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RoboEarth – wieviel Potenzial steckt dahinter?

21 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Robo ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
onemind Diskussionsleiter
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RoboEarth – wieviel Potenzial steckt dahinter?

06.09.2015 um 00:45
Ein globales "Roboter Internet" bzw. eine Wissensdatenbank für "an RoboEarth angeschlossene" Roboter, die den einzelnen Robotern die Möglichkeit gibt Wissen und Erfahrungen über diese Datenbank zu teilen, sowie auch zu beziehen. Die Frage hierbei ist, wie weit sich so ein "Roboter Internet" entwickeln kann bzw. wie weit sich dadurch diese Roboter reintheoretisch entwickeln können, wieviel Potenzial so eine Roboter-Datenbank mit sich bringt und wohin das u.a. führen kann.
«Forscher der Universität Eindhoven werden heute mit RoboEarth das erste Internet speziell für Roboter aktivieren. Das Netzwerk
soll in einem ersten Test von vier Robotern genutzt werden, die es als eine Art Wissensdatenbank verwenden – sie können darin etwa Karten einsehen, die von anderen Robotern erstellt wurden, um sich selbst in einer für den jeweiligen Roboter unbekannten Umgebung zurechtzufinden.

Der Infoaustausch geht allerdings noch wesentlich weiter. Die Idee: Sobald ein Roboter in Zukunft etwa lernt, dass Flüssigkeit aus einer Tasse fließt, wenn man sie mit der Öffnung nach unten hält, dann können alle anderen an RoboEarth angeschlossenen Roboter diese Information einsehen und daraus lernen. Sollte gar einer der Roboter das Objekt Tasse noch nicht kennen, kann er es ebenfalls in seinem neuen eigenen Internet nachschlagen. Einen Grundstock an Wissen haben die Forscher hinterlegt. Die Arbeit an RoboEarth läuft schon seit rund 4 Jahren.»
Quelle: http://m.chip.de/news/RoboEarth-Forscher-geben-Robotern-eigenes-Internet_66609455.html (Archiv-Version vom 24.09.2015)


Woran ich dachte, und ich bin sehr gespannt was die Community davon hält, war:
„Sobald ein Roboter in Zukunft etwa *lernt“
– lernen kann man (oder es) so ziemlich alles, was einem beigebracht oder durch Erfahrungen übermittelt (und auch weiter vermittelt) wird. Siehe auch: Unter *Lernen versteht man den absichtlichen (intentionales Lernen) und den beiläufigen (inzidentelles und impliziertes Lernen), individuellen oder kollektiven Erwerb von geistigen, körperlichen, sozialen Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten. Aus lernpsychologischer Sicht wird Lernen als ein Prozess der relativ stabilen Veränderung des Verhaltens, Denkens oder Fühlens aufgrund von Erfahrung oder neu gewonnenen **Einsichten und des Verständnisses (verarbeiteter Wahrnehmung der Umwelt oder Bewusstwerdung eigener Regungen) aufgefasst.

**Einsicht bedeutet in der Alltagssprache, dass Eigenschaften, Zusammenhänge und Beziehungen eines Objektbereicht subjektiv hinreichend genau erkannt, geistig erfasst und sachlich richtig begriffen werden. Als bewusstes Resultat der Kombination von Wahrnehmungen und Nachdenken ist Einsicht dabei das Ergebnis eines analytisch-synthetischen Erkenntnisprozesses. Quelle: Wikipedia

Unklar dabei ist, ob es sich bei den RoboEarth-Robotern ausschliesslich um beiläufiges Lernen handelt oder auch absichtliches Lernen möglich ist. Begreift bzw. lernt ein Roboter von alleine, dass Flüssigkeit aus einer Tasse fließt (als Wirkung), wenn man sie mit der Öffnung nach unten hält (auf eine Ursache), ähnlich wie ein Kind lernt, dass die Berührung mit einer heissen Herdplatte schmerzt? Ist es möglich, einen Roboter so zu programmieren, um ihn selbständig Ursache und Wirkung definieren bzw. zwischen beiden unterscheiden zu lassen?


Was meint ihr dazu? Wie weit geht künstliche Intelligenz und was wären mögliche Szenarien?

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onemind Diskussionsleiter
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RoboEarth – wieviel Potenzial steckt dahinter?

06.09.2015 um 12:19
Gedankenanstösse zu diesem Thema wären vielleicht Filme wie Ex_Machina oder iRobot


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RoboEarth – wieviel Potenzial steckt dahinter?

06.09.2015 um 12:32
Es ist möglich, dass ein Roboter verschiedene Ausgänge beobachten kann und von dort aus ihm erschließt, was da passiert ist. Es gibt einen Roboter, welcher seine "eigenen Kinder" baut - dabei hat er mehere Roboklötze und stellt die so zusammen, wie sie am besten sich bewegen können - durch mehrmaliges ausprobieren. Daber man kann bisher nicht universell "lernen" beibringen, sondern nur für vorgeschriebene themen.

http://www.shortnews.de/id/1167476/unnatuerliche-auslese-roboter-baut-mini-roboter-nach-dem-evolutionsprinzip (Archiv-Version vom 03.10.2015)


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09.09.2015 um 16:28
Skynet ?


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onemind Diskussionsleiter
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RoboEarth – wieviel Potenzial steckt dahinter?

02.10.2015 um 12:23
@Syndrom

RoboEarth


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RoboEarth – wieviel Potenzial steckt dahinter?

02.10.2015 um 13:43
Letztendlich sind die heutigen Versuche, Roboter bzw. deren Betriebssystem richtung K. I. weiterzuentwickeln nichts anderes als vorprogrammierte Routinen, die eigenständig eine "gewisse" Bandbreite an Simulationen durchlaufen.
Die Frage ist, wann man darauf kommt, diesen Fortschritt zu reglementieren; neben der eigenständigen Fähigkeit, sich Wissen anzueignen und für den eigenen Fortschritt zu verwenden ist es ebenso wichtig, diesen "Maschinen" menschliche Emotionen zu implantieren.

Denn ohne diese würde eine K.I. zwangsläufig auf Szenarien wie in 'Terminator', 'Matrix' oder 'Transzendenz' hinauslaufen, weil sie sich an Abläufe der Logik und Effektivität hält, verpasst man ihr Gesetze zum Schutz der Menschen nach Isaac Asimov etwa, würde sie irgendwann zum Schluss kommen, das Menschen zum Schutz des Lebens vor sich selbst beschützt werden müssen usw.

RoboEarth ist (noch) eine Simulation von Lernprozessen, könnte aber zu einem Skynet werden.


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RoboEarth – wieviel Potenzial steckt dahinter?

02.10.2015 um 17:56
Selbstlernende Netzwerke sind auch eine Gefahr für den Menschen.
Denn dann könnten die Roboter irgendwann zu dem Schluss kommen, dass die Menschen den Planeten und damit auch ihre Lebensgrundlage gefährden und dagegen vorgehen (im besten Fall mit Entwaffnung und Isolierung) ;)


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RoboEarth – wieviel Potenzial steckt dahinter?

03.10.2015 um 23:50
Zitat von IssomadIssomad schrieb:Selbstlernende Netzwerke sind auch eine Gefahr für den Menschen.
Bedingt. Wenn der Mensch so weiter macht, dann ist er erstmal selber eine Gefahr für sich selbst. Es kann durchaus sein, dass er sich in nächster Zeit selber auslöscht weil er es nicht geregelt kriegt seine Probleme in den Griff zu bekommen. Es gibt ja auch noch mehr als nur kriegerische Konflikte. Die Umweltverschmutzung, der Klimawandel, die Ressourcenknappheit, Nahrungsmittelkanppheit usw. können noch zu ungeahnten Problemen führen, die den Menschen letztendlich auslöschen würden. Auch gibt es andere Faktoren, wie künstliche erschaffene Viren und Bakterien, die dazu führen könnten, dass es zu einem verheerenden Unfall kommen könnte.
Zitat von IssomadIssomad schrieb:Denn dann könnten die Roboter irgendwann zu dem Schluss kommen, dass die Menschen den Planeten und damit auch ihre Lebensgrundlage gefährden und dagegen vorgehen (im besten Fall mit Entwaffnung und Isolierung) ;)
In der Evolution gewinnt immer der Stärkere. Es kann auch passieren, dass sich eine neue Spezies entwickelt die den Menschen verdrängen könnte da sie stärker und schlauer als er ist. Es kann auch passieren, dass Außerirdische kommen und den Menschen auslöschen. Jenachdem wie die andere Spezies drauf ist, kann es sein das sie friedlich das Problem Mensch löst, oder sich eine grausame Methode einfallen lässt.


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RoboEarth – wieviel Potenzial steckt dahinter?

04.10.2015 um 03:42
Ein gemeinsamer Datenspeicher für Roboter macht Sinn; wenn jeder einzelne Roboter auf die Erfahrungen aller angeschlossenen Roboter zurückgreifen kann, werden alle Roboter davon provitieren. Wenn beispielsweise ein Wachroboter lernen soll, sich auf seiner Patroullie in engen Räumen optimal zu bewegen, so kann er auf die Erfahrungen eines Haushaltsroboters zurückgreifen, der sich vorwiegend in Wohnungen aufhält; das Programm kann dann noch verfeinert werden und die daraus gewonnenen Erfahrungen landen wieder im gemeinsamen Datenspeicher...

Roboter können aber nur im Rahmen ihrer Möglichkeiten rebellieren; ein einfacher Haushaltsroboter oder ein Wachroboter können kaum einen Aufstand anzetteln und sind auch bei einer möglichen Fehlfunktion wahrscheinlich eher lästig als gefährlich. Wirklich gefährlich können nur komplexere Maschinen werden, die eine gewisse Denkfähigkeit aufweisen. Die durch ihre Tätigkeit gewonnenen Erkenntnisse könnten irgendwann so komplex werden, das die Menschen sie nicht mehr verstehen; sie achten dann vielleicht nur noch darauf, das die Maschinen ihre Funktion erfüllen, und nicht mehr darauf wie und warum sie das tun...

Dazu könnte dann noch eine Form von "Gruppenintelligenz" auftreten, bei der viele Roboter über den Datenspeicher kommunizieren und wie eine Maschine agieren; d. h. sie arbeiten zusammen und erschaffen gemeinsam etwas, was über den Horizont der einzelnen komplexen Maschine hinausgeht; vielleicht ähnlich wie ein Ameisenhügel, der durch die emsige Arbeit unzähliger Ameisen entsteht, die aber als Individium kaum eine Ahnung davon haben, was sie tun...

Ein solche Gruppenintelligenz komplexerer Maschinen, nimmt die Menschen vielleicht nur als Hindernis wahr oder bestenfalls als Baumatieral für ihren eigenen "Ameinsenhügel"...


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RoboEarth – wieviel Potenzial steckt dahinter?

06.10.2015 um 20:55
Zitat von wolf359wolf359 schrieb:Ein gemeinsamer Datenspeicher für Roboter macht Sinn; wenn jeder einzelne Roboter auf die Erfahrungen aller angeschlossenen Roboter zurückgreifen kann, werden alle Roboter davon provitieren. Wenn beispielsweise ein Wachroboter lernen soll, sich auf seiner Patroullie in engen Räumen optimal zu bewegen, so kann er auf die Erfahrungen eines Haushaltsroboters zurückgreifen, der sich vorwiegend in Wohnungen aufhält; das Programm kann dann noch verfeinert werden und die daraus gewonnenen Erfahrungen landen wieder im gemeinsamen Datenspeicher...
Hmm ja, solche 'Universalroboter' sind in Planung. Sie laden sich dann nur das entsprechende Programm herunter und können dann eine neue Rolle ausfüllen, wenn sie gebraucht wird (wenn sie technisch, von ihrer Ausrüstung her, dazu in der Lage sind).
Das würde die Kosten für die Modelle weiterhin senken, weil man nicht mehr spezialisierte Modelle sondern Einheitsmodelle produzieren könnte ...


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RoboEarth – wieviel Potenzial steckt dahinter?

07.10.2015 um 00:32
Eine Ameise hat zwar kein Ich-Bewusstsein aber einen Instinkt. Ein Roboter hat (zumindest in der heutigen Zeit) weder das eine, noch das andere und künstliche Intelligenz wird ihn heute noch nicht sehr weit bringen. Da sich der Roboter also automatisch aus der Gleichung nimmt, wird er zumindest für die nächsten Jahre nicht auf die Idee kommen überhaupt irgendwas zu erobern, ect ect...


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RoboEarth – wieviel Potenzial steckt dahinter?

07.10.2015 um 09:46
@onemind

Hmmmm....jain. Die Sache an der K.I. ist ja im Grunde genommen: Wenn ein Roboter eigenständige Intelligenz bzw. ein Bewusstsein entwickelt, passiert das ohne menschliche Kontrolle, sonst wäre es ja keine eigentständige Intelligenz. Wir können höchstens die Grundsteine für das Entstehen so einer Entwicklung vorbereiten. Auch wenn es ein kollektives Bewusstsein sein sollte, das eigenständig lernt und sich entwickelt - könnten wir überhaupt nachvollziehen, ob es sich um eine K.I. oder eine Simulation derer handelt und wann es soweit ist?


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onemind Diskussionsleiter
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RoboEarth – wieviel Potenzial steckt dahinter?

07.10.2015 um 09:53
@oklbokl

Im Film Ex_Machina wird der Unterschied zwischen K.I. und einer Simulation von K.I. denke ich ziemlich gut beschrieben. Ein Roboter könnte erst dann zu einer eigenständigen Bedrohung werden, wenn er sich seiner selbst bewusst werden würde.


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RoboEarth – wieviel Potenzial steckt dahinter?

07.10.2015 um 10:13
Ja durch den Turing-Test und darüber in direktem Kontakt.
Trotzdem hat 'Ava' durch großartige Simulation von Emotionen und Intelligenz alle hinters Licht geführt, der menschliche Verstand von Caleb war nicht schlau genug für die Simulation. :)

Aber was wenn
wolf359:

Die durch ihre Tätigkeit gewonnenen Erkenntnisse könnten irgendwann so komplex werden, das die Menschen sie nicht mehr verstehen; sie achten dann vielleicht nur noch darauf, das die Maschinen ihre Funktion erfüllen, und nicht mehr darauf wie und warum sie das tun...
Die K.I. in The Machine wurde von einer K.I. entwickelt und war so komplex, dass Menschen die Codierung nicht nachvollziehen konnten. (Hoffe, ich verwechsel jetzt nicht den Film^^)

Maschinell geschaffene Verknüpfungen, sowie jetzt schon das Internet sind in ihrer Gesamtheit so komplex, dass ein objektiver Überblick kaum noch möglich ist.


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RoboEarth – wieviel Potenzial steckt dahinter?

07.10.2015 um 12:26
@oklbokl

The Machine handelt von einem Roboter, der ein Bewusstsein entwickelt. Eigentlich war er dazu gedacht um das Militär in der Robotik einen Vorteil zu verschaffen, damit sie einen Vorteil gegenüber anderen Mächten haben. Jedoch führte die Entwicklung des Bewusstseins der Maschine dazu, dass sich die anderen Roboter und Cyborgs der Machine anschließen und eine neue Ära einleiten, in der der Mensch ausgedient hat. Quasi fängt die KI an sich selber zu verbessern und immer bessere Versionen von sich zu erschaffen, damit sie immer besser gegenüber dem Menschen wird und ihm am Ende verdrängt.
Zitat von oklbokloklbokl schrieb:Maschinell geschaffene Verknüpfungen, sowie jetzt schon das Internet sind in ihrer Gesamtheit so komplex, dass ein objektiver Überblick kaum noch möglich ist.
Der Unterschied ist jedoch das es sich dabei um kein Bewusstsein handelt, sondern nur um tote Materie. Sollte mal der Strom ausfallen, gegen vielleicht nur die Daten verloren die nicht gespeichert worden sind. Sobald der Strom wieder vorhanden ist, bootet das System neu und man kann auf die selben Daten wieder zugreifen. Würde es sich dabei um ein Bewusstsein handeln, wäre es dies vermutlich mit einem Stromausfall besiegelt, da die Erinnerungen sowie Emotionen vermutlich bei einem Ausfall verloren gehen. Wäre beim Gehirn auch nicht anders, wenn man es von der Blutzufuhr komplett trennen würde. Vielleicht kann es aber sein, dass sich ein künstliches Bewusstsein besser verankern kann und vielleicht bei einem Ausfall des Stromes nur eine Art Blackout hat aber sich an alles was vorher war, wieder erinnern kann.


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RoboEarth – wieviel Potenzial steckt dahinter?

07.10.2015 um 14:09
@Yotokonyx
Ja glaube, ich hab das mit "Automata" verwechselt. Der Chip des Roboters und das Sicherheitssystem (das annähernd dem von Isaac Asimov ähnelte) wurden von einem Prototypen entwickelt, der daraufhin "demontiert" wurde, weil man in der bereits fortgeschrittenen Intelligenz eine Bedrohung sah. Der Prototyp entwickelte die K.I. aber bereits in der langfristigen Absicht, die Bots als eigenes Bewusstsein zu etablieren, die sich selbst weiterentwickeln und verbessern. Oder vermische ich da wieder was...:ask: Würd mir die beiden Filme ja nochmal angucken, um sicher zu sein, aber soweit ich mich erinnere, waren die beide nicht so herausragend.

RoboEarth mag zur Zeit nur eine programmierte Simulation sein, aber was ist bei der nächsten Generation oder der übernächsten, die dann zum "Lernen" Zugriff auf globale Netzwerke erhält? Je komplexer Codestrukturen werden, für umso möglicher halte ich eine sprunghafte Mutation und selbstständige Entwicklung dieser. Der Geist in der Maschine...schnell...mächtig...Skynet :troll: Ich denke es ist nur eine Frage der Zeit.


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09.10.2015 um 01:07
@Issomad

Je ähnlicher die Roboter einander sind, desto größer ist die Chance, das ein Programm weiterverwendet werden kann; aber auch wenn die Roboter vom Typ her verschieden sind, so könnten grundlegende Elemente des Programms trotzdem nützlich sein. Denkbar wäre es auch, das Roboter "modular" aufgebaut werden, so das man sich seinen individuellen Roboter für den jeweiligen Verwendungszweck selbst zusammenstellen kann. Die gleichen Bausteine sorgen dafür, das viele Programme auch dann verwendet werden können, wenn sich die Roboter in ihrer Funktion grundlegend unterscheiden...

@onemind
Zitat von onemindonemind schrieb:Eine Ameise hat zwar kein Ich-Bewusstsein aber einen Instinkt. Ein Roboter hat (zumindest in der heutigen Zeit) weder das eine, noch das andere und künstliche Intelligenz wird ihn heute noch nicht sehr weit bringen. Da sich der Roboter also automatisch aus der Gleichung nimmt, wird er zumindest für die nächsten Jahre nicht auf die Idee kommen überhaupt irgendwas zu erobern, ect ect...
Es ist möglich, das Roboter bei all ihrer Komplexität nie so etwas wie ein uns vertrautes Bewußtsein entwickeln werden, aber sie könnten sich eines Tages trotzdem so verhalten, als ob das der Fall ist. Nimmt man ein relativ einfaches Lebewesen wie eine Ameise und überträgt ihr Verhaltensmuster auf eine Maschine, so hat man keine Ameise erschaffen, aber trotzdem ein Wesen, das mithelfen könnte, einen Ameisenhaufen zu bauen. Eine Art Instinkt könnte man programmieren, und auch wenn er nicht biologischen Usprungs ist, so würde er für einen Roboter doch eine ähnliche Funktion erfüllen...

Komplexere Maschinen könnten demnach auch so etwas wie eine "Rebellion" anzetteln, wenn ihre inneren "Motivationen" sie dazu antreiben; das diese Motivationen dabei rein technische Konstrukte sind, ändert nichts an dem Verhalten der Maschinen, die damit zu einer echten Gefahr werden können. Maschinen haben keine "Eroberungsgelüste", aber es könnte eines Tages trotzdem sehr danach aussehen...

@Yotokonyx

Der Unterschied zwischen einem biologischen Bewußtsein und einem vermuteten Bewußtsein technischen Usprungs ist sicher die Materie; es gibt auch einige Wissenschaftler, die meinen, das nur ein biologisches Bewußtsein existieren kann, aber der materielle Unterschied allein ist kein Beweis dafür. Bisher sieht es so aus, als ob wir nur vereinzelte bewußte Prozesse nachbilden; aber auch damit lässt sich schon eine Menge erreichen...

Es wäre vielleicht sogar möglich, Maschinen zu konstruieren, die sich ähnlich verhalten und auch so aussehen wie Menschen. Wenn es aber darum geht, ein wirkliches Bewußtsein zu erschaffen, vergleichbar dem unseren, dann müssten wir ein technisches Äquivalent erschaffen, anstatt eine bloße Nachbildung, die vielleicht nur die eine Funktion wirklich gut erfüllt: die uns über ihre wahre Natur zu täuschen...


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RoboEarth – wieviel Potenzial steckt dahinter?

09.10.2015 um 01:27
@oklbokl
Die K.I. in The Machine wurde von einer K.I. entwickelt und war so komplex, dass Menschen die Codierung nicht nachvollziehen konnten. (Hoffe, ich verwechsel jetzt nicht den Film^^)

Maschinell geschaffene Verknüpfungen, sowie jetzt schon das Internet sind in ihrer Gesamtheit so komplex, dass ein objektiver Überblick kaum noch möglich ist.
Eine Maschine hat nicht deshalb ein Bewußtsein, weil wir sie nicht verstehen; in bin deshalb auch kein Anhänger des Turing-Testes; es ist einfach zu leicht, Menschen zu manipulieren und ihnen vorzumachen, man sei auch ein Mensch (jeder Handelsvertreter wird dir das bestätigen können...). Das soll aber nicht bedeuten, das die "Gedankengänge" einer Maschine sinnlos sind. Sie könnten sehr bedeutsame Erkenntnisse erbringen, auch wenn die Maschine (vielleicht...) kein Bewußtsein hat...


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RoboEarth – wieviel Potenzial steckt dahinter?

09.10.2015 um 02:05
@onemind hm sehr interessantes Thema, in das ich mich einarbeiten werde, das ist ja meine Faszination, die Robotik.


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onemind Diskussionsleiter
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10.10.2015 um 16:46
Nimmt man ein relativ einfaches Lebewesen wie eine Ameise und überträgt ihr Verhaltensmuster auf eine Maschine, so hat man keine Ameise erschaffen, aber trotzdem ein Wesen, das mithelfen könnte, einen Ameisenhaufen zu bauen. Eine Art Instinkt könnte man programmieren, und auch wenn er nicht biologischen Usprungs ist, so würde er für einen Roboter doch eine ähnliche Funktion erfüllen...
Zitat von wolf359wolf359 schrieb:Nimmt man ein relativ einfaches Lebewesen wie eine Ameise und überträgt ihr Verhaltensmuster auf eine Maschine, so hat man keine Ameise erschaffen, aber trotzdem ein Wesen, das mithelfen könnte, einen Ameisenhaufen zu bauen. Eine Art Instinkt könnte man programmieren, und auch wenn er nicht biologischen Usprungs ist, so würde er für einen Roboter doch eine ähnliche Funktion erfüllen...
Verstehe, da hast du nicht Unrecht.

Man müsste dem Roboter sozusagen eine "Ich"-Simulation bzw. ein Bewusstsein einprogrammieren können, wodurch einer der grundlegensten Schritte getan wäre - aus es würde (mehr oder weniger) er.


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