Die optimale Ernährung

@Asznee

Es können nicht nur die direkten Inhaltsstoffe von Industrienahrung (Antioxidantien, Konservierungsmittel...) problematisch für die Gesundheit sein, sondern auch Stoffe, die aus dem Verpackungsmaterial entweichen. Ich denke da besonders an Phthalate, Bisphenole und Aluminium.

Weiterhin sollten noch Antibiotika-/Medikamentenreste in der Nahrung erwähnt werden, sowie die chronische Verseuchung von Fleischwaren aus dem Discounter mit potenziell gefährlichen Bakterien.

@Scox
Ohja stimmt richtig danke, habe ich mittlerweile auch nicht mehr so bedacht. Sollte mich mal wieder intensiver damit beschäftigen. Ich kann mich noch an Plastikflaschen und den damit verbundenen Hormonen oder irgendwie so was erinnern, dass das auch ab einer gewissen Menge problematisch werden könnte. Weshalb geraten wird, bestimmte Plastikflaschen oder sonst was, zumindest in der Hitze, zu vermeiden.

@Asznee

Asznee schrieb:Und dann ignorierst du aber die angeblich nicht vorhandenen Aussagen?

Deine aussagen sind recht wertlos weil sie nichts aussagen.

@interrobang
Wenn du es aber im Kontext betrachtest, den Thread hier miteinbeziehst, dann sind sie sehr wohl nicht wertlos.

Aber gut, wenn du keine Aussagen findest, brauchen wir ja nicht weiterdiskutieren.

@Asznee

Schau mal, was die Ökotester für Flora auf der Fauna gefunden haben:

Fertigsalate sind nach einem Test der Zeitschrift "Ökotest" häufig stark mit Keimen, Schimmelpilzen oder Pestiziden belastet. Von neun getesteten Salaten sei nur einer zu empfehlen gewesen, berichtete "Ökotest" vorab aus seiner Februar-Ausgabe.

Die meisten Fertigsalate wiesen demnach Keimbelastungen auf, die mindestens einen der jeweiligen Richtwerte der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie knackten. Dem Bericht zufolge entdeckten die Tester einen Salat, der gleich drei Richtwerte – den für die Gesamtkeimzahl, für Schimmelpilze und Hefen – überschritt.

In einem anderen abgepackten Salatmix tummelten sich demnach zehnmal so viele Schimmelpilze wie erlaubt. Obwohl die Salate mehrfach gewaschen abgepackt werden, entdeckten die Tester noch Spuren von bis zu acht Pestiziden.

http://www.welt.de/wirtschaft/article136957208/Keime-und-Insektengift-Fertigsalate-fallen-durch.html

Es geht von den hygienischen Umständen eine Gesundheitsgefahr aus, womit selbst an für sich nicht ungesunde Produkte problematisch werden.

Also mal Fernab von der derzeitigen Diskussionsrunde und zum Kern des Themas:
Fett und Protein. Mehr braucht man nicht.
Diese ganzen Kohlenhydrate sind eh schwachsinn. Zumindest bei einer normalen Ernährung.
Klar, sie liefern schnell und kurzfristig Energie, was sie unerlässlich bei Sportlern macht oder bei kurzfristigen Energieschüben. Aber sonst?

Ich ernähre mich seit ca. 4 monaten fast Kohlenhydratlos. Ganz ohne geht natürlich auch nicht. Aber ich ernähre mich hauptsächlich Fett und Proteinreich.
Und siehe da... Mein Übergewicht ist geschwunden. Und das nicht in unerheblichem Maße.

Kohlenhydrate sind überhaupt nicht essenziell. Der Körper braucht sie nunmal einfach nicht. Eben außer bei kurzfristigen und schnellen Energieschüben.

Ich versuche sie jetzt nicht zwanghaft zu vermeiden, aber versuche sie auch so bewusst wie möglich zu umgehen.

Komischerweise gehts mir bestens. Ich hab fast wieder normalgewicht, fühl mich wohl, nie hungrig und selten mal schlapp.

Diese dämliche Nahrungspyramide ist einfach fürn Arsch. Sorry.

Saturius schrieb:Kohlenhydrate sind überhaupt nicht essenziell. Der Körper braucht sie nunmal einfach nicht. Eben außer bei kurzfristigen und schnellen Energieschüben.

Das ist Bullshit.
Dein Körper würde ohne Kohlenhydrate überhaupt nicht funktionieren.
Im Biologieunterricht nicht aufgepasst?

@Nerok
Ach würde er nicht? Erzähl mal. Ketonkörper schonmal gehört so nebenbei? Im Biologieunterricht wohl nicht genug mitbekommen.

@Nerok
Ergänzenderweise muss erwähnt werden, dass für Diabetiker so eine Ernährung nicht zu empfehlen ist. Aber für ottonormal sind Kohlenhydrate dermaßen unnötig. Ich wüsste auch nicht, wo Kohlenhydrate Essenziell sind.

Fettsäuren sind essenziell, jedenfalls die gesättigten. Proteine ebenso.. Kohlenhydrate sind, für nichtdiabetiker, völlig unnötig, da die Ketonkörper aus dem Fett gewonnen werden, welche eine Art Kohlenhydratersatz darstellen.

Also bitte ich doch mal um einen Nachweis, dass Kohlenhydrate essenziell sind, sofern man kein Sportler ist.

@Nerok
Only for you

oder eine länger anhaltend niedrige Zufuhr von Kohlenhydraten von weniger als 50 Gramm pro Tag beim Erwachsenen[1]. Hierbei kommt es unter Glucagoneinfluss zur Deckung des benötigten Energiebedarfs zu erhöhtem Abbau von Fettsäuren zu Ketonkörpern in der Leber als Alternative zur Bereitstellung von Traubenzucker aus dem Abbau von Kohlenhydraten.

Die Ketonkörper werden von allen Geweben, aber insbesondere von der Muskulatur und dem Gehirn als Energielieferant verwendet. Ketonkörper können problemlos die Blut-Hirn-Schranke überqueren. Ein Restbedarf an Kohlenhydraten, zum Beispiel für die Synthese von Sekreten wie etwa Speichel, kann durch Glukoneogenese aus Aminosäuren und dem Glycerin der Fette gedeckt werden.

Quelle: Wikipedia: Ketose (Stoffwechsel)
Und nun nochmal deine Erklärung warum Kohlenhydrate ESSENZIELL sind.

Saturius schrieb:Ich wüsste auch nicht, wo Kohlenhydrate Essenziell sind.

Z.B. für dein Gehirn. Ohne Kohlenhydrate (aus denen dann Glucose wird) würde es überhaupt nicht funktionieren. Fett kann es nicht gebrauchen.

Saturius schrieb:Und siehe da... Mein Übergewicht ist geschwunden. Und das nicht in unerheblichem Maße.

Liegt vermutlich eher daran, dass du deine Kalorienzufuhr reduziert hast und nicht mehr den Grundumsatz sprengst. ;)

Saturius schrieb:Klar, sie liefern schnell und kurzfristig Energie, was sie unerlässlich bei Sportlern macht oder bei kurzfristigen Energieschüben.

Viele Saccharide sind langkettig und brauchen 'ne Weile, bis sie zu Glucose verstoffwechselt sind. Insofern steigt der Energiespiegel bei Kohlenhydraten nicht sprunghaft, sondern stetig an und fällt nicht abrupt ab. Was du meinst, sind schnell verwertbare Ein- oder Zweifachzucker, die schnell in's Blut und zu den Zellen wandern.

Saturius schrieb:Ich ernähre mich seit ca. 4 monaten fast Kohlenhydratlos. Ganz ohne geht natürlich auch nicht.

Ach was. ;)

@Scox

Z.B. für dein Gehirn. Ohne Kohlenhydrate (aus denen dann Glucose wird) würde es überhaupt nicht funtkionieren. Fett kann es nicht gebrauchen.

Saturius schrieb:Die Ketonkörper werden von allen Geweben, aber insbesondere von der Muskulatur und dem Gehirn als Energielieferant verwendet.

Der Körper bildet aus Fett die Ketonkörper, die u.a. für das Gehirn die Energie liefern. ;)

Scox schrieb:Liegt vermutlich eher daran, dass du deine Kalorienzufuhr reduziert hast und nicht mehr den Grundumsatz sprengst. ;)

Nö, mit Fett und Eiweis lieg ich sogar über meinem Grundumsatz. Ich liege sogar bei dem ungefähr was ich brauche. 2.600 Kcal.

Scox schrieb:Ach was.

Ja, die Allgmeinbildung kann einem schon gelegentlich ein Schnippchen schlagen :)

@Scox
Zur Ergänzung:
Klar, anfangs musste ich mich auf meinen Grundumsatz einpendeln. Aber mittlerweile liege ich wieder bei dem, was ich an Energie brauche, sonst würde ich ja nur abnehmen.
Aber ich nehme so gut wie keine Kohlenhydrate zu mir. Nur Fette und Eiweis.
Und Kohlenhydrate sind nunmal überflüsslig. Wie gesagt, google nach Ketonkörper und du wirst eines besseren belehrt. Kohlenhydrate sind nur die schnellere Alternative, BIS sich der Körper auf Ketonkörper umgestellt hat.

Und wegen deinem "ach was":
Ich liege bei 10 bis 20 gr Kohlenhydrate am Tag. Schau mal, was so ein Gehirn allein am Tag braucht an Kohlenhydraten. Da müsste ich mittlerweile entweder strunzdumm sein, oder übermenschliche Glucosespeicher haben in der Leber ;)

Kohlenhydrate sind nicht essenziell. Ansonsten bring mir eine Quelle.

@Saturius

Jo, von ketogener Ernährung hab ich schon mal gehört. :)

Für das Gehirn sind Ketokörper schwerer zu verarbeiten als reine Glucose. Kannste auch auf Wikipedia so nachlesen. Was aber durchaus interessant ist:

Ketonkörper instruieren Entzündungszellen

Bei neurologischen Erkrankungen wie Morbus Alzheimer oder Schlaganfällen sterben Nervenzellen ab. Der Untergang der Nervenzellen ist zumindest teilweise auf eine Überreaktion von Entzündungszellen zurückzuführen, die in das Gehirn einwandern. Die Wissenschaftler haben herausgefunden, dass eine ketogene Diät und die entstehenden Ketonkörper auf die Entzündungszellen, Monozyten und Makrophagen, im Gehirn einwirken. Dabei binden sich Ketonkörper an einen Rezeptor mit dem Namen HCA2, der sich auf Entzündungszellen befindet. „Ketonkörper instruieren durch HCA2 Entzündungszellen, das Gehirn zu schützen“, so Prof. Dr. Markus Schwaninger, Direktor des Instituts für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie.

http://news.doccheck.com/de/48229/hirngewebe-ketonkoerper-verhindern-untergang/

Ganz wirst du auf KH nicht verzichten können, wie du ja selbst erkannt hast. Insofern sind sie in gewissem Rahmen schon essenziell. Man könnte höchstens argumentieren, dass wir über unsere Ernährung heutzutage vermutlich viel zu viele KH aufnehmen. Zumindest ist es ja mittlerweile schwer geworden, darauf zu verzichten, ohne seinen Nahrungsplan radikal kürzen zu müssen. :D

Saturius schrieb:Nö, mit Fett und Eiweis lieg ich sogar über meinem Grundumsatz. Ich liege sogar bei dem ungefähr was ich brauche. 2.600 Kcal.

Wenn du nicht langsam aber sicher zunimmst, dann darfst du dich vllt. bei deinen Genen bedanken. ;)

Saturius schrieb:Ja, die Allgmeinbildung kann einem schon gelegentlich ein Schnippchen schlagen

Hör mir uff mit dem Wort. :D "Allgemein'bildung is son Begriff, der breit gefächert werden kann.^^

Scox schrieb:Was aber durchaus interessant ist:

Dass bei bestimmten erkrankungen diese Ernährung nicht zu empfehlen ist, habe ich in meinem Edit schon erwähnt. Darum sprach ich auch von Ottonormal.

Scox schrieb:Ganz wirst du auf KH nicht verzichten können, wie du ja selbst erkannt hast.

Richtig, weil in allen Nahrungsmittel geringfügig KH enthalten sind. Sie sind unausweichlich. Aber nicht so viel vorhanden, dass man damit ein Organ den ganzen Tag am laufen halten könnte.

Scox schrieb: Insofern sind sie in gewissem Rahmen schon essenziell.

Nur weil etwas vorhanden ist in der Nahrung, ist es nicht essenziell.

Scox schrieb:Wenn du nicht langsam aber sicher zunimmst, dann darfst du dich vllt. bei deinen Genen bedanken.

Ich habe, was das angeht, sogar beschissene Gene. Ne Tafel Schoko angucken und ich hab 1 Kilo drauf :)
Ich arbeite Körperlich und gelegentlich Bilde ich mich nebenbei noch intensiv. Da ist ein Kalorienverbrauch vorprogrammiert.
Aber mit 2600 lieg ich im unteren Bereich von dem, was ich brauche. Zwischen 2.500 und 2.800, je nachdem wieviel ich arbeiten muss.

Scox schrieb:Hör mir uff mit dem Wort. :D "Allgemein'bildung is son Begriff, der breit gefächert werden kann.

Diente nur als Konter :) Hatte dein "ach was" zuerst fehlinterpretiert. Bis mir auffiel, du spieltest darauf an, dass ich KH nicht vermeiden kann. Aber sie sind ja nunmal in nahezu allen Nahrungsmitteln vorhanden. Wenn auch nur unerheblich.

Scox schrieb:Es geht von den hygienischen Umständen eine Gesundheitsgefahr aus, womit selbst an für sich nicht ungesunde Produkte problematisch werden.

Was sich in so manchem Kühlschrank tummelt möchte ich allerdings auch lieber nicht wissen ;)

Saturius schrieb:Dass bei bestimmten erkrankungen diese Ernährung nicht zu empfehlen ist, habe ich in meinem Edit schon erwähnt

Nein, da steht ja, ketogene Ernährung kann sich schützend auf's Gehirn auswirken.

Saturius schrieb:Nur weil etwas vorhanden ist in der Nahrung, ist es nicht essenziell.

Von mir aus streichen wir das Wort. Da Ballaststoffe KH sind, und ballaststoffreiche Ernährung nicht ungesund ist, können wir hier zumindest von 'nem Nutzen sprechen. Aber gut, hast Recht, essenziell sind sie tatsächlich nicht.

Saturius schrieb:Aber mit 2600 lieg ich im unteren Bereich von dem, was ich brauche. Zwischen 2.500 und 2.800, je nachdem wieviel ich arbeiten muss.

Ach so. Na, weil du schriebst, du lägst mit deinem Fett und deinen Proteinen über'm Grundumsatz. Deshalb dachte ich, du müsstest ja dann auf Dauer schon zunehmen. Aber is ja nu geklärt.

Besonders problematisch ist in diesem Hinblick die extreme Fokussierung unserer Nahrung auf Getreideprodukte. Ist auch für die Zähne nicht besonders angenehm, aber wie schon gesagt, wirklich weglaufen davor kann man leider nicht, außer, man rationalisiert den halben Speiseplan weg.

@Scox

Scox schrieb:Es geht von den hygienischen Umständen eine Gesundheitsgefahr aus, womit selbst an für sich nicht ungesunde Produkte problematisch werden.

Ich weiß jetzt, wieso ich mich nicht mehr so intensiv damit beschäftigt hatte. Als ich immer mehr über mögliche Schäden von Nahrungsmitteln, vor allem nicht guten, erfahren hatte, war mir das einfach zu viel. Ich konnte meine Ernährung nicht mehr so wirklich genießen, alleine das Wissen zu haben, dass z.B bestimmte Fische mit Giften belastet werden oder das man dies und jenes vermeiden sollte, war mir einfach zu viel. Ich konnte nicht mehr genießen. Sich gesund zu ernähren ist natürlich nicht möglich, war es nie. Doch was man so alles erfährt, wenn man sich intensiv damit beschäftigt... Da lasse ich dieses Wissen lieber weiter im Dunkeln

Eine gesunde Ernährung ist eigentlich gar nicht so schwer.
Ich behaupte von mir selbst das ich mich ausgewogen ernähre.

Mehrmals Täglich Obst und frisches Gemüse. Käse, Milch auch einmal am Tag. Kohlenhydrate in form von Brot oder Nudeln auch aber nur mäßig und eben viel trinken. Am besten natürlich Wasser. Fleisch esse ich auch aber eher selten im Vergleich zu anderen.

@Krawall-Bruder

Also ich finde deine Ernährung ist sehr ausgewogen, wobei ich die Milchprodukte weg lassen würde und auch mal Ei und Fisch essen würde. :) Achso und Weizen würde ich auch nicht essen.

Liebe Grüße