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Venus Projekt vs. Monetary System

128 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bewusstsein, Revolution, Fortschritt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Venus Projekt vs. Monetary System

15.08.2010 um 22:58
Hi bin neu hier(achso bin erst 15 also könnte vlt. ein paar Probleme mit meiner Denkweise geben also nicht zu streng sein :D)

Also ich bin auch der Meinung, dass solange nicht wirklich mehr als die Hälfte der Menschen an solch ein System glauben bzw. danach verlangen wird, wird sich nichts verändern.
Ich bin aber am überlegen ob es nicht vlt. schneller ginge, wenn man eine Stadt bauen würde, die genau nach diesem System funktioniert.Mir ist die Idee gekommen, als ich mir die Vorgeschichte von Matrix oder Terminator(weis nicht mehr genau) von meinem Bruder erklären lies.Da war es so.... Die Menschen hatten den Maschinen eine solch hohe Intelegenz programiert, dass diese sich gegen sie wandten.Die Menschen hatten sie dann zerstört und ich glaube in die Wüste verfrachtet oder sowas...
Eine dieser Maschinen hatte überlebt und sich ständig weiter entwickelt.Sie hatte sich mit Sonnenkraft versorgt und diese Technologie verbessert.Am Schluss konnte sie sich nicht mehr verbessern und hat deswegen neue Maschinen gebaut, mit der gleichen Programmierung.So hatte sich dann nach einiger Zeit eine Wirtschaftsmacht gebildet, die den menschlichen Markt mit billigen Produkten überflutete und so die menschliche Wirtschaft zerstörte.Ab diesem Zeitpunkt schlossen sich die Menschen gegen diesen Feind zusammen und versuchten ihn zu zerstören.(weiter gehts dann mit den Filmen ;D)
Auf unsere Situation angewandt --> Stadt bauen mit Venussystem xD --> Ressourcen, die wir nicht brauchen für Kleingeld verkaufen(Strom,Nahrungsmittel,intelligentere Maschinen,...)
Das wird vlt. schon reichen damit der Markt zusammenbricht, aber ich denke es wäre erst nötig, große Teile des Weltmarktes zu besitzen(in allen Kategorien!!!) und dann auf einmal mit dem Verkauf an das andere System aufzuhören, damit der Markt zusammenbricht und jeder einsieht das es so nicht geht.
Achso würde mich gerne mehr Unterhalten mit Leuten, die mehr Ahnung haben als ich.Ich wohne in der von Saarbrücken oder über Teamspeak, wenn jemand einen Server dafür kennt.
Puhh man sowas zu schreiben ist anstrengend :D
Mit freundlichen Grüßen alib0b

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Venus Projekt vs. Monetary System

30.08.2010 um 08:02
@alib0b

Glaub das war Terminator. ;)

Ich denke generell würde es ja so vieleicht funktionieren was du beschreibst.

Das problem ist nur, denke ich, dass es kaum möglich ist irgendwo eine unabhängige Stadt zu bauen.

Schon alleine das Finanzielle.
Mit welchen Mitteln soll man denn anfangen zu bauen?
entweder man fängt an in irgendeiner gegend Rescourcen abzubauen und sich daraus die ersten Werkzeuge zu bauen usw. usf.
Bis man dann so bis auf das Nieveau einer zivilisierten modernen Stadt kommt dauerts aber bestimmt mal 50 bis 100 Jahre oder man hat eine sehr sehr große Summe Geld, was natürlich cool währ.
Also falls du noch was im Spaarschwein hast, tu dir keinen Zwang an. :p

Zum anderen.
Wo willst du denn was bauen?
Sämtlicher platz gehört schon Jemanden.
Die würden zwar vieleicht verkaufen, aber wenn sie spitz kriegen, dass diese Stadt unabhängig vom Rest des Landes eigene Gestze haben will und sich nicht integrieren will, dann werden die da schon was gegen haben.
Das ist jetzt nur so daher gesagt, aber du kannst dir den Rest denken.

Aber ich finde es toll wie offen du dich gibst und kreative Gedanken, wie man das Sytem zerstören kann, sind niemals falsch, auch wenn es nicht funktionieren würde. ^^


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01.09.2010 um 20:01
Vor ein paar Tagen war Jaque Fresco in München zum dem Zeitgeist Movement Deutschland Treffen.
Soweit ich das erfahren habe, wollen die diese Stadt bauen ,aber sie haben noch ein Problem mit dem Ort und teilweise mit der Finanzierung.Wie 22fox22 geschrieben hat, kein Land würde da wirklich mitspielen...
Das dürfte wohl sehr spannend werden.
Was mich mal intressiert.Hat jemand so eine Stadt schonmal im Maßstab 1:10000 gebaut?oder 1:100000? also etwas was man in einen Vorgarten stellen könnte. :D
Das wäre wirklich mal sehenswert und mich würde intressieren, ob es in dieser Größe auch funktioniert.
Vielleicht weis ja jemand was dazu.
MfG alib0b


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13.09.2010 um 14:00
Man müsste Leute mit Geld vom Projekt überzeugen.


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Venus Projekt vs. Monetary System

13.09.2010 um 22:21
Ich halte dieses Projekt für sehr sinnvoll. Ich denke der nächste große Schritt in der Entwicklung der Menschheit wird es sein, sich in Richtung einer Gesellschaft zu bewegen, die der des Venus Porjekts ähnlich ist. Eine Welt in der nicht mehr die reine Gier nach Geld einen Anreiz gibt zu arbeiten, sondern der Wille etwas verbessern und bewirken zu wollen. Etwas zu erschaffen, was allen nützt und für die Nachwelt gedacht ist.

Angenommen jemand ist sehr angetan von dem Universum und den Sternen, dann wird er sich in erster Linie um eine Arbeit in dieser Richtung kümmern, weil er in diesem Bereich etwas bewirken möchte und nicht um Geld zu verdienen. Ist es nicht ein schönes Gefühl, wenn man es beispielsweise geschafft hat, an einem Shuttle mitzuwirken, das als erstes Menschen auf den Mars befördert hat? Damit hätte man etwas erreicht, was die ganze Menschheit weiter gebracht hat und auch für die nächste Generation sinnvoll ist, da diese dann die Technologie weiter entwickeln können ect.

Was bewirken denn unsere Bänker auf dieser Welt? Was tun sie, um die Welt zu einer besseren zu machen? Welchen Sinn sehen sie in ihrer Arbeit? Ich habe von Investmentbänker gehört, die genau aus dem Grund ihren Job aufgegeben haben und nun etwas wirklich produktives tun. Sie sahen in ihrer Arbeit einfach keinen Sinn. Die meisten sind Investmentbänker weil man damit einfach eine Menge Geld verdienen kann und nicht weil ihnen der Job so unglaublich viel Spaß macht.
Solche Jobs im Bereich Banking, Marketing ect. wären in einer Gesellschaft, wie sie im Venus Projekt vorgestellt wird, überflüssig. Es sind Jobs die nichts produktives leisten und nur existieren, weil unser Geld- und Gesellschaftssystem solche Jobs hervorbringt.


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14.09.2010 um 17:10
Dem stimme ich vollkommen überein.Ich bin am Überlegen, wie ich Werbung an unserer Schule für die Zeitgeistbewegung machen soll.Ich habe schon mit vielen Mitschülern darüber geredt, aber viele verstehen nicht mal ansatzweise, was ich meine, bzw. intressieren sich nicht dafür...
Kann mir dabei jemand helfen?
Achso ich bin auf dem Mannlich-Gymnasium in Homburg, Saarland


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15.09.2010 um 20:02
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20.09.2010 um 18:12
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03.10.2010 um 01:35
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18.04.2011 um 13:20
Ich find das echt genial, das erste mal das sich keiner streitet sondern so ziemlich jeder der Meinung ist, das es richtig wäre dieses System Durchzusetzten.


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18.04.2011 um 13:48
Ich finde es echt merkwürdig, was dieses Thema in der Wissenschaftsrubrik zu suchen hat.


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22.04.2011 um 18:53
@geeky

Das Venus Projekt dreht sich um eine gesellschaftliche Veränderung, eine Veränderung des Bewusstseins der Menschen. Diese Veränderung ist in meinen Augen auf lange Sicht notwendig, damit wir unsere nur noch knapp vorhandenen Ressourcen sinnvoll einsetzen und diese nicht verschleudern, wie wir es bisher tun, was in weltweiten Kriege um die letzen verbleibenden enden könnte.

Diese Veränderung wird durch Wissenschaft gestützt und dadurch erst ermöglicht! Die gesamte Vision Jacque Frescos basiert auf wissenschaftlichen Berechnungen. Das ist auf gar keinen Fall Science-Fiction! In vielen Interviews weist Jacque ausdrücklich auf diesen Aspekt hin. Das ist alles heute schon möglich, nur der Wille, dies anpacken zu wollen, fehlt bisher.


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Venus Projekt vs. Monetary System

23.04.2011 um 10:40
@Y34RZ3RO

Das Venus Projekt dreht sich darum, daß die Welt ohne den Kapitalismus viel besser dran wär, weil sein Profitstreben Ursache großen Elends ist. Es will also die elementare Grundlage des Kapitalismus überwinden und ihn damit abschaffen. Daß zu dieser Utopie auch die Wissenschaft ihren Beitrag leisten muß rechtfertigt mMn aber nicht, sie unter "Wissenschaft" zu diskutieren, viel eher paßt sie in "Politik". Obwohl - mittlerweile ist das Projekt (bzw. seine Verfechter) so von Verschwörungstheorien befallen, daß es auch dort gut aufgehoben wäre.


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Venus Projekt vs. Monetary System

23.04.2011 um 14:11
@geeky

Da magst du wahrscheinlich Recht haben. Der Kern des Venus Projektes ist die grundlegende gesellschaftliche Veränderung, gestützt durch die Wissenschaft. Das Thema wäre vielleicht bei Politik besser aufgehoben.

Den Kapitalismus sehe ich in seiner jetzigen Form tatsächlich als die Ursache, für viele heute auf der Welt in Erscheinung tretende Probleme. Dieses System verleitet viele Unternehmer dazu, die sozialen oder gesellschaftlichen Auswirkungen ihrer Handlung in den Hintergrund zu stellen, wenn es möglich ist, dadurch noch mehr Profit herauszuholen.
Soll heißen, wenn z.B. Produkte mit einem Zusatzstoff hergestellt werden können, der in seiner Herstellung wesentlich billiger ist als der bisher verwendete, dieser aber womöglich gesundheitliche Langzeitschäden nach sich zieht, dann wird hier manchmal dennoch der gesundheitsgefährdende Stoff verwendet. Ziel Nr.1 ist Profit! Alles andere muss sich diesem Ziel in dem Kapitalismus unterordnen.
Oder Coca-Cola, die sich die Wasserquellen in Afrika geschnappt haben, um ihre Produkte herstellen zu können. Ohne Rücksicht darauf, dass viele Menschen deswegen an Wassermangel sterben müssen.

Auf lange Sicht kann dieses System nicht bestehen. Es ist auf ständiges Wachstum ausgelegt. Doch eines haben wir nicht beachtet: unsere bisher zur Verfügung stehenden Ressourcen sind endlich! Deshalb muss unweigerlich ein Wandel kommen, ob wir das wollen oder nicht.
Jetzt haben wir noch die Wahl etwas dagegen zu unternehmen, bevor es zu spät ist. Irgendwann wird es so weit sein, dass wir diese Wahl gar nicht mehr haben und wir dazu gezwungen werden. Doch das wird seine Konsequenzen nach sich ziehen.

Das Venus Projekt mag für viele utopisch klingen. Doch hat die Menschheit solche "utopischen" Ziele in der Vergangenheit bereits bewältigt. Wer hätte sich im 19. Jahrhundet vorstellen können, dass wir im nächsten Jahrhundet auf dem Mond landen werden? Das war noch einige Jahrzehnte vor dem Erreichen dieses Zieles für viele eine Utopie.

Das Venus Projekt ist nicht weniger eine Utopie, als die Mondlandung oder ähnliche Fortschritte in der Menschheit. Wenn die Menschen beginnen in ihren Köpfen umzudenken und diese Ziele zu unterstützen, dann würde aus der Utopie bald Wirklichkeit! Es liegt an uns, an jedem Einzelnen, diese Veränderung herbeizuführen!


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23.04.2011 um 22:50
@geeky
Mensch @geeky hast du dich verändert. eine kleine zwischenbemerkung, verzeih mir
der gütige buddah hat mir besser gefallen. sei bitte nicht so streng hier im thread, die
user wissen ja nicht mit wem sie es zu tun haben. dein alter freund ikke.


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25.04.2011 um 17:50
@Y34RZ3RO
Zitat von Y34RZ3ROY34RZ3RO schrieb:Den Kapitalismus sehe ich in seiner jetzigen Form tatsächlich als die Ursache, für viele heute auf der Welt in Erscheinung tretende Probleme. Dieses System verleitet viele Unternehmer dazu, die sozialen oder gesellschaftlichen Auswirkungen ihrer Handlung in den Hintergrund zu stellen, wenn es möglich ist, dadurch noch mehr Profit herauszuholen.
Ich sehe das ebenso, mit einem Unterschied: daß der Kapitalismus nicht einfach nur dazu verleitet, höchstmöglichen Profit anzustreben, sondern vielmehr dazu zwingt. Fressen oder gefressen werden lautet die Devise, und wer Skrupel zeigt wird schnell vom Jäger zur Beute. Die Gesetzgeber versuchen zwar, die übelsten Auswüchse des absoluten Profitstrebens zu dämpfen, werden auf Dauer aber das Nachsehen haben.
Zitat von Y34RZ3ROY34RZ3RO schrieb:Auf lange Sicht kann dieses System nicht bestehen. Es ist auf ständiges Wachstum ausgelegt. Doch eines haben wir nicht beachtet: unsere bisher zur Verfügung stehenden Ressourcen sind endlich!
Eben deshalb versucht jeder, vom restlichen Kuchen noch so viel wie möglich abzubekommen. Wenn der dann völlig vertilgt ist, bleibt immernoch die Ressource Mensch, bevor andere Planeten aufgefressen werden. Ich denke, dieses System kann noch sehr lange so bestehen.
Zitat von Y34RZ3ROY34RZ3RO schrieb:Deshalb muss unweigerlich ein Wandel kommen, ob wir das wollen oder nicht.
Ws hältst du von folgendem Wandel: Von vielen Konkurrenten bleibt irgendwann ein einziger übrig, der alle anderen geschluckt und verdaut hat. Nun besteht für ihn keine Notwendigkeit mehr, noch besser, schneller oder stärker zu sein als andere: er IST es. Die Regierung(en) benötigt er nur noch zur Verwaltung der Ressource Mensch, die ihm wie auch alle anderen verbliebenen Ressourcen exklusiv zur Verfügung steht. Von nun an ist Wachstum entbehrlich, nur der Status Quo muß noch aufrechterhalten werden.

A brave new world is coming.


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25.04.2011 um 20:23
@geeky
Zitat von geekygeeky schrieb:Die Gesetzgeber versuchen zwar, die übelsten Auswüchse des absoluten Profitstrebens zu dämpfen, werden auf Dauer aber das Nachsehen haben.
Was auch damit zu tun hat, dass die Lobbyisten sich schon in der Politik breit gemacht haben. Die großen Konzerne haben einen starken Einfluss auf die Gesetzgebung. Wenn ihnen ein geplantes Gesetz / Regulierung nicht passt, dann stellen sie sich einfach quer.

An ein langes bestehen glaube ich zumindest mit der aktuellen Wachstumsrate nicht. Wovon ist denn dieses Wachstum abhängig? Dem Öl! Öl wird in fast jedem erdenklichen Bereich gebraucht und wenn das in 50-100 Jahren ausgeht, werden wir so schnell keine Alternative dazu haben. Da nützt die Ressource Mensch auch nichts. Aus denen können wir auch kein Öl pressen ;)

Damit dein letztes Beispiel auf immer ein fiktives Beispiel bleibt, sollten wir uns bewusst werden, wovon der Kapitalismus genährt wird. Es sind die Konsumenten und ihre Kaufkraft! Wenn von heute auf morgen jeder die Produkte von Coca-Cola meiden würde, würde dies zu dem Untergang des Unternehmens führen. Wir Konsumenten haben die Macht darüber, ob ein Konzern bestehen oder untergehen soll. Jeder Einzelne trägt seinen Teil dazu bei.

Wir könnten die Bildung eines Superkonzerns verhindern, indem bevor sich ein solcher etablieren kann und die ersten Anzeichen zu sehen sind, dessen Produkte gezielt vermieden werden und dieser dadurch abgeschwächt wird. Sodas ein stetiges Gleichgewicht herrscht. Traurig, dass das die Aufgabe der Konsumente sein muss, wo doch eine Regierung dafür sorgen sollte, dass so etwas niemals passieren kann.


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25.04.2011 um 21:01
@Y34RZ3RO

Wachstum gab es vor dem Öl, und Wachstum wird es auch nach dem Öl geben. Das ist nur das rote Tuch, das den Stier vom Torero ablenken soll. Wenn niemandem mehr der Rohstoff Öl zur Verfügung steht verliert er im Wettbewerb seine Bedeutung, und eine andere Ressource tritt an seine Stelle. Selbst wenn nicht: davon geht das System nicht unter, es wird eher gestärkt daraus hervorgehen, weil die Schwächeren auf der Strecke bleiben.
Zitat von Y34RZ3ROY34RZ3RO schrieb:Da nützt die Ressource Mensch auch nichts. Aus denen können wir auch kein Öl pressen
Wir könnten sie aber z.B. in Hamsterräder stecken, das gibt jede Menge Energie. Verbrennungsmotoren in Privatbesitz sind eh bald Geschichte. Für den Rest reicht Rapsöl dicke.
Zitat von Y34RZ3ROY34RZ3RO schrieb:Damit dein letztes Beispiel auf immer ein fiktives Beispiel bleibt, sollten wir uns bewusst werden, wovon der Kapitalismus genährt wird. Es sind die Konsumenten und ihre Kaufkraft! Wenn von heute auf morgen jeder die Produkte von Coca-Cola meiden würde, würde dies zu dem Untergang des Unternehmens führen.
... es sei denn, sie haben sich bis dahin auch die Trinkwasserversorgung unter den Nagel gerissen. Wie lange wirst du Konsumverzicht leisten können, bevor du desillusioniert aufgibst?
Zitat von Y34RZ3ROY34RZ3RO schrieb:Wir Konsumenten haben die Macht darüber, ob ein Konzern bestehen oder untergehen soll.
Aber nur, solange es Alternativen gibt. Selbst die könnten nach der nächsten Gesetzesänderung unter dem alten Namen einen neuen Eigentümer haben, und dann ist es völlig egal, ob du seine Coke oder seine Pepsi trinkst. Oder eben sein Wasser.


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25.04.2011 um 21:47
@geeky

Wachstum werden wir natürlich haben, aber nicht wie das bisher der Fall war. Wir können das Einbrechen des Wachstums durch den Verlust des Öls vielleicht abbremsen, wenn wir wie von dir vorgeschlagen Menschen in Hamsterräder stecken :D aber es wird hier mMn einen starken Einbruch geben.
Das natürlich aus heutiger Sicht, mit den aktuell zur Verfügung stehenden technischen Entwicklungen, gesehen. Wer weiss was wir in 20 Jahren an Technologie haben? Wenn dieser Fusionsreaktor in Frankreich in 20 Jahren betriebsbereit ist, dann dürften wir zumindest was die Energieversorgung angeht etwas gefunden haben, was uns für die nächsten Jahrzehnte oder Jahrhunderte versorgt.
Zitat von geekygeeky schrieb:Wie lange wirst du Konsumverzicht leisten können, bevor du desillusioniert aufgibst?
Was hat der Normalbürger eigentlich für Möglichkeiten, außer Konsumverzicht und den Wahlen? Natürlich ist der Einfluss beschränkt, aber ich glaube die falsche Einstellung wäre es zu sagen: "Das hat doch alles keinen Sinn, ich als Einzelner kann da ohnehin nichts ausrichten". Der Versuch ist es allemal wert!
Zitat von geekygeeky schrieb:Aber nur, solange es Alternativen gibt. Selbst die könnten nach der nächsten Gesetzesänderung unter dem alten Namen einen neuen Eigentümer haben, und dann ist es völlig egal, ob du seine Coke oder seine Pepsi trinkst. Oder eben sein Wasser.
Da liegt das Problem bei solch mächtigen Konzernen. Wenn sie es schaffen sich durch solche Aktionen unentbehrlich zu machen, wird es schwierig. Aber genau so etwas muss durch Regulierungen entschärft oder ganz unterbunden werden.

Ein anderes Beispiel ist da Monsanto, die sich das Patent an einer besonders ertragreichen Schweinerasse besorgen wollten. Das ist bisher glücklicherweise erfolgreich abgeblockt worden. Man stelle sich mal vor, Monsanto hätte die Kontrolle über diese Schweinezucht erlangt. Dies war nicht der erste und wird nicht der letzte Versuch eines solchen Konzerns bleiben, seine Macht weiter auszudehnen.


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25.04.2011 um 22:17
@Y34RZ3RO

Schau dich in den Regierungen um: Wer dort was zu sagen hat kommt entweder schon aus der Wirtschaft oder geht anschließend dorthin. Die werden sich schwer hüten, einem global player Steine in den Weg zu räumen, ohne ihm vorher eine Umgehungsstraße eingerichtet zu haben.

Daher kann ich deinen Optimismus leider nicht teilen: Nicht nur ein Einzelner kann nichts dagegen ausrichten, das können wir alle nicht mehr. Eine Systemwechsel wie der '89 in der DDR ist nur in einem blauäugigen System wie dem Sozialismus möglich. Ein Systemwechsel weg von der bürgerlichen Demokratie mit ihrem Primat der Ökonomie hin zu wahrer Volksherrschaft wird von den Mächtigen nicht geduldet, notfalls wird wieder eine Phase des Faschismus eingeschoben, in der alle mit freiheitlichen Flausen im Kopf liquidiert werden. Game over.

Ich lasse mich aber liebend gern eines Besseren belehren! ;)


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