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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

6.253 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sterben, Jenseits, Leben Nach Dem Tod ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

01.02.2014 um 21:49
Um die AWARE Studie ist es sehr ruhig geworden. Weiss jemand, wann man da Resultate erwarten kann? Ursprünglich waren sie ja für den Herbst 2013 angekündigt.

http://www.horizonresearch.org/main_page.php?cat_id=279 (Archiv-Version vom 26.01.2014)

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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

02.03.2014 um 19:50
Kann man sowas wissenschaftlich sehen? Vielleicht sind ja Nahtoderfahrungen nichts Anderes als Schizophrenie im Koma. War aber nur eine Idee.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

02.03.2014 um 20:13
Vielleicht ist das Gehirn und seine Aktivität ja nur eine erstaunlich komplexe Illusion...?

Ist aber nur so eine Idee...


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

03.03.2014 um 02:18
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Vielleicht ist das Gehirn und seine Aktivität ja nur eine erstaunlich komplexe Illusion...?

Ist aber nur so eine Idee...
Schätzungen nach besteht das menschliche Gehirn aus 100 Milliarden bis zu einer Billion Nervenzellen.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

03.03.2014 um 12:50
@fritzchen1
Ja, aber warum genau erzählst du uns jetzt das? :)


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

04.03.2014 um 07:52
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Ja, aber warum genau erzählst du uns jetzt das? :)
Du sprachest von einer Illusion und ich wollte "euch" nur noch mal auf die Nervenzelle als strukturelle und funktionelle Grundeinheit des Nervensystems hinweisen.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

04.03.2014 um 14:21
@fritzchen1
Ja, gut. Und du meinst nun, Neuronen können keine Illusion sein, oder worauf wolltest du hinaus...?


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

23.05.2014 um 07:29
Ärzte der Kölner Uniklinik berichten über die erfolgreiche Reanimation einer Patientin mit Herzstillstand, die anschließend die Gespräche der Ärzte wortgetreu wiedergeben konnte. Offenbar war sie während der gesamten Dauer der Wiederbelebungsversuche bei vollem Bewusstsein.
Quelle: Ärztezeitung vom 22.04.2014
Eine 24-jährige schwangere Patientin erlitt auf der Intensivstation einen Herzstillstand. Über eine Stunde bemühten sich die Ärzte um sie, jedoch leider erfolglos. Dann wurde sie an ein Gerät angeschlossen, das ihre Atmungsfunktion (ähnlich einer Herz-/Lungenmaschine) übernahm. Sie überlebte und konnte später in sehr gutem Zustand entlassen werden.

Das Erstaunliche – und für die Ärzte Erschreckende – jedoch war, dass sie die Gespräche der beteiligten Ärzte während der Reanimationsphase, also zu einem Zeitpunkt völliger Bewusstlosigkeit, später teilweise wortgetreu wiedergeben konnte. So wurde während der Wiederbelebung diskutiert, ob die künstliche Beatmung sinnvoll sei und man sprach offen aus, dass man dem Verlauf machtlos gegenüberstehe.

Weil eine bei vollem Bewusstsein miterlebte Wiederbelebung ein posttraumatisches Stresssyndrom entwickeln könne, so einer der Kölner Ärzte, müsse man evtl. erwägen „in künftigen Algorithmen zur Wiederbelegung die Gabe von Sedativa aufzunehmen“.

Ein erster Erklärungsversuch der Kölner Mediziner:
„Möglicherweise existieren während eines Herzstillstands, abhängig vom Grad der zerebralen Einschränkungen, verschiedene Ebenen von Bewusstsein.“


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

23.05.2014 um 09:55
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Eine 24-jährige schwangere Patientin erlitt auf der Intensivstation einen Herzstillstand.
Bedeutet ja noch lange nicht, daß man dann gleich Tot ist.
Das Beispiel beweist es ja deutlich...
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb: Über eine Stunde bemühten sich die Ärzte um sie, jedoch leider erfolglos.
Diese Aussage ist eine rhetorische Glanzleistung, die offensichtlich nur ein Journalist zu schreiben imstande ist, denn:
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Sie überlebte und konnte später in sehr gutem Zustand entlassen werden.
Noch einmal zu der Meldung an sich.
Du erklärst uns also, daß der Mensch im bewußtlosen Zustand imstande ist, zu hören, was gesprochen wird und das nach dem Aufwachen wiedergeben kann. Wow. Das ist ja ganz was neues...

Zum Thema selber gibt es nichts?


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

23.05.2014 um 09:59
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Du erklärst uns also, daß der Mensch im bewußtlosen Zustand imstande ist, zu hören, was gesprochen wird und das nach dem Aufwachen wiedergeben kann. Wow. Das ist ja ganz was neues...
Normaler Weise kann man das ja auch nicht. Oder hast du das schon mal geschafft? Ich jedenfalls nicht... ;)


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

23.05.2014 um 10:29
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Normaler Weise kann man das ja auch nicht. Oder hast du das schon mal geschafft? Ich jedenfalls nicht...
Das ist auch nichts normales, da unser Gehirn solche Wahrnehmungen im bewußtlosen Zustand auch sofort wieder löscht, wenn nichts gefährdendes existiert.

Es gibt aber auch Berichte, wo eine Mutter das Schreien ihres Kindes wahrgenommen hat und dagegen die Bewußtlosigkeit angekämpft hat.

Es ist durchaus interessant, daß das Gehirn der jungen Frau sich daran erinnern konnte, aber wir redeten doch von Nahtoderfahrungen und Tot ist man eigentlich, wenn das Gehirn keine Funktionen mehr hat. Und das war in diesem Fall definitiv nicht gegeben...


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

24.05.2014 um 01:25
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Das Erstaunliche – und für die Ärzte Erschreckende – jedoch war, dass sie die Gespräche der beteiligten Ärzte während der Reanimationsphase, also zu einem Zeitpunkt völliger Bewusstlosigkeit, später teilweise wortgetreu wiedergeben konnte.
Ärzte unterhalten sich untereinander in einer Fachsprache, die zum großen Teil aus lateinischen Wörtern besteht. Außerdem benutzen sie verschleiernde Ausdrucksweisen, um sich in Gegenwart ihrer Patienten ungeniert unterhalten zu können. So würde kein Arzt sagen "der stirbt". Statt dessen ist von einer "finalen Situation" die Rede. Der Normalmensch versteht da gar nichts.
Ich habe zwei Jahre in einem Krankenhaus gearbeitet und weiss wovon ich rede. Wenn die Dame also nicht zuffälligerweise auch medizinisch vorgebildet war, kann sie die Gespräche nicht "wortgetreu wiedergegeben" haben, weil sie sie schlicht und einfach nicht verstanden hat.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

24.05.2014 um 02:25
@Lupo1954

Das muss nicht immer und überall gelten. Es sind halt einfach zuviele Leute, zuviele Nahtoderfahrungen, die das Selbe schildern - Dagegen kommst du nicht an, auch wenn du es, kurioserweise möchtest. Ich verstehe diesen Skeptizismus nicht in ein Thema, was eigentlich schön ist.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

24.05.2014 um 02:39
Bewusstlosigkeit heißt nicht, dass das ein Zustand der Finsternis ist. Vielmehr sind Ursache und Verlauf (Grad der Schädigung) Indizien dafür, in weit von einer physiologischen Tätigkeit ausgegangen werden kann oder nicht, im Fall das der Patient erwacht.

Liegt keine Schädigung des Hirns z.B. durch Trauma, Blutung.Krankheit usw. vor, solle bedacht werden, das es verschiedene Arten von Bewusstlosigkeit gibt. ( Benommenheit / Somnolenz, Sopor / Präkoma,
Koma / Bewusstlosigkeit aber auch das künstliche Koma und die Nakose)

Eine Gruppe französischer und britischer Wissenschaftler (u.a. Sophie Achard und Chantal Delon-Martin) hat kürzlich herausgefunden, dass das Gehirn eines Patienten im Koma nicht inaktiv ist. Im Gehirn eines gesunden Patienten werden Informationen über neuronale Verbindungen ausgetauscht – an verschiedenen Stellen im Gehirn (sogenannten Hubs oder Zentren) sind besonders viele dieser neuronale Verbindungen. Die Wissenschaftler fanden heraus: im Gehirn eines Komapatienten gibt es genauso viele neuronale Verbindungen. Allerdings sind diese Hubs im Gehirn an anderen Stellen als bei einem gesunden Patienten. Noch wissen die Wissenschaftler nicht, ob die Reorganisation dieser Zentren die Ursache oder die Folge des Komas ist.
WORIN UNTERSCHEIDEN SICH KOMA-PATIENTEN VON PATIENTEN MIT LOCKED-IN-SYNDROM?

Anders als Koma-Patienten haben Patienten mit dem Locked-In-Syndrom ein intaktes Bewusstsein. Sie können jedoch mit der Außenwelt keinen Kontakt aufnehmen. Je nachdem wie ausgeprägt das Syndrom ist, können sie die Augen bewegen und so möglicherweise eine Kommunikation etablieren. Aber es gibt auch Patienten mit Locked-In-Syndrom, die nicht einmal die Augenlider öffnen können.
Ich denke das Hirn und das Bewusstsein lassen noch sehr viel Spielraum für Spekulationen.

Ich kenne eine Dame die eine NTE hatte, sie hat mit einmal davon erzählt. Sie war kaum in der Lage ihre Erfahrung zu verbalisieren. Sie sagte, wenn alle Menschen diese Erfahrung mit ihr teilen könnten, wären alle Kriege und alles Leid von der Erde gebahnt. Ich habe bis her nach keinen anderen Menschen kennengelernt, der so in sich selbst ruht wie diese Dame nach ihrer Erfahrung.

@Lupo1954


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

24.05.2014 um 17:38
Zitat von AchillAchill schrieb:ch verstehe diesen Skeptizismus nicht in ein Thema, was eigentlich schön ist.
Der Thread heißt "Die wissenschaftliche Sicht" und wir sind im Wissenschaftsbereich. Da ist kontroverse Diskussion und kritisches Hinterfragen Standard.
Ich halte den "Einsatz" körpereigener Opiate beim Sterbevorgang inzwischen für erweisen.
Lange habe ich überlegt, wer mich abholen soll, wenn es denn einmal so weit ist (meine Großmutter und zwei längstverstorbene Haustiere).
Ich hoffe, dass das funktioniert und es es wird mir den Abschied leichter machen.
Mir ist aber klar, dass es sich um eine Illusion handelt.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

25.05.2014 um 04:41
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Es gibt aber auch Berichte, wo eine Mutter das Schreien ihres Kindes wahrgenommen hat und dagegen die Bewußtlosigkeit angekämpft hat.

Es ist durchaus interessant, daß das Gehirn der jungen Frau sich daran erinnern konnte...
Pah, nichts weiter als eine Anekdote...! :troll:


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

25.05.2014 um 15:29
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Pah, nichts weiter als eine Anekdote...! :troll:
Fies... dieses Argument :D


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

05.06.2014 um 06:44
Erstaunlicherweise ähneln sich diese Erfahrungen weltweit obwohl es natürlich Unterschiede gibt kultureller und religiöser Art. Die sind aber normal und sagen nichts über das zustande kommen einer nte aus. Und wir sprechen mittlerweile von Millionen Menschen weltweit. Entweder ist es eine Art biologisches Programm um das sterben angenehmer zu machen oder tatsächlich eine reale Erfahrung. Für letzteres gibt es mittlerweile auch schon recht interessante Ansätze. Es gibt ja zum beispiel heute Leute die ernsthaft diskutieren das alles nur eine Art Hologramm sein könnte. Wer jemals jemanden beim sterben begleitet hat dem sind mit Sicherheit Auffälligkeiten begegnet. Schauen wir mal was die aware Studie aussagen wird. Ich bin gespannt.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

06.06.2014 um 01:17
@Aperitif
Zitat von AperitifAperitif schrieb:Für letzteres gibt es mittlerweile auch schon recht interessante Ansätze.
Welche? Quelle bitte, danke!


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

11.06.2014 um 23:00
Hat sich die Wissenschaft den überhaupt schonmal an dieses Thema getraut? Also jetzt nicht irgendwelche Gurus die behaupten eine Erleuchtung gehabt zu haben???

Ich bin mir nicht ganz sicher ob man dies zu 100% wissenschaftlich behaupten oder Wiederlegen kann. Es gibt nunmal Dinge die auch die Wissenschaft nicht oder noch nicht erklären kann. Und wer weis ob sie es jemals kann.

Es gibt viele die behaupten es wäre eine reale Erfahrung und welche die sagen es sei ein Trick von unserem Gehirn um das sterben zu erleichtern. Was ist schon real? Bewusstseins Forschung steckt schlieslich auch noch in Kinderschuhen. Ich würde mich keiner Seite anschließen ob es nun real ist oder eine Illusion.

MfG :)


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