Viren

deine "meinung" ist irrelevant.

fakt ist, das es so ist. das besagtdie
biologie nunmal.

"Erklärt man die Unterschiede von Herkunft, Religion und Geschlecht für gleichgültig, treten die Begabungsunterschiede hervor. Sie rechtfertigen Rangfolge und Vorrecht, nur der Geist darf, seine Herrschaft entfaltend, diskriminieren - Intelligenz trennt strenger als Stand."

@ aniki
@ rocktfinger

selbstverständlich funktioniert alles in der naturauf "ungleichgewicht" -
denn genau dieses wird in der natur AUSGEGLICHEN,
undzwar in JEDER hinsicht -

hier muss ich leseratte recht geben ...

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@leseratte
ich gebe dir sogar recht,
dass (virus)erkrankungen verschwinden,
sobald das "ungleichgewicht" aus-balanciert ist ...

vor etwa 3 monatenwurde ein junger engländer GESUND geschrieben,
nachdem er mehrere jahre an AIDS (HIVpositiv) "gelitten" hatte -
offenbar hat er sein "problem" gelöst,
der virusist heute NICHT mehr nachweisbar ...

leider wurde in den medien darüber nurNEBENBEI berichtet ...

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@rocketfinger
WARUM ist seine/ihre meinung unwichtig ?
war BESAGT denn diebiologie diesbezüglich ???

saluti,
riccio.

Gleichgewicht = Stillstand, denn alles ist ja dem Wort nach "gleich gewichtet".

Aus einem Zustand heraus, der intern gleich gewichtet ist, kann keineVeränderung zu Stande kommen!

ansich ist es schon richtig das ein virus der viele menschen tötet irgendwo auch einenpositiven effekt hat...allerdings würden da seehr viele ethische problemeauftreten...z.b. kann man es einfach so hinnehmen das viele unschuldige menschen sterbennur weil die menschheit ansich durch ihren fortschritt sich das problem derüberbevölkerung geschaffen hat.... was sagen die menschen dazu die sterben müsen aufgrunddes virus...was meinen die famileinangehörigen. sicher bei einem virus könnte manniemanden die schuld geben aber wenn man so eine mögliche theorie eines virusbefallsbespricht und das dieser viele probleme lösen könnte dann muss man natürlich auch dienegativliste betrachten.

@Übermensch

Du hast gesagt das die menschliche DNA teilweise aus Viren DNAbesteht.

Du solltest dich vorher einmal informieren, was eigendlich die DNA istund was ein Virus ist!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Also:
1.Es gibt grundsätzlich 2Arten von Viren: DNA und RNA Viren.
Die DNA Viren bestehen im wesentlichen nur auseinem DNA Strang und einer Hülle (Lippiddoppelschicht) die den Zellenwänden, welche dieViren befallen ähneln. Da ein Virus keinen Stoffwechsel hat (und deshalb auch keinLebewesen ist welches böse sein könnte, aus diesem Grund können sie theoretisch auchunendlich lange exestieren) pflanzt er sich wie folgt fort:
Er schleust sich in eineZelle ein. Seine Hülle öffnet sich und gibt die VirenDNA frei. Diese DNA wird in dienormale ZellDNA integriert. D.h. es ist keine normale menschliche DNA mehr in der Zellevorhanden. Die Zelle macht nun nicht mehr das was sie soll sondern produziert nun weitereViren. Ist die Anzahl der Kinderviren groß genug platzt die Zelle und die Kindervirenschwärmen aus (es gibt aber auch noch andere möglichkeiten wie zb Knospung)
Alsowürde in unserer DNA Viren DNA vorhanden sein, würden unsere Zellen nur mehr Virenproduzieren, und wir würden gar nicht mehr hier sein.

2. DNA besteht imwesentlichen eigendlich nur aus 4 Bausteinen: Adenin Guanin Cytosin und Thymin (Thyminwird in der RNA zu Uracil). Das sind die 4 Farben die man immer auf den schönen Bildernder Doppelhelix sieht. Es ist also selbstverständlich das Viren DNA und unsere DNAirgenwie doch aus den selben bestandteilen bestehen.
RNA ist im übrigen einfach derhalbe strang einer DNA um es mal einfach auszudrücken.

Außerdem sind Virennicht nur irgendwelche Dinger die Töten. Sie können auch gutes bewirken. Bakteriophagensind zB Viren die Bakterien befallen. Sollten sich die Bakterien irgendwann einmalvollkommen gegen Antibiothiker immunisieren, könnten solche Bakteriophagen unsere Rettungsein. Denn ohne ein mittel gegen Bakterien wären die ganzen med. errungenschaften derletzten paar jährchen umsonst, denn dann wäre die chance eine op zu überleben fast 0.

@ Guenni

O.K. für den Spezialisten aus dem www:

HERV

...steht für humane endogene Retroviren. Solche viralen DNA-Sequenzen sind in allen bisheruntersuchten Wirbeltierklassen nachgewiesen worden, auch im Humangenom. Genforscherschätzen, daß zwischen 0,6 bis ein Prozent des Genoms retroviralen Ursprungs sind.Teilsequenzen haben biologische Funktionen und können zum Beispiel die Transkriptionzellulärer Gene, also das Übertragen der genetischen Information in die Proteinstrukturund Funktion beeinflußen. Besondere Bedeutung hat die HERV-K-Subfamilie, weil aus demHumangenom inzwischen intakte Gene für alle essentiellen retroviralen Eiweißmoleküleisoliert worden sind. Forscher gehen davon aus, daß HERV-K-Viren vor etwa 30 MillionenJahren in die Keimbahn der Vorfahren der Menschen gelangt sind.
(ple)

P.S. Was wolltest du mir eigentlich sagen?

Er wollte dir sagen, dass es genau umgekehrt ist: Viren gingen evolutionär ausTransposons hervor - in diesem Falle Retroviren aus Retrotransposons. Viren entwickelnsich untereinander nur innerhalb des Virentypus - Virusarten entspringen aus dem Genomselber, indem sich Transposons "selbstständig" machen. Dass man im Nachhinein dieTransposons im Genom nachweisen kann, ist nur zu logisch.

DNA Sequenzen sind 3 Basenpaare die auch als Codone bekannt sind und eine Aminosäurecodieren. Wie schon oben erwähnt gibt es 4 Basen (A;T;G;C) das bedeutet 4^3Möglichkeiten=64 Basentriplets. (brauchen würden wir aber nur 20 oder 21, bin mir jetztauswendig nicht mehr sicher)
Beispiel:
Das Cordon das die Translation startetgesteht aus der Kombination: ATG (Adenin, Thymin, Guanin)
So har jede Reihenfolgeihre eigene Funktion

Diese Basentriplets sind bei allen bekannten aufKohlenstoffbasierenden Lebewesen gleich. Auch Viren bestehen aus diesen Codons, ergo:
Man kann nicht beweisen, dass irgenwelche Codons von Viren stammen, sondern nurschätzen (glaub ich halt mal, ich sehe nämlich keine Möglichkeit, wäre so als ob man auseiner Folge von Nullen und Einsen beweisen will welche von einem Programmierer eingegebenwurden und welche von Hackern eingegeben wurden). Es ist eben schon möglich, dass unsereDNA im Laufe der Jahrhunderte von Viren verändert worden ist. Dies ist sogar sehrWahrscheinlich. Aber dies explizit nachweisen ist meiner meinung nach nur statistischmöglich, eben kein richtiger beweis. Es gibt außer Retroviren auch andere Möglichkeitenfür Mutationen: UV Strahlung, Salbetrige Säure, ionisierende Strahlung und alkylierendeVerbindungen.

Ich habe deine Aussage wohl etwas falsch verstanden. Finde jetztdeinen Artikel leider auf die schnelle nicht mehr und bin zu faul alles nochmal zu lesen:-). Eigendlich wollte ich nur sagen das unsere DNA im Normalfall nicht aus Virenbesteht. (Eventuell wurde sie von ihnen mitgeprägt aber bestehen tun wir schon ausmenschlicher DNA)

@ Günni

es sind ein par mehr - und es gibt exotishe Organismen dienicht den "ubiquitären" Code nutzen, sondern die eine oder andere Abweichunghaben.

PS: Man kann schon beweisen, welche DNA-Bereiche mit Viren-Genom inVerbindung stehen, weil es halt statistisch mehr Übereinstimmungen gibt, als theoretischerwartet werden. Diese Modelle greifen natürlich erst, wenn es um Genomabschnitte vondutzenden Basen geht.

@ Tunkel

Danke.
Ich glaube wir reden gerade von zwei verschiedeen Sachen.

HERV sind für gewöhnlich keine Transposons. Delokalisierungen werden bei HERVdurch epigenetische Mechanismen (Acetylierung, Methylierung, Phosphorylierung undUbiquitinierung) verhindert.

Ach und wie soll es gehen? Aus 4 Basen KANN MAN NICHT MEHR ALS 3 CODONS BASTELN!!!! Esgibt bei uns bekannten Lebewesen eben nichts anderes außer A,T,G,C. (Uracil ist nur inder RNA anstatt Thymin). Man kann nicht einfach was herzaubern wo nix is.

Undmich würden mal deine "exotischen" Organismen interressieren, die nicht auf DNA basieren.

Für nähere Erklärungen:
Wikipedia: Codon

sorry wollt oben statt der 3 die 64 schreiben

Guenni, deinen Enthusiasmus in allen Ehren... aber bitte, die Grundagen sind mitlerweileder Allgemeinheit weitgehend bekannt.

ach glaubst du wirklich, das möchte ich aber stark bezweifeln

@ Übermensch

Alle Genomabschnitte haben ein Methylierungsmuster. UndUbiquitin hat damit garnichts zu tun, weil Ubiquitin ein Protein ist, dass andereProteine für den Abbau markiert.

@ Günni

Ja, der genetische Codebesteht aus Codons, also 3er Blocks von Basen. Hunderte dieser Codons bilden ein Gen unddamit ein Protein. Kannst ja mal ausrechnen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass400 Basen 80% Übereinstimmung mit einem viralen Genom haben....

Wikipedia: Genetischer Code

Kannste selber lesen, aber inProkaryoten ist Valin zum Beispiel weit verbreitet. In der Tabelle sind Startcodons außerMethionin aufgeführt.

Ach Tunkel , du kannst n'm alten Trapper doch nicht in den Colt pinkeln :D

Ubiquitin

Ubiquitin, ist tatsächlich ein Protein bindendes Protein,am Histon z.B.. Das verhindert die Exposition der DNA zum Lösungsmittel. Das hier ist dasNukleoplasma, Baby.

P.S.
Ubiquitinierungen sind übrigens nicht nur für dieZielmarkierung zum Proteasom da, sondern noch für weitere Signalerkennungen.

@tunkel

Es gibt aber trotzdem nicht mehr als 64 Codone!!!!

Gut mit derStatistik kann man dies eventuell machen (hab ich auch schon oben bei meinem ersten postnicht verneint/ausgeschlossen). Außerdem würde ich eine 80%ige Übereinstimmung wirklichnicht übereinstimmung nennen. Diese würde ich erst ab 97,5% sehen, aber sicher nicht bei80.

Ich hab nie behauptet das es nur ein Startcodon gibt, nur das es eben nur 64davon gibt. Was du mir mit Valin sagen willst weiß ich auch nicht. Ich habe Met nur alsbeispiel für ein Codon angegeben, damit ein Laie sich besser etwas unter Codon vorstellenkann.

@ Übermensch&tunkel

Was macht ihr eigendlich beruflich, scheinbar hab ich malein paar leute getroffen die sich ein wenig auskennen mit dem was sie posten.

@ Günni

Ja aber man kann ein und das selbe Codon 100 malhintereinanderhängen!!!