Der Fall Brigitte Erdmann

Am 5.April wurde sie zuletzt gesehen,demnach am 7.April tot aufgefunden.

Dann war der Bericht vom Abendblatt praktisch die erste Info?

Hatte sie eine Wohnküche,das würde dann das Ein.Zimmerappartment erklären.

Mit Geld und Ausweise ist dann die Geldbörse gemeint.

Und der Rest?...-die Medien halt
Zu dem Datum war die Obduktion bestimmt auch noch nicht abgeschlossen.

@Whitelight
Ein Zimmer bedeutet einfach das sie kein separates Schlafzimmer hatte

@tenbells
Hm..
Bei UM zeigen sie doch die ganze Wohnung,das wundert mich jetzt

@Whitelight
Das hat mich auch verwundert. Deswegen habe ich den Absatz ja zitiert. Auch das sie auf der Couch gefunden wurde

@tenbells
Diesen Bericht habe ich auch netterweise per PN bekommen. Ich denke, dass hier einfach in der Eile des Gefechts, eventuell als erster über diesen Mord zu berichtigen, nicht genau genug recherchiert wurde.

Ich glaube, unmittelbare Nachbarschaft und engstes persönliches Umfeld kann man ausschließen, da bei den Befragungen wenige Tage nach dem Mord ja die Verletzungen des Täters aufgefallen wären. Also muss der Täter jemand sein, der relativ spät (Wunden schon verheilt) oder damals gar nicht befragt wurde. Wenn es keinen konkreten Tatverdacht gibt, arbeitet sich die Polizei ja von "innen nach außen"....

Robin76 schrieb: Wie schaffte er es, sie zu fesseln? Nach kampf sah ja nichts aus.

Kann man so nicht sagen. Sie hatte ja einige blaue Flecke am Körper. Die Wohnung war ja relativ leer, so dass es durchaus einen Kampf gegeben haben könnte, ohne an Möbel zu stoßen. Man kann es nicht ausschließen,wie so vieles in diesem Fall :-( ....

@Thorox
Hast auch wieder recht. Die wohnung war ja recht dürftig eingerichtet. Bei einem kampf hätte man also nicht grossartig etwas umstossen können. Wie läuft das eigentlich mit den blauen flecken an den beinen? Könnte sie diese nicht schon vor diesem tag gehabt haben.

@Thorox
Gut hat sich erledigt, oberflächige blutergüsse schiessen recht schnell ein, während tieferliegende durchaus ein paar tage unsichtbar bleiben können.

Thorox schrieb:Kann man so nicht sagen. Sie hatte ja einige blaue Flecke am Körper. Die Wohnung war ja relativ leer, so dass es durchaus einen Kampf gegeben haben könnte, ohne an Möbel zu stoßen. Man kann es nicht ausschließen,wie so vieles in diesem Fall :-( ....

Dass der Täter sich selbst verletzt hat, spricht dafür, dass es zumindest irgendwas nicht so lief, wie er es sich vorgestellt hat. BE war ja gefesselt. Ich denke nicht, dass jemand ruhig bleibt, wenn er/sie gefesselt ist, außer jetzt im Falle von sexuellen Spielarten... Auch das ist aus meiner Sicht nicht auszuschließen, also dass es vielleicht (aus sicht des Opfers) als Liebesspiel begann und dann der Täter seine wahre Absicht offenbarte.

@paraisos
Ich denke auch, dass man sich spätestens wenn ein Messer ins Spiel kommt, versucht zu wehren und dabei wird er sich verletzt haben. Möglicherweise hat er auch beim Zustechen in seine andere Hand gestochen, mit der er sie festhielt. Wie bereits oben erwähnt, müsste eine Handverletzung im engeren Umfeld von Brigitte nach dem Mord aufgefallen sein. Sollte er jedoch abgerutscht sein und hat sich am Oberschenkel oder Unterarm verletzt, kann man das natürlich im Monat April noch sehr gut unter Kleidung verstecken.

Ich frage mich gerade, warum überhaupt Blut des Täters an der Balkontür gefunden wurde...Ist er über den Balkon geflüchtet? Wollte er nachschauen ob auf der Straße alles ruhig ist, wenn er das Haus verlässt? Oder hat er die Tür geöffnet, um ein Eindringen über den Balkon vorzutäuschen? Scheint ja ein bisschen seine Masche zu sein, wenn man an die geöffneten Schubladen denkt.....

@Thorox
Vielleicht ist er aber auch tatsächlich über eine versehentlich offengelassene Balkontüre eingestiegen und hat sich schon beim Aufsteigen verletzt? Wer weiß? Aber ich persönlich tendiere schon eher dazu, dass er schauen wollte, ob unten die Luft rein war oder eben einen Raubüberfall vortäuschen wollte. Du schreibst es ja schon, die Schubladen waren ja auch geöffnet, aber eigentlich nicht durchsucht. Er wollte unbedingt davon ablenken, dass er durch die Tür eingelassen wurde bzw. dass er eventuell sogar einen Schlüssel hatte. Ich weiß ja nicht, was es mit der neuen Stelle in Mainz auf sich hatte. Aber die Mutter scheint ja wirklich geglaubt zu haben, dass sie an diesem Tag nach Mainz geht. Nichts gepackt? Keine Koffer? Wem hätte sie einen Schlüssel gegeben, solange sie abwesend gewesen wäre? Oder hatte sie bereits schon? Die Wohnung war ja anscheinend nicht gekündigt. Deshalb muss ja jemand nach dem Rechten sehen. Wem gibt man einen Schlüssel? Einem Hausmeister? Einem Nachbarn? Jemandem aus der Familie? Vielleicht war sie ja Ostern bei der Mutter, weil sie dort einen Schlüssel deponiert hat?

Schade, dass hier niemand mit Schlosserkenntnissen ist. :-) Die Tür wurde ja von der Polizei aufgebrochen. Ich wüsste ja zu gerne, ob dabei eventuell "unauffällige" Aufbruchspuren (Kreditkarte etc.) vernichtet worden sein könnten.

@Thorox
Also ich habe mit jemandem gesprochen, der bei einem Türhersteller arbeitet. Diese Türe (die war wie es aussah sogar mit Balkenschloss) hätte man ohne weiteres mit einem gebogenen Nagel ohne Einbruchsspuren öffnen können. Ich habe hier auch schon mal ein Video eingestellt, wie sämtliche Türen von Profis geöffnet werden können, ohne Spuren zu hinterlassen. Mir wurde gesagt, dass jeder Schreiner und jeder mit etwas handwerklichem Geschick so eine Türe öffnen könne. Ich denke auch, dass die Polizei in diesem Fall sogar Spuren vernichtet haben könnte.

@Robin76

Sehr interessant!

Wenn sie nach Mainz gehen sollte (mit Perspektive London), kann es bei den Kontaktanzeigen doch nur um Sex gegangen sein, oder? Welche Frau sucht denn bewusst eine Fernbeziehung? Und für Sex-Kontakte würde ja auch die Wahl des Heftes sprechen...
Auch finde ich interessant, dass laut XY vor dem Mord anscheinend mehrere Dates geplatzt sind - hatte sie frisch jemand kennengelernt, eine spontane Affäre? Ich finde das ganze übrigens überhaupt nicht verwerflich, nach einer gescheiterten festen Beziehung suchen viel Menschen erst mal was lockeres zum Ablenken!

@Thorox

Wer sagt denn, dass es eine Fernbeziehung gewesen wäre? Wenn sie den Traummann findet, kann sie ja auch den Job wechseln. Oder der Traummann kommt mit nach Mainz, für seine Prinzessin. Nein, das ist viel zu einseitig gedacht.

@Thorox: Die Wohungstür verfügte nur über ein einfaches Zylinderschloß, dieses kann jeder Schlosser ohne Probleme mit einfachen Dietrichen öffnen, etwaige Spuren davon lassen sich nach einem gewaltsamen Aufbrechen in der Regel nicht mehr nachweisen. Die Dietriche bekam man damals wie heute, ohne Probleme für ein paar DMark bzw. heute Euro im Eisenwarenfachhandel. Heutzutage würden osteuropäische Profis allerdings zu digitalen Dietrichen greifen. Was den blutigen Fingerabdruck angeht, der befand sich auf der Innenseite der Balkontür.... wie sich ein Eindringling an einer offenen Balkontür ohne eingeschlagene Scheibe verletzen kann kann ich zwar nicht so ganz nachvollziehen. Aber ich bin sicher Robin76 wird auch dafür bestimmt wieder wilde Spekulationen haben.

Dein letztes Posting @Thorox kann man übrigens auch wieder als üble Nachrede auffassen, ich bin froh das die Mutter des Opfers die nicht mehr lesen muss.

@Rorschach

LOL Du wieder :)

@Rick_Blaine ich weiss ist verlorene liebesmühe, aber der Fall liegt mir einfach am Herzen, und es tut weh immer wildere Behauptungen hier lesen zu müssen :(