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Woraus ist das Universum entstanden?

459 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Universum, Energie, Weltall ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Woraus ist das Universum entstanden?

06.06.2014 um 20:14
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Schon klar, reine Physik, Dein Fachgebiet.
Ich habe noch andere Fachgebiete, stell dir mal vor.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Vorurteil
Denial. Es sind keine Vorurteile.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:jedes offenkundige Nichtverstehenwollen meiner Darlegungen
Projektion dessen, was du selber tust, auf andere. Wir verstehen durchaus, dass deine Darlegungen falsch sind und Missverständnisse enthalten.

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06.06.2014 um 21:02
Ohne deutlioch zu machen, daß Du mich nicht meinst. Oder nun von etwas allgemeinerem sprichst. Immerhin war ich derjenige, der Dir in Sachen "vollständige" Aufklärbarkeit widersprochen hat. Wie soll ich mich bittschön da nicht angesprochen fühlen? Wie kannst Du mich da nicht mitmeinen mit dieser generalisierenden Ansage an eine Gegenmeinung zu der Deinigen?
Ich habe in all meiner Zeit hier NIE explizit eine Anmerkung für eine allgemeine Aussage machen müssen, z.B. in der Form "@UserXYZ [Text] TRENNUNG [Text]". Daher dachte ich ebenso, dass es hier nicht notwendig ist.

Gerade, WEIL Du widersprochen hast und es mich daran ERINNERTE, dass viele Menschen eben eine bestimmte Meinung darüber haben, hielte ich es für notwendig, dies nochmal ALLGEMEIN zu wiederholen. Aber da Du Dich eh ausklinkst, sehe ich keinen Sinn, dies hier nun weiterzuführen.


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06.06.2014 um 23:12
LeviaX1 schrieb:
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb am 02.06.2014:Alles, was möglich ist, geschieht - das ist Quantenmechanik.
Numenon antwortete:
Ja, nur... Alles, was möglich ist - das ist verdammt viel, selbst wenn man es auf logisch-physikalische Möglichkeit einschränkt... :)
Also doch Einhörner Zauberer Zwerge und Trolle, möglicher Weise Sauron! ;)
Hab ichs doch jewust :D


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Tatra ehemaliges Mitglied

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Woraus ist das Universum entstanden?

07.06.2014 um 09:58
Sag mal... das ganze Gewussel da von dir, zu verschiedensten Themen hier im Forum nicht nachhaltig auf Kritiken einzugehen und ein normales Miteinander im Austausch über die Fakten, dann je mit Vorwurftstönen zu schmücken, die die eigene Respektlosigkeit vor dem User zu bezeugen und abzuwiegeln ist imo nicht mehr haltbar.
Das wird ganz dick unterstrichen.!!!!


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Tatra ehemaliges Mitglied

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07.06.2014 um 09:59
@z

Wer hält nun die Laterne. Bis jetzt gibt es darauf immer noch keine Antworz


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07.06.2014 um 12:03
@Tatra
Zitat von TatraTatra schrieb:Wer hält nun die Laterne. Bis jetzt gibt es darauf immer noch keine Antworz
Eventuell ist die Frage zu wenig konkret gestellt.
"Woraus" impliziert, dass etwa Zutaten zur Verfügung standen, aus denen "das Universum" entstanden ist.
"Das Universum" geht von einer Singularität aus.

Meine Antwort, die ich anbiete: aus sich selbst heraus ist "das Universum" entstanden, das in einem unendlich großen Zusammenhang immer wieder entsteht.


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07.06.2014 um 12:22
Alles, was möglich ist, geschieht. Was möglich ist, wird durch die Naturgesetze festgelegt.
Zitat von bliebigbliebig schrieb:Meine Antwort
Lies: Mein Bauchgefühl
Zitat von bliebigbliebig schrieb: aus sich selbst heraus ist "das Universum" entstanden
Kleingedruckt: Denn das klingt so schön Zen, also muss es stimmen.
Zitat von bliebigbliebig schrieb:das in einem unendlich großen Zusammenhang immer wieder entsteht
Kleingedruckt: Das habe ich mir so ausgedacht und brauche es nicht zu beweisen oder mathematisch zu zeigen. Vor allem ist es immer gut, ein Mysterium mit weiteren Mysterien zu beantworten.


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07.06.2014 um 12:30
@LeviaX1
Zitat von LeviaX1LeviaX1 schrieb:Kleingedruckt: Das habe ich mir so ausgedacht und brauche es nicht zu beweisen oder mathematisch zu zeigen. Vor allem ist es immer gut, ein Mysterium mit weiteren Mysterien zu beantworten.
Das stammt nicht von mir, sondern geht auf Überlegungen von Hugh Everett zurück. Nur eine Theorie, die MWI (many-worlds interpretation) heisst, dessen Anhänger ich bin.


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07.06.2014 um 12:46
Zitat von bliebigbliebig schrieb:Nur eine Theorie
Lies: Nur eine Hypothese
Zitat von bliebigbliebig schrieb:many-worlds interpretation
Das ist allerdings normale Quantenmechanik und sagt nichts davon, dass das Universum in "unendlichem Zusammenhang" immer wieder entstünde. Es sagt, dass jede Möglichkeit als eine separate Weltlinie realisiert wird, sich das Universum also wieder und wieder spaltet, wie ein Geäst.


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07.06.2014 um 13:03
@LeviaX1
Zitat von LeviaX1LeviaX1 schrieb: Nur eine Hypothese
Soweit ich informiert bin ist die MWI eine Metatheorie zur Quantenmechanik
Zitat von LeviaX1LeviaX1 schrieb:sich das Universum also wieder und wieder spaltet, wie ein Geäst
Im Zustandsraum auch als Paralleluniversen bekannt. Wenn das nicht so wäre hätte Schrödinger unrecht.


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07.06.2014 um 14:54
@Tatra
Guten Morgen.
ich würde mich sehr freuen wenn du dein Anliegen insgesamt verdeutlichen könntest.
Erstmal ist es für mich schwierig einzuordnen, was mein Text den ich an Pertti schrieb, nun hier im Zusammenhang exakt zu bedeuten hat. Zudem auch bitte die "Laterne" so rücken das ich das möglicher Weise zu beleuchtende sehen und verstehen kann. Bevor ich denke, das du mich evtl. nicht verstanden hast und deine beiden Posts dafür Ausdruck sind...!
NG


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07.06.2014 um 18:56
@LeviaX1

Vorweg, ich habe mir die Videos auf youtube nicht alle angesehen, das Interesse hat mich einfach nicht gepackt.
Zitat von LeviaX1LeviaX1 schrieb:Ein menschliches Gehirn hat zu viele Neuronen, und die meisten davon sind in einem Computer recht sinnlos, da sie den Körper und nicht das Denken regulieren.
Naja, solange man auch simuliert, dass das Programm Schnittstellen aufweisen muss, die Inputs der Nervenleitbahnen (bewusste Armbewegung, gefühlter Schmerz =>_(zumindest unter Normbedingungen) bewusstes Denken darüber) verarbeiten, dürfte das kein Problem sein.
Zitat von LeviaX1LeviaX1 schrieb:Allerdings wurden bereits vor vielen Jahren Gehirnprogramme am Computer durch Evolution entwickelt, die virtuelle Körper steuern, die der Schwerkraft und Strößen ausgesetzt werden. Am Anfang fallen die Körper einfach um und zappeln, bei der 20. Generation laufen sie
Ja, kenne ich, evolutionäre Algorithmen. Eines nicht allzu fernen Tages wird z.B. auch Malware nicht nur die eigene Syntax ändern können (Polymorpie und Metamorphie), sondern auch die Semantik.
Zitat von LeviaX1LeviaX1 schrieb:Ich habe Simulationen dieser entwickelten Computerwesen gesehen, wo der Boden plötzlich glatt wie Eis gemacht wurde, und der virtuelle Mensch begann zu rutschen und versuchte sich aufrecht zu halten, genau wie es ein realer Mensch täte, ohne dass dies programmiert wurde.
Ja, schon faszinierend :).
Zitat von LeviaX1LeviaX1 schrieb:Die Gehirne wurden durch die Evolution automatisch optimiert, und man versteht nicht mehr, wie es funktioniert, weil der Code völlig undurchsichtig geworden ist.
Da muss man ja nicht einmal so ein komplexes Programm betrachten. Schon wenn man sich manche Simulationen in Conways Game of Life ansieht, ist das Reverse Engineering der Regeln aus denen die Gebilde hervorgehen aus meiner Sicht nicht so trivial, kennt man hingegen die Regeln so ist das Geheimnis schnell entlüftet.
Wikipedia: Conways Spiel des Lebens
Zitat von LeviaX1LeviaX1 schrieb:Wie sind also schon sehr weit, und in der modernen Neurowissenschaft wurden fantastische Fortschritte erzielt die vieles von dem erklären, wie wir die Welt wahrnehmen. Sogar warum ein Picasso funktioniert, ist erklärt. Da empfehle ich dir sämtliche Vorträge, von V. S. Ramachandran, die sich auf youtube finden.
Meinst Du mit funktioniert "finden wir alle schön" ? Die ästhetische Bewertung von Kunst ist subjektiv, manche mögen Picasso, manche nicht, ich mag die Mehrheit seiner mir bekannten Bilder nicht.
Wenn die Erkenntnisse der Neurowissenschaft die Psychologen in die Lage versetzt, statistisch zutreffendere (sagen wir 99.9%) Prognosen hinsichtlich des zukünftigen Verhaltens eines von Gutachern als sozial unkritisch befundenen Straftäters zu stellen, dann bin ich wirklich beeindruckt :). Auch wenn dieses Vorhaben sich als nicht realisierbar erweist ist das eine wichtige Erkenntnis. (Wobei hier natürlich die Frage im Raum steht, ob entsprechende Gutachter tatsächlich auch mit aktuellen Forschungsstand vertraut sind).


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07.06.2014 um 19:23
Zitat von mathematikermathematiker schrieb: Die ästhetische Bewertung von Kunst ist subjektiv, manche mögen Picasso, manche nicht, ich mag die Mehrheit seiner mir bekannten Bilder nicht.
Das ist es eben gerade nicht - auch dein emotionales Gehirn feuert und du fängst an zu schwitzen, wenn du einen Picasso siehst. Aber es gibt noch andere Ebenen des Gehirns, durch die das Signal durchgehen muss. Weiter oben können irgendwelche gesellschaftlichen Gründe dafür sorgen, dass man die Tatsache verleugnet, dass das emotionale Gehirn den Picasso eigentlich mag bzw stark auf diesen reagiert.

Wenn man eine Umfrage macht und fragt, ob jemand über- oder unterdurchschnittlich intelligent ist, dann sagen 95% der Leute, sie seien über dem Durchschnitt. 45% der Menschen verleugnen ihre eigene Dummheit. Sogar wenn man sagt, man selber würde nie etwas verleugnen, ist das eine Verleugnung, denn es ist unbewusst und geschieht häufig. Gerade in der Kunst, oder wenn es um Meinungen überhaupt geht, tritt Verleugnung ständig auf.

Menschen, die einen Unfall hatten und einen Arm nicht mehr bewegen können, verleugnen häufig ihre eigene Lähmung. Sie sagen, der Arm würde sich bewegen, wenn man sie auffordert, ihn zu bewegen und es natürlich nicht funktioniert. Sie glauben das auch. Wenn man ihre Hand anhebt und fragt, wessen Hand dies sei, dann sagen sie z.B. es sei die Hand ihres Bruders. Das Gehirn blockiert die unliebsame Information der Lähmung und verzerrt die Realität, um eine andere Erklärung zu erzeugen. Nach rund 2 Wochen kommen die Leute dann aus der Verleugnung heraus, aber wenn man sie dann fragt, warum sie gestern noch sagten, der Arm würde sich bewegen, dann sagen sie, sie hätten das garnicht gesagt - sie fangen dann an, ihre Verleugnung zu verleugnen. Wie gesagt, das ist alles unbewusst, für sie ist das alles immer die Wahrheit, und sie merken nicht, dass ihr Gehirn das alles im Hintergrund konstruiert und sogar Erinnerungen abwandelt. Das sind natürlich extreme Beispiele, die sich durch schwere Verletzungen zeigen, aber wir machen das alle ständig mit irgendwelchen trivialen Dingen.

Schade, dass dir seine Vorträge nicht gefallen haben. Alleine aus diesen kann man unglaublich viel über die Menschen und sich selbst erfahren.


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07.06.2014 um 19:43
@LeviaX1
Zitat von LeviaX1LeviaX1 schrieb:Das ist es eben gerade nicht - auch dein emotionales Gehirn feuert und du fängst an zu schwitzen, wenn du einen Picasso siehst. Aber es gibt noch andere Ebenen des Gehirns, durch die das Signal durchgehen muss. Weiter oben können irgendwelche gesellschaftlichen Gründe dafür sorgen, dass man die Tatsache verleugnet, dass das emotionale Gehirn den Picasso eigentlich mag bzw stark auf diesen reagiert.
Das kann schon sein, jedenfalls spüre ich bewusst keinerlei "Hochgefühl", wie wenn ich mir ein Bild von Galaxiehaufen, den Nebula Nebel, oder Fraktale ansehe. Ob irgendwelche Hirnareale bei mir losfeuern weiß ich natürlich nicht, wenn die Erkenntnis von Ramachandran wahr ist, nehme ich mal an, dass mich mein Unterbewusstsein schlichtweg belügt :).
Hat man das den bereits mit Hirnscanns verifiziert ? Habe beim googeln auf die Schnelle nichts gefunden.
Zitat von LeviaX1LeviaX1 schrieb:Schade, dass dir seine Vorträge nicht gefallen haben.
Liegt wohl nicht an seinen Vorträgen, sondern an der Thematik. Die hat mich früher mal ziemlich interessiert, habe da allerlei Bücher von über "Die Psychologie der Massen", "Was sagen Sie, nachdem Sie Guten Tag gesagt haben ?", allerlei Social Engineering Zeugs, gelesen und gelernt. Aus irgendeinen Grund habe ich daran leider das Interesse verloren, wichtig ist mir als Atheist nur, dass das Gebiet insgesamt voranschreitet und seine Puzzleteile in das naturwissenschaftliche Gesamtbild einfügt.


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Woraus ist das Universum entstanden?

07.06.2014 um 21:32
Zitat von mathematikermathematiker schrieb:Aus irgendeinen Grund habe ich daran leider das Interesse verloren, wichtig ist mir als Atheist nur, dass das Gebiet insgesamt voranschreitet und seine Puzzleteile in das naturwissenschaftliche Gesamtbild einfügt.
Keine Sorge, das tut es bereits. ;)


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07.06.2014 um 22:56
@mathematiker
Zitat von mathematikermathematiker schrieb:Vorweg, ich habe mir die Videos auf youtube nicht alle angesehen, das Interesse hat mich einfach nicht gepackt.
Hallo, habe mir deine weiteren Antworten und Folgetexte noch nicht angesehen..
Dennoch ich kann nur empfehlen, Ramachandran doch noch anzuhören...
""Youtube: The neurons that shaped civilization - VS Ramachandran
The neurons that shaped civilization - VS Ramachandran
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.
""
Diese 7 Min. könnten dich anregen.

Es wäre aus meiner Sicht, ein "Fehler" es nicht zu tun... ;)
Bin selbst Fan von ihm und habe deswegen natürlich Vorurteile, die wir später vlt. sogar Teilen könnten.. ;)
LG


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07.06.2014 um 23:26
@Mr.Dextar
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Keine Sorge, das tut es bereits. ;)
:-)

@Z.
Zitat von Z.Z. schrieb:Hallo, habe mir deine weiteren Antworten und Folgetexte noch nicht angesehen..
Dennoch ich kann nur empfehlen, Ramachandran doch noch anzuhören...
""Youtube: The neurons that shaped civilization - VS Ramachandran
The neurons that shaped civilization - VS Ramachandran
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.
""
Diese 7 Min. könnten dich anregen.

Es wäre aus meiner Sicht, ein "Fehler" es nicht zu tun... ;)
Bin selbst Fan von ihm und habe deswegen natürlich Vorurteile, die wir später vlt. sogar Teilen könnten.. ;)
LG
Mal schauen, ich denke um den Kontext von Ramachandrans Gedankenmodellen zu verstehen, müsste ich mir alle seine Videos ansehen. Da fehlt mir schlicht die Lust dazu.
Persönlich ist mir das Prinzip evolutionärer Algorithmen bekannt, insbesondere bei Computerprogrammen erforsche ich das Gebiet schon seit einiger Zeit ausführlich, erst theoretisch (Algorithmik & Komplexitätstheorie), in jüngerer Zeit ganz praktisch in C und den Zusammenhang auf die asm Darstellung von Maschinenbefehlen.


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Woraus ist das Universum entstanden?

07.06.2014 um 23:43
@mathematiker
Zitat von mathematikermathematiker schrieb:ch denke um den Kontext von Ramachandrans Gedankenmodellen zu verstehen, müsste ich mir alle seine Videos ansehen. Da fehlt mir schlicht die Lust dazu.
Ramachandran besticht durch einfache Logik und seiner Fähigkeit zur Kombination.
Deswegen dachte ich, dies könnte auf dich als Mathematiker eine beruhigende Wirkung haben...
Im Video das ich verlinkte, wirkt er auch """bisschen"" wie ein Seelenverkäufer, aber das haben einige Inder die ich kenne ebenso "an sich". Denke mal das diese Beigabe der Komplexität geschuldet ist denen sich ein Mensch auf dem Indischen Kontinent ausgesetzt sieht. (Komplexe Natur und Philosophien) Dies ist imo Folge der Erarbeitung, einer möglichst klaren Sicht auf die Dinge, deren Schlüsse dann mit grosser Überzeugung daher kommen können, was zB. von Europäern falsch verstanden werden kann...

Ein Genialer Humanist der Mensch.
LG


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08.06.2014 um 00:01
Ich will hier noch mal meinen Pfingstgruß an alle religiös fundamentalistischen Evolutionsleugner loswerden, die meinen Komplexität (in diesem Fall hinsichtlich geometrischer Formen) benötige Intelligent Design

Youtube: epic conway's game of life
epic conway's game of life
Externer Inhalt
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;-P

Analog dazu sind dies im Falle unseres Universums die Naturgesetze, die die Wechselwirkungen der Partikel und größerer Strukturen bestimmen.


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Woraus ist das Universum entstanden?

08.06.2014 um 04:58
@mathematiker
Zitat von mathematikermathematiker schrieb:Analog dazu sind dies im Falle unseres Universums die Naturgesetze, die die Wechselwirkungen der Partikel und größerer Strukturen bestimmen.
Womit wir ja endlich wieder bei meiner Frage wären... :D
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb am 02.06.2014:Gut, das sind sozusagen die "Regeln", welche die weitere Entwicklung des diffusen Rauschens bestimmen. So funktioniert's ja auch im Falle zellulärer Automaten (bspw. "Conway's Game Of Life" - hoffentlich bekannt): Aus 'weißem Rauschen' entwickeln sich abhängig von entsprechenden Regeln dann ganz bestimmte Strukturen. Und meine Frage ging nun dahingehend, wodurch denn nun genau das spezifische Regelwerk (wir sagen dazu auch "Naturgesetze") von unserem Universum determiniert wird.
-
Zitat von mathematikermathematiker schrieb:Persönlich ist mir das Prinzip evolutionärer Algorithmen bekannt, insbesondere bei Computerprogrammen erforsche ich das Gebiet schon seit einiger Zeit ausführlich, erst theoretisch (Algorithmik & Komplexitätstheorie), in jüngerer Zeit ganz praktisch in C und den Zusammenhang auf die asm Darstellung von Maschinenbefehlen.
Bei Gelegenheit musst du mir hierzu mal eine nette Bücher- und Linkliste zusammenstellen. :)

========== Offtopic ==========

@LeviaX1
Zitat von LeviaX1LeviaX1 schrieb:Philosophen fragen sich, ob der Brei existiert, bis sie verhungert sind. Viele Philosophen bringen auch über tausend Jahre hinweg keinen Brei zustande - oder nur Brei.
Sagt wer? Du? Bei derartigem Unsinn muss man sich wirklich langsam fragen, was eigentlich schlimmer ist: Philosophen, die keine Ahnung von Naturwissenschaft haben, oder Naturwissenschaftler, die keine Ahnung von Philosophie haben...

@Mr.Dextar
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Ich habe zuhause eine Einführung in die formale Logik für Philosophen herumliegen und das, was dort steht, kann man genauso gut in die Mathematik oder Informatik einordnen (allen voran Aussagen- und Prädikatenlogik).
Nö, nicht wirklich. Logik ist im Prinzip eine Art 'Werkzeug': Philosophie wendet Logik auf die natürliche Sprache bzw. Wissenschaftssprache an, Mathematik hingegen auf eine formale (Symbol-)Sprache. Zu sagen, Logik könne man auch genauso gut in die Mathematik oder Informatik einordnen, ist insofern wohl in etwa so unsinnig wie bspw. zu sagen, der Elektrotechniker soll den Schraubendreher gefälligst dem Tischler überlassen.

Was mich allerdings überrascht, ist, dass gewisse Grundlagen der Logik nicht bereits in der Sekundarstufe II (oder gar früher) vermittelt werden. Selbst im Studiengang Mathematik ist der Besuch einer Vorlesung in Logik noch rein fakultativ und in der Regel auch eher mäßig bis spärlich besucht. Und hier an der ach so renomierten Elite-Uni 'HU Berlin' hat bspw. der letzte Professor für Logik vor 2 Jahren seinen Ruhestand für letztes Jahr (2013) angekündigt gehabt und sein Lehrstuhl wurde bisher auch nicht wieder besetzt, d.h. dieses Jahr fällt Logik einfach mal aus, und die kommenden Jahre womöglich auch. Ob man da plant, den Lehrstuhl künftig wieder zu besetzen, weiß ich zwar nicht genau, wage es angesichts knapper Finanzmittel aber eher zu bezweifeln. Am Institut f. Informatik gibt's noch eine Logik-VL, die aber auch gerade mal von einem Gastprofessor gehalten wird, und natürlich auch auf entsprechend niedrigem Niveau (für Informatiker halt). Und dann wäre da natürlich noch die Logik-VL an der Philosophischen Fakultät, aber das war's auch schon.
Mag vllt. daran liegen, dass ich ein gewisses Faible für Logik habe, aber meines Erachtens sind das unhaltbare Zustände in der 'Bildungsrepublik Deutschland'. Logik müsste an und für sich eigentlich bereits in der Schule vermittelt werden, doch selbst an renommierten Hochschulen sucht man teilweise vergebens nach guter Lehre. Was bspw. eine mittel- bis langfristige Folge davon ist, kann man etwa hier und anderswo regelmäßig in zahlreichen Diskussionen erleben, wie sie wahre Fundgruben für logische Fehlschlüsse, Scheinargumente usf. abgeben. Logik, Denken, Aufklärung... das hängt alles miteinander zusammen. Und in einer Zeit, wo Menschen fast schon stolz darauf sind, von Dingen wie etwa Mathematik oder Logik nicht die Spur einer Ahnung zu haben, wundert es mich herzlich wenig, dass die Gesellschaft in so mancher Hinsicht geradewegs dabei ist, hinter das Zeitalter der Aufklärung zurückzufallen, während hingegen Pseudowissenschaften, Esoterik und religiöser Fundamentalismus ihre Renaissance feiern.
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Dann gibt es solche Sachen wie Modallogik, welche zwischen "logisch notwendigen" und "logisch möglichen" Tatsachen unterscheidet und versucht, zu ergründen, in welchen "logisch möglichen" Welten diese realisiert sein "könnten". Sprich, man formalisierte das ganze zwar und das ebenso logisch, aber .... es sagt NICHTS aus. Genauso wenig wie Gottesbeweise, die ebenso modallogisch formuliert wurden - und somit ebenfalls scheiterten.
Das ist ja nun wirklich grober Unfug. Aufgabe jeglicher Logik ist nicht, Aussagen zu treffen*, sondern Aussagen und zwischen ihnen bestehende Schlussregeln zu analysieren. Und hier stellt Modallogik bspw. einfach nur eine Erweiterung der klassischen, zweiwertigen Logik dar, so wie auch ca. ein halbes bis dutzend anderer Logiken.

*bestenfalls Meta-Aussagen, wenn man so will...
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Am Ende kam er zu dem Schluss, dass man mit Logik allein diese Fragen nicht beantworten, die Philosophie aber die richtigen Fragen formulieren können.
Allein mit Hilfe der Logik lassen sich zumindest keine emprischen Fragen beantworten. Aber das hatte ja afaik schon Kant erkannt.
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Kurzum, man kam auch hier nicht wirklich weiter. Solche Sachen müssen und können nur von der Naturwissenschaft gelöst werden (in diesem Beispiel kann man die Quantenmechanik heranziehen), d.h. durch Logik UND Empirie.
Joa... mehr oder weniger. Logik ist nicht mehr als eine Krücke des Geistes, um sich die Wirklichkeit irgendwie verständlich und halbwegs begreifbar zu machen. Logik ist ein wichtiges Hilfsmittel bei der Gewinnung von Erkenntnis, aber das letzte Wort hat letztendlich die Empirie. Beispiel nannte ich erst neulich hier:
Beitrag von Noumenon (Seite 8)
(unten ab 'Buzzword'...)
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Ach ja, die Philosophie des Geistes ... nun ja, ich sage es mal so, der sinnvollste und wohl korrekteste Ansatz stammt von Daniel Dennett, welcher aber seinerseits auch nur Forschungsergebniße zusammengefasst hat.
Dass ich nicht lache...! Dennett vertritt - so wie bspw. auch die Churchlands - einen sog. Qualia-Eliminativismus, wie er ein bisschen an den Materialismus von Bunge/Mahner erinnert und einzig Materie, ihre Eigenschaften und ihre Dynamik als real annimmt. Naja, wäre hier wohl etwas offtopic, könnte demnächst aber eigtl. ruhig mal wieder diskutiert werden. :)
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Wer interessiert ist, informiere sich über das "Human Connectome Project".
Ach, Jottchen... als wissenschaftliches Förderprogramm mit einem Budget von ca. 40 Millionen US-Dollar eher ein Winzling. Wesentlich aussichtsreichere Projekte wären etwa das...
Wikipedia: Brain Activity Map Project
...sowie das...
Wikipedia: Human Brain Project
Hier auch ein recht sehenswerter Vortrag von H. Markram (Human Brain Project) beim TED...
http://www.ted.com/talks/henry_markram_supercomputing_the_brain_s_secrets
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Genau so wurden Ontologie und Metaphysik durch Physik und Kosmologie abgelöst...
Und wieder so ein grober Unfug, welcher lediglich demonstriert, wie wenig eigtl. von den genannten Gebieten verstanden wurde. Als "Faustregel" kann man sich hier vllt. auch einfach merken:

Fragen, die sich gegenwärtig noch nicht beantworten lassen => Naturphilosophie
Fragen, die sich gegenwärtig bereits beantworten lassen => Naturwissenschaft

Und da Fragen im Zuge des Erkenntnisforschritts der Menschheit früher oder später wohl irgendwann einmal beantwortet werden, ist es natürlich reichlich trivial, dass Antworten auf dieselbigen dann zunehmend auch von den Naturwissenschaften gegeben werden (können). Aber solange das nicht der Fall ist, sprechen wir eben noch über Naturphilosophie.

@perttivalkonen
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Mir reichts jedenfalls schon wieder mal.
:D

Naja, ich kann dich gut verstehen. Erinnert mich an so manch eigene Erfahrung hier oder in anderen Foren. :D


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