eBooks

Mellowmind schrieb:Wie verträgt sich dieses Wunderwerk mit umgeschütteten Biergläsern und Kaffeetassen?

Wahrscheinlich sogar besser, als bedrucktes Papier ...

Das ändert nichts daran das man denn ersten Kick bekommt wenn man ein Buch aus seine Plastikverpackung berfreit und denn geruch einsaugt denn es verströmt *schwellg* das erste aufschlagen des Papiers der Geruch von Druckertinte.

Nee sowas styeriels will ich nicht haben zum lesen.

Um so mehr sich aber das eBook durchsetzen wird, umso weniger Schriftgut in physischer, gedruckter Form wird produziert werden, und spätestens bei für eBooks exklusive Texte wird es eine nachvollziehbare Ur-Fassung nicht mehr geben.

@Daak


Ich glaube da musste Du dir keine Gedanken machen.

Jeder Titel, der eine ISBN erhält, und um in den Handel zu gelangen ist diese Pflicht, landet in der Deustchen Nationalbibliothek.

@DeadPoet

Soweit ich weiß gilt die Abgabepflicht an die Deutsche Nationalbibliothek auch in der "nicht-körperlichen Form", hypothetische "eBook-exklusive" Werke müssten also nicht in physischer Form vorliegen.

Jetzt habe ich doch nochmal auf Wiki nachgestöbert und das hiergefunden:

Wer im Geltungsbereich des deutschen Rechts publiziert, muss seine Werke in zwei Exemplaren bei der Deutschen Nationalbibliothek abliefern. Das galt bis zum 28. Juni 2006 nur für „körperliche Werke“ (Bücher, CD-ROMs usw.); seit dem 29. Juni 2006 gilt diese Verpflichtung auch für „Medienwerke in unkörperlicher Form“, das sind Publikationen im Internet. Einzelheiten zur Ablieferungspflicht regeln die §§ 14 und 16 des DNB-Gesetzes.

Wir dürfen aufatmen^^

Deine angst ist aber sicher berechtigt, gerade wenn es um Inhalte gehen die eine gewisse Relevanz in ihrerem Anwendungsbereich haben sind solch möglicherweise abgeänderte Versionen problematisch.

Ich kann mir vorstellen das es in zukunft immer noch Behörden und schulen geben wird, die nachwievor hinterm Mond leben, trotz technsichen Fortschrittes, und jahrlang ihren Schülern falsche Texte vorlegen, oder in bürgerämtern Fehlentscheidungen fällen.

Dagegen spricht allerdings die Erfahrungen die wir mit Wikipedia machen, die auf freie veränderbarere Informationen setzt. Und die korrektive funktionieren ja ausgezeichnet, wrum solte das beim Ebook also anders sein.

Nur der Umgang und die Achtsamkeit des Lesers muss natürlich gegeben sein!

@Daak


Und sry für die vielen Rächschraibfähler.

Prinzipiell ist ein Ebook-Reader eine gute Idee. Bei entsprechender Ausstattung kann
man in einem relativ handlichen Gerät eine Menge Ebooks abspeichern, was immer
noch besser ist, als eine Tasche mit Büchern herumzuschleppen. Allerdings sind
Ebooks leichter zu kopieren, als gebundene Bücher, bei denen Aufwand, Kosten
und Ergebnis sich nicht rechnen. Hat man einen Kopierschutz einmal geknackt, kann
man ein und dasselbe Werk in beliebiger Zahl über das Internet verteilen. Eine
Alternative wären vielleicht kleine steckbare Module, ähnlich wie bei der Nintendo DS,
aber das würde den Preis unakzeptabel in die Höhe treiben. Außerdem muß man
sich erst einmal an einen solchen "Reader" gewöhnen. Ein elektronisches Buch ist
nicht jedermanns Sache...

Schon ausgehebelt...

http://www.heise.de/newsticker/Kopierschutz-von-Microsofts-E-Book-Reader-ausgehebelt--/meldung/33392

Noch sicher...

http://www.focus.de/digital/internet/e-books-buecher-mit-kopierschutz_aid_378817.html

@DeadPoet
Ich würde Wikipedia nicht unbedingt mit hypothetischen, sich durchgesetzten eBooks gleichsetzen.
Wiki ist absolut monothematisch, es ist "nur" ein Lexikon, mit exakt null neuen Inhalten, und darüberhinaus der kleinste gemeinsame Nenner in Bezug auf heutiges Wissen.
Das eBook ist nichts weiter als das Speichermedium für das Alles der Literatur, auch kontroverses, meinungsbildendes, staats- und gesellschaftsfeindliches ...

Information in nur noch digitaler Form sind der selben Gefahr ausgesetzt wie mündliche Überlieferungen; Änderungen, ob versehentlich oder beabsichtigt, sind kaum auszumachen, und noch weniger zu beweisen.

Es wird mit Sicherheit auch noch in einigen Jahre nach Verbreitung des eBooks alle relevanten Texte in physischer Form geben, aber gerade das eBook in letzter Konsequenz bietet doch alle Voraussetzungen dafür, zu zensieren und Informationen zu verfälschen.

Völlig auszuschließen daß eine solche Möglichkeit auch (aus)genutzt wird, und sei es wohlmeinend, erscheint mir dann doch etwas weit hergeholt.

Also 'n ebook brauch ich nicht.
Wenn schon dann richtige Bücher.

die iBooks haben mir besser gefallen^^

Also mir sind beim Lesen in der Badewanne schon 2 Bücher ins Wasser gefallen...
Will damit sagen das ich auf die wasserdichte Version des Readers warten muss, da ich sonst ziemlich viel Geld verliere.
Ein Buch ist da besser, das ist nach 2 Tagen auf dem Heizkörper wieder trocken.
:-)

Darüber hinaus finde ich das man sich für 300€ eine ganze Menge Bücher kaufen kann, weshalb ich finde das der E-book Reader momentan noch nicht sehr interessant ist!

Wenn einem ein Buch abhanden kommt, ist das ärgerlich, bei dem Verlust eines
Ebook-Readers sind aber gleich einige hundert Euro weg.
Außerdem bekommt man nicht alle Bücher für einen Reader. Ich habe da so einige
Bücher, an die kommt man selbst über den normalen Buchhandel schwer heran,
weil sie kaum noch jemand liest und sie deshalb nicht mehr aufgelegt werden.
Wenn es nur "Schmonzetten" für den Reader gibt, dann kann ich auch auf ihn
verzichten. Das Angebot könnte sich aber auch im Laufe der Jahre verbessern,
genauso wie die Preise sinken könnten...

Ich denke den e-book Readern ergeht es wie der Mini Disc, ist irgendwie nichts halbes und nichts ganzes und wird sich auf Dauer nicht durchsetzen.

Ich glaube schon dass die noch sehr interessant werden.

So wie das aussieht ist in dem eBook von Amazon schon diese flexiblen Foliendisplays benutzt wurden. Damit könnte man in zukunft auch noch weniger starre geräte bauen, also auch welche die man einrollen und in die Sakkotasche stecken kann. Man kann dem Gerät eine ensprechende Optik und Haptik verleihen, Struktur drauf legen, dass das Gefühl ein elekronisches Gerät zu bedienen vergessen macht.

Aber wenn ein Buch die Treppe runterknallt, ist es immer noch lesbar, hat immer noch alle Informationen drin, wenn einem ein technisches Gerät die Treppe runterfällt, nass wird oder einfach nur ein Fehler hat, dann sind die Informationen ggf. nicht mehr vollständig, und für den Preis den sie momentan noch haben finde ich das zu wage.

Und ich habe gehört (weiss es aber nicht und lasse mich gerne verbessern) das die Bücher zum runterladen genauso teuer sind wie die gedruckten Exemplare.

Die werden erst interessant wenn sie billiger werden.

Und das werden sie zweifelsohne werden.

eBooks haben für mich den Nachteil das stundenlanges lesen für die Augen viel anstrengender ist als in einem Buch.

Mich nervt irgendwie der grelle weiße Hintergrund. So lange es aber nicht zu lang ist sind eBooks ganz gut.

eBooks... schon wieder so n krims krams für den typischen "singlestadtmenschdernorajonesaufseinemipodhört" menschen >.<
Da läufts mir kalt den Rüggen runner.
Mir geht ja meist schon mein Mobiltelefon auf den Zeiger.
Bei dem Maß an "Innovationen" fragt man sich eig. wieviel prozent dieser funktionen eig. wirklich genutzt werden. Ich hab innerhalb von nem knappen Jahr ganze 50 Fotos mit meinem Kameramobiltelefon gemacht. Und das beste waren die auch nicht.
Oder wie oft hab ich mich schon geärgert, dass der Akku der blöden Digitalkamera ausgerechnet bei ner passenden Gelegenheit leer ist,"... wenn ich bloss noch meine tolle kamera, OHNE Digital hätte..."
elektronische Bücher werden sich unter Garantie nicht durchsetzen, da die technik trotz allem zu anfällig ist.

Elektronische Speichermedien haben übrigens keine längere Lebenszeit als analoge, das merk ich, wenn ich meine Vinyls mit CD´s vergleiche.

Ausserdem: Je besser die Technik, die von wenigen gemacht wird, desto schlechter geht es den Massen die noch das wahre Handwerk ausüben.
Die Buchdrucker- und -bindereien werden das als erstes merken. Und das ist schade.

Ich kann mir ja eine Menge eBooks aus unserer städtischen Bücherei downloaden. Manchmal klappt das nicht und die Dateien lassen sich nicht öffnen. Woran das liegt, weiss ich auch nicht, ist aber sehr nervig.

Das mit der Ermüdbarkeit der Augen soll hat mit den Kindle behoben sein - im Spiegel stand glaube ich, dass selbst "Bibliophile" sich überraschend positiv geäußert hätten. Bislang sind ja alle eBook-Versuche wohl mehr oder weniger im Sande verlaufen, und was mich viel mehr stört als das "Fehlen eines haptischen Erlebnisses" ist, dass ich mir einfach die Handhabung von Vor- und Zurückblättern unangenehm vorstelle. Ich lese auch ungern am Bildschirm aus den Netz - ein Ausdruck hilft mir da sehr... Aber 200 Bücher in einem kleinen Kästchen... Das hat was.