sie auch schon dargelegt. Jeder Mensch hat eine eigene, subjektive Auffassung von Gut und "Bose".

Ich behaupte sogar, dass es sowas, wie >Das Böse< überhaupt garnicht gibt!!!

Es ist lediglich ein anderes Wort für schlecht, also zerstörerisch. Da jedoch jede Tat oder Veränderung (auch die zum "guten") IMMER mit Zerstörung in Verbindung steht, ist -indeed- jegliche Wertung von Gut und Böse absolut umkehrbar.

Ich kann in diesem elementaren Zwiespalt zwischen gut und böse einzig und allein subjektiv unterscheiden.

JEDOCH (!) gibt es in meinen Augen einen gemeinsamen Nenner in diesem Brennpunkt und den habe ich zuvor dargelegt.

Das Schaf im Bärenfell

Apollyon ich schimpf mich nicht wirklich selbst als Christ.. ich versuche nur Jesus Lehre zu folgen. Mehr und nicht weniger!

Mit leerem Kopf nickt es sich leichter

Und die ist erstmal nicht verkehrt, wie ich finde.

Das Schaf im Bärenfell

Nein der Tod ist nicht gleich(!) das Böse.

Die zerstörung ist vielmehr das schlechte..

Mit leerem Kopf nickt es sich leichter

nicht das du mich gleich wieder falsch verstehst..
die zerstörung des Leben ;)

Mit leerem Kopf nickt es sich leichter

Tja, in diesem Punkt könnten wir nun philosophisch gesehen ewig diskutieren. Ich kann mich nicht an meinen Tod erinnern, also weiß ich nicht was war oder wieder kommen wird. Also, ob´s was gutes oder schlechtes ist. ;)

Das Schaf im Bärenfell

@ offenundfrei

Ich will eigentlich auf folgendes hinaus: "Gut" und "böse" sind vom Menschen gemachte Begriffe, in in diesem Thread spiele ich damit auf die christliche Doppelmoral an.

Also: Natürlich gibt es das konstruktive, aufbauende sowie das zerstörende, vernichtende.

Diese sind dennoch wertfrei (!) auch wenn wir Menschen das zerstörende natürlich allzu oft als negativ empfinden!
Das Zerstörende und das Aufbauende SIND einfach. Sie existieren und wirken. Mehr nicht.

Sich eben auf die eine oder andere Seite schlagen zu wollen ist ein Trugschluß. Denn etwas, das zerstört, kann den Weg für einen neuen Aufbau ebnen.

Ich habe überwiegend von MORAL geredet. Moral ist eine von Menschen erdachte Sache. Als solche ist sie ein abstraktes Gebilde, eine rein theoretische Konstruktion. Das sieht man z.B. daran, daß die Moral mancher Menschen ihnen sagt, es sei gut Krieg zu führen oder Ungläubige zu töten.

Was für den einen Menschen das absolut positivste der Welt darstellt, kann für einen Anderen hingegen das entsetzlichste, schlimmste sein, was ihm überhaupt passieren kann.

Das lehrt das Leben.


Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.

Apollyon
"Was für den einen Menschen das absolut positivste der Welt darstellt, kann für einen Anderen hingegen das entsetzlichste, schlimmste sein, was ihm überhaupt passieren kann."
in diesem punkt stimme ich dir zu, er begründet gar teile meiner darlegungen.

Aber was deine vorstellungen von Moral betrifft, muss ich sagen, dass du in diesem Punkt voreilig pauschalisierst!

Moral ist nicht gleich Doppelmoral. Moral ist eine Form von Grundsätzen, von erkenntnissen, die ich in früher Kindheit erhalte. Sie entsteht aus der Erkenntsnis: "Wenn mich einer Tritt, so ist es böse, denn es tut mir weh!"
Also trete ich niemanden. (jedenfalls nicht grundlos;))


Das Schaf im Bärenfell

Ps. bei Moral beziehe ich mich NICHT auf die Biblische Moral, oder irgend einer anderen niedergeschriebenen Form. Meine Meinung zu Religionen habe ich bereits genannt. So und jetzt muss ich los, um das Wochenende durchzufeiern, denn das ist GUT.
Tschüss

Das Schaf im Bärenfell

Hm, ich setze Moral nicht mit Doppelmoral gleich!
Da hast du mich wohl falsch verstanden.

Mit Doppelmoral meine ich die Einstellung vieler Christen. Nach dem Motto:
Barmherzigkeit predigen und Kreuzzüge führen. "Liebe deinen Nächsten"- aber die Waffen der Armeen segnen!

Zugegebenermaßen krasse Beispiele. Die katholische Kirche (achwas, die evangelische auch!) sind in meinen Augen Beispiele dafür, wie falsch man einen Glauben leben kann. Zum Beispiel Stichwort Sex.

Die "bösen" Dinge wie Gier, Wollust, Ehrgeiz usw. müssen nicht immer schädlich sein. Ab und an sind sie ganz nützlich.
In kontrollierter Form- Die Dosis macht das Gift!


Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.

ich beziehe aber das Böse auf die zerstörung des Guten. Du kannst durch Drogen zB dein "Ich" und deinen Willen schwächen. Das magst du vlt als Subjektiev empfinden!

Gut und Böse kann natürlich Subjektieve sein - unser Verstand!

Du spielst aber auf mein Dogma an und meinst das würde alles aus dem christlichen(!) Glauben kommen!?
Bestimmt nicht - ich wurde nicht christlich erzogen, hatte das Fach Ethik belegt und bin nie in die Kirche gegangen. Die Bibel habe ich erst vor 2 jahren das erstemal gelesen, daher reslutiert meine Sicht über Gut und Böse überwiegend aus meinen Lebenserfahrungen.

Mit leerem Kopf nickt es sich leichter

Ja, Apollyon da muss ich dir Recht geben, dass die doppelmoral einiger "Christen" vorhanden ist. Aber das ist nicht die Lehre Jesu, also sind das keine Christen sondern nur welche die sich als solche schimpfen.

Mit leerem Kopf nickt es sich leichter

Das rettet dich gerade noch so vor meinem vernichtenden Spott, Cortex ;)

Klar! Drogen erachte ich auch nicht gerade als Fortschritt für Psyche und Physis des Menschen.
Nun, daß weiß nicht jeder, daher müssen manche eben aus Erfahrungen schlau werden.
Wenn man`s vorher weiß- umso besser.

Ich meinte eher das christliche Dogma generell. Du behauptest ja auch immer, meine Sicht der Dinge stände in krassem Widerspruch zur christlichen Lehre.

Das tut sie zweifelsohne. Sie legt neue Maßstäbe für das menschliche Handeln, sowie neuartige und äußerst (!) fortschrittliche Ansichten über den Menschen selbst. Das ist für mich "gut".
Allerdings ist dies in der Tat- in gewissem Sinne- eine recht elitäre Philosophie.
Soll heißen: Nicht jeder kommt damit klar.

Allerdings lebe ich nach dem Motto: "Leben und leben lassen."
Ich verurteile niemanden, nur weil er eine andere Einstellung als ich hat! Denn würde ich das tun, wäre ich genauso ein Dogmatiker wie bspw. ein radikaler Islamist.

Du hattest gesagt; ich würde alle "Werte umdrehen". Nun- in gewissem Sinne stimmt das schon. Allerdings nicht SO wie du meinst!

Deshalb verstehe ich nicht, warum ich in deinen Augen soo böse sein soll.


Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.

Dein Spott wird mich sicher nicht vernichten ;)

>>Du hattest gesagt; ich würde alle "Werte umdrehen". Nun- in gewissem Sinne stimmt das schon. Allerdings nicht SO wie du meinst! <<

Ich werde Crowley aus meiner Sicht nie aktzepieren können und du wirst jesus Lehre aus deiner Sicht nie(?) verstehen!

Allerdings lebe ich nach dem Motto: "Leben und leben lassen."

In diesem Sinne, wünsche ich dir noch einen gesegneten Tag!
Ich werde jetzt die Sonne genießen :)



Mit leerem Kopf nickt es sich leichter

Hm. Doch ich verstehe Jesus schon.

Mir stellt sich allerdings eher die schwer gewichtende Frage:

Ist das, was wir heute über diesen Mann wissen, auch authentisch!?
Wieviel ist von der ursprünglichen Lehre, die er predigte, noch bekannt!?


Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.

Schade die Sonne ist schon wieder verschwunden :(

Würdest du die Lehre verstehen, dann würde sich die Diskussion zu diesem Thema erübrigen ;)

Jesus Lehre scheint mir authentisch - ich habe bis jetzt, auf jede Frage die mich Zweifeln ließ Antwort gefunden. Ich hatte eine gute Erziehung und mir wurde es nicht verboten meine eigene Meinung zu bilden oder es wurde auch nicht versucht mir irgendeinen Glauben einzutrichtern. Soviel nochmal zu mir ;)

Die Bibel beinhalted zweifelsohne nicht alle Schriften, was aber nicht bedeuted das es den Sinn der Lehre nimmt. Jesus hat die Nechstenliebe geprädigt, das Miteinander in der Gesellschaft, den Weg des Friedens der zu Gott führt.

Crowley Lehrt wie man zu einem Schwarzmagier wird und du wirst es ja wissen, dass es nicht einfach damit gethan ist das Hexen 1x1 zu können, sondern dass man sein ganzes Sein verändern muss um diese(!) Spirtuellen kräften zu erlangen. Mann muss seinen ganzen Verstand aus meiner(!) Sicht umpolarisieren sonst wird einem diese "Kräfte" nicht "gehörig".

P.S bist du eigentlich im Sternzeichen auch Widder? Würde zum Cholerika passen ;)











Mit leerem Kopf nickt es sich leichter

@Apollyon
das steht zB nicht in der Bibel

http://members.aol.com/JFDATA4/Henoch.htm#_Toc495125764 (Archiv-Version vom 25.05.2005)

Mit leerem Kopf nickt es sich leichter