Gefahren von AKW: Der Super-GAU

ups SORRY, habe da oben bei den Schimmer Fotos zwei vertauscht!

Das "Dämmerfoto" vom 24.03 5:00 Uhr muss natürlich vor dem 24.03. 19 Uhr stehen!
Und der Text dazu natürlich auch.

@kaeferchen

kaeferchen schrieb:Wow! Da merkt man, das dies vom Fachmann kommt!

Danke - aber ein Fachmann bin ich bei weitem nicht. :)
Ich muss mich nur wegen meiner etwas speziellen Fotomotive etwas damit auseinandersetzen.

@A380
Ja, Deine Fotos sind immer wieder toll! Schau ich mir immer gern an!

Ein Gruß vom Greenpeaceteam aus Japan

http://blog.greenpeace.de/blog/2011/04/05/moin-moin-aus-japan/trackback/

Tepco hat mal wieder neue Meßwerte vom Meerwasser veröffentlicht.
http://www.tepco.co.jp/en/press/corp-com/release/11040501-e.html


+++ 10.31 Japaner bereiten Mega-Tankfloß für Atomruine vor +++
Japan setzt zum Auffangen von radioaktiv verseuchtem Wasser ein riesiges Tankfloß in Bewegung. Das sogenannte Megafloat legt in der Stadt Shimizu in der Provinz Shizuoka ab und wird zunächst in eine Werft in der Tokioter Nachbarstadt Yokohama gezogen. Dort soll es für den Einsatz an der Atomruine umgebaut werden. Der Atombetreiber Tepco braucht dringend Auffangmöglichkeiten für Millionen Liter hochgradig verseuchten Wassers in dem havarierten Kernkraftwerk.

Was ist den nun ein Megafloat? Hoffentlich wird das kein Megaflop.
http://www.google.de/images?q=Megafloat&rls=com.microsoft:de:IE-SearchBox&oe=UTF-8&rlz=1I7GPEA_de&redir_esc=&um=1&ie=UTF-8&source=og&sa=N&hl=de&tab=wi

+++ 06.29 Uhr Fukushima könnte Sarkophag bekommen +++
Japans Regierung überlegt, die Reaktoren des Kraftwerks Fukushima zu versiegeln. Wie die Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung auf informierte Kreise berichtet, wird erwogen, eine Hülle über die 45 Meter hohen Reaktorgebäude zu bauen und diese dann zu versiegeln.

Das stelle ich mir so vor wie die größte freitragende Halle der Welt, Standort ist ca. 60 Km südlich von Berlin. Sie wurde in 2 Jahren erbaut und sollte als Werfthalle für die größten Luftschlößer der Welt dienen (Cargolifter). Heute wächst dort ein Urwald und kann von jederman besucht werden. Badesachen nicht vergessen.
Wikipedia: Aerium

@bit

bit schrieb:Das stelle ich mir so vor wie die größte freitragende Halle der Welt, Standort ist ca. 60 Km südlich von Berlin. Sie wurde in 2 Jahren erbaut und sollte als Werfthalle für die größten Luftschlößer der Welt dienen (Cargolifter). Heute wächst dort ein Urwald und kann von jederman besucht werden. Badesachen nicht vergessen.

Da die Überlegung von Politikern ausgeht würde mich das nicht im Geringsten wundern.

Zu dem Leck hat Tepco folgendes gemeldet:

We did not observe reduction of flow or change of color or water leaking. We checked the diagram and confirmed the route. At the same time, we checked the situation of the pit in detail and considered the possibility that the water was not from the pit, rather, from the joint between the piping upstream of the pit and the duct, then the water seeped through a layer of gravel below the piping. In order to stop that seepage from the layer of gravel, we decided to conduct the water sealing to the bedrock around the piping. We arranged for the specialist and gathered equipments.
On April 5th, will inject liquid glass to the bedrock.
http://www.tepco.co.jp/en/press/corp-com/release/11040502-e.html

Mit Beton und Bauschaum haben die das Leck nicht stopfen können, aber mit flüßigem Glas soll das jetzt klappen? Man schüttet also alles was zur Glasherstellung gehört in die Reaktoren.
Wikipedia: Glas#Produktionsprozess
Dort schmilzt der ganze Kram zu Glas, fließt in die Risse, erkaltet dort und alles ist pottendicht.
Oder wie denken die sich das?

Der Transformationsbereich, das ist der Übergangsbereich zwischen Schmelze und Feststoff, liegt bei vielen Glasarten um 600 °C. Um solche Themperaturen zu erreichen muß man aber erst einmal auf die Kühlung durch die Feuerwehr verzichten. die nächsten Brände mit dunklem Qualm sind schon vorpogramiert.

Goby schrieb:In den Frühnachrichten auf Sat1 wurde berichtet, das der Wind sich gedreht hat und das die Radioaktiven Partikel aufs Land geweht werden. Aus diesem Grunde, wurden alle Nachrichtenagenturen angehalten, diese Nachricht nicht mehr aus zu strahlen, um Panik zu vermeiden, auch im Netz soll aktuell darüber nichts mehr zu finden sein...

Mal schauen was ich so finde bei http://www.dwd.de/

Wetterlage und Ausbreitungsbedingungen in Japan
Offenbach, den 05.04.2011

Original anzeigen (0,4 MB)

Bild oben: Ausbreitungsbedingungen / Vorhersage der relativenKonzentration am Donnerstagmorgen in Japan vom Modelllauf 05.04.2011 00 UTC
Das Hochdruckgebiet, das zuvor über der japanischen Hauptinsel Honshu lag, verlagert seinen Schwerpunkt in östliche Richtung auf den Pazifik. Dadurch dreht der Wind auf südwestliche Richtungen und nimmt allmählich an Stärke zu. Mögliche radioaktive Freisetzungen werden nordostwärts auf den Pazifik verfrachtet, wo sie sich bei abnehmender Konzentration ein Stück weit nach Süden verlagern.

Original anzeigen (0,4 MB)
Bild mitte: Ausbreitungsbedingungen / Vorhersage der relativenKonzentration am Freitagmorgen in Japan vom Modelllauf 05.04.2011 00 UTC
Während das Hoch über dem Pazifik ostwärts abwandert, nähert sich von Korea und dem Japanischen Meer eine Störung, die im Laufe des Freitags Regenfälle nach Japan bringt. Der Wind nimmt noch etwas zu und kommt weiterhin aus südwestlichen Richtungen. Entsprechend verlagert sich der Hauptteil möglicher radioaktiver Partikel in Richtung Nordosten hinaus auf den Pazifik.


Die Bildanimation in 6-stündigen Zeitschritten (bitte Bildunten anklicken) zeigt die Ausbreitung radioaktiv belasteterLuft ausgehend vom Kraftwerk Fukushima I in 250 m Höhefür drei Tage. Da die Stärke der Emission unbekannt ist,sind die Werte lediglich als relative Verteilung und Verdünnungausgehend von einer unbekannten Quellkonzentration zuinterpretieren. Ein Rückschluss auf die tatsächlicheradioaktive Belastung vor Ort ist damit nicht möglich!Informationen zur Lage finden Sie auf der Internetseite des BMU(www.bmu.de).


PS: Aber wann haben die Wetterfrösche mal Recht mit der Wettervorhersage?

Mit dem Leck hat sich doch etwas gebessert.

+++ 12.42 Tepco: Stopfen von Atomleck zeigt Wirkung +++
Die Bemühungen des japanischen Atombetreibers Tepco, ein Leck am zerstörten Kraftwerk Fukushima zu schließen, zeigen erstmals Wirkung. Die Menge an austretendem Strahlenwasser habe sich "ein wenig" verringert, so Tepco. Arbeiter hatten nach mehreren gescheiterten Versuchen 1500 Liter Flüssigglas in den betreffenden Kabelschacht gefüllt. Die Chemikalie soll dafür sorgen, dass das unkontrolliert ins Meer strömende Wasser gestoppt wird. Es ist stark radioaktiv verseucht. Versuche, das Leck unter anderem mit Beton zu verfüllen, waren zuvor gescheitert.

Flüssigglas, noch nie was von gehört. Was es so alles gibt. :)
http://gn.it-gnoth.de/tag/flussigglas/ (Archiv-Version vom 11.04.2011)

+++ Radioaktivität aus Japan in kanadischem Trinkwasser +++
Verseuchtes Wasser aus den zerstörten Reaktoren wird ohne Unterlass in den Pazifik gepumpt. Südkorea will von Japan dringend wissen, wieviel Radioaktivität bereits ausgetreten ist. Selbst auf der anderen Seite des Pazifik wurden leicht erhöhte Strahelnwerte gemessen.

Bidde, die einzelnen Werte findet man in den PDF Appendix1-8
http://www.tepco.co.jp/en/press/corp-com/release/11040506-e.html

Ach so, die erhöhten Strahlenwerte haben nur bis zum nächsten Dementi von Tepco Gültigkeit.

In der Presse werden dann aus den Meßwerten zB solche Artikel gemacht:

05. April 2011 2011-04-05 15:32:17
Das Wasser an der Küste vor dem beschädigten Kernkraftwerk Fukushima ist stärker belastet als bisher angegeben. Am Dienstag wurde an der Schleuse zu Reaktor 2 radioaktives Jod in einer Konzentration, die 7,5 Millionen mal höher ist als der gesetzliche Grenzwert gemessen. Außerdem wurde 1,1 Millionen mal so viel Caesium 137 wie normal gefunden. Dieses Isotop hat eine Halbwertzeit von 30 Jahren. Das meldete das japanische Fernsehen NHK.

An Jungfischen, die an der Küste von Ibaraki gefangen wurden, zeigte sich eine Belastung mit Cäsium über dem Grenzwert. Die Fischergenossenschaft kam überein, den Fang von Jungfischen in dieser Gegend vorläufig zu unterbrechen. Bislang hatte die Atomaufsicht immer behauptet, die radioaktiven Isotope im Wasser würden sich verteilen, bis sie in die Nahrungskette gelangen und dann keine Gesundheitsgefahr mehr darstellen. Auch nach den neuesten Messungen versicherte das Industrieministerium, es bestehe keine Gesundheitsgefahr durch das kontaminierte Meerwasser.

@bit
Machen deine Selbstgespräche Spaß?

@bit

Man das ist alles so was von schlimm un traurig, es macht mich auch zugleich wütend. Wir Menschen werden wohl nie oder erst wenn es immer zu spät ist draus lernen. Es geht immer Hauptsache um Profit, ist doch egal, wenn alles verschmutzt, Menschen evrgungern udn ausgebeutet werden, Hauptsache Umsatz und Profit. Profit vor Menschen.

Wir haben nur diese eine Erde, das scheinen viele nicht zu kapieren, man kann sich keine 2. Kaufen.
Wir setzen aber Tausende von Tonnen viel Radioaktiven Müll in diese Welt, Prouziert und gelagert nahezu auf jeder Stelle der Erde.

All das belastet ob wir wollen oder nicht unsere Umelt und Gesundheit.

Gebt mal Uran im Trinkwasser bei Youtube oder Google ein und freut euch.

@nurunalanur

nurunalanur schrieb:Wir haben nur diese eine Erde, das scheinen viele nicht zu kapieren, man kann sich keine 2. Kaufen

Tja, Man kann sich keine zweite Erde kaufen, aber dafür haben diese Leute ganz viel Geld, nur kein Planeten mehr worauf sie leben können.

Aber dafür können diese Leute den ganzen Tag denn Geldscheine zählen. Und das ist denn doch gut für die.

Hier etwas Nachdenkenswertes:

bit schrieb:Ein Gruß vom Greenpeaceteam aus Japan

Den Link habe ich mir angesehen und auch die Kommentare.

http://blog.greenpeace.de/blog/2011/04/05/moin-moin-aus-japan/ (Archiv-Version vom 08.04.2011)

Wobei ich diesem Kommentar voll zustimme. Wo bleiben die Messwerte von Greenpeace?

gibt es irgendwo konkrete Zahlen zur Strahlenbelastung, die Greenpeace vor Ort gemessen hat? Seit fast einer Woche misst Greenpeace angeblich die Strahlenbelastung in Japan, da muss schon einiges an Daten zusammengekommen sein.

Ohne detaillierte Messergebnisse kommt bei mir schon der Verdacht, die Strahlenbelastung ist bis auf Iitate und Tsushima bei weitem nicht so hoch, wie AKW-Gegner es gerne haben würden.

Seid bitte offener mit Informationen als TEPCO!

@kaeferchen

kaeferchen schrieb:Und hier ein aktuelleres Video von Gundersson bzgl. der gemessenen Neutronen und
Anzeichen einer teilweisen Kettenreaktion in Block 1

Danke für das Video.

Sehr interessant und erschreckend, daß TEPCO anscheinend nicht daran arbeitet, das Problem zu lösen und Bor in den Reaktor 1 einleitet.

Übrigens, auf den Bildern, auf denen Du ein Licht erkennst und es rot eingekreist hast, kann ich nichts erkennen.
Alles schwarz in und um den eingekreisten Bereich.

@klausbaerbel
mit Irfanview oder einer anderen Bildbearbeitungs-SW mal Gammakorrektur (heller) machen, dann sieht man auch etwas ;)

@mansolltebeten

Bei Irfanview finde ich keine Möglichkeit daran etwas zu verändern.

Mit Photoshop ist das ganze Bild voller heller Flecken.

Da sehe ich auch nichts.

Bin aber auch absoluter Laie in Photobearbeitung.

Das habe ich noch nie gemacht.

Und an den Einstellungen des Monitors, oder Grafikkarte mag ich wegen des Bildes nicht rumspielen.

Andererseit ist es ja auch ganz egal, ob da was heller ist oder nicht. Finde ich zumindest.
Es ändert nichts an der Tatsache, daß dort beständig Strahlung austritt und der Schaden immer größer wird.

Da schreibt jemand bei greenpeace:

Die Tatsache, dass TEPCO mit der Zugeständnissen von der Japanischen Regierung auf Einmal 12.000.000 Liter stark verseuften Wasser ins Meer kippt

http://blog.greenpeace.de/blog/2011/04/05/moin-moin-aus-japan/trackback/

Hat schon jemand was davon gehört?

Da habe ich noch vor kurzem drüber gesprochen, das ich nicht glaube das sie das Radioaktive Wasser in Tonnen füllen werden, wie sie gesagt haben.
Sie leiten es also ins Meer.

Was sollten Sie auch sonst damit machen.

LG M