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Heiße Jupiter - Exoplaneten ferner Sterne

26 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Planet, Jupiter, Exoplanet ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
great_pino Diskussionsleiter
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Heiße Jupiter - Exoplaneten ferner Sterne

16.09.2010 um 20:05
Die wohl häufigste Art v. Exoplaneten sind Gasriesen v. der grösse des Jupiters und viel mehr. Bisher fand man hunderte dieser Riesen welche ihr Muttergestirn in sehr kurzer Distanz umkreisen. Daher auch der Name "heisse Jupiter"..........

Das Leben darauf eher unwahrscheinlich ist brauche ich eigentlich nicht extra erwähnen. Diese Planeten entstehen im sogenannten Eisring weit außerhalb ihrer späteren Bahn. Nach und nach driften sie aber in Richtung Stern - ein Vorgang der lt berechnungen ca. 100000 Jahre andauert. Während dieser Zeit fängt er andere Planeten ein oder zerstört diese (Terminatorplanet).

Man kann sich ausmalen was geschehen wäre wenn in unserem System der Jupiter quer durch die inneren Bahnen gekreuzt wäre. Jupiter ist eine Art Schutzschild und ein Stabilisator in seiner Position, ohne ihn hätte höheres Leben auf der Erde kaum Chancen.

Die heissen Jupiter verlieren ihre Monde aber wieder während ihrer Migration. Die gewaltigen Kräfte der Sonne kickt sie einfach wie Billardkugeln richtung All wieder weg^^ Oder schlimmstensfall werden sie einfach verschluckt bzw. zerissen.

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Heiße Jupiter - Exoplaneten ferner Sterne

16.09.2010 um 20:10
Zitat von great_pinogreat_pino schrieb:Gasriesen
mal ne blöde frage...wenn sie aus gas bestehen,wo landen dann die grossen meteoriten von ein paar tonnen gewicht?bleiben die irgendwo in der mitte stecken?Wie tief geht solch ein eindringling?
Können die auch mitten durch fliegen?


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Heiße Jupiter - Exoplaneten ferner Sterne

16.09.2010 um 20:21
Shoemaker-Levy 9 (kurz auch SL9) erhielt seinen Namen, weil er der neunte kurzperiodische Komet war, der von Carolyn und Eugene Shoemaker zusammen mit David H. Levy entdeckt wurde. Seine offizielle Bezeichnung ist D/1993 F2 (Shoemaker-Levy). Das „D“ in seiner Bezeichnung steht für das englische „disappeared“ („verschwunden“) und zeigt an, dass der Komet nicht mehr existiert. Seine Bruchstücke tauchten im Sommer 1994 in den Planeten Jupiter ein.



Einzig die Raumsonde Galileo konnte aus einer Entfernung von 1,6 AE die Impakte direkt beobachten. Aufgrund einer defekten Parabolantenne waren die Kapazitäten der Raumsonde für die Datenübertragung allerdings beschränkt, und es konnten nicht alle Messwerte zur Erde übermittelt werden. Hinzu kam, dass Galileo infolge der Challenger-Katastrophe erst mit drei Jahren Verspätung zum Jupiter geschickt wurde – wäre der Starttermin 1986 gehalten worden, hätte die Raumsonde das Eintauchen aus nächster Nähe im Jupiterorbit verfolgen können.

In den Spektren der Plumes wurden große Mengen molekularen Schwefels (S2) und Kohlenstoffdisulfids (CS2) gefunden, mehr als durch die Explosion eines vergleichsweise kleinen Kometenkerns freigesetzt hätte werden können. Man vermutet den Ursprung daher in tieferen Atmosphärenschichten des Jupiter. Weitere nachgewiesene Moleküle sind Kohlenstoffmonoxid (CO), Ammoniak (NH3) und Schwefelwasserstoff (H2S). Auch Emissionslinien von Eisen, Magnesium und Silizium wurden beobachtet: Die Hitze der Explosionen muss also ausgereicht haben, um diese Metalle zu verdampfen. Wasser wurde in geringeren Mengen beobachtet, als das zunächst erwartet worden war. Vermutlich wurden die Wassermoleküle durch die Hitze aufgespalten.

Die Kollision wurde nicht nur von Astronomen beobachtet, welche in dieser Woche nahezu alle verfügbaren Möglichkeiten zur Beobachtung Jupiters ausschöpften, sondern auch in den Massenmedien mit großem Interesse verfolgt


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Heiße Jupiter - Exoplaneten ferner Sterne

16.09.2010 um 20:22
Habdas damals als Kind durch ein geiles Teleskop gesehen war der Hammer !


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Heiße Jupiter - Exoplaneten ferner Sterne

17.09.2010 um 01:00
Zitat von andreaskoandreasko schrieb:mal ne blöde frage...wenn sie aus gas bestehen,wo landen dann die grossen meteoriten von ein paar tonnen gewicht?bleiben die irgendwo in der mitte stecken?Wie tief geht solch ein eindringling?
Können die auch mitten durch fliegen?
auf grund der gewaltigen menge an gas aus der sich ein solcher riese unter der eigenen schwerkraft zusammenballt ist die dichte entsprechend hoch, das ist ja kaum mit normalem gas aus unserer alltagsumgabung vergleichbar, wo du mal mit der hand durch die luft wedeln kannst

mit zunehmender tiefe lässt sich das gas nicht mehr von eienr flüssigkeit unterscheiden, da das gas ungemein stark komprimiert ist, der übergang zum flüssigen - auf grund des hohen drucks - aggregatzustand ist fließend

in der wiki steht das bei einer tiefe von ungefähr 25% des jupiterradius der druck 300 millionen erdatmosphären übersteigt und der so schon flüssige wasserstoff in einen metallischen zustand übergeht

so.. nun stell dir mal vor was mit einer melone passiert die du aus einer höhe von 500 metern auf einen see fallen lässt, den aufschlag auf dem wasser wird sie nicht überstehen

asteroiden, kometen und andere kleinkörper schlagen mit circa 200.000 km/h auf dem jupiter ein.. bei der geschwindigkeit und bei dem hohen druck des starkkomprimierten gases besteht für das objekt keine möglichkeit das gas zu verdrängen, das objekt schlägt da einfach auf wie auf asphalt, die hohe reibung noch dazu.. also wenn überhaupt ein teil des objekts diesen einschlag übersteht und nach und nach tiefer absinkt, dann werden die trümmer entweder zerquetscht oder sinken bis in eine tiefe wo der druck der umliegenden materie so hoch ist, das sie nicht weiter sinken können.. denk ich mal..

aber ob das überhaupt trümmerteile überleben ist fraglich.. bei der energie die da freigesetzt wird, wird auch enorm viel materie einfach in strahlung umgewandelt..

kaum mit einschlägen auf der erde vergleichbar.. immerhin sind die impaktgeschwindigkeiten rund 5 bis 6 mal höher als hier auf der erde


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Heiße Jupiter - Exoplaneten ferner Sterne

17.09.2010 um 08:39
Zitat von canpornpoppycanpornpoppy schrieb:bei dem hohen druck des starkkomprimierten gases besteht für das objekt keine möglichkeit das gas zu verdrängen
dank dir,hatte das nicht bedacht das das gas komprimiert ist und das dort ein solch immenser druck herrscht...

also kann man das so verstehen...wenn solch ein gasriese jeden tag von gigantischen meteoriten bombadiert wird,dann würde nach millionen von jahren daraus ein steinplanet entstehen?


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Heiße Jupiter - Exoplaneten ferner Sterne

17.09.2010 um 09:36
@andreasko

naja soviel material ist nicht mehr vorhanden das aus diesem gasriesen jemals ein gesteinsplanet werden würde.. vermutlich würde eher noch die kernfusion im inneren zünden und er würde zum braunen oder roten zwergstern werden

man geht aber heute davon aus das der jupiter einen kleinen, festen kern aus gestein und eis besitzt, aber wie groß der ist oder sein könnte das weiß ich nicht

also ich denke das trümmer und überreste von einschlagsobjekten, sofern trümmerteile übrig bleiben auf den kern absinken..

doch bei genauerer überlegung müsste sämtliches gestein oder eisen von einschlagsobjekten auf den kern absinken.. die dichte der flüssigkeit - flüssiger wasserstoff, metallischer wasserstoff - dürfte die dichte des gesteins (und schon gar nicht die der eisentrümmer) übersteigen.. lediglich der druck ist enorm

also flüssigkeiten sind ja zu einem gewissen grad kompremierbar, aber bei diesen extremen bedingungen weiß ich nicht wie hoch die dichte des metallischen wasserstoffs in beispielsweise 75% tiefe des jupiterradius ist


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Heiße Jupiter - Exoplaneten ferner Sterne

17.09.2010 um 14:21
@canpornpoppy
ich glaube stark daran das die kometen die da auf den jupiter eingeschlagen sind gar nicht den kern erreicht haben...ich schätze mal das die atmosphäre des jupiters den kometen abbremst, durch den druck in kleine teile zermahlen wird...und der rest schwimmt dann quasi so lange in der atmosphäre herum bis es nurmehr feiner staub ist


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Heiße Jupiter - Exoplaneten ferner Sterne

30.10.2010 um 05:51
@Leibhaftiger
@canpornpoppy


die bruchstücke vom kometen shoemaker-levy9 zb, sind mit
zig km/s irgendwo in den tieferen atmosphärenschichten
des jupiters eingetaucht. dabei wurde ne energie freigesetzt
von fuffzich millionen hiroshimabomben. riesige heisse gasblasen,
ähnlich wie atompilze konnte man beobachten. da waren löcher,
mit 10tausenden km im durchmesser. bei so einer aktion spalten
sich wassermoleküle.

da könnt' ihr sicher sein das alles verpufft ist,
bzw nichts mehr auf dem jupiter absinkt,
und/oder schon gar nicht bis zum kern des planeten...


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Septa ehemaliges Mitglied

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Heiße Jupiter - Exoplaneten ferner Sterne

30.10.2010 um 10:04
/dateien/gw65928,1288425845,exohallo
Zitat von great_pinogreat_pino schrieb am 16.09.2010:Die wohl häufigste Art v. Exoplaneten sind Gasriesen v. der grösse des Jupiters und viel mehr. Bisher fand man hunderte dieser Riesen welche ihr Muttergestirn in sehr kurzer Distanz umkreisen. Daher auch der Name "heisse Jupiter".........
ich weiß nicht wo du das her hast ,aber es war bestimmt mal eine ältere Studie

anbei mal eine neue die deine Aussage wiederlegt

gruß Sep


Quelle:

http://www.nasa.gov/topics/universe/features/exo20101028.html (Archiv-Version vom 31.10.2010)


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Heiße Jupiter - Exoplaneten ferner Sterne

30.10.2010 um 19:49
@Septa

dass wir immer wieder eines besseren belehrt werden,
wenn es darum geht die häufigste art von planeten zu bestimmen,
liegt natürlich daran, dass es auch ständig neue studien bzw
entdeckungsmöglichkeiten/verfahren gibt. somit hast du wohl recht,
da eine neue studie davon ausgeht, es gäbe viel mehr erdähnliche planeten
als große bzw heiße jupiter...
wen es interessiert, habe auf grenzwissenschaft-aktuell 'n bericht
auf deutsch gelesen. hier der link...

http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/2010/10/nasa-studie-erdgroe-planeten-so-haufig.html


greatpino hat aber auch recht, bei seiner aussage,
dass heiße jupiter ihren zentralgestirn in sehr kurzer
distanz umkreisen. also anders herum gesagt,
ist unser jupiter eher eine der ausnahmen, da er
unsere sonne in einer sehr entfernten umlaufbahn umkreist.
aber unser sonnensystem, ist unter all den anderen entdeckten,
sowieso eine absolute ausnahme...


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Heiße Jupiter - Exoplaneten ferner Sterne

01.11.2010 um 14:27
@gecu
der jupiter war zwar heiß auf die sonne,wurde aber nicht etwa vom kleinen mars daran
gehindert der sonne entgegen zu eilen,es war vielmehr das gravitationsdreisck zweier
erdgroßer felsenplaneten in den grenzen des heutigen asteroidengürtels vor,und den großen
saturnplanetensystem nach jupiter.diese konstellation sorgte letzlich für die einmaligkeit
unseres Sonnensystems,der erde zum schutz durch den gewaltigen jupiter.Die planeten X1+X2
wurden nie entdeckt,weil sie sich gegenseitig eleminiert haben,X2 ist in den Gasriesen
uranus gestürtzt und X1 zerlegte sich durch den crash völlig.die bruchstücke taumelten durch
das gesamte sonnensystem und verursachten ein weiteres Einschagschaos.alle körper haben
was ab bekommen.das ist hier kein märchen.Tschau.


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Heiße Jupiter - Exoplaneten ferner Sterne

01.11.2010 um 14:40
@Despina
Kannst du uns mal Quellen für deine Theorie geben?


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01.11.2010 um 15:09
@Adrianus
zunächst die vergeblichen bemühungen der astronomen Bode und titijus die von ihnen
prognostizierte gesetzmäßige reihe der abstände von planeten von der sonne,dadurch
gestopt wurden,weil die bleiden körper nach vielen milliarden jahren nur noch als
trümmerfeld des asteroidengürtels nachweisbar waren.
einstein hatte keine quellen und ich auch nicht nur eine arbeit www.r-nagel.info


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Heiße Jupiter - Exoplaneten ferner Sterne

01.11.2010 um 15:31
@Despina
Zitat von DespinaDespina schrieb:weil die bleiden körper nach vielen milliarden jahren nur noch als
trümmerfeld des asteroidengürtels nachweisbar waren.
Dir ist aber schon klar das im Asteroidenfeld kaum genug material herumschwirrt um einen halbwegs anständigen mond hinzubekommen, geschweige denn einen, oder sogar zwei, Erdgroße Planeten?


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Heiße Jupiter - Exoplaneten ferner Sterne

01.11.2010 um 17:06
Zitat von great_pinogreat_pino schrieb am 16.09.2010:Die wohl häufigste Art v. Exoplaneten sind Gasriesen v. der grösse des Jupiters
Die wurden deswegen so oft entdeckt, weil man Objekte von dieser Größe eben am ehesten finden kann. Das heißt nicht, das Heiße Jupiter die häufigste Art von Exoplaneten sind.

Zitat Wiki:
2004 lag die Untergrenze der Entdeckbarkeit bei einer Radialgeschwindigkeit von rund 1 m/s. Ein Planet, der in 1 AE Entfernung um seinen Stern kreist, musste daher eine Masse von ca. 11 Erdmassen haben, um überhaupt entdeckt werden zu können.



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Heiße Jupiter - Exoplaneten ferner Sterne

01.11.2010 um 19:15
Zitat von schrankwandschrankwand schrieb:Die wurden deswegen so oft entdeckt, weil man Objekte von dieser Größe eben am ehesten finden kann. Das heißt nicht, das Heiße Jupiter die häufigste Art von Exoplaneten sind.
Jup, das ist der Grund.

Der aber warum unser Jupiter nicht nach innen migriert ist (Migration, wenn Planeten zum Stern wandern) liegt daran, das er mit den anderen Planeten in eine einmalige Resonanz geraten ist, die ihn, oder besser gesagt alle, Planeten auf einer stabilen Bahnen hält. Normalerweise wird der Bahndrehimpuls von Planeten, von Staub und Geröll im Sonnensystem abgebaut. Unser Sonnensystem ist auffallend und werkwürdiger weise sehr sauber. In der Frühzeit unseres Sonnensystems, also zu seinen jungen und wilden Jahren, hat es hier eine menge Trubel gegeben. Planeten sind zusammengestoßen, raus, oder in die Sonne geflogen. Der Neptun hat sogar den Uranus überholt. Insgesamt ist das Sonnensystem expandiert, bis es in die Resonanz geraten ist.


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Heiße Jupiter - Exoplaneten ferner Sterne

01.11.2010 um 19:20
Zitat von canpornpoppycanpornpoppy schrieb am 17.09.2010:mit zunehmender tiefe lässt sich das gas nicht mehr von eienr flüssigkeit unterscheiden, da das gas ungemein stark komprimiert ist, der übergang zum flüssigen - auf grund des hohen drucks - aggregatzustand ist fließend
Nach rein chemischen Vorstellung müsste das Gas exakt im flüssigen oder sogar festen Zustand vorliegen, oder? Die Formulierung "lässt sich nicht mehr unterscheiden" klingt für mich etwas unglimpflich gewählt.

Das Ganze ist ja auch temperaturbedingt, Gase werden ja i.d.R. bei dreistelligen Minusgeraden flüssig. Dann passt das ja. Wenn dann noch der extreme Druck im Inneren der Planeten dazu kommt, müsste doch eigentlich im Kern "Gas" btw. das gasförmige Element im festen Aggregatzustand vorliegen, oder?

Hm... das ist ziemlich kompliziert für mich...


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Baran ehemaliges Mitglied

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Heiße Jupiter - Exoplaneten ferner Sterne

01.11.2010 um 19:28
Ist Dir langweilig? @Merlina


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01.11.2010 um 19:29
@Baran

Frauen halt :D :D


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