Den menschlichen Körper "Aufbessern"?

@daywalker137
neue Nervenzellen? 500 Jahre Hirnhaltzeit? grössere Köpfe dank Evolution?

Die Neubildung von Nervenzellen ist enorm zu vernachlässigen bei den Millionen die man durch alkohol und spermabildung verbraucht.
500 Jahre sind mehr als optimistisch Demenz aber auch ZB Alzheimer im alter nehmen viele Nevenkrankheiten stark zu. Evolution heißt nicht das der Klügste seine Gene weiter gibt, sondern der mit den meisten Kindern... Eine 7 köpfige Harz4 Familie setzt sich gegenüber einem Kinderlosen professorenehepaar eben durch. Nur um mal ein polemisches Beispiel zu nennen.

Markus Heitz halte ich persönlich für das RTL unter den Autoren.

@Belafonte

Auch Demenz und Alzheimer werden eines Tages besiegt .
Ausserdem ist Alzheimer und Demenz ja auch eine Alterskrankheit .
Wenn man zwar alt wird ,aber nicht altert ,dann bekommt man auch keiner altersbedingten Krankheiten.
Alt werden ist halt ungesund .
Warum sollten wir nicht die Ursache bekämpfen ?!

"Die Neubildung von Nervenzellen ist enorm zu vernachlässigen bei den Millionen die man durch alkohol und spermabildung verbraucht."
Das kann sein ,bin halt kein Mediziner .

Vielleicht gibt es ja eines Tages Wege ,die Neubildung von Nervenzellen zu beschleunigen .

daywalker137 schrieb:Auch Demenz und Alzheimer werden eines Tages besiegt .
Ausserdem ist Alzheimer und Demenz ja auch eine Alterskrankheit .
Wenn man zwar alt wird ,aber nicht altert ,dann bekommt man auch keiner altersbedingten Krankheiten.

dann wird man aber irgendwan wahnsinnig. ewiges leben, dass muss doch die hölle sein.

transhumanismus jetzt!

@Malthael

Wenn man selbst entscheiden könnte ,ob man abdanken möchte ?!
Lieber lebendig als Tod ! So denke ich zumindest .
Aber durchschnittlich 80 Jahre sind doch wirklich sehr mickrig .
Selbst ein Hummer kann 140 werden .

@Muschi

Hätt ich nichts gegen .
Wir werden es aber sicher nicht erleben :/

Belafonte schrieb:Die Neubildung von Nervenzellen ist enorm zu vernachlässigen bei den Millionen die man durch alkohol und spermabildung verbraucht.

@Belafonte
Spermabildung verbraucht Nervenzellen?

TheSky schrieb am 26.05.2012:Interessanter sind solche Technologien für den Fall, dass es kein Leben nach dem Tod gibt und unsere Persönlichkeit und Erinnerungen danach nicht mehr existieren.

An der ewigen Erinnerung arbeitet facebook doch jeden Tag.
Und wie ich in einem TV Bericht sah, gibts im Sillicon Tal Bestrebungen alle Erinnerungen aufzuzeichnen. Die weitere Idee würde dann wohl die Verbindung zum Gehirn sein um diese Erinnnerungen zu erleben wie eine echte Erinnerung.
Dabei stellt sich mir dann die Frage, wie bei allen Technologien, ist das erstrebenswert oder sinnvoll, will ich das?

Andere Gedanken habe ich bei dem Ersatz von verlorenen Fähigkeiten. Ich würde mir bei einer Querschnittslähmung auch ein Penisimplantat einpflanzen. Bei Blindheit einen Chip.

Bei dem Versuch die Denkleistung zu erhöhen einen wie hier
https://futurezone.at/science/elektrisches-doping-mit-gleichstrom-zum-superhirn/78.669.218
würde ich auch mitmachen.

Das Thema Aufbesserung durch Implantate Chips oder dergleichen ist Interessant fürwahr.
Jedoch hätte ich Angst davor das jemand von außerhalb Zugriff hätte auf die "Aufbesserungen",und Ich dann nichts weiter wäre als eine Marionette, gesteuert von Fremden.

Eine schaurige Vorstellung :{

Die Idee dazu gibt es wohl schon länger.

Thematisiert wurde das auch durch Shadowrun. Ist ein Pen&Paper Spiel der alten Reihe und hat mittlerweile auch moderne Ableger und natürlich auch Bücher als Backgound.

Da es sich dort um ein dystopisches SciFi&Magie Rollenspiel handelt, geht es unter anderem auch um die Möglichkeit, seinen Körper durch hochtechnisierte Implantate und Prothesen zu verbessern. Allerdings geht dies einher mit einem Verlust der "Seele/Menschlichkeit", die ab einem gewissen Grad eintritt und durchaus auch zum Wahnsinn oder Tod führen kann. Ebenso setzt dies die Magie und deren Anwendung außer Kraft.

Man könnte also elementar fragen: "Wieviel Platz/Körper braucht die Seele?"

Sicherlich auch ein philosophischer Aspekt, der aber gerade in unserem jetzigen, technisierten digitalen Zeitalter auch immer mehr an Bedeutung gewinnt.

PrivateEye schrieb:Thematisiert wurde das auch durch Shadowrun. Ist ein Pen&Paper Spiel der alten Reihe und hat mittlerweile auch moderne Ableger und natürlich auch Bücher als Backgound.

Thematisch liegt das ganze wesentlich weiter zurück in der science fiction

William Gibson Neromancer hat die Grundlage für alles geschaffen.

Einzelne Ideen sind noch älter.

PrivateEye schrieb:Man könnte also elementar fragen: "Wieviel Platz/Körper braucht die Seele?"

Die Frage fängt an was Seele denn sein soll

Fedaykin schrieb:Thematisch liegt das ganze wesentlich weiter zurück in der science fiction

William Gibson Neromancer hat die Grundlage für alles geschaffen.

Waren doch auch die 80er, gelle?

Jedenfalls ist Keanu Reeves "Johhny Mnemonic" unvergessen. :Y:

Fedaykin schrieb:Die Frage fängt an was Seele denn sein soll

Damit kommen wir dann von Pontius zu Pilatus, aber die Frage ist sehr interessant.

Im o.g. Shadow Run kann man ja nur eine gewisse Anzahl von Implantaten und Prothesen verwenden, vermutlich aus Sicht des Regelwerkes um nicht total overpowered zu sein. Trotzdem ist der Aspekt Technik vs. Seele (oder whatever) sehr beherrschend. Je mehr der Mensch sich ins künstliche (weiter)entwickelt, umso mehr scheint er auch Menschlichkeit und die Verbindung zur Umwelt zu verlieren.

Im krassen Gegenteil dazu der Androide Data aus Star Trek, der gerne menschlicher sein möchte und Emotionen erfahren möchte. Ironischerweise macht ihn seine technische (Un)Menschlichkeit bisweilen moralischer und gefestigter als andere Personen in der Serie.

Das Thema mit fiktiven Beispiele anzugehen.

PrivateEye schrieb:Waren doch auch die 80er, gelle?

Es ging mir um die Zuordnung, Shadow run hat halt überall geklaut, aber nicht unbedingt erschaffen.

PrivateEye schrieb:Damit kommen wir dann von Pontius zu Pilatus, aber die Frage ist sehr interessant.

Ja, denn es ist schwammig.

PrivateEye schrieb:Emotionen erfahren möchte. Ironischerweise macht ihn seine technische (Un)Menschlichkeit bisweilen moralischer und gefestigter als andere Personen in der Serie.

Fiktive Werke, sind nur bedingt tauglich zum beurteilen, man macht es sich wie man es braucht.

Wir können auch pinicico heranziehen., Zum Thema KI, Roboter und Menschlichkeit.

Schon der Begriff Menschlichkeit ist ebenfalls schwammig definiert.

tranlatre schrieb am 24.05.2012:Würdet ihr solche Operationen durchführen, wenn ihr dafür die oben genannten Fähigkeiten und viele mehr erlangen würdet?

Klar, wer würde nicht gerne wie ein Vogel fliegen können, oder genauso schnell rennen können wie ein Gepard? Würde es aber nur mit mir machen lassen wenn es keine schlimmen Nebenwirkungen gibt.

Fedaykin schrieb:Es ging mir um die Zuordnung, Shadow run hat halt überall geklaut, aber nicht unbedingt erschaffen.

Achso, okay. Das stimmt schon, aber diese, vielleicht durchaus eigentümliche Mischung aus Hightech und Magie hat damit quasi auch ein eigenes Genre geschaffen, in dem es SciFi und Fantasyfans gleichzeitig abholt. Wenn man sich darauf einlässt.

Fedaykin schrieb:Ja, denn es ist schwammig.

Wäre es einfach, hätten wir sicher schon eine Antwort. :)

Fedaykin schrieb:Fiktive Werke, sind nur bedingt tauglich zum beurteilen, man macht es sich wie man es braucht.

Wir können auch pinicico heranziehen., Zum Thema KI, Roboter und Menschlichkeit.

Schon der Begriff Menschlichkeit ist ebenfalls schwammig definiert.

Natürlich. Aber, einmal als Beispiel, bedient die Science Fiction oft die Technik. Einfaches Beispiel die Kommunikatoren und die Datapads aus Star Trek. Smartphones und Tablets sind mittlerweile längst in unseren Alltag integriert und lassen sich mit mannigfaltigen Anwendungen nutzen.

Wenn wir in die (literarische) Vergangenheit gehen, können wir das Gegenstück (ohne Technik) in Form von Tarzan oder Mowgli sehen. Auch hier die Frage nach Menschlichkeit und Familie.

Wikipedia: Tarzan

Und der Held steht als Mischung aus Wolfskind und edler Wilder scheinbar ebenso über den normalen Menschen. Hier ersetzt die Ersatzfamilie eben kybernetische Körperteile aus der Science Fiction. Und die einfache Lebensweise überstrahlt die verlogene Doppelmoral der anderen, oft sündhaften Menschen.

PrivateEye schrieb:Natürlich. Aber, einmal als Beispiel, bedient die Science Fiction oft die Technik. Einfaches Beispiel die Kommunikatoren und die Datapads aus Star Trek. Smartphones und Tablets sind mittlerweile längst in unseren Alltag integriert und lassen sich mit mannigfaltigen Anwendungen nutzen

Naja das würde ich nicht auf Station Trek zurückführen. Star Trek war immer soft scifi.was wenig echtes science geboten hat.

PrivateEye schrieb:können wir das Gegenstück (ohne Technik) in Form von Tarzan oder Mowgli sehen. Auch hier die Frage nach Menschlichkeit und Familie.

Ist so ein gängiges Thema aller Dramen.

Aber ein Holzbein Entenschlicht jetzt auch nicht so sehr. Oder ein künstlichers Herz.

Fedaykin schrieb:Naja das würde ich nicht auf Station Trek zurückführen.

Das sehe ich durchaus etwas anders. ;)

https://www.handelszeitung.ch/panorama/star-trek-als-inspiration-nur-beamen-bleibt-ein-traum

Fedaykin schrieb:Ist so ein gängiges Thema aller Dramen.

Die aber auch jeweils ein Spiegel ihrer Zeit sind, nicht zu vergessen.

Fedaykin schrieb:Aber ein Holzbein Entenschlicht jetzt auch nicht so sehr. Oder ein künstlichers Herz.

Nein, tut es nicht. :D

Aber stelle dir vor, es gäbe Beinprothesen. Diese könnte man noch tunen, quasi. Du läufst dann doppelt so schnell wie ein normaler Läufer und springst dreimal oder viermal so weit. Klingt ja cool, oder nicht?

Und jetzt kommen gesunde Menschen an und lassen sich mit einem vorherigen Medizinprodukt für Körperversehrte "pimpen", nur um leistungsfähiger als andere Menschen zu sein. Und warum? Weil sie es können? Weil sie es sich leisten können, während andere nicht einmal Zahnersatz bezahlen können oder ein neues Hüftgelenk im Rentenalter?

Wo ist da Anfang und wo moralisches Ende für solche Eingriffe?

PrivateEye schrieb:Das sehe ich durchaus etwas anders

Jo , Journalistin wissen es auch nicht anders.

Ein tragbareres Funkgerät ist jetzt nicht sie neue Idee. Ich mag nicht Literatur der letzten 150 Jahre durchgehen.


https://www.accentectechnologies.com/post/die-geschichte-des-tablet-pcs

Naja populär Kram sollte man auch nur bedingt mit der realen Herkunft der Dinge in Verbindung bringen.

PrivateEye schrieb:Die aber auch jeweils ein Spiegel ihrer Zeit sind, nicht zu vergessen.

Die Frage nach der menschliche Natur spiegelt sich permanent seit der Antike.

PrivateEye schrieb:Aber stelle dir vor, es gäbe Beinprothesen. Diese könnte man noch tunen, quasi. Du läufst dann doppelt so schnell wie ein normaler Läufer und springst dreimal oder viermal so weit. Klingt ja cool, oder nicht?

Ja...und mit nrm Auto fahre ich noch schneller..
Ziehen sie noch den 6 Millionen Dollarmann in die Diskussion?
.

PrivateEye schrieb:andere Menschen zu sein. Und warum? Weil sie es können? Weil sie es sich leisten können, während andere nicht einmal Zahnersatz bezahlen können oder ein neues Hüftgelenk im Rentenalter?

Wo betrifft das die Frage nach der Menschlichkeit?

Oder soll es um soziale Gerechtigkeit gehen?

PrivateEye schrieb:Wo ist da Anfang und wo moralisches Ende für solche Eingriffe?

Moral ist nicht stringent, noch etwas mit Anfang und Ende.

Das sehen wir jetzt schon und seit Anbeginn der Zeit.

Ich denke bisher konnte Moral noch nichts verhindern oder zurückhalten.

Und ein paar Kunstbeine sind nur die geringsten Probleme an der transhumanistischen Fragestellung.

Die Unsterblichkeit wäre eher die große Problematik bzgl Verbesserung des Menschen.

Fedaykin schrieb:Die Frage nach der menschliche Natur spiegelt sich permanent seit der Antike.

Das sagte ich ja schon zuvor, aber danke für deine Bestätigung. ;)

Fedaykin schrieb:Ja...und mit nrm Auto fahre ich noch schneller..
Ziehen sie noch den 6 Millionen Dollarmann in die Diskussion?

Es war ein Beispiel, nix weiter.

Und du bist ja noch grummeliger als sonst... O_O

Fedaykin schrieb:Wo betrifft das die Frage nach der Menschlichkeit?

Oder soll es um soziale Gerechtigkeit gehen?

Das eine schließt das andere doch nicht aus. Es ist doch ähnlich wie schon heute. Wer viel Geld hat kann sich viel leisten, das gilt auch für die Gesundheit. Wer wenig Geld hat, hat das Nachsehen. Standesdünkel, abgetrennte Wohnbezirke etc. kommen dann schnell und richtig, trennen die Menschen.

Fedaykin schrieb:Ich denke bisher konnte Moral noch nichts verhindern oder zurückhalten.

Das sehe ich anders.

Fedaykin schrieb:Die Unsterblichkeit wäre eher die große Problematik bzgl Verbesserung des Menschen.

Das wäre quasi der Gipfel des ganzen. Da stimme ich dir zu.

Schon heute leben die Menschen um einiges länger als noch vor einigen Jahrhunderten, primär durch bessere medizinische Versorgung und entsprechende Nahrungsmittel. Natürlich nur wer es sich leisten kann.

PrivateEye schrieb:Du läufst dann doppelt so schnell wie ein normaler Läufer und springst dreimal oder viermal so weit.

Und auch 4 x so hoch, gell? Doch lande mal aus 5m Höhe auf den Beinen. Na, was passiert? Die Gelenke/Muskeln müssen den Aufprall auch abfangen können.
Du willst Die Menschen stärker machen?
Ok, bitte sehr, dann musst Du ihm aber einen komepletten neuen Köprer geben, nicht nur einzelne Teile.
Was helfen mir 6 Arme, die 400 kg tragen können, wenn die Wirbelsäule das nicht kann und meine Beine auch nicht?

Was hilft ein Kiefer, der Stahl wie Chips beißen kann, wenn der Schädelknochen das nicht aushält?

Gucky.