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Psychologie - Sich zu seinem Vorteil mit anderen vergleichen

26 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Psyche, Psychologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Dr.Precht Diskussionsleiter
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Psychologie - Sich zu seinem Vorteil mit anderen vergleichen

27.03.2012 um 23:59
Guten Abend,

nicht selten frage ich mich, ob uns eigentlich keine Möglichkeit zur Verfügung steht, von den Vergleichen mit unseren Mitmenschen zu unserem eigenen Vorteil, als einzelne Person, abzusehen und auf ausschließlich anderem Wege, mit uns selbst im Reinen zu bleiben - deshalb richte ich diese Frage nun an euch. Außerdem interessiere ich mich für die doch durchaus existierende Fachbezeichnung in der Psychologie, für dieses allzu menschliche Verhalten, diesen wohl von jedem Menschen bereits einmal in seinem Leben angewandten psychologischen Trick - womgölich kann mich dahingehend jemand mit Informationen versorgen.

Über den "Vergleich zu meiner Gunst", kann hier natürlich beliebig diskutieret werden.

Viele Grüße

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Psychologie - Sich zu seinem Vorteil mit anderen vergleichen

28.03.2012 um 00:12
HI precht,

könntest du vielleicht deine Frage etwas kürzer und konkreter nochmal stellen?
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob man dies wirklich richtig verstehen kann. Bevor ich etwas dazu schreibe möchte ich nochmal sicher gehen, ob ich deine Frage auch richtig verstanden habe ;)


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Psychologie - Sich zu seinem Vorteil mit anderen vergleichen

28.03.2012 um 00:17
Also wenn ich dich richtig verstehe meinst du in etwa das:
das ich mich alleine dadurch besser fühle,wenn ich sehe wie andere sich erniedrigen,zum beispiel in irgendwelchen dailysoaps!
also so,"man gut,das ich nicht so ein vollpfosten bin,wie der da?" meinst du soetwas?

@Dr.Precht


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Dr.Precht Diskussionsleiter
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Psychologie - Sich zu seinem Vorteil mit anderen vergleichen

28.03.2012 um 00:18
@lies

Empfinde die Frage als deutlich und verständlich genug gestellt.

Wenn ich schreibe:
"...von den Vergleichen mit unseren Mitmenschen zu unserem eigenen Vorteil, als einzelne Person..."

Dann tue ich dies, damit nicht verstanden wird, dass ich von Vergleichen mit unseren Menschen, zu unserem Vorteil als "Gruppe, Gesellschaft" gesprochen wird, sondern eben zu unserem Vorteil als einzelne Person. Dadurch soll deutlich werden, dass ich von Vergleichen einzelner Personen mit anderen Menschen spreche.

Man muss sich schon entscheiden, entweder formuliere ich so, dass nicht Fehlinterpretiert werden kann, weshalb die Texte sich dann nicht einfach lesen - oder ich formuliere schlicht und es wird erst recht missverstanden, weil zu viel interpretiert werden kann.


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Dr.Precht Diskussionsleiter
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Psychologie - Sich zu seinem Vorteil mit anderen vergleichen

28.03.2012 um 00:21
@oldbluelight
Zitat von oldbluelightoldbluelight schrieb:Also wenn ich dich richtig verstehe meinst du in etwa das:
das ich mich alleine dadurch besser fühle,wenn ich sehe wie andere sich erniedrigen,zum beispiel in irgendwelchen dailysoaps!
also so,"man gut,das ich nicht so ein vollpfosten bin,wie der da?" meinst du soetwas?
Sich gut zu fühlen, weil andere Menschen sich gegenseitig diffamieren und diskreditieren, kann mit Sicherheit einbezogen werden. Explizit war die Rede davon, dass man als einzelne Person, sich selbst mit einer unbestimmten Gruppe von Menschen zu seinem Vorteil vergleicht, wobei die Gruppe auch aus einem einzelnen Menschen bestehen kann, der somit keine Gruppe mehr an sich verkörpert.

Für diejneigen, die Verständnisprobleme haben:

Gibt es eine Möglichkeit, sich gut zu fühlen und von sich selbst etwas positives zu halten, ohne andere Menschen zu mobben - sich dadurch zu seinem Vorteil zu vergleichen? Welch Alternativen gibt es für uns?

Außerdem frage ich nach einem psychologischen Fachbegriff für diesen psychologischen Trick des "sich selbst ins Gute wiegen, in dem man andere Menschen seelisch ein Loch gräbt".


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Psychologie - Sich zu seinem Vorteil mit anderen vergleichen

28.03.2012 um 00:28
@Dr.Precht

mit sicherheit wird es dafür einen fachbegriff geben,eventuell wusste sogar schon freud sich damit zu beschäftigen.
ich denke,ich habe halbwegs verstanden worauf du hinaus willst und glaube,das wir dies jeden tag bewußt wie unbewußt praktizieren.spontan fällt mir das fanverhalten von xbeliebigen vereinen ein.
schmähschriften wie auch schmährufe gehören dort zum geschäft um die moral zu brechen oder zumindest zu unterminieren.


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Psychologie - Sich zu seinem Vorteil mit anderen vergleichen

28.03.2012 um 00:44
Zitat von Dr.PrechtDr.Precht schrieb:Gibt es eine Möglichkeit, sich gut zu fühlen und von sich selbst etwas positives zu halten, ohne andere Menschen zu mobben - sich dadurch zu seinem Vorteil zu vergleichen? Welch Alternativen gibt es für uns?
Wenn du mich fragst, ist das eine Charakterfrage.


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Psychologie - Sich zu seinem Vorteil mit anderen vergleichen

28.03.2012 um 00:46
@Dr.Precht

Einen Fachbegriff kann ich dir leider nicht liefern.
Aber zum Thema:

Man kann sich doch auch ohne negative Auswirkungen vergleichen. Wenn man die Straße entlang geht und Menschen begegnet, macht man unterbewusst immer einen Vergleich.
"Die hat schönere Beine, als ich", "Die hat einen größeren Busen, als ich",...
Das kann man auch auf sehr neutrale Weise machen. Der innere Satz wäre dann vielleicht "Sie mag schönere Beine haben, aber meine Beine passen besser zu mir."
Damit wäre niemand negativ betroffen und dennoch wurde ein Vergleich gezogen.


Gruß


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28.03.2012 um 00:56
@Dr.Precht
Schau mal hier
Wikipedia: Theorie des sozialen Vergleichs
Nennt sich abwärts gerichteter Vergleich, der Vergleich mit Menschen zum eigenen Vorteil, wie Du es nennst ;)


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28.03.2012 um 01:01
unter den blinden ist der einäugige könig


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28.03.2012 um 02:36
ich hab zum vergleich ein eher gespaltenes verhältnis, da ich mich vorwiegend an denen messe, denen ich (noch) nicht das Wasser reichen kann, und mir vielleicht zu selten auf die eigene schulter klopfe, weil ich in irgendwas wirklich besser bin als die anderen. zum anderen vergleicht man sich aber auch ständig unterbewusst mit den anderen, die man meistens wahrscheinlich gehörig überschätzt. andere haben sich im geringschätzen geübt. wer's braucht...

der Track "Dass ich nicht lache" vom Topf behandelt dieses Thema. Geht ab ca. 1:15 los.
Youtube: Blumentopf - Das ich nich lache live @ Splash 2001
Blumentopf - Das ich nich lache live @ Splash 2001
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

http://www.lyricstime.com/blumentopf-dass-ich-nicht-lache-lyrics.html (Archiv-Version vom 13.09.2010)


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Dr.Precht Diskussionsleiter
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Psychologie - Sich zu seinem Vorteil mit anderen vergleichen

28.03.2012 um 03:11
@Moire
Einen Fachbegriff kann ich dir leider nicht liefern.
Aber zum Thema:

Man kann sich doch auch ohne negative Auswirkungen vergleichen. Wenn man die Straße entlang geht und Menschen begegnet, macht man unterbewusst immer einen Vergleich.
"Die hat schönere Beine, als ich", "Die hat einen größeren Busen, als ich",...
Das kann man auch auf sehr neutrale Weise machen. Der innere Satz wäre dann vielleicht "Sie mag schönere Beine haben, aber meine Beine passen besser zu mir."
Damit wäre niemand negativ betroffen und dennoch wurde ein Vergleich gezogen.
Es besteht natürlich die Möglichkeit sich zu seinem Nachteil mit anderen zu vergleichen, doch darum soll es hier nicht gehen. Die mir wichtige Frage ist, ob es Alternativen gibt - um mit sich im Reinen zu sein - zur Methode des Vergleiches mit Mitmenschen zu seiner Gunst.

Sich zu seinem Nachtteil zu vergleichen würden Psychologen womöglich als Anzeichnen einer Krankheit deuten, weil es nicht im Interesse des Menschen sich gut zu fühlen liegt, wenn er sich zu seinem Nachtteil vergleicht und sich sonach auf benachteiligt fühlt.


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mnm ehemaliges Mitglied

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28.03.2012 um 09:49
@Dr.Precht

Ich betrachte den Selbstwert als unabhängige Größe, wenn ich mich ohne zusätzliche Faktoren als "wertvoll" ansehe.

Zusätzliche Faktoren stellen eine Abhängigkeit/Sucht dar, die ich solange sie existieren befriedigen muss.

Das Erleben des "Hier und Jetzt", der Gegenwart kann tatsächlich nur ohne zusätzliche Faktoren passieren, die zusätzlichen Faktoren benötigen eine Reflektion, sie sind dadurch ein Konflikt mit der "Gegenwart" und versetzten das Erleben in die Zukunft.

Ob ich mich positiv oder negativ damit verbinde spielt keine wirkliche Rolle, der Konflikt besteht in beiden Fällen. Hier ist die Lehrmeinung der Psychologie nicht mehr ganz ehrlich, sie bewertet die Vorzeichen unterschiedlich. Das sehe ich anders.


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Psychologie - Sich zu seinem Vorteil mit anderen vergleichen

28.03.2012 um 10:15
Zitat von Dr.PrechtDr.Precht schrieb:nicht selten frage ich mich, ob uns eigentlich keine Möglichkeit zur Verfügung steht, von den Vergleichen mit unseren Mitmenschen zu unserem eigenen Vorteil, als einzelne Person, abzusehen und auf ausschließlich anderem Wege, mit uns selbst im Reinen zu bleiben
In der Auseinandersetzung mit unserer Umwelt sind Vergleiche unvermeidbar aber gleichzeitig auch nur möglich, weil es Unterschiede gibt.
In einer Umgebung in der alle Menschen gleich aussehen, alle das gleiche besitzen, alle die selben Charaktereigenschaften haben, alle die selben Fertigkeiten haben und alle die selbe Meinung haben könnte zwar nichts vergleichen, andererseits würde dies auch schnell zur Stagnation führen.

Somit meine ich, kann man in unserer Welt der Unterschiede sich den Vergleichsprozessen höchsten entziehen, wenn man sich selbst aus diesem System herausnimmt und auch jeglichen Kontakt vermeidet.
Ein Vagabund, der auf einer einsamen Insel lebt, kann durchaus auch ohne Vergleiche mit anderen Menschen mit sich im Reinen sein, aber er ist eben allein und dieser Umstand könnte wiederum andere Probleme in der Psyche aufwerfen.


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Dr.Precht Diskussionsleiter
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28.03.2012 um 10:21
@mnm

Offen gesagt habe ich nun - im Regelfall ist es andersrum - Verständlichkeitsprobleme mit deinem Text.
Zitat von mnmmnm schrieb:Ich betrachte den Selbstwert als unabhängige Größe, wenn ich mich ohne zusätzliche Faktoren als "wertvoll" ansehe.
Warum benutzt du das Wort Größe? Das verwirrt mich ehrlich gesagt weil ich in keinen Zusammenhang mit einem ähnlichen Wort bringen kann. Wenn ich von der Größe einer Sache spreche, dann muss doch ein Kontrast bestehen im selben Satz - es muss von etwas kleinerem oder größeren zusätzlich die Rede sein. Meines Erachtens genügt es, wenn du den Selbstwert als unabhängig von anderen Faktoren wertvoll, beschreibst.

Habe ich nun etwas falsch verstanden? Lag das Problem bei mir oder bei mir?
Zitat von mnmmnm schrieb:Zusätzliche Faktoren stellen eine Abhängigkeit/Sucht dar, die ich solange sie existieren befriedigen muss.
Zusätzliche Faktoren zu welchem bereits vorhandenen Faktor - zum Selbstwert?
Wenn der Selbstwert durch externe, andere Faktoren definiert wird - dann bin ich diesen Faktoren abhängig, entsprechend meinem Interesse an der Art der Definition des Selbswertes?
Das habe ich glaube ich richtig verstanden; habe ich auch nur nachgefragt um sicher zu gehen.
Zitat von mnmmnm schrieb:Das Erleben des "Hier und Jetzt", der Gegenwart kann tatsächlich nur ohne zusätzliche Faktoren passieren, die zusätzlichen Faktoren benötigen eine Reflektion, sie sind dadurch ein Konflikt mit der "Gegenwart" und versetzten das Erleben in die Zukunft.
Ich glaube da muss man präziser differenzieren. Das "Hier und Jetzt" ist relativ, wie lang währt das "Hier und Jetzt"? Die meisten Erlebnisse vermag man nur durch die Reflektion überhaupt in seinen Grundzügen zu verstehen, zu erfahren, zu empfinden. Das "Hier und Jetzt" währt dies wenige Sekunden oder Minuten, wird dem Erlebenden nicht genügen um es komplett zu erfassen und zu verstehen. Währt das "Hier und Jetzt" über mehrere Minuten, so ist durchaus Zeit zu reflektieren und in der Gegenwart das Erleben zu erhalten. Außerdem ist das "Hier und Jetzt" immer noch Zukunft einer jetztigen Vergangenheit - was bedeutet, dass das Erleben laut deiner Theorie nicht ewig in die Zukunft geschoben wird; voraus geschoben wird. Der Vergangenheit Zukunft ist die Gegenwart - wurde in der Vergangenheit reflektiert, so kann trotz dieser Reflektion in der Gegenwart erlebt werden.


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mnm ehemaliges Mitglied

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28.03.2012 um 10:25
@BlackFlame

Es besteht aber kein Zusammenhang einen Wert aus der "Ungleichheit" für sich genieren zu wollen oder sie wertfrei zu erleben. Entscheidet ist, ob wir uns darüber erheben wollen.

Wir vergleichen uns doch nur, wenn wir mit unserem Ergebnis nicht zufrieden sind.


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Dr.Precht Diskussionsleiter
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28.03.2012 um 10:31
@BlackFlame
Zitat von BlackFlameBlackFlame schrieb:In der Auseinandersetzung mit unserer Umwelt sind Vergleiche unvermeidbar aber gleichzeitig auch nur möglich, weil es Unterschiede gibt.
Das ist richtig, Vergleiche sind nur möglich, wo Unterschiede zugegen sind.
Doch was mich stört, ist dass zumeist alles vom Menschen mit zwei elementaren Werten versehen wird - nämlich mit "gut" und "schlecht. Schlankheit und Dickheit auf den Menschen bezogen sind meines Erachtens Werte in unserer Gesellschaft, ebenso wie groß und klein. Und diese Werte wäre absolut nicht schlimm, auch wenn sie verwendet werden um Vergleiche aufuziehen, würden wir ihnen selbst nicht zusätzlich die Werte "gut" und "schlecht" zusprechen. Im Grunde gibt es für den Menschen, auf den Menschen bezogen, nur die Werte "gut" und "schlecht". Und ich frage mich warum dem so ist, warum genügt es dem Menschen nicht Unterschiede in dieser Welt auszumachen, welche das Verständnis der Dinge gewährleisten. Längliche Gegenstände sind nur zu beschreiben, weil wir unter "Länge" etwas vorzustellen zu wissen. Doch warum diese notwendige Wertung mit "gut" und "schlecht" im Bezug auf den Menschen? Das ist doch die Ursache allen Übels. Menschen sind nicht klein oder groß, Menschen sind gut oder schlecht, nützlich oder nicht nützlich, begehrenswert oder nicht begehrenswert. Menschen sind nicht klug oder unklug, Menschen sind gut oder schlecht, nützlich oder nicht nützlich, begehrenswert oder nicht begehrenswert. Was immer wir darstellen als Mensch, eines stellen wir gewiss dar in den Augen eines anderen - Etwas Gutes oder etwas Schlechtes, etwas nützliches oder etwas nicht nützliches, etwas begehrenswertes oder etwas nicht begehrenswertes. Das finde ich so schade.


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28.03.2012 um 10:44
@Dr.Precht
Wir formen eben Ideale, die können zwar manchmal absurd wirken, aber es gibt sie.
Auch wenn wir die Unterschiede brauchen, um eine Entwicklung als solche erkennen zu können, so scheint in unserer Psyche auch eine Suche nach Harmonien und Gleichheit zu stecken.
Es gibt bestimmte Proportionen, die die menschliche Psyche mehrheitlich als angenehm wahrnimmt. Der goldene Schnitt zum Beispiel.
Daraus meint man ja heute Rückschlüsse auf unsere Partnerwahl treffen zu können, aber das ist ein anderes Thema.

Gemeinhin schneint psychisch ein natürliches Verständnis von Schönheit in unseren Köpfen verankert zu sein. Gewisse Farbkontraste wirken ja entsprechend auch auf Personen, die sich noch nie mit Farblehre beschäftigt haben.
Dies nur als anerzogen zu bezeichnen halte ich für falsch und diese These ist wohl wissenschaftlich sicher auch widerlegbar bzw. schon widerlegt worden.

Dass Gesellschaften oder gewisse Menschengruppen innerhalb ihrer Systeme diese Grundlagen jeweils noch modifizieren mag durchaus sein, aber es scheint mir nicht so unnatürlich zu sein wie du scheinbar vermutest.


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mnm ehemaliges Mitglied

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28.03.2012 um 11:28
@Dr.Precht

Ein Faktor ist immer nur ein Teil seiner Funktion. Größe habe ich als Ausdruck für eine Funktion benutzt, die in der Gesamtheit vorliegt, also diese Ebene selbst, die nicht in Faktoren zerteilt ist.

Ein Faktor ist nicht die Dualität dieser Funktion, sondern die Dualität liegt in der Projektion bzw. Ebene, in der dieser Faktor ein Teil ist. Bei dem Vergleich einer Funktion mit einen Faktor hängt sich die Gleichung ganz auf, sie wird ungleich. Deshalb ist der Selbstwert (so wie ich ihn sehe) unabhängig, weil die Gleichung sofort mit dem Austausch Funktion/Faktor zerbricht, die Größe lässt sich nicht in Faktoren betrachten. Das können wir nur in der reflektierten Wahrnehmung.

Die Gegenwart ist für mich zeitlos, mein Bewusstsein darf weder mit der Vergangenheit noch mit der Zukunft verknüpft sein.

Ob ich das für mich realisieren kann, wie lange etc. eine andere Frage.


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mnm ehemaliges Mitglied

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28.03.2012 um 15:40
@Dr.Precht

In deinen Thread sollte der Narzissmus nicht fehlen, ich bin der Meinung, wir sind alle kleine "Narzissten". Auf der Wiki Seite Wikipedia: Narzissmus sieht man ja auch wie vielfältig die Ansichten sind, wenn man damit Arbeiten will und Methoden entwickelt, mag das auch gerechtfertigt sein, für meinen persönlichen Gebrauch halte ich es lieber etwas einfacher, das Leben muss nicht übermäßig stark differenziert werden, um es zu erkennen. Jeder macht das wie er will und für ihn richtig ist, selig sind die geistig armen. :)


Der Selbstwert bleibt in der Abhängigkeit/Sucht, solange ich einen Vergleich brauche, auch wenn ich mich als besser ansehe, als all die armen Mitmenschen, die einen "äußeren" Selbstwert hinterher jagen.


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