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Menschen, Maschinen und Robotergesetze

123 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Roboter, Maschinen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Menschen, Maschinen und Robotergesetze

11.06.2004 um 19:09
@spooky
>>Der Tag wird kommen, indem die Roboter rebellieren werden!

Einige Zukunftsforscher behaupten das im Jahre 2050 die Roboter so weit entwickelt sind, das wir sie kaum noch unterscheiden werden zwischen Mensch und Maschiene.
Was ich mir noch sehr gut vorstellen könnte ist, Kriege in Zukunft werden nur noch mit Cyborgs, unbemannte Panzer, unbemannte Flugzeuge etc. ala C&C1 geregelt , was heute schon zum teil so ist, aber in einem sehr frühen Stadion. Man könnte sagen die Menschen sind dann nur noch die Generäle, die die Roboter dirigieren!<<

Hast du schon mal den Film "Odyssee 2001 im Weltraum" gesehen?
Mittlerweile befinden wir uns im Jahre 2004....
Also wer weiß schon ,wie weit die Menschheit im Jahre 2050 entwickelt sein wird

@Obrien
Die Entwicklung in punkto Ersetzen der arbeitskraft durch Maschinen wird irgendwann meiner Meinung nach sowieso ein Ende haben ,denn wer soll denn all die schönen Produkte der Wirtschaft kaufen ,wenn keiner mehr Geld verdient?
Die Unternehmen versuchen im Augenblick soviele Arbeitsplätze wie möglich wegzurationalisieren, weil sie ganz genau wissen, daß die, die zuerst damit anfangen, richtig viel Geld schaufeln können. Sie wissen ganz genau, daß das nicht endlos so weitergehen kann, daß diese Entwicklung irgendwann ein Ende haben wird, aber im Augenblick funktioniert es ja noch.

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Menschen, Maschinen und Robotergesetze

04.07.2005 um 22:25
@neurotiker

Sie wissen ganz genau, daß das nicht endlos so weitergehen kann, daß diese Entwicklung irgendwann ein Ende haben wird, aber im Augenblick funktioniert es ja noch.

Das Problem ist folgendes;wie soll eine Hierarchie funktionieren,wenn jeder Mensch auf dem gleichen materiellen Niveau lebt?Wenn jeder Mensch,die Zeit,die Musse und die Möglichkeit hat,seinen Geist und seine Meinung zu entwickeln.

Nur dadurch,das ein Mangel künstlich hergestellt wird,wie es ja derzeit durch die neoliberale Wirtschaftspolitik geschieht.



Sei vergnügt solange du am Leben bist...

Ptahotep (2400 v.Chr.)



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Menschen, Maschinen und Robotergesetze

22.01.2011 um 04:30
Ich glaube nicht dass die Automatisierung WEGEN Arbeitsplatzinteressen gestoppt werden würde. das einzige was sie behindert sind die ganzen Menschen die bereit sind für Hungerlöhne zu arbeiten. Gerade die, die also krampfhaft versuchen nicht als Parasiten, Schmarotzer usw. angesehen zu werden, sind die eigentlichen "Schädlinge".
Spragelernteroboter gibt es schon seit Jahren. Mit Kameras und künstlicher Intelligen. Durch die im eigenen Land besser verdienenenden Polen und Co., sowie die sich verweigernden Arbeitslosen (dafür würde ich die vor einer Kamera beglückwünschen!) wird die Anschaffung nun hoffentlich interessanter. Genau das GLeiche gilt in anderen bereichen mit der Entwicklung von Maschinen. Städte wo man den Müll in eine Art "Rohrpost" auf der Straße kippt und japanische Baustellen die so entwickelt werden dass sie (fast) ohne menschlichen Eingriff Hochhäuser hochziehen.


Ich habe aktuell ja die Hoffnung dass durch den elektronischen Personalausweis die meisten Beamten überflüssig werden. Das gesamte Kraftfahrtamt könnte überflüssig werden. "e-Government".
Im Privatgewerbe sind es Direktbanken, Direktversicherungen usw..
Für die die keinen PC haben (die nächsten Generationen Smartphones haben einen RFID-Leser für den E-Perso) gibt es dann halt im nächsten Stadthaus oder den Bibliotheken Terminals.

Handwerker die eigentlich immer das Gleiche machen, werden auch überflüssig werden.
Auch wenn es ein schwieriges Handwerk ist für das man viel lernen muss.
Bei Robotern kommt es ja nicht auf die Menge des Wissens an. Und so ein menschlicher Handwerker hat eine natürlich Geschwindigkeit die wohl auch ein Roboter schafft und zunehmend übertreffen wird (ohne dabei wie ein Mensch Fehler zu machen oder ungenauer zu werden).
Wenn die Sensoren und Greifer usw. da sind (da gibt es schon einiges), ist es nur noch eine Frage der Qualität der Software.

Fliesen legen, Tapezieren, Mauern (zu Mauersteinen gibt es ja auch Alternativen), Dachdecken, Kochen, Putzen (Haushalt allgemein) und in 8 Jahren serienreif Auto fahren (Google Roboterautos).

Die nächste große Automatisierungswelle könnte noch in diesem Jahrzehnt bei den Berufskraftfahrern einsetzen.
Da fragt die zum Glück keiner. Wenn ein Taxifahrer ca. ?1600/Monat bekommt (gibt wohl nur in Bayern einen Tarif), dann rechnet sich die Technik wohl schon im ersten Jahr für das Taxiunternehmen.
Keine Ahnung wie die fahren. Drei-Schicht? Macht an die ?5000 im Monat für ein Taxi, ?57600 pro Jahr (die Arbeitnehmerabgaben sind wohl noch unberücksichtigt). Soviel wird die Google-Technik pro Auto sicher nicht kosten. Ein Neuwagen MIT Technik könnte dafür oder ja nach Modell der Hälfte zu haben sein.

Und erst die LKW-Fahrer. Zu den eingesparten Kosten kommt der Vorteil dass das Fahrzeug nie Ruhepause haben muss. Bis die automatisch tanken können, werden Tankstellen sicher das Tanken per Tankwart für die übernehmen (Abrechnung elektronisch).
Und irgendwann wird auch der öffentliche Nahverkehr fahrerlose Busse und Straßenbahnen losschicken. Fahrerlose Straßenbahnen/U-Bahnen gibt es in einigen Städten schon heute.

Es ist gut wenn die Zahl der Arbeitslosen zunimmt. Irgendwann müssen es die Parteien dann akzeptieren dass Arbeitslosigkeit ein Zeichen für Fortschritt ist, und entsprechend BELOHNEN.
So wie heute keine Kinder mehr 16h am Tag durch Minen kriechen müssen.
Es wird wohl keine andere Möglichkeit als ein Bedingungsloses Grundeinkommen mehr bleiben.
Das Althaus-Modell geht von ?800 aus. Ich habe errechnet (OK, ich nehme noch ?150 für eine KV mit rein) dass es mit ?500 möglich ist eine kleine Wohnung und Lebensmittel zu bezahlen. Inkl. Strom (TV kommt über Sat kostenlos) etwas Sprit, Internet (?20 ist möglich meine ich) ein 50ccm-Roller...
Solche Beträge (durch die ?800 ist auch noch etwas für die Teilnahme am "öffentlichen Leben" und nötige Anschaffungen und kaufbare Bildung [Bildung kostet leider Geld, egal ob Medien oder Nachhilfeschulen, Sprachschulen usw..] drin) sind zumindest für die Einführung nützlicher als evtl. verschreckende ?1000 oder ?1500 wie viele sie angeben. Steigern kann man den Betrag immer noch. Z.B. an das BIP gekoppelt.


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Menschen, Maschinen und Robotergesetze

26.01.2011 um 04:47
Ja alles korrekt. Es gibt sinnvolleres als eine Arbeit ohne Spaß

Für Bildung braucht man kein Geld, einfach video2brain (für softwareanwendung) und andere videotutorials reinziehen die erklären wie was geht. Der rest geht durch learning-by-doing und im Freundeskreis. Lehrer abschaffen. Dank Teamviewer müssen EDV-Fachleute nicht umherfahren, wenn ein Computerproblem besteht. Staubsaugerroboter werden immer besser, ich spar mir doch Geld, weil ich nur 1 Zimmer hab. Aber sonst sind die toll! Spülmaschine ersetzt Abwasch etc. gibt ja schon lange... Ja dann bräuchte ich noch n Roboterarm, leider ist der billigste noch so teuer wie n Kleinwagenpreis. Mal abwarten... Web-Roboter sind noch nicht so reif, wird sich aber was tun ! Ich frage mich wann Haushaltroboter auf dem Markt kommen, damit Hobbyprogrammierer die K.I. Softwareentwicklung beschleunigen. Warum können Münchner Ubahnen nicht genauso automatisch fahren wie in Nürnberg? Ja 50ccm Roller sind genial, weil steuernfrei, fahren aber nur 45km/h. Naja werd eh entdrosseln... nur ich frag mich warum eine Frau nicht gut findet, wenn ein Mann vom Sozialamt lebt, wenn die Welt eh alles nur noch automatisch arbeitet?


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Menschen, Maschinen und Robotergesetze

17.06.2011 um 19:08
Video2Brain kostet auch Geld...
Außerdem gibt es von Video2Brain kein Schulwissen, oder?
Schulwissen ist zwar zum größten Teil unwichtig (wenn man vernünftig schreiben kann), aber es ist halt noch das was mit einem Abitur als Studienvorraussetzung nötig ist.
Ich würde auch Hauptschulabsolventen oder ganz ohne Abschluss studieren lassen.

Sinnvoll wäre ein staatliches Internetportal auf dem das komplette Schulwissen von der Grundschule bis zum Abitur in möglichst interaktiver Form vermittelt wird.
Ja klar wäre das Konkurrenz für Verlage wie Cornelson, und? Auch wenn denen die Pleoite drohen würde, scheiß drauf. Schlimm genug dass die Öffentlich rechtlichen durch private Unternehmen zur Einschränkung gezwungen wurden, aber im Bereich Bildung für jeden darf es KEINERLEI Einschränkungen des Angebotes des Staates geben.
AUch wenn es so gut wäre, dass JEDER Lernsoftware/Lernportal-Verlag untergehen würde. Wenn die Nachhilfeunternehmen evtl. sogar Umsatzeinbußen hätten.

Der Staat darf nicht von einem "Freundeskreis" ausgehen. Es gibt auch Menschen die keine Sozialen Kontakte haben, aber trotzdem nicht akut Suizidgefährdet oder nicht fähig sind ontakt mit Fremden zu haben (Arbeit, Einkäufe...).
Der Staat sollte auch bei Schulen oder ganz besonders Abendschulen nicht davon ausgehen dass die Person andere Menschen kennt die ihr helfen, oder sich für Geld solche Personen kaufen kann.
Ich halte Erwachsenenbildung (für Schulabschlüsse) für wichtiger als Kinder/Jugend-Schulbildung.
Die ist es gesetzlich gesichert, Lehrer und Eltern sorgen notfalls für Hilfe usw..
Auch finanziell dürfte es sich auszahlen Erwachsene so intensiv oder intensiver zu fördern wie ein Kind.
Statt TÜV und DEKRA dafür mit bis zu 800 Euro im Monat zu bezahlen, dass sie sie in einer Halle Supermarkt spielen lassen (mit aufgeblasenen Käserädern usw.), oder sie mehrere Tage ein gebrauchtes Puzzle aif vollständigkeit prüfen zu lassen (puzzlen), um es dann an Bedürftige zu verschenken/verkaufen, nur um sie aus der Arbeitslosenstatistik herausfälschen zu können. Das müsste eigentlich als Straftat gewertet werden können.


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Menschen, Maschinen und Robotergesetze

17.06.2011 um 19:44
Nur mal so eine Frage, wenn ein Roboter in folgender Situation ist:
Eine Bank wird ausgeraubt, er schaut durch das Schaufenster hinein, er sieht, dass die Bankräuber die Kunden und Angestellten in den Tresorraum sperren. Die Bankräuber verschanzen sich in einem ungeschützteren Vorraum, sie drohen die Geißeln ersticken zu lassen. Im Vorraum haben sie C4 gelagert, die Sprengvorrichtung ist durch Zufall funkgesteuert und der Roboter weiß, wie er sie auslösen kann. Nun was macht er? Lässt er die Geißeln sterben durch passives Nichtstun oder lößt er die Sprengvorrichtung aus, dass die Geißelnehmer sterben/außer Gefecht gesetzt werden, der Tressorraum würde höchstwahrscheinlich durch die Stahl/Betonkonstruktion der Explosion standhalten.


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Menschen, Maschinen und Robotergesetze

21.06.2011 um 02:49
@Obrien
Zitat von ObrienObrien schrieb am 23.02.2004:Das Erste Robotergesetz
Ein Robot darf kein menschliches Wesen verletzen oder durch seine Untätigkeit gestatten, daß einem menschlichen Wesen Schaden zugefügt wird.

Das Zweite Robotergesetz
Ein Robot muß den ihm von einem Menschen gegebenen Befehlen gehorchen, es sei denn, ein solcher Befehl würde mit Regel Eins kollidieren.

Das Dritte Robotergesetz
Ein Robot muß seine Existenz beschützen, solange dieser Schutz nicht mit Regel Eins oder Zwei kollidiert.
Das größte Problem der sog. Asimov'schen Robotergesetze ist, das die Fähigkeit von Robotern, sie auch zu verstehen, begrenzt ist. Diese "Grenze des Verständnisses" kann von Roboter zu Roboter verschieden sein, und vielleicht wird es eines Tages eine Maschine geben, die die Gesetze in ausreichendem Maße begreifen kann. Das muß aber nicht bedeuten, das sie sich dann auch automatisch "gesetzestreu" verhält...

Ein Mensch könnte einen Roboter auch völlig sinnlos in den Tod schicken, und würde nicht die Gesetze damit verletzen. Ich bin aber nicht sicher, ob ein hochentwickelter Roboter, der ja immerhin einen einprogrammierten Selbsterhaltungstrieb besitzt und im Bedarfsfall durch sein Handeln das Leben von Menschen retten soll, einen sinnlosen Tod immer akzeptieren wird. Die Komplexität einer solchen Maschine, könnte dazu führen, das sie Wege findet, die Gesetze so zu interpretieren, das sie am Leben bleiben muß, um in Zukunft Menschen zu retten, deren Situation sie heute als kritisch einstuft. Der sinnlose Tod des Roboters würde ja zu seiner Untätigkeit führen, die dann den betreffenden Menschen in der Zukunft Schaden zufügen könnte, für den Fall, das die kritische Situation tatsächlich eintrifft...

Dazu kämen dann noch die Situationen, die für den Roboter nicht lösbar sind, weil er
- egal was er tut- auf jeden Fall die Gesetze verletzten wird. Die Situation, die beispielsweise @rainlove beschreibt, verlangt von einem Roboter ein weiterführendes Verständnis. Aber auch wenn er sie begreift, und nur nach den Asimov'schen Gesetzen handeln kann, ist er immer noch aufgeschmissen...


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Menschen, Maschinen und Robotergesetze

21.06.2011 um 06:44
Die ganze Diskussion ist sinnlos.Es sind Roboter und die sind noch sehr lange nicht soweit wriklich komplex zu denken.


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Menschen, Maschinen und Robotergesetze

21.06.2011 um 18:53
Zitat von rainloverainlove schrieb am 17.06.2011:Nur mal so eine Frage, wenn ein Roboter in folgender Situation ist:
Eine Bank wird ausgeraubt, er schaut durch das Schaufenster hinein, er sieht, dass die Bankräuber die Kunden und Angestellten in den Tresorraum sperren. Die Bankräuber verschanzen sich in einem ungeschützteren Vorraum, sie drohen die Geißeln ersticken zu lassen. Im Vorraum haben sie C4 gelagert, die Sprengvorrichtung ist durch Zufall funkgesteuert und der Roboter weiß, wie er sie auslösen kann. Nun was macht er? Lässt er die Geißeln sterben durch passives Nichtstun oder lößt er die Sprengvorrichtung aus, dass die Geißelnehmer sterben/außer Gefecht gesetzt werden, der Tressorraum würde höchstwahrscheinlich durch die Stahl/Betonkonstruktion der Explosion standhalten.
Er ruft die Polizei.


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Menschen, Maschinen und Robotergesetze

21.06.2011 um 19:08
@Holzer2.0
Da kann man nur hoffen, dass die Geißeln lange genug Luft haben :) .


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Menschen, Maschinen und Robotergesetze

21.06.2011 um 19:11
Zitat von rainloverainlove schrieb:Da kann man nur hoffen, dass die Geißeln lange genug Luft haben
Ach, die Polizei ist fix und Geißeln brauchen keinen Sauerstoff. Das passt schon.


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Menschen, Maschinen und Robotergesetze

21.06.2011 um 19:16
@Holzer2.0
siehste das meine ich :) , man geht bei den Gesetzen immer von dem Idealfall aus! Falls es mal welche geben sollte, würde es am Tag zu vielen "Interessenskonflikten" kommen.


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Menschen, Maschinen und Robotergesetze

22.06.2011 um 01:23
@TundraLdbz
Zitat von TundraLdbzTundraLdbz schrieb:Die ganze Diskussion ist sinnlos.Es sind Roboter und die sind noch sehr lange nicht soweit wriklich komplex zu denken.
Die Ansätze der Robotergesetze sind heute schon zu erkennen. Roboter sind in der Regel so programmiert, das sie nicht überlastet werden, was so etwas wie ein Selbsterhalt ist. Sie gehorchen den Menschen, indem sie die einprogrammierten Befehle oder die Tasteneingaben akzeptieren. Sie schützen das Leben von Menschen, indem sie bei einem Unfall oder bevor ein Mißgeschick passiert eine Sicherheitsvorrichtung auslösen. Mal abgesehen davon, das sie sonst soviel Verstand wie ein Stück Brot haben, scheint der weitere Verlauf bis zu einer Maschine, die komplexe Zusammenhänge verstehen kann, heute schon vorgezeichnet zu sein...

@Holzer2.0

Eine Maschine soll eigentlich selbständig ein bestimmtes Problem lösen. Vielleicht wäre es sinnvoll für die Maschine, sich kompetente Hilfe zu suchen, aber das müsste sie in jeder Situation tun, die sie nicht auf Anhieb versteht. Wenn zwei sich streiten, dann müsste sie einen speziellen Berater anrufen, oder sie müsste dazwischengehen, weil Gefahr für eine der Streitparteien besteht, oder sie müsste Partei ergreifen oder sie lässt die beiden in Ruhe, in der Hoffnung, das sich die Angelegenheit von ganz alleine klären wird. Es gibt unzählige Möglichkeiten in jeder Gefahrenklasse...

Wenn man von einem Menschen ausgeht, dann kann man in der Regel nicht erwarten, das er jedes Ereignis richtig beurteilen und danach handeln wird. Eigentlich wäre das schon eine große Leistung oder aber einfach Glück. Wenn es aber um eine Maschine geht, dann muß sie zumindestens beinahe perfekt sein. Am besten so perfekt, das sie sich selbst opfert um einen oder mehrere Menschen zu retten, die eben nicht perfekt sind, weil sie es von ihrer Natur her gesehen gar nicht sein können. Ein Roboter soll am Ende so etwas wie ein besserer Mensch sein, aber keiner, der im Zweifelsfall überlebt...

Die Robotergesetze machen da schon einen Sinn, aber sie durchlaufen das künstliche Nervenzentrum einer mittlerweile sehr komplexen KI, die in der Lage ist, Situationen einzuschätzen und zu interpretieren. Es könnte aber gefährliche Situationen geben, die nicht eindeutig positiv lösbar sind. Für diese Situationen gibt es nur Lösungen, die mit einem Minimum an Opfern auskommen, und dann müsste die Maschine abwägen, wer die Opfer sein sollen, und wer gerettet werden kann. Sie kann sich aber nur dann entscheiden, wenn sie die Gesetze, nach denen sie handelt, nicht zu einhundert Prozent befolgen muß. Bis sie sich entschieden hat, kann es aber zumindestens nicht Schaden, sich Hilfe zu rufen...

@rainlove

Das ist das Problem. Eine Maschine muß im Zweifelsfall ungeheure kognitive Fähigikeiten an den Tag legen, um auch nur einigermaßen richtig zu handeln. Aber wie komplex sie auch immer urteilen kann, sie hat einen "Erkenntishorizont". Ihre Fähigkeiten haben eine Grenze, die sie nicht überschreiten kann. Alles, was hinter diesen Horizont liegt, kann sie nur mit Vermutungen erraten. So gesehen können Maschinen nie alle Situationen richtig beurteilen. Sie wären nur innerhalb eines bestimmten Radius (ähnährend...) perfekt. Sie können sich also auch irren, aber das ist ja fast schon wieder menschlich...


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Menschen, Maschinen und Robotergesetze

22.06.2011 um 07:14
Zitat von wolf359wolf359 schrieb:Die Ansätze der Robotergesetze sind heute schon zu erkennen. Roboter sind in der Regel so programmiert, das sie nicht überlastet werden, was so etwas wie ein Selbsterhalt ist. Sie gehorchen den Menschen, indem sie die einprogrammierten Befehle oder die Tasteneingaben akzeptieren. Sie schützen das Leben von Menschen, indem sie bei einem Unfall oder bevor ein Mißgeschick passiert eine Sicherheitsvorrichtung auslösen. Mal abgesehen davon, das sie sonst soviel Verstand wie ein Stück Brot haben, scheint der weitere Verlauf bis zu einer Maschine, die komplexe Zusammenhänge verstehen kann, heute schon vorgezeichnet zu sein...
Dir ist klar,dass die Robotergesetze in einer Zeit in der es noch keine Überlegungen für Roboter gab von einem Science Fiction Autor für sein Buch erfunden wurde?Sie haben keinen Bezug zur Realität.


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Menschen, Maschinen und Robotergesetze

23.06.2011 um 01:32
@TundraLdbz

Es ist nicht wichtig wer sich wann diese Gesetze ausgedacht hat, sondern nur, ob sie sinnvoll sind. Tatsächlich wurden sie für einen Roman erdacht und sind so etwas wie ein "Klassiker". Es dürfte aber auch klar sein, das wenn die Roboter einen bestimmten Entwicklungsstand erreichen, sie auch Regeln brauchen, nach denen sie funktionieren können, ohne jemanden zu schaden...

(Das gilt natürlich nicht für alle Roboter. Militärische Kampfdrohnen beispielsweise sind von ihrem Zweck her gesehen dazu da, im Bedarfsfall auch den Tod von Menschen in kauf zu nehmen. Das kann man unmoralisch nennen...)

Tatsächlich führt Asimov später ein weiteres Gesetz ein, das an erster Stelle stehen soll: "ein Roboter darf die Menschheit nicht verletzen oder durch Passivität zulassen, dass die Menschheit zu Schaden kommt." Dementsprechend wird das folgende Gesetz geändert: "Ein Roboter darf keinen Menschen verletzen oder durch Untätigkeit zu Schaden kommen lassen, außer er verstieße damit gegen das nullte Gesetz." Das bedeutet "das das Wohl von Vielen mehr wiegt als das wohl von wenigen oder von einem" (ein Zitat aus: der Zorn des Kahn...). Es bedeutet, das der Roboter auch Menschen opfern darf, wenn er es für richtig hält. Für "das Wohl der Menschheit"...

Das ist natürlich aus mehreren Gründen problematisch. Zuerst einmal wäre der Roboter damit ein Herr über Leben und Tod, und damit praktisch ein elektronischer Gott von unseren Gnaden. Mögen seine Entscheidungen vielleicht auch logisch nachvollziehbar sein, so verursachen sie doch viel Leid. Die Moral bleibt dabei sowieso auf der Strecke, denn wer kann sicher sagen, ob jemand seine finsteren Pläne tatsächlich in die Tat umsetzt oder ob er sich doch noch eines besseren besinnt ? Ab wann müsste ein Roboter wirklich eingreifen, wenn er die gefährliche Situation "zum Wohle der Menschheit" sicher "lösen" möchte ?

Und dann wäre immer noch die Frage offen, ob er überhaupt ein solches Niveau erreichen könnte, um dieser ungeheuren Aufgabe gewachsen zu sein, die selbst die Denkleistung gewöhnlicher Menschen übertreffen müsste. Dazu wäre er vielleicht schon so komplex, das seine Leistungen nicht mehr überprüfbar wären. Vielleicht würde er auch die Menschen beseitigen, die ihn abschalten möchten, weil sie meinen, das das Experiment gescheitert ist. Er würde sie beseitigen, weil sie ihn daran hindern wollen, weiter für das Wohl der Menschheit zu sorgen...

Und aus seiner Sicht wäre das kein Fehler, sondern notwendig...


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Menschen, Maschinen und Robotergesetze

23.06.2011 um 04:33
@wolf359
Naja du übertreibst etwas.Erstens sind diese Gesetze wie gesagt Fiktion.Da könntest du auch Fragen wären die Gesetze von Judge Dredd sinnvoll.Und dann kannst du Robotern ja nicht einfach sagen mach das und das aber halte ich dich an die drei Regeln.Roboter führen einfach vorher einprogrammierte Verhaltensweisen aus die sie dann natürlich durch geringes Denken erweitern können.Aber es ist nicht so,dass du in 40 Jahren von deinem Haultshaltsroboter umgebracht wirst weil das Essen dass du gerdae zubereitest bei zwei andern Menschen einen allergischen Schock auslösen würde woraufhin sie sterben würden.Und da zwei mehr als einer sind musst du zum Wohle der Mehrheit weichen.Ein Roboter ist nicht so kompliziert,dass er sich überhaupt vorstellen könnte alle Menschen zum Wohle der Menschheit umzubringen.Ich glaube du orientierst dich zu sehr an Robotern aus dem Science Fiction Genre.Sag mir mal.Was hätte es eigentlich für einen Sinn einem Roboter genug Intelligenz zu geben,dass er überhaupt auf die Idee kommt einen eigenen Willen zu entwickeln?Was sollte dieser Roboter dann leisten?Als Philosophie Roboter über unsere Welt nachdenken?


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Menschen, Maschinen und Robotergesetze

23.06.2011 um 15:51
Man sollte so machen
Regel1 , die wichtigste
Regel2 , die zweitwichtigste
Regel3, die drittwichtigste

Sonst ist der Robot überfordert, z.b. bei "Sich opfern damit alte Frau überlebt"


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23.06.2011 um 15:53
@FrezzYY

Bravo! Wie nichtssagend :D


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23.06.2011 um 15:56
@Prof.nixblick
Ich meine die Regel 1 ist die Wichtigste usw.

Aber diese Regeln haben noch Lücken.


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23.06.2011 um 15:59
@FrezzYY

Macht es Sinn die "Regel Nr. 1" als die 3. oder 4. zu definieren? Warum heißt sie denn "1. Regel"?


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