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Zeit (Achtung Philosophiegefährdet)

145 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Zukunft, Zeit, Vergangenheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Zeit (Achtung Philosophiegefährdet)

25.01.2011 um 23:45
@philomela

Ich hab eher das Gefühl, dass du dir wünscht das Bewusstsein etwas "Unerklärliches" bleiben wird.

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Zeit (Achtung Philosophiegefährdet)

25.01.2011 um 23:52
Nein überhaupt nicht. Nur denke ich, eine physikalische Theorie des Bewusstsein, welche "Gott" nicht mit einbezieht wäre ein fataler Irrtum. Oder anders, wir werden es vielleicht nie vollständig verstehen oder beschreiben können, wenn wir dieses Konzept nicht mit einbeziehen. Ich versteh ja nicht viel davon... aber eine TOE ohne sowas wie ein zugrundeliegendes Schöpferbewusstsein, ohne ein immanentes Schöpfungswollen kann nicht gelingen.
Damit bewege ich mich gedanklich aber jenseits der Vorstellungswelt der Naturwissenschaften und dürfte in deren Augen disqualifiziert sein.
Macht nix.


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Zeit (Achtung Philosophiegefährdet)

25.01.2011 um 23:55
Ach ihr Physiker/Mathematiker, ihr seid so fantasielos. @nytron @neoschamane ^^

"Was nicht messbar ist, gibt es nicht." Soll das wirklich der Weisheit letzter Schluss sein?

lies doch das geschriebene;)

wenn etwas nicht beobachtbar ist (beobachtun=messung) was soll es dann in irgeneiner form "wichtig" sein, es ist ja aufgrund der nichtbeobachtbarkeit gar nicht da ....

es gibt z.b. phantasie;)

die ist irgendwie nicht (direkt) "messbar", aber fuer jeden erfahrbar und die produkte die aus dieser erfahrung (auch eine beobachtung) heraus gewonnen werden koennen sind auch wieder beobachtbar und auch "messbar" (die teile sind ja quantitativ da)


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Zeit (Achtung Philosophiegefährdet)

25.01.2011 um 23:56
@philomela

Eine ToE die auf etwas übernatürliches zurückgreifen muss ist keine ToE mehr.


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Zeit (Achtung Philosophiegefährdet)

26.01.2011 um 00:01
Wenn das Bewusstsein ohne Gott erklärt werden kann, wieso sollte man dann trotzdem ins Theoriegebäude aufnehmen, das wäre hirnrissig.


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Zeit (Achtung Philosophiegefährdet)

26.01.2011 um 00:01
Es kann da sein, obwohl wir es nicht messen können, weil die Messgeräte noch nicht da sind. Sprich, noch nicht entsprechende Fragen gestellt worden. Was ist mit dunkler Energie oder dunkler Materie? konnte man die schon messen oder sind die lediglich sich aus einer unaufgelösten Gleichung ergebende Parameter?
Fantasie z.B. kann durchaus psychologische Effekte erzielen, obwohl weder sie noch deren Effekte physikalisch irgend eine Rolle spielen würden. Dafür gibt es jedoch ganze Wissenschaftszeige, z.B. Literaturwissenschaft.

@neoschamane
@nytron


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Zeit (Achtung Philosophiegefährdet)

26.01.2011 um 00:07
Zitat von philomelaphilomela schrieb:Was ist mit dunkler Energie oder dunkler Materie? konnte man die schon messen oder sind die lediglich sich aus einer unaufgelösten Gleichung ergebende Parameter?
so wie ich das verstehe legen das eben die beobachtungen nahe, es gibt eben eine messung die dafuer spricht das etwas "da ist". (es laest sich also beobachten/messen)


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Zeit (Achtung Philosophiegefährdet)

26.01.2011 um 00:18
Zitat von philomelaphilomela schrieb:sind die lediglich sich aus einer unaufgelösten Gleichung ergebende Parameter?
Das ist Teil aktueller Forschung.

Bei der Rotationsgeschwindigkeit der Galaxien würden sie durch die Zentrifugalkraft auseinanderfallen. Das geht aus der Empirie jedoch nicht hervor. Deshalb nimmt man an die Galaxien beherbergen Materie , welche nur gravitativ wechselwirken. Durch die zusätzliche Masse wäre die Gravitation so stark dass sich Gravitation und Zentrifugalkraft kompensieren womit sich die beobachtete Struktur der Galaxien ergibt.
Andere nehmen an dass newtonsche Gravitationsgesetz muss korrigiert werden, also so dass die G Kraft über weite Distanzen nicht mehr mit r² abnimmt.


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Zeit (Achtung Philosophiegefährdet)

26.01.2011 um 00:25
Dunkle Materie-Teilchen: Die Fahndung

Der Steckbrief für die Teilchen der Dunklen Materie und die Liste der Hauptverdächtigen haben die Elementarteilchenphysiker zu wahren Kopfgeldjägern gemacht. Mit vielen unabhängigen und sich gegenseitig ergänzenden experimentellen Methoden versucht man, den WIMPs auf die Schliche zu kommen. Eins haben alle Ansätze gemein: Sie sind experimentell extrem schwierig. Aber es geht schließlich um keine Kleinigkeit, sondern um 80 % der Materie im Weltall!
http://www.weltderphysik.de/de/4752.php (Archiv-Version vom 02.01.2011)

Man darf gespannt sein.


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Zeit (Achtung Philosophiegefährdet)

26.01.2011 um 00:35
@Mark_Aurel
Zitat von Mark_AurelMark_Aurel schrieb:Was ist Zeit?
Eine Illusion, die du als Realität wahrnimmst.
Zitat von Mark_AurelMark_Aurel schrieb:Wann hat "Eben" aufgehört und das "Jetzt" begonnen?
Es ist immer Jetzt, das "Eben", das aufgehört hat, ist nichts anderes als ein früheres Jetzt ;)
Zitat von Mark_AurelMark_Aurel schrieb:Wann fängt das "Gleich" an und hab ich Einfluss darauf?
Das "Gleich" ist zu dem Zeitpunkt Jetzt, wenn es Gegenwart ist :)

Beispiel: Du gehst gleich in's Bett, dieses Gleich liegt aber in der "Zukunft". Dieses "Gleich" existiert nicht, es existiert erst dann als Jetzt, wenn es Gegenwart ist.
Zitat von Mark_AurelMark_Aurel schrieb:Kann ich machen was ich will, oder hat La Place recht, daß alles vorherbestimmt ist im Universum, da man es theoretisch berechnen kann? Hab ich überhaupt Einfluss auf irgendwas?
Es ist absolut gar nichts vorherbestimmt. Du erschaffst letztendlich alles, was du erfährst selbst und bist somit für jede deiner Erfahrungen verantwortlich.

Der Wille ist letztendlich grenzenlos, Reality is what you make of it ;)

Die Quantenmechanik gibt und auch Einblicke in die unendlichen Möglichkeiten, die es in der Realität gibt. Deswegen sind wir als denkende Wesen im Schöpfungsprozess beteiligt.

Aber bedenke, du erschaffst IMMER nur deine Realität, und niemals die eines anderen!


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Zeit (Achtung Philosophiegefährdet)

26.01.2011 um 00:56
@Fabiano
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Ich frage mich, ob Zeit eher ein innerer, sozusagen imaginärer Vorgang ist, oder ein äusserer Vorgang?
Ich denke nicht, dass es soetwas wie eine "objektive Zeit" gibt. Das Phänomen "Zeit" entsteht im Bewusstsein.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Die Zeit vergeht... Aber was passiert denn dabei wirklich? Gehen wir durch die Zeit oder geht die Zeit durch uns hindurch?
Zeit ist eine sehr hartnäckige Illusion. Es hat für uns Menschen zwar den Anschein, als gäbe es eine objektive Zeit, der wir unterworfen sind, aber in Wirklichkeit ist Zeit etwas rein subjektives, vom Bewusstsein abhängiges. Das merkt man auch schon daran, dass im Bewusstsein für jeden die Zeit unterschiedlich schnell vergeht.

Starrt man die ganze Zeit auf eine Uhr, dann scheint die Zeit ewig zu sein, schaut man aber hingegen einen spannenden Film, dann scheint sie wie im Fluge zu vergehen. Aber letztendlich ist da doch keine Zeit, die fließt, oder vergeht. Letztendlich gibt es doch nur das ewige Jetzt. Ich schreibe jetzt diesen Beitrag, und nehme jetzt meine Zeilen wahr, aber das Schreiben der Wörter "Ich schreibe jetzt diesen Beitrag" ist nicht mehr jetzt, sondern bloß eine Erinnerung.

Das Leben ist immer jetzt, das, was wir "Vergangenheit" nennen ist bloß ist früheres Jetzt.

Man kann sich das ganze so vorstellen: Man nehme einen Behälter, in diesem Behälter ist das ewige Jetzt, die Zeitlosigkeit. Die Dinge in diesem Behälter ändern sich zwar ständig, aber es ist immer Jetzt, es ist immer Gegenwart. Da fließt also keine Zeit von A nach B, sondern es sind bloß verschiedene Zustände oder Erfahrungen innerhalb der ewigen Gegenwart.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Selbst wenn wir die Augen schließen, vergeht die Zeit doch genauso?
Ja, aber auch nur im Bewusstsein.

Sowas wie "Zeitlosigkeit" im Sinne von, dass die Zeit stehen bleibt, wir quasi in einem Moment verharren, sowas ist m.E. nicht möglich. Jedenfalls könnten wir uns eines solchen Zustandes nicht bewusst sein.

Aber Zeitlosigkeit im Sinne von, die Abwesenheit der Illusion der Zeit gibt es schon. Also ein Zustand, in dem wir in einem unendlichem Moment sind, sozusagen, wo es kein Vergehen von Dingen gibt, sondern nur der eine konstante Zustand.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Wo aber ist der Schnittpunkt zwischen noch nicht da und schon vorbei? Gibt es diesen sogenannten Augenblick des Jetzt überhaupt? Ist es nicht vielmehr ein ineinander fließen? Aber dann würde es im Grunde das, was wir als Jetzt bezeichnen ja gar nicht geben?
Nunja, wir leben immer im Jetzt. Wir denken zwar an vergangene Ereignisse (frühere Jetzts), aber dies geschiet dennoch in der Gegenwart, bzW. im Jetzt :)
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Woher kommt denn die Gegenwart?
Die Gegenwart kommt nicht von irgendwoher, m.E. :)

Die Gegenwart ist einfach. Existenz bzW. Bewusstsein ist immer gegenwärtig, es ist immer vorhanden, du selbst bist dieses immer gegenwärtige Ich, dass sich nie verändert. Aber du beobachtest dich innerhalb von dir selbst. Und innerhalb von dir selbst machst du eine Erfahrung als Mensch, der die Illusion der Zeit und der Emotionen erfährt :)
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Woher kommt der nächste Augenblick?
Der nächste Augenblick ist ein "nächstes Jetzt", dieses Jetzt ist erst dann real, wenn es Jetzt erfahren wird. Diesen Satz hier liest du jetzt, aber im nächsten Augenblick wirst du einen anderen Satz lesen. Nämlich diesen hier, und der ist JETZT aktuell und real :)


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Zeit (Achtung Philosophiegefährdet)

26.01.2011 um 01:04
Meiner Meinung nach gibt es weder Zufall, noch Determinismus.

Sowas wie Zufall kann es gar nicht geben... was sollte auch Zufall sein?

Einen blinden Zufall kann es eh nicht geben, da alles, was wir wahrnehmen und erleben ein unmittelbares Produkt unseres Bewusstseins ist.

Und Determinismus, also dass alles einfach passiert, und wir gar keine Wahl haben, und der freie Wille eine Illusion ist, ist auch vollkommener Schwachsinn... an sowas glauben meist Menschen, die sich nicht für ihr eigenes Denken und Handeln verantworten wollen. So können sie alles lässig sehen, und sich sagen: "Es musste sowieso so kommen."

Wir sind bewusste kreative Wesen, und unsere Kreativität kann und niemand nehmen.


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Zeit (Achtung Philosophiegefährdet)

26.01.2011 um 01:24
Nun die Raumzeit ist für uns dreidimensionaler Körper (Die eben auch nur dreidimensional agieren können) was ziemlich frustrierendes. Das ganz ist eben nur begrenzt sicht-, und spürbar und man ist ihr auch absolut unterworfen. Mann kann es ja auch mit einen zweidimensionalen Wesen auf einen Möbiusband vergleichen, es den Wesen unmöglich es zu erleben das es mehr als zwei Dimensionen gibt... nur denken.

So und eigentlich ist ja auch die Berechnung unmöglich, erfordert sie ja schon sozusagen selbst atomare Bewegung.... außer man steht außerhalb des Systems... und wenn man außerhalb dieses Systems ist braucht man eigentlich auch nicht mehr zu berechnen da schon alles mögliche passiert ist und alles passieren wird, da es für alles eine Wahrscheinlichkeit gibt..
Sprich der Laplacescher Dämon ist in der Raumzeit nicht möglich, während er oberhalb des N-dimensonalen Raums keine Berechnungen nötig hat weil alles ist.

So, und jetzt dürfen mich Physiker und Philosophen geistig verprügeln ;)


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Zeit (Achtung Philosophiegefährdet)

26.01.2011 um 07:49
@philomela
Ob Du einen Schöpfergott postulierst oder nicht ändert am eigentlichen Sachverhalt nichts, dass die Natur in letzter Instanz nicht festgelegt ist.
Man kann Teilchen so präparieren, dass das Ergebnis der Messung sich ändert, je nachdem ob Ihre Zustände vorher als "verborgene Variablen" festgelegt sind oder sie erst zum Zeitpunkt der Messung festgelegt werden. Und es zeigt sich, dass das Konzept der "verborgenen Variablen" zu verwerfen ist.
Wikipedia: GHZ-Zustand
Selbst wenn ein postulierter Gott z.B. den Spin eines Teilchens festlegt, so tut er es immer erst im Moment der Messung, ergo ist die Natur vorher nicht festgelegt, ob mit Gott oder ohne.


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Zeit (Achtung Philosophiegefährdet)

26.01.2011 um 08:47
@Zotteltier

in dem artikel steht nicht viel ^^


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Zeit (Achtung Philosophiegefährdet)

26.01.2011 um 10:01
@Mark_Aurel
@nytron

Ihr scheint Euch gut aus zu kennen, und da ich in der Schule über so etwas so gut wie gar nichts darüber gelernt habe, hier eine Frage an Euch:
Ganz billig: Würde ich mich mit einem Raumschiff fortbewegen, und Scheinwerfer würden nach vorne abstrahlen, so würde sich mit zunehmender Geschwindigkeit, die Geschwindigkeit des abgestrahlten Lichtes nicht verändern (im Vakuum), - auch nicht wenn man bremsen würde.
Warum ist dem so, bzw. gibt es darauf eine wissenschaftliche Antwort (Konstante als Antwort reicht mir ggf. nicht)?


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Zeit (Achtung Philosophiegefährdet)

26.01.2011 um 10:11
Bellsche Ungleichung

[...]
Dies bedeutet, dass
a) nicht alle Messwerte vor der Messung feststehen oder dass
b) die Meßwerte nichtlokal von weit entfernten, zufälligen Entscheidungen abhängen oder dass
c) man nicht zufällig wählen kann, ?dieses oder jenes? zu messen

Wikipedia: Bellsche Ungleichung

Nach jetziger Meinung ist Einsteins Äußerung "Gott würfelt nicht" damit also widerlegt.
Möglichkeiten, die vorher nicht festgelegt waren, werden im Zuge der Messung/Beobachtung im Rahmen der Wahrscheinlichkeit im JETZT erst festgenagelt.

Die Quantenmechanik ist "nicht-real und nicht-lokal". Heißt das, die beobachtbaren Phänomene sind weder real noch lokal? Was veranlasst dann die äußere Welt dazu, nicht dauernd seine Gestalt zu ändern oder wild zu fluktuieren oder sich völlig chaotisch zu verhalten? Warum entspricht sie brav einer/unserer Erwartungshaltung? Oder entspricht sie unserer Erwartung, *weil* wir es eben so erwarten? Beispiele aus der Natur: Tag und Nacht, Frühling und Herbst, Sonnenlicht etc.pp
Wer oder was erwartet permanent, dass diese Dinge eintreffen?


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Zeit (Achtung Philosophiegefährdet)

26.01.2011 um 11:21
@schimbaa

Auf das WARUM gibt es keine Antwort. Letztendlich könnte man es mit Kausalitätsschutz begründen. Es sollte nicht möglich sein die Geschwindigkeit des Informationsträgers Licht dergestalt zu manipulieren, dass die Folge eines Ereignisses vor dem Auslöser bekannt ist. Und genau das wäre grundsätzlich möglich, wenn man Licht "beschleunigen" könnte.


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Zeit (Achtung Philosophiegefährdet)

26.01.2011 um 13:48
@neoschamane
Danke dir,wollte es zwar nicht wissen,aber das du dir die Mühe gegeben hast ist lobenswert.


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Zeit (Achtung Philosophiegefährdet)

26.01.2011 um 14:03
moin!

keine ahnung wie weit diese diskussion bislang gediehen ist, mir fiel zum thema sofort die spukhafte fernwirkung ein:
...Über 24 Stunden hinweg wurden die Lichtquanten ausgesandt und bei ihrer Ankunft mit identischen [extern] Interferometern gemessen. Selbst die Erdrotation wurde als Referenzrahmen miteinbezogen. Eine höchst exakte Messung, die erbrachte, dass eine Kommunikation zwischen den Teilchen mindestens 10.000 Mal schneller als die Lichtgeschwindigkeit hätte erfolgen müssen. Diese Geschwindigkeit ist total unwahrscheinlich – deswegen ist davon auszugehen, dass die Photonen keine Information ausgetauscht haben, ihre wechselseitige innige Beziehung muss völlig anderer Natur sein.

"An der Schwelle zu einer neuen Epoche"

Niolas Gisin geht davon aus, dass sie sich außerhalb der klassischen Physik bewegen, bislang gibt es dafür keine wirkliche Erklärung:

"Da geschieht etwas wirklich befremdliches, etwas außerhalb der Raumzeit."

Es ergibt keinen Sinn und die Quantenmechanik stellt einmal mehr unsere Theorien, Erfahrungen und Annahmen in Frage. Der Verstand gerät ins Trudeln. Gisin ist überzeugt, dass wir an der Schwelle zu einer neuen Epoche stehen, einer Revolution des Konzeptes von Natur und Welt. Er vergleicht die Verwirrung, die durch die Quantenmechanik ausgelöst wird, mit dem Geisteszustand unserer Vorfahren, die begreifen mussten, dass die Erde tatsächlich rund und nicht flach ist. Es fiel ihnen sehr schwer zu verstehen, warum wir nicht von der Erdoberfläche herunter fallen.

Albert Einstein hat einmal gesagt: "Der gesunde Menschenverstand ist die Summe der Vorurteile, die man bis zu seinem 18. Lebensjahr angesammelt hat." Es ist an der Zeit, Vorurteile auszumisten und den gesunden Menschenverstand gründlich zu hinterfragen. Die Quantenphysik eröffnet ganz neue Dimensionen für das Denken. Was die "spukhaften Fernwirkungen" angeht, an die Einstein nicht glauben wollte, hat er sich gründlich geirrt. Noch erscheint uns allen die Welt der Quanten ziemlich gespenstisch, aber schon bald könnte sie genauso selbstverständliche Realität sein wie die runde Form unseres Planeten...
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28531/1.html

nen ziemlicher hammer, möchte ich meinen...


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