Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

@jungler
@ichbinsnicht
ich habe mal spasshalber augrund der Nummerologie
http://numerologie.beepworld.de/allgemeine_bedeutung.htm
die Quersumme vom Namen der Ärztin berechnet und der ergibt doch tatsächlich, man sollt es nicht glauben, die 11

@Truenes

Ich hoffe, sdie hatte nicht mehrere Vornamen, die uns nicht bekannt sind und die das Ergebnis womöglich durcheinander würfeln würden ;-)

@BigMäc
na jaaaa, letzendlich habe ich den angeheirateten Namen genommen. Wer weiß, vielleicht muss man da den Geburtsnamen nehmen, dann würd es auch evtl. schon wieder nicht passen. ;)
Vielleicht weiß ja jemand hier , ob sie nur einen Vornamen hatte....

Ich glaube nicht an Zahlen, daher macht das mit dem Namen für mich auch keinen Sinn, aber es könnte ja sein, dass der TV sich von Zahlen beeinflussen lässt, dann müsste er Frau Güthenke nach ihrem Namen als Opfer ausgesucht haben, das wäre dann schon sehr heftig.

@ichbinsnicht

ichbinsnicht schrieb:dann müsste er Frau Güthenke nach ihrem Namen als Opfer ausgesucht haben, das wäre dann schon sehr heftig.

das wäre mehr als heftig. Ehrlich gesagt glaub ich das aber nicht. Wie gesagt ich habe das Spasshalber gemacht und war völlig verblüfft , als es tatsächlich eine Meisterzahl wurde. Hätte ich nie gedacht...

War eine zeitlang abgetaucht, jetzt wieder vor Ort.
Habe ich etwa unbeabsichtigt eine Lawine losgetreten?

Stelle fest, daß wir inzwischen bereits in der Welt
der Geister, Hexen und sogar ELFEN!!! gelandet sind.
Vielleicht haben Täter und Opfer auch immer das alte,
vor Jahren verbreitete Kartenspiel »Elfer raus« gespielt. (Grins)
Jetzt wird's aber wirklich langsam albern!

Trotzdem, ich werde das Thema Esotherik und Verwandtes
hier in dieser Runde besser nicht mehr erwähnen.
Was ich nicht selbst verstehe, einfach mit »Lächerlich« abhaken!

Noch etwas:
Vor kurzem habe ich geschrieben,
daß der Täter sein Opfer von hinten erledigt hat.
Das Wort ist im Kampfsport gebräuchlich,
aber hier wohl unpassend,
obwohl anscheinend so vorgegangen wurde.
(siehe Cover-Illustration des genannten Buches)!
Deshalb mein neuer Textvorschlag zur Genehmigung:
Der Täter erledigte seinen Auftrag sehr »sorgfältig«
und »mit Augenmaß«. (Sarkasmus aus).
So OK?

Ich möchte noch einmal auf einen der letzten Zeitungsartikel zu sprechen kommen.

Dort wurde berichtet, dass sich der Tatverdächtige zu seinem Tagesablauf am Tag der Morde geäußert hat.

Mir geht es um folgenden Sachverhalt:

Dann will der 29-Jährige der pensionierten Ärztin die Funktionsweise eines sogenannten Tensors - eine Einhandrute zum Aufspüren von Energiequellen - erklärt haben. Anschließend habe er die Villa an der Badstraße wieder verlassen und den Rest des Tages zu Hause am Computer verbracht.

(Auszug aus einem Onlineartikel der Nw-news.de)

Der TV behauptet den Rest des Weihnachtstages am Computer verbracht zu haben.

Da ich in vielen Threads, hier in der Kriminalrubrik mitlese und mitschreibe ist mir da ein interessanter Gedanke gekommen.

Im Thread der sich mit dem Fall der bis heute spurlos verschwundenen Peggy Knobloch befasst, habe ich erst vor kurzem Folgendes gelesen:

Es ging darum, die Angaben eines Mannes zu prüfen, der behauptete, einen für das Tatgeschehen relevanten Zeitraum am Computer verbracht und wenn ich mich richtig erinnere angab, in dieser Zeitspanne Dateien aus dem Internet heruntergeladen zu haben.

Computerexperten untersuchten daraufhin seinen Computer.

Bei dieser Untersuchung gelang es ihnen erstaunliche Details des Surfverhaltens des Mannes im Internet, von diesem Tage zu ermitteln. Unter anderem wiesen sie das behauptete Herunterladen von Dateien nach.

Desweiteren konnten sie Zeitintervalle nachweisen in denen der Mann keinerlei Eingaben über die Tastatur tätigte. Im Umkehrschluss würde das für mich bedeuten, dass ihnen auch der Nachweis gelang, wann der Mann seine Tastatur benutzte.

Der Tag welcher untersucht wurde, war ein Tag im Jahr 2001.

Was man im Jahr 2001 bewerkstelligen konnte, müsste doch auch heutzutage machbar sein ?

Der Computer befindet sich ja in den Händen der Polizei.

EDGARallanPOE schrieb:Es ging darum, die Angaben eines Mannes zu prüfen, der behauptete, einen für das Tatgeschehen relevanten Zeitraum am Computer verbracht und wenn ich mich richtig erinnere angab, in dieser Zeitspanne Dateien aus dem Internet heruntergeladen zu haben.

Computerexperten untersuchten daraufhin seinen Computer.

Bei dieser Untersuchung gelang es ihnen erstaunliche Details des Surfverhaltens des Mannes im Internet, von diesem Tage zu ermitteln. Unter anderem wiesen sie das behauptete Herunterladen von Dateien nach.

Aber das beweist doch eigentlich nur, dass jemand am PC war. Nicht, wer. Ich könnte ja einfach jemanden, der auch den PC benutzt (Ehepartner,...) fragen, von wann bis wann derjenige im Zeitraum X am PC war und was er grob gemacht hat. Dann sag ich einfach, ich hätte diese Seiten angesurft und diese und jene Datei runtergeladen und schon wär ich aus dem Schneider?

Ich kann nicht beurteilen, ob der TV eine Person hat, die dafür in Frage käme. Mir geht es mehr allgemein um die Qualität solcher Beweise.
Genauso kann ich behaupten, ich war daheim, weil auf meiner Stromrechnung steht, dass da Licht brannte und Nachbarn bestätigen, dass sie zwar nicht mich, aber doch das Licht gesehen haben. - Versteht ihr, was ich meine?

@EDGARallanPOE

Ich denke, daß Computer-Spezialisten nachvollziehen können,
was Jens S. am 24.12.13 an seinem Rechner gemacht hat.
Auch mit Uhrzeit. Erleichternd kommt hinzu, daß der Rechner
ja seit längerer Zeit nicht genutzt wird (seit seiner Verhaftung).
Selbst wenn er diesen Tag gelöscht haben sollte,
ist alles wieder aus der Versenkung zu holen.

Ein Computer vergißt nichts -
im Gegensatz zum menschlichen Gehirn.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß sich Helgard G.
für die Funktionsweise eines Tensors interessiert hat
und daß sie es selbst mal versucht hat, bin ich fast sicher.
Ob das nun aber gerade am Heiligabend so war?

@AnRo
@hallo-ho
@EDGARallanPOE
Ob der Computer an dem Tag an war, kann man sicher noch feststellen, während einer Sitzung am PCS werden von allen möglichen Programmen Dateien erstellt, am einfachsten ist es natürlich, das Surfverhalten festzustellen.

Kann jeder selber ganz einfach ausprobieren, im Explorer auf versteckte Dateien anzeigen und Suchen gehen, das entsprechende Datum eingeben und man wird sich wundern, was da so alles gefunden wird, selbst Fotos der Internetseiten auf denen man war, befinden sich auf dem Rechner.

Da der TV aber Informatikstudent war, wird er seine Einstellungen allerdings so vorgenommen haben, dass er möglichst wenig Spuren hinterlässt. Dann wird man nicht viel finden. Wo vorsichtig er wirklich war, zeigt allerdings das Buch über stilles Morden auf seinem PC.

Die gleichen Untersuchungen wird man mit dem Rechner des Lebensgefährten machen.

@hallo-ho
Ob das dann ein Beweis ist, ist dir Frage, aber ein Hinweis ist es allemal und ob zum PC des TV noch jemand anderes Zugang hatte ist eher unwahrscheinlich. Es kann zumindest mit vielen anderen Beweisen und Hinweisen en Gesamtbild ergeben.

Kann es sein, daß sich die beiden ungleichen Männer,
also Jens & Josef S., bei einer Spezialeinheit beim Bund
(z.B. GSG 9) oder ähnlichem kennengelernt haben?
Vorstellbar wäre auch eine Kampfsport-Schule
(es gibt einige davon im Raum Gütersloh).

Ich komme auf diesen Gedanken,
weil sie die gleiche einschlägige Literatur benutzen.

Leute, lasst uns lieber bei den Fakten bleiben, die uns von StA, Verteidigung und Presse bekannt sind. Weit Hergeholtes ohne nähere Begründung bringt uns doch nicht weiter.

@AnRo
Das hat nichts mit einem Unverständnis gegenüber gewissen Bereichen zu tun, sondern eher, daß es sehr einfach ist, wildeste Geschichten zu erfinden. Siehe deine Spezialeinheits-Theorie.
Wenn jeder hier aus dem Bauch raus sowas in die Runde wirft, wird es total konfus.
Glaubst du nicht, daß es irgendwo mal erwähnt worden wäre, wenn einer der beiden eine spezialisierte Nahkampfausbildung hätte?

@emem

Du hast recht. - Auch ich denke,
daß die Ermittler das längst wissen.
Nicht alles wird sofort an die große »Glocke«
(oder andere Zeitungen) gehängt.

Habe gerade Radio Gütersloh gehört. Der TV soll von einem Psychologen untersucht werden, ob er überhaupt schuldfähig war.

Ja, das wird hier auch erwähnt und ist wohl ein völlig üblicher Vorgang:

http://www.westfalen-blatt.de/OWL/Lokales/Kreis-Guetersloh/Guetersloh/1599073-Anwaelte-rechnen-mit-Prozessauftakt-im-August-Doppelmord-Gericht-ordnet-Gutachten-an

Noch vor Prozessbeginn im Gütersloher Doppelmordfall soll ein Gutachter die Frage der Schuldfähigkeit des Tatverdächtigen klären. Eine entsprechende Expertise hat jetzt das Bielefelder Schwurgericht veranlasst. Das teilten die Strafverteidiger des in Untersuchungshaft sitzenden Jens Sch. (28) am Donnerstag mit.

»Ein ganz normaler Vorgang«, erläuterte Rechtsanwalt Dr. Carsten Ernst aus Bielefeld, der zusammen mit seinem Kollegen Sascha Haring aus Steinhagen den mutmaßlichen Täter verteidigen wird. Entsprechend einem Urteil des Bundesgerichtshofes (BGH) müsse ein wegen eines Kapitalverbrechens Angeklagter psychiatrisch untersucht werden. »Falls das nicht geschieht, kann die Verteidigung während des Verfahrens ein solches Gutachten verlangen. Das Gericht will dem vorbeugen«, sagte Ernst. Man rechne fest mit einem Hauptverhandlungstermin für Anfang August.

»Aufgrund der Umstände glaube ich, dass es mindestens zehn Verhandlungstage geben wird. Der Prozess kann sich aber auch über Monate hinziehen«, betonte Sascha Haring, »weil es zu einem Indizienprozess kommt.«

Prozess um Doppelmord von Gütersloh beginnt Ende Juli
Vom 08.07.2014, 15:03 Uhr


Polizeibeamte stehen am 26. Dezember 2013 in Gütersloh vor dem Haus, in dem am 25. Dezember zwei Tote gefunden wurden. Eine Frau hat Mutter und Onkel am ersten Weihnachtstag tot in deren Haus gefunden. DFoto: dpa
Gütersloh. Der Prozess um den Doppelmord vom Heiligabend in Gütersloh beginnt am 25. Juli. Das teilte das Landgericht Bielefeld am Dienstag mit.

Die Anklage wirft dem 29-Jahre alten Angeklagten aus Verl vor, eine 74-jährige Ärztin und deren drei Jahre älteren Bruder aus Habgier erstochen zu haben. Auch den Hund der Familie habe er damals getötet.
Der 29-Jährige habe das Haus der wohlhabenden Geschwister durchsucht und mehrere hundert Euro Bargeld erbeutet, heißt es in der Anklage. Danach habe er einen Gashahn geöffnet und eine Kerze angezündet, um mit einer Explosion mögliche Spuren zu beseitigen. Dabei habe er die Tötung anderer Menschen in Kauf genommen. Der Mann bestreitet die Tat. Zunächst sind elf Verhandlungstage angesetzt.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt weiterhin gegen die Tochter der Ärztin und ihren Lebensgefährten. Das Paar und der Angeklagte kennen sich. Die Ermittler schließen nicht aus, dass die Tat mit dem Ziel in Auftrag gegeben wurde, an das Erbe zu gelangen. Bei dem Erbe, das die Tochter inzwischen angetreten habe, handle es sich um einen hohen sechsstelligen Betrag und eine Immobilie in einer der Top-Lagen von Gütersloh, hieß es.


http://www.noz.de/deutschland-welt/nordrhein-westfalen/artikel/488698/prozess-um-doppelmord-von-gutersloh-beginnt-ende-juli-1 (Archiv-Version vom 20.09.2018)

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Kerry schrieb:Bei dem Erbe, das die Tochter inzwischen angetreten habe, handle es sich um einen hohen sechsstelligen Betrag und eine Immobilie in einer der Top-Lagen von Gütersloh, hieß es.

Deprimierend.

Unverständlich, dass das Erbe bereits ausgezahlt wurde, obwohl weiterhin gegen sie ermittelt wird.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass der TV einzig wegen ein paar Hundert Euro, so eine grausame Tat vollbringt.

Mich wundert, dass trotz der ja anscheinend noch laufenden Ermittlungen der Prozess schon beginnt. Wenn die nicht völlig zu Unrecht / ins Leere ermitteln wird es da doch Zusammenhänge geben?

11 Tage sind schon happig, deutet das auf die unklare Lage hin, bzw. eben fehlende
eindeutige Beweise oder kann es noch andere Gründe haben?