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"Supasalad" - Mord an Anke Schäfer in Köln 2007

289 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Polizei, Verbrechen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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"Supasalad" - Mord an Anke Schäfer in Köln 2007

22.05.2013 um 23:23
n'abend allerseits!

durch einen kurzen artikel von heute im kölner express wurde ich an einen mord erinnert, der sich vor 6 jahren in köln ereignet hat und den ich damals interessiert verfolgte. es gab viele medienberichte und sogar in AKTENZEICHEN XY wurde der fall ausgestrahlt.

leider war das alles bislang erfolglos.

am abend des 22.07.2007, einem sonntag, wurde die 24-jährige anke schäfer in ihrer kleinen salatbar "SUPSASALAD" (die inzw. zu einer erfolgreichen kleinen kette mit 4 restaurants gewachsen ist und vom bruder geführt wird) in köln ermordet. ihr bruder fand sie am nächsten morgen tot im kühlraum.

am tatort wurde auch eine (nicht zu ende gerauchte) zugarettenkippe gefunden, die offenbar dem täter zuzuordnen ist und DNA-material enthält. trotz eines größeren DNA-screenings in tatortnähe gab es keinen treffer.

ein raubmord wird wohl als unwahrscheinlich angesehen, da geld am tatort zurückblieb. aber auch für eine beziehungstat fand die polizei wohl kein schlüssiges motiv. die tasche und das handy der ermordeten sind bis heute verschwunden.

anke schäfer ging an diesem abend erst sehr spät nochmal in ihren laden, offenbar um unterlagen durchzusehen, denn dabei wurde sie von einer zeugin beobachtet. sie ließ derweil die ladentür offen, so dass prinzipiell auch jeder fremde zutritt zum laden hatte. auch das dürfte die arbeit der polizei erschweren, da man nicht weiß, was der täter eigentlich wollte. sie war wohl zufällig nochmal im geschäft und außerdem war es sonntag: das wirkt nicht nach einer geplanten tat, finde ich persönlich.

war es ein spontaner, mißglückter raubmord? sah der täter zufällig, dass jemand im laden war und die tür dabei offen ließ? hielt er das für eine gute tatgelegenheit? oder war es eine beziehungstat?

hier mal links zum fall:
http://www.ksta.de/koeln-uebersicht/salatbar-mord--anke-war-ein-froehliches-maedchen-,16341264,12570774.html (Archiv-Version vom 10.05.2013)

http://www.express.de/koeln/koelner--supasalad-mord--diese-zigarette-rauchte-ankes-moerder,2856,22827770.html (Archiv-Version vom 07.06.2013)

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"Supasalad" - Mord an Anke Schäfer in Köln 2007

22.05.2013 um 23:30
so, ich habe mir grad nochmal den artikel über den zigarettenstummel durchgelesen...
raffiniert wäre es vom täter, wenn die zigarette eine trugspur ist. aber ich halte die polizei für erfahren genug, als dass so etwas sicher ausgeschlossen werden kann (indem man zb. eine weitere DNA-spur hat, zb. blut, falls er sich selbst verletzt hat, haare oä.). denn ansonsten wäre ja das beste fahndungsraster für die DNA-tests nutzlos, wenn das eine kippe ist, die der täter irgendwo anders weit weg gefunden und dann am tatort platziert hat... wenn ich mich recht erinnere, war es anno 2007 auch schon recht bekannt, dass es DNA-spuren gibt.. von daher verwundert es dann immer etwas, wenn man liest, dass ein täter direkt am tatort seine zigaretten wegwirft.. andererseits glaube ich nicht, dass der durchschnittliche täter sich während und kurz nach der tat einen kopf darüber macht...


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"Supasalad" - Mord an Anke Schäfer in Köln 2007

22.05.2013 um 23:52
noch etwas zum tatablauf: die tat wird als äußerst heftig und brutal geschildert. ein raubmord wird für eher unwahrscheinlich gehalten.

http://www.ksta.de/koeln-uebersicht/mordkommission-viele-spuren--aber-noch-kein-taeter,16341264,12570770.html (Archiv-Version vom 02.06.2013)

rein oberflächlich betrachtet erinnert einen die tat an den mord an dem 26-jährigen solariumbesitzer michael krieger aus krefeld, der am 01.01.1991 in seinem geschäft auf brutalste weise erstochen wurde (der täter schnitt ihm auch noch die kehle durch!!). auch hier war das opfer zufällig in seinem geschäft. es war wohl ein sonntag oder feiertag und er hat spontan im laden etwas erledigt.

allerdings liegen die taten dann doch zu weit auseinander (v.a. zeitlich!), als dass man einen zusammenhang annehmen könnte. trotzdem fielen mir diese seltsamen ähnlichkeiten grad mal auf... was ich makaber finde: http://www.besteadresse.de/s.php?KN=2275 die tat ist 22 jahre her!! muß man dann die adresse eines geschäfts, das es schon längst nicht mehr gibt, im internet belassen..?! naja, die recherchieren ja nicht, was mit den einzelnen läden inzw. los ist, sondern sammeln nur adressen... trotzdem irgendwie schauderhaft...


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"Supasalad" - Mord an Anke Schäfer in Köln 2007

20.11.2013 um 06:39
SECHS JAHRE SPÄTER
RTL-Show rollt Mord im „Supasalad“ neu auf

KÖLN –
Es geschah Ende Juli 2007: Anke Schäfer wird in ihrer "Supersalad"-Bar an der Kölner Gertrudenstraße ermordet aufgefunden. Der einzige Hinweis auf ihren Mörder: ein Zigarettenstummel, Marke "John Player & Son".
Doch obwohl die Ermittler die DNA des mutmaßlichen Mörders haben, läuft dieser mehr als sechs Jahre später immer noch frei herum. Die Kripo wertete 4800 Spuren aus, im Umkreis von zwei Kilometern um die Salatbar herum mussten damals alle männlichen Anwohner eine Speichelprobe abgeben – kein Treffer.
Am Mittwoch soll der Fall in der neuen RTL-Serie „Augenzeugen gesucht“ (21.15) noch einmal aufgerollt werden. Ob es nun zu neuen Erkenntnissen kommt? Ende 2007 berichtete bereits die ZDF-Show „Aktenzeichen XY ungelöst“ über den Mord – ohne Erfolg.

http://www.express.de/koeln/sechs-jahre-spaeter-rtl-show-rollt-mord-im--supasalad---neu-auf,2856,25076812.html (Archiv-Version vom 21.11.2013)


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"Supasalad" - Mord an Anke Schäfer in Köln 2007

20.11.2013 um 08:54
Interessanter Fall.

Ich frage mich, was der mit den Taschen und ihrer zum Teil gebrauchten Wäsche wollte...
Kein Raubmord.. Beziehungstat? Und dieser Zigarettenstummel... so blöd ist doch eigentlich niemand. Irgendwer muss sie ja verfolgt haben. Derjenige hat ja vllt selber nicht geplant, sie im eigenen Laden zu ermorden sondern vielleicht zu Hause.. da es ja schon relativ spät war. Aber egal in welchem Fall (also WO) ist doch niemand so blöd, seine Kippe da liegen zu lassen. Denn irgendwo muss der Mord ja geplant gewesen sein, denn niemand hat ein Messer dabei.. Oder war es ein Messer aus der Salatbar? Fragen über Fragen... sind nur mal so die ersten Gedanken, die mir so gekommen sind.
Und achja, irgendwie findet man nicht sooo viel zu dem Fall im Netz oder bin ich blind?


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"Supasalad" - Mord an Anke Schäfer in Köln 2007

21.11.2013 um 09:32
Augenzeugen gesucht-RTL Sendung vom 20.11.2013


http://rtl-now.rtl.de/augenzeugen-gesucht/augenzeugen-gesucht.php?container_id=144665&player=1&season=1


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"Supasalad" - Mord an Anke Schäfer in Köln 2007

21.11.2013 um 13:51
Dadurch, dass kein Geld aus der Kasse entwendet wurde, kann es ja nur ein Bekannter oder Einer gewesen sein, dem Anke auf dem Weg ins Supasalad begegnet ist.


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"Supasalad" - Mord an Anke Schäfer in Köln 2007

21.11.2013 um 14:00
Oder einer, der sie drin allein sah und da beobachtet hat, und vielleicht was Anderes vor hatte (Sex, Vergewaltigung...), was dann aus irgendeinem Grund nicht klappte, sodass er in Rage geriet und sie tötete. Die Zigarette würde dafür sprechen, dass er sie vorher zumindest eine Zigarettenlänge lang beobachtet hat, bevor er sich entschloss, zuzuschlagen.


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"Supasalad" - Mord an Anke Schäfer in Köln 2007

21.11.2013 um 14:05
@diegraefin

Die lag ja, zumindest so wie ich es gesehen habe halb auf dem Thresen im Laden ... ja hast recht könnte sein, Sie hätte bestimmt niemandem erlaubt im Laden zu rauchen.

Also meinst Du Zufallstat? Würdest Du dann evtl. davon ausgehen, dass der Mörder in der Gegend lebt?


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"Supasalad" - Mord an Anke Schäfer in Köln 2007

21.11.2013 um 14:19
In der Gegend haben sie ja per DNA-Test alle dort lebenden Männer überprüft. Vielleicht war er nur zufällig da unterwegs auf dem Weg von A nach B, sah sie ihm Laden allein stehen, beobachtete sie erst und als er sicher war, dass sie allein ist, ging er rein, vielleicht unter einem Vorwand, vielleicht wirklich in dem kranken Glauben, sie würde sich über einen nächtlichen männlichen Besucher mit sexuellen Absichten freuen... Ja, denke Zufallstäter oder Gelegenheitstäter, planen konnte das ja keiner.


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"Supasalad" - Mord an Anke Schäfer in Köln 2007

21.11.2013 um 15:36
Tja leider gibt es hier nicht so viel zu schreiben... leider .... ich hoffe, dass der Mörder gefasst wird.


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"Supasalad" - Mord an Anke Schäfer in Köln 2007

21.11.2013 um 16:53
KÖLN –
Die neue RTL-Show „Augenzeugen gesucht“ hat sich viel vorgenommen. Deutschland solle ein Stück sicherer werden, erklärte zu Beginn Moderator Leo Martin, ein „Kriminalist und Fahndungsexperte“. So wie es die Sendung „Aktenzeichen XY ungelöst“ im ZDF bereits seit Jahrzehnten vormacht.

Zu allererst wurde der Fall von Anke Schäfer neu aufgerollt. 2007 wurde die junge Frau in ihrer "Supasalad"-Bar an der Kölner Gertrudenstraße ermordet aufgefunden. Sie wurde nur 24 Jahre alt. Ein Zigarettenstummel, der am Tatort gefunden worde, gilt bis heute als einzige heiße Spur. Alle Ermittlungen blieben jedoch ohne Erfolg.

Wer am Mittwochabend auf neue Erkenntnisse hoffte, wurde enttäuscht. RTL erzählte die bekannte Geschichte, stellte Szenen nach und ließ den Vater des Opfers und einen leitenden Kölner Kommissar zu Wort kommen. Statt den Fall strukturiert und für den Zuschauer leicht nachvollziehbar zu erzählen, wurde mehr Wert auf künstlich erzeugte Spannung und Dramatik gelegt. Das macht das ZDF-Vorbild besser.
Dass die Kölner Ermittler nun einen Durchbruch in dem Fall erzielen, erscheint fraglich. Bis zum Nachmittag am darauffolgenden Tag gingen nur einige Hinweise ein. Eine heiße Spur sei nicht dabei gewesen, erklärte die Polizei auf Anfrage.

Beim Publikum stieß die Sendung auf mäßiges Interesse. Nur 2,6 Millionen Zuschauer schalteten „Augenzeugen gesucht“ ein. Das entspricht einer mäßigen Einschaltquote von 8,7 Prozent.


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"Supasalad" - Mord an Anke Schäfer in Köln 2007

21.11.2013 um 18:50
So schlecht fand ich es jetzt aber nicht!!

Da habe ich bei XY schon schlimmer gesehen! Siehe der letzte Beitrag über Michaela Eisch.

Schade das keine Hinweise kamen!!! Oder besser gesagt keine heiße Spur!!


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"Supasalad" - Mord an Anke Schäfer in Köln 2007

21.11.2013 um 19:31
Hallo @alle !

Die Bezeichnung "Salatbar" hört sich viel zu "gesund" an um dort rauchen zu dürfen.
Ich vermute deshalb der Täter kam mit der Kippe im Mund am Tatort vorbei, sah die Frau und die geöffnete Tür und nutzte die Gelegenheit.

Gruß, Gildonus


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"Supasalad" - Mord an Anke Schäfer in Köln 2007

21.11.2013 um 20:09
Wie wurde festgestellt, dass die Asia-Box von Anke gekauft wurde?
Anke ging schliesslich direkt zu ihrem "Essensparadies" wo noch Nahrung in Fülle vorhanden gewesen war?!
Zitat von ComtesseComtesse schrieb: Die Zigarette würde dafür sprechen, dass er sie vorher zumindest eine Zigarettenlänge lang beobachtet hat, bevor er sich entschloss, zuzuschlagen.
LOL, welch Nonsense. Was spricht denn dafür? Der Täter raucht eine und maschiert in die Salatbar, welche steril ist und man Rauch auf 100 m riecht? Die Tür geht auf, was sie auch hören müsste?
DANN wird sie noch von hinten erschlagen? Und lässt das Geld liegen?

Nope,
meiner Meinung ist das Szenrio inszeniert.
Die Kippe lag wahrscheinlich auf der Strasse und dient als fingierte Spur.
Ebenso der Schlüssel, der mMn im Nachhinein eingesteckt wurde.

Da die Kippe mMn "falsche DNA" enthält ist auch nicht der Bekanntenkreis nicht mehr ausgeschlossen!.


Gab es Streit auf der Hochzeit? Hat sie sich irgendjemandem aus dem Bekanntenkreis anvertraut?
Gab es Unregelmäßigkeiten bei der Abrechnung, welche NICHT auf Anke zurückzuführen sind? Oder steuerliche Dinge?
WAS könnte in den Taschen gewesen sein?
WER weiß es?


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"Supasalad" - Mord an Anke Schäfer in Köln 2007

21.11.2013 um 20:17
PS

WER wusste, dass Anke an diesem Abend noch in die Salatbar geht?
Anke Schäfer wurde hinterrücks erstochen, „die Verletzungen wurden mit einer enormen Brutalität durchgeführt“
---> Beziehungstat


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"Supasalad" - Mord an Anke Schäfer in Köln 2007

21.11.2013 um 20:34
Ich muss das noch korrigieren.
Ich schrieb fälschlicherweise "erschlagen".
Dafür sorry!


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"Supasalad" - Mord an Anke Schäfer in Köln 2007

21.11.2013 um 20:40
@LIncoln_rhyME
Beziehungstat

Sie kannten sich entweder innig oder auch nur flüchtig, es gab vielleicht emotionale Abhängigkeiten.
Das Motiv der Tat ist möglicherweise auf die Beziehung zurückzuführen.

Der oder die Täter, waren eventuell sehr ruhig und gingen geplant und kontrolliert vor,
ohne erkennbare Aggression aus der Sicht des Opfers.


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"Supasalad" - Mord an Anke Schäfer in Köln 2007

21.11.2013 um 20:44
@Vernazza2013
Seh ich auch so.
Da sie ohne Gegenwehr erstochen wurde.
Die Tür hätte sie gehört.
Den Rauch gerochen.
Sie kannte den Täter und dieser war bei ihr und unterhielt sich mit ihr.
Dann stach er zu. Vielleicht äußerte sie etwas zur Abrechnung.....Sie hatte keine Angst vor dem Mörder.


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