Planetensystem umkreist die Sonne HD 69830
20.05.2006 um 02:05Link: www.faz.net (extern) (Archiv-Version vom 07.10.2006)
Ein Nachbarstern der Sonne besitzt ein Planetensystem, das unserem eigenen ähnelt. Aufeinem der drei dort entdeckten Planeten könnte es sogar flüssiges Wasser geben, berichtetdie Europäische Südsternwarte (Eso) in Garching bei München. Das 41 Lichtjahre entfernteSystem im Sternbild Puppis (Hinterdeck) am Südhimmel war mit einem Eso-Teleskop in Chileaufgespürt worden. Sein Zentralstern mit der Nummer HD 69830 ähnelt der Sonne und ist amirdischen Firmament gerade noch mit bloßem Auge zu erkennen. Das Weltraumteleskop„Spitzer“ der amerikanischen Raumfahrtbehörde Nasa hatte dort sogar einenAsteroidengürtel wie in unserem Sonnensystem erspäht.
Die dreiPlaneten haben zehn bis achtzehn Mal so viel Masse wie die Erde und sind damit etwa somassereich wie der Neptun in unserem Sonnensystem. „Es ist das erste Mal, daß wir einPlanetensystem aus mehreren Neptun-großen Planeten entdeckt haben“, sagte ChristopheLovis vom Observatorium Genf. Allerdings umkreisen die Planeten ihren Stern in sehr vielgeringerer Entfernung als Neptun die Sonne - für einen Umlauf benötigen sie jeweils rund9, 32 und 197 Erdentage. Der äußerste Planet scheine sich dabei an der Grenze dersogenannten bewohnbaren Zone zu bewegen, wo flüssiges Wasser existieren könne, berichtetedie Eso. Er sei angesichts seiner großen Masse jedoch wahrscheinlich nicht erdähnlich.
Innere Planeten mit festem Kern
Modellrechnungen zufolgebesitzen die beiden inneren Planeten vermutlich einen Kern aus Stein und sind von einerrelativ kleinen Gashülle aus Wasserstoff und Helium umgeben, wie die an der Entdeckungbeteiligte Universität Bern berichtete. Im Gegensatz dazu bestehe der äußere Planet rundzur Hälfte aus Gas, unter dem sich ein Kern aus Wasser und Stein befinde. Die Forscher umLovis stellen ihre Entdeckung im Fachblatt „Nature“ (Bd. 441, S. 305) vor.
Dervom „Spitzer“-Teleskop aufgespürte Asteroidengürtel liegt wesentlich näher an seinemStern als derjenige in unserem Sonnensystem. Er besitzt auch deutlich mehr Material. Einderart dicht gepackter Asteroidengürtel würde unseren Nachthimmel als strahlendes Banderleuchten, erläuterte die Nasa. In unserem Sonnensystem bewegen sich die Asteroiden ineinem Gürtel zwischen der Umlaufbahn unseres äußeren Nachbarplaneten Mars und der desJupiter. Asteroiden sind Reste der Grundbausteine von Planeten wie der Erde.
Bislang wurdennach Angaben der Universität Bern mehr als 180 sogenannter Exoplaneten bei fernen Sternenentdeckt, vor allem massereiche Riesenplaneten. Ein neues deutsches Roboterteleskop suchtunterdessen von Teneriffa aus vollautomatisch nach fremden Sonnensystemen. Die SternwarteStella auf dem 2400 Meter hohen Berg Inzana ist am Donnerstag offiziell in Betriebgegangen, wie das Astrophysikalische Institut Potsdam berichtete. Das Observatorium mitzwei Spiegelteleskopen von 1,2 Metern Durchmesser bedarf keiner menschlichen Präsenz. DieSteuerungssoftware entscheidet anhand einer Liste von Objekten selbst über denBeobachtungsplan, eine Wetterstation überwacht die Witterungsbedingungen und schließt dasObservatorium rechtzeitig beispielsweise bei einem nahenden Sturm.
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Sehr intressant und bleibt doch zu fragen ob es dort auch Menschen oder ein Geschöpfgibt das uns dort ähnlich ist und auch schon eine Zivilation aufgebaut hat, wäre sicherintressant.
Mich würde eure Meinung datzu intressieren.
Mitfreundlichen Grüssen
Erbakan
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Ein Nachbarstern der Sonne besitzt ein Planetensystem, das unserem eigenen ähnelt. Aufeinem der drei dort entdeckten Planeten könnte es sogar flüssiges Wasser geben, berichtetdie Europäische Südsternwarte (Eso) in Garching bei München. Das 41 Lichtjahre entfernteSystem im Sternbild Puppis (Hinterdeck) am Südhimmel war mit einem Eso-Teleskop in Chileaufgespürt worden. Sein Zentralstern mit der Nummer HD 69830 ähnelt der Sonne und ist amirdischen Firmament gerade noch mit bloßem Auge zu erkennen. Das Weltraumteleskop„Spitzer“ der amerikanischen Raumfahrtbehörde Nasa hatte dort sogar einenAsteroidengürtel wie in unserem Sonnensystem erspäht.
Die dreiPlaneten haben zehn bis achtzehn Mal so viel Masse wie die Erde und sind damit etwa somassereich wie der Neptun in unserem Sonnensystem. „Es ist das erste Mal, daß wir einPlanetensystem aus mehreren Neptun-großen Planeten entdeckt haben“, sagte ChristopheLovis vom Observatorium Genf. Allerdings umkreisen die Planeten ihren Stern in sehr vielgeringerer Entfernung als Neptun die Sonne - für einen Umlauf benötigen sie jeweils rund9, 32 und 197 Erdentage. Der äußerste Planet scheine sich dabei an der Grenze dersogenannten bewohnbaren Zone zu bewegen, wo flüssiges Wasser existieren könne, berichtetedie Eso. Er sei angesichts seiner großen Masse jedoch wahrscheinlich nicht erdähnlich.
Innere Planeten mit festem Kern
Modellrechnungen zufolgebesitzen die beiden inneren Planeten vermutlich einen Kern aus Stein und sind von einerrelativ kleinen Gashülle aus Wasserstoff und Helium umgeben, wie die an der Entdeckungbeteiligte Universität Bern berichtete. Im Gegensatz dazu bestehe der äußere Planet rundzur Hälfte aus Gas, unter dem sich ein Kern aus Wasser und Stein befinde. Die Forscher umLovis stellen ihre Entdeckung im Fachblatt „Nature“ (Bd. 441, S. 305) vor.
Dervom „Spitzer“-Teleskop aufgespürte Asteroidengürtel liegt wesentlich näher an seinemStern als derjenige in unserem Sonnensystem. Er besitzt auch deutlich mehr Material. Einderart dicht gepackter Asteroidengürtel würde unseren Nachthimmel als strahlendes Banderleuchten, erläuterte die Nasa. In unserem Sonnensystem bewegen sich die Asteroiden ineinem Gürtel zwischen der Umlaufbahn unseres äußeren Nachbarplaneten Mars und der desJupiter. Asteroiden sind Reste der Grundbausteine von Planeten wie der Erde.
Bislang wurdennach Angaben der Universität Bern mehr als 180 sogenannter Exoplaneten bei fernen Sternenentdeckt, vor allem massereiche Riesenplaneten. Ein neues deutsches Roboterteleskop suchtunterdessen von Teneriffa aus vollautomatisch nach fremden Sonnensystemen. Die SternwarteStella auf dem 2400 Meter hohen Berg Inzana ist am Donnerstag offiziell in Betriebgegangen, wie das Astrophysikalische Institut Potsdam berichtete. Das Observatorium mitzwei Spiegelteleskopen von 1,2 Metern Durchmesser bedarf keiner menschlichen Präsenz. DieSteuerungssoftware entscheidet anhand einer Liste von Objekten selbst über denBeobachtungsplan, eine Wetterstation überwacht die Witterungsbedingungen und schließt dasObservatorium rechtzeitig beispielsweise bei einem nahenden Sturm.
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Sehr intressant und bleibt doch zu fragen ob es dort auch Menschen oder ein Geschöpfgibt das uns dort ähnlich ist und auch schon eine Zivilation aufgebaut hat, wäre sicherintressant.
Mich würde eure Meinung datzu intressieren.
Mitfreundlichen Grüssen
Erbakan