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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

4.352 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Studentin, Todesfall ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
CaTi ehemaliges Mitglied

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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

18.10.2014 um 11:34
Nachtrag - der Überfall in Scheffau war frei erfunden ...

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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

19.10.2014 um 23:49
Nun sind Raubüberfälle selbst im beschaulichen Tirol, das ich aus diversen Skiurlauben kenne, sicherlich keine Seltenheit, aber im Zusammenhang mit dem Mord an Lucille sicherlich immer interessant. Dabei stellen sich mir allerdings andere Fragen:

Hat sich seit Dezember 2013 irgendwo im Bereich Kufstein noch einmal ein auffällig brutaler überfall ereignet, eventuell gar mit 2 Tätern? Ich vermute einmal nein, denn sonst hätten wir hier wohl schon davon erfahren. Die beiden Täter des Dezember überfalls liegen mir noch immer im Magen, sozusagen. Seit dem Auftauchen des merkwürdigen Phantombildes sind sie aus der öffentlichen Diskussion fast völlig verschwunden.

So ganz als Verdächtige im Fall Lucille möchte ich sie aber nicht ziehen lassen. Wie wir eindrucksvoll erfahren haben, gibt es durchaus Raubüberfälle mit erschreckend hoher Brutalität, die keinerlei andere Motive haben (siehe Wien-Serie etc.). Nun haben wir hier knapp 3 Wochen vor der Tat an Lucille, einen recht brutalen überfall mit Tatort weniger als 1km von Lucilles Tatort, der ja, bisher, für die beiden Täter recht erfolgreich ablief. Sie machten Beute und wurden bis heute nicht gefunden.

Andererseits gab es, aus Tätersicht, vermutlich am Tatablauf noch etwas zu verbessern: sie schlugen mit blossen Fäusten massiv auf ihr Opfer ein. Wer je einmal in eine Schlägerei geraten ist, weiss, dass so etwas auch für den Schläger schmerzhaft ist, die Finger und Knöchel werden eine Weile lang weh tun. Was also liegt nahe, sollte man in Zukunft wieder so einen überfall planen? "Das nächste Mal nehmen wir eine Waffe mit." Ebenfalls gut erarbeitet wurde hier im Forum, dass eine Eisenstange in solchen Tatabläufen sehr häufig vorkommt: es ist eine leicht zu handhabende, leicht zu transportierende, aber sehr effektive Waffe, an die man üblicherweise sehr leicht und billig drankommt.

Haben ein oder beide Täter des überfalls im Dezember im Jänner einen zweiten Versuch gestartet, diesmal mit Waffe? Und sind dann eventuell vom "Erfolg" ihrer Tat überrascht und geschockt in der Versenkung verschwunden?

Ich glaube nicht, dass dies die wahrscheinliche Erklärung für die Tat an Lucille ist, aber ich würde schon gerne wissen, dass man diese Täter ausschliessen kann, da man sie endlich gefasst hat. Warum gibt es eigentlich keine Phantombilder dieser zwei? Das Opfer müsste sie eigentlich recht gut gesehen haben.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

20.10.2014 um 10:08
@CaTi Danke für die Zusammenfassung des Falles und die Schilderung der Atmosphäre heutzutage. Sie deckt sich im Prinzip mit der Schilderung der Atmosphäre überall in Westeuropa, jedenfalls höre ich von meinen Freunden von London bis Warschau und von Kopenhagen bis Sizilien dass die Kriminalität, und vor allem die Gewalt erheblich zugenommen hat (natürlich höre ich von Politikern immer nur das Gegenteil). Da macht also Tirol keine Ausnahme.

Viele Menschen halten den Fall Lucille dennoch für aussergewöhnlich, besonders in Kufstein, und haben deshalb vermutlich intuitiv immer eine Beziehungstat im engeren Beziehungskreis um Lucille favorisiert.

Schaut man sich aber die bekannten Fakten an, so erscheint eine solche doch sehr zweifelhaft, besonders weil Lucilles Entschluss, doch noch durch die Stadt zu gehen so spontan gefallen ist. Ausserdem gab es im Umfeld gar keine bekannten Konflikte und Zielpersonen, die eine solche Tat irgendwo nahelegten. Der Abgleich der Daten mit Frankreich ist daher auch nicht so zu interpretieren, als ob die Polizei an einen Täter aus Frankreich glaubt. Eher im Gegenteil, er dient dem Ausschluss von Spuren, die sie auf ganz natürliche Weise in Frankreich aufgenommen haben kann, z.B. bei einer Abschiedsumarmung, wenn sie den gleichen Mantel trug usw.

Ich tendiere daher entweder zu einem Raub, der ausser Kontrolle geraten ist, ähnlich der Raubserie in Wien, wo ein Täter eben auch mit bisher relativ ungewöhnlicher Brutalität vorging, oder aber, und das ist die von mir favorisierte Version, ein Sexualdelikt, das ebenfalls schiefgegangen ist. Mit anderen Worten: Lucille war leider ein Zufallsopfer.

Ob das "Phantom" des Phantombilds wirklich der Täter ist, ist natürlich noch lange nicht bewiesen, und wie grottenschlecht das Bild ist, wurde hier ja schon oft bemerkt. Wie wenig hilfreich auch bessere Phantombilder manchmal sein können sieht man wieder an dem Wiener Fall.

Wo also kam der Täter her? Möglich ist hier alles: vom Fernfahrer bis zum Anwohner der Innpromenade lässt sich mit dem bisherigen öffentlichen Kenntnisstand niemand ausschliessen. Die verwendete Waffe ist ein alltäglicher Gegenstand, den sowohl viele Kufsteiner, als auch viele Auswärtige besitzen. Die Herkunft wird sich wohl nie klären lassen. Der Tatort liegt zentral in der Stadt und ist somit Ortsfremden, die es einmal bis Kufstein geschafft haben, auch bekannt. Offensichtlich hat es in der Region einen ähnlichen Tatablauf vorher noch nie gegeben, aber selbst der abgebrühteste Serientäter fängt irgendwann einmal mit seiner ersten Tat an, so dass man nicht 100%ig sagen könnte, dieser Täter muss so etwas vorher schon einmal gemacht haben und da wir hier keine Fälle kennen, muss er von ausserhalb sein.

Im Gegenteil, ich denke sogar dass es sich hier durchaus um die erste Tat solcher Art des Täters handeln könnte. Wenn er nämlich vorhatte, Lucille zu vergewaltigen, ist ihm das ja sehr misslungen. Ich vermute, er hat sie eine Weile verfolgt, und dann an einer durchaus geeigneten, relativ verlassenen Stelle angegriffen, aber dann im Prinzip alles falsch gemacht: zuviel Brutalität eingesetzt, sich dann aber dennoch relativ lange am Tatort aufgehalten (sich nämlich die Mühe gemacht, sie von der Promenade ans Ufer zu schleppen), um dann doch nicht die Tat vollenden zu können. Und, sofern er das Phantom ist, dann auch noch im Laufe der Nacht irgendwann gesehen werden. Das alles wirkt relativ dilletantisch.

Der tatsächliche Taterfolg dagegen, die Tötung Lucilles, könnte ihn dann geschockt haben, wenn er nie die Absicht hatte, sein Opfer zu töten, und dementsprechend auch nicht mit dem Aufklärungsdruck gerechnet hat, der diesem Mord folgte. Deshalb ist er komplett in der Versenkung verschwunden. Psychologen sagen zwar, dass Triebtäter ein gewisses Verlangen nach dem Ausleben ihrer Triebe empfinden, aber das lässt sich durchaus kontrollieren, besonders am Anfang einer Karriere als Triebtäter, so dass eine Unauffälligkeit über einen langen Zeitraum nach der Tat nicht bedeuten muss, dass der Täter die Stadt verlassen hat.

Umgekehrt ist natürlich möglich, dass es sich um einen durchreisenden Täter handelt, der noch in der selben nacht Kufstein auf Nimmerwiedersehen verlassen hat. Interessant wäre hier ein europaweiter Abgleich mit ähnlichen Fällen, etwas, was die Tiroler Polizei vermutlich auch schon getan hat. Es gab in Deutschland und anderen europäischen Fällen schon ein paar Morde die von Fernfahrern begangen wurden, die so aufgeklärt werden konnten. Die Eingrenzung auf 500km kann da sogar noch viel zu kurz greifen, aber auch das wird den Beamten bewusst sein.

Was ein wenig gegen die Fernfahrer Theorie spricht ist, dass die Taten, die auf solche Fernfahrer zurückgeführt werden konnten, in der Regel im Umkreis des LKW verübt wurden. Mir ist spontan keiner bekannt, an dem sich der Fahrer doch einige Kilometer vom geparkten LKW entfernt hat. Die Opfer waren meistens Prostituierte, die bewusst Parkplätze aufsuchten, sowie Anhalterinnen und Frauen, die ebenfalls aus irgendwelchen Gründen sich entlang der Fahrtroute aufhielten. Für einen Berufsfahrer ist der Gedanke, sich zu Fuss von einem Tatort entfernen zu müssen vielleicht sogar etwas erschreckend. Er ist es gewohnt, motorisiert schnell seinen Standort wechseln zu können.

Ich denke auch die Beobachtung, dass das Phantom (ich nenne ihn jetzt mal so) sich in der Nähe der einen benannten Kneipe aufgehalten haben soll, und zwar, wenn ich das richtig verstehe an verschiedenen Tagen, spricht für mich eher gegen einen echten Fernfahrer, der ja mehr oder weniger in seinem LKW lebt und selbst bei den Wochenend-Zwangspausen diesen so gut wie nie verlässt. Wie schon gesagt wurde, ist Kufstein auch nicht so abgelegen, dass alle Auswärtigen in der Stadt sehr wahrscheinlich Fernfahrer sind.

Ich könnte mir hier noch eine ganze Reihe anderer Personen vorstellen, wie z.B. Saisonarbeiter in den Skigebieten, die sich weit weg von ihrer Heimat auf einmal im Jänner in Kufstein wiederfinden.

Das Wagenheber Teil könnte zwar auf einen LKW Fahrer weisen, aber auch andere Personen, die mal mit Maschinen oder Fahrzeugen zu tun haben, dürften kein Problem haben, an solch ein Teil zu kommen.

Zum Schluss noch zum Dezember Fall: soweit ich das verstehe, wurde die Kellnerin erheblich verletzt, das spricht schon gegen einen erfundenen überfall, wenn sie nicht gerade von ihrem Liebhaber verprügelt wurde und das nicht zugeben will. Ich vermute aber, dass spätestens nach dem Mord an Lucille, die Befragung der Polizei recht intensiv war, so dass die Kellnerin das vermutlich dann zugegeben hätte. Daher gehe ich mal davon aus, dass diese Tat so stattgefunden hat wie beschrieben.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

20.10.2014 um 11:16
@Rick_Blaine

Ich gehe da mit dir konform. Es war nicht vorhersabar, dass Lucile um diese Zeit hier vorbeikommen würde, und das spricht für eine Zufallstat. Es sei denn, es handelt sich beim Täter um einen Stalker, der fast rund um die Uhr ihre Wohnung beobachtete, oder derTäter kommt aus dem Umfeld der Zielpersonen, bei denen sich Lucile in dieser Nacht angekündigt hatte. Beides glaube ich nicht. Dass ihr Weg mit dem Handy getrackt wurde, wie hier schon vorgeschlagen, wäre im Prinzip möglich. Halte ich aber auch nicht für wahrscheinlich, weil ein technisch so versierter Täter, der um die Ortungsmöglichkeiten weiß, das Handy nach der Tat nicht stundenlang eingeschaltet lassen hätte.

Dass das Handy noch bis in die Morgenstunden in Tatortnähe eingeloggt war, ist überhaupt so ein eigenartiges Faktum. Wir haben hier ja schon festgestellt, dass ein ins Wasser geworfenes Handy nicht mehr gesendet hätte. Ich könnte mir vorstellen, dass ein sexuell motivierter Täter nach der Tat noch einige Zeit bei seinem Opfer verbracht hat. Ich denke da auch an die Aussagen, Lucile sei halb entkleidet gewesen. Ich möchte aber ausdrücklich darauf hinweisen, dass es sich dabei um ein Gerücht handelt (u. a. in der Kronen Zeitung), das von der Polizei bisher nicht bestätigt wurde.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

20.10.2014 um 11:41
Nun, ich denke, der Täter hat sich, sobald ihm klar wurde, was er dort getan hat, also dass Lucille tot war, so schnell wie möglich aus dem Staub gemacht. Weg mit der Eisenstange ins Wasser und ab durch die Mitte. Eventuell noch, mehr aus Reflex also aus Überlegung, die Tasche gegrabscht. Vom Handy nehme ich an, dass es beim ersten Angriff/ersten Schlag oben auf der Promenade bereits aus Lucilles Hand fiel, und der Täter nachdem er sie ans Ufer schleppte, nicht mehr die Nerven dafür hatte, danach zu suchen oder sich überhaupt dessen bewusst war, dass es da irgendwo lag. Und da hat es dann weiter vor sich hin gefunkt.

Ich halte die Theorie, dass es jemand gefunden hat für nicht sonderlich abwegig. Derjenige muss nicht unbedingt Lucille am Ufer oder auch nur die Kampfspuren auf der Promenade bemerkt haben. Als er aber von der Tat erfuhr, hat er sich schnellstens des Dings entledigt. In eine Mordsache hineingezogen zu werden ist kein Kinderspiel, selbst wenn man genau weiss, dass man unschuldig ist. Und ist man z.B. auch noch Ausländer -in der Nähe gab es sowohl das internationale Studentenheim, als auch wohl ein Asylbewerberheim-, dann will man nahezu sicherlich nichts mit der Polizei zu tun bekommen -selbst wenn völlig unschuldig.-

Es könnte aber auch irgendwo nahe am Wasser am Ufer gelegen haben, gerade noch so, dass es nicht durch das Wasser beschädigt wurde. Später aber, könnte es durch einen veränderten Wasserstand -der Wasserstand des Inns bleibt ja selbst innerhalb von 24 Stunden nicht immer gleich- von einer Welle mit fortgeschwemmt worden sein.

Ja, leider kann man nicht einmal ausschliessen, dass es von der Polizei später übersehen, und dann viel später einmal entfernt wurde, unter einem Haufen Laub, beim Strassenkehren oder Schneeschieben und nun nicht mehr am Ort ist.

Einen Täter im Umfeld der beiden Freundinnen, zu welchen Lucille unterwegs war, kann ich mir auch nicht so recht vorstellen. Er müsste ihr ja entgegen gegangen sein. Da es wohl keinerlei Anzeichen für irgendwelche Konflikte in diesem Umfeld gab, wäre das sehr merkwürdig. Man kann sich eher vorstellen, dass es mit den Freundinnen oder einem derer Bekannten einen Streit gibt, und Lucille dann vor Ort oder auf dem Nachhauseweg irgendwie tätlich angegriffen wird -und selbst das ist mangels Motiv sehr unwahrscheinlich, in diesem Fall,- aber noch bevor sie überhaupt eintrifft?

Eine Regel bei Kriminalermittlungen ist, immer vom Einfachen zum Schwierigen zu schauen. Gibt es für einen Aspekt eine einfache Erklärung, ist sie meist die richtige, wenn verglichen mit einer sehr komplexen Erklärung. Das gilt hier: ein Täter, der ihr gefolgt ist, oder ein Täter, der auf der Promenade auf ein Zufallsopfer wartete, ist die einfachere Erklärung, als anzunehmen, ein Täter sei ihr entgegen gegangen um sie abzupassen. Wenn also gar keine weiteren Anzeichen für die komplexere Version sprechen, ist es unwahrscheinlich, dass sie zutrifft.

Das gilt nun auch für all die Theorien um ein geortetes Handy. Leider ist einfach sehr viel plausibler, dass es sich hier um einen Täter handelt, der Lucille vor der Tat noch nicht kannte.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

20.10.2014 um 17:20
So wie es aussieht gibt es keine Neuigkeiten in diesem schrecklichen Mordfall.

Ich glaube immer noch nicht, dass der Mann auf dem Phantombild den Täter darstellen soll.....ich nehme auch an, dass sich ein Täter schleunigst aus dem Staub macht u. sich nicht noch mehreren Leuten zeigt....
mMn hat man sich vielleicht zu sehr darauf konzentriert, dass nur dieser Mann in Frage kommen könnte.
Vermutlich konnte sein Gesicht von den Zeugen auf Grund der ungünstigen Lichtverhältnisse nicht genau beschrieben werden u. deshalb dürfte das Phantombild so dürftig ausgefallen sein....
das hatten wir zwar schon alles u. neue Informationen liegen anscheinend nicht vor.

Natürlich wünscht man sich in so einem Fall rasche Ergebnisse, nur lassen diese manchmal auf sich warten...... ich mag mir nicht vorstellen, wie es für die Angehörigen sein muss.

Weiss jemand, ob inzwischen ein Profiler zugezogen wurde?


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

21.10.2014 um 05:02
Wenn ich die Berichte richtig interpretiere, hat es einen Zeugen gegeben, der das Phantom unweit des Tatorts in relativer Nähe zur vermuteten Tatzeit gesehen hat, und dann wohl noch weitere Zeugen, die ihn in der Nähe, in oder bei der Kneipe, schon mal gesehen haben, aber an anderen Tagen.

Mehr wurde nie gesagt, aber wenn man sich einmal den Tatort anschaut, dann ist es durchaus vorstellbar, dass er von einem Passanten an einer der beiden Brücken gesehen wurde, die an beiden Enden der Innpromenade liegen, eventuell auch von jemandem in der schon erwähnten Kneipe an dem einen Ende, an der er vorbei gegangen sein könnte. In allen Fällen scheint der Zeuge dem Täter nicht direkt vis-a-vis begegnet zu sein, so dass nur ein so beschränktes Phantombild möglich war. Nun ist so eine Beobachtung natürlich schon sehr interessant, besonders wenn die Zeitnähe extrem ist, aber es kann nie ausgeschlossen werden, dass diese Person mit der Tat nichts zu tun hat und der wahre Täter überhaupt nicht bemerkt wurde.

Das muss man immer im Hinterkopf behalten, wenn es um dieses Phantom geht.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

22.10.2014 um 22:09
Natürlich war im Bezug auf den TV die zeitliche u. örtliche Nähe gegeben, welche aber auch Zufall sein kann.

Wie ich schon einmal geschrieben hatte, wo hätte der TV, falls er vor der Tat gesehen wurde die Tatwaffe verstecken können ( er wurde auf dem Flyer mit offenem Parka abgebildet )...
wo hätte er, falls er nach der Tat gesehen wurde die Handtasche verstecken können?

Ich glaube aus verschiedenen Gründen nicht an dieses Phantom u. wie ich hier im Thread von verschiedenen Usern lesen konnte, halten sie es u.a. für möglich, dass ein Student der Täter gewesen sein könnte. Zumindest gedanklich haben sich einige vom Phantom verabschiedet...


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

23.10.2014 um 08:27
Nun, die Tatwaffe kann man leicht im Ärmel einer solchen Jacke tragen. Das Metallrohr ist recht dünn, man kann es unauffällig in der Hand halten, im Ärmel versteckt, und braucht es dann nur zum Gebrauch durch die Hand gleiten lassen. Die Tasche erschien mir jetzt auch nicht allzu gross, theoretisch kann man die unter dem Pullover oder shirt verstecken, das man im Phantombild sehen kann. Auf die Schnelle und die Entfernung hat der Zeuge eine eventuelle Ausbuchtung nicht bemerkt. Vielleicht war sie klein und flexibel genug, in eine der relativ grossen Taschen der Jacke gestopft zu werden.

Allerdings zeigt die Erfahrung, dass die meisten Täter, die eine Handtasche im Zuge einer Straftat an sich bringen, diese so schnell wie möglich nach Brauchbarem durchsuchen und dann entsorgen. Ich kann mir immer noch gut vorstellen, dass die Tasche, genau wie die Waffe, in den Inn geworfen wurde. Während die Metallstange zu Grund sank, ist die leichte Tasche vermutlich weggeschwemmt worden und war zur Zeit der Suche schon kilometerweit weg.

Nach der Tat also ist es durchaus logisch, wenn der TV, den ich hier Phantom genannt habe, ohne beides, Metallstange und Handtasche, gesehen wurde. Das Handy, vermute ich, war zur Zeit des Angriffs nicht in der Tasche, und fiel bei dem Angriff irgendwo hin, wo der Täter es nicht (mehr) bemerkte.

All das ist sowieso noch kein Beweis, dass dieses Phantom auch wirklich der Täter ist.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

23.10.2014 um 10:10
@Rick_Blaine

Für mich ist es nach wie vor unwahrscheinlich, dass ein Unbeteiligter, der das Handy gefunden hat, das nicht der Polizei gemeldet hätte. Gerade in diesem Fall, der die Öffentlichkeit doch sehr schockiert hat, wäre (fast) jeder froh, wenn er nur ein klein Wenig zur Aufklärung beitragen könnte.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

23.10.2014 um 10:30
Ja, jeder, der denkt wie Du und ich. Aber ich halte es für nicht sonderlich schwer, sich einen Asylbewerber vorzustellen (wie bekannt soll sich in relativer Nähe ein Asylbewerberheim befunden haben), der mit der Polizei bisher nur eher negativ in Berührung gekommen ist, oder auch nur einfach Berührungsängste mit der Polizei hat. Der wird sich schwer tun, sich in einen Mordfall verwickeln zu lassen. Oder ein ausländischer Student aus einem Land, in dem man traditionell der Polizei aus dem Weg geht.

Ich kann mir auch durchaus vorstellen, dass irgendein Naseweis vielleicht äussert, dass sich der Finder des Handys strafbar gemacht hat (man glaubt ja nicht, was für Zeugs in solchen Fällen diskutiert wird), weil er eben das Handy nicht hätte mitnehmen dürfen, sondern als Fund auf jeden Fall hätte abgeben müssen. Der Finder hört das irgendwo und wird noch mehr verunsichert. Es ist zwar absolut anzunehmen, dass die Polizei auf etwa mögliche Strafverfolgung wegen Fundunterschlagung verzichten würde, wenn sie nur erfahren könnte, was mit dem Handy geschehen ist, aber derjenige geht eben doch vielleicht lieber auf Nummer sicher und meldet sich einfach nicht.

Und wie gesagt, auch noch möglich ist, dass es nicht gefunden wurde, sondern auf natürliche Weise verschwand. Zum Beispiel wenn es ganz dicht an der Wasserlinie gelegen hat, und dann irgendwann weggeschwemmt wurde.

Die Tatsache, dass es noch stundenlang in der Umgebung des Tatorts herumfunkte, wobei wir leider nicht wissen, wie gross der Funkzellenbereich ist, deutet einfach darauf hin, dass es recht unwahrscheinlich ist, dass der Täter es mitgenommen hat. Denn anzunehmen, dass dieser sich auch noch stundenlang in Tatortnähe aufgehalten hat, ist doch wenig realistisch.

Dabei fällt mir noch ein Szenario ein: wenn die Funkzelle doch relativ gross ist, und das Handy sich in der Tasche befunden hat, kann es auch sein, dass der Täter die Tasche ikl. Handy mitgenommen hat, und irgendwo im Bereich der Funkzelle in einen öffentlichen Mistkübel gesteckt hat. Die in der Nähe des Tatorts wurden sicherlich untersucht, aber schon hinter der nächsten Brücke ist vermutlich nicht mehr jeder untersucht worden. Es hat sogar schon Fälle gegeben, in welchen Täter z.B. ihre Kleidung in einen privaten Mistkübel gesteckt haben. Dann noch ein wenig regulären Müll oben drauf, und der Anwohner wird es gar nicht bemerken, dass ihm ein Fremder etwas untergejubelt hat. Bei der nächsten Müllabholung ist alles auf Nimmerwiedersehen weg. Bei all den möglichen Fluchtwegen ist es nicht wahrscheinlich, dass die Polizei alle privaten Mistkübel in der Funkzelle untersucht hat.

Leider gibt es also durchaus eine Reihe Erklärungen für das Verschwinden des Handys.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

23.10.2014 um 13:16
@Rick_Blaine
Find ich echt klasse, dass Du Dich wieder in den Fall so reindenkst, teile das meiste, was Du schreibst. Diesen Punkt find ich interessant:
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Während die Metallstange zu Grund sank, ist die leichte Tasche vermutlich weggeschwemmt worden und war zur Zeit der Suche schon kilometerweit weg.
Luciles Tasche war aus Leder, aufwendig verarbeitet und recht gross: 50x30 cm ausserdem mit Plastikträgern.

Man sieht sie hier in Natura (sind zwei öffentlich zugängliche Pics öffentlicher Instagram respektive FB Accounts):

https://www.allmystery.de/static/upics/983340_3f40a596677011e3902d1246204254c4_8.jpg
https://scontent-b-ord.xx.fbcdn.net/hphotos-xap1/v/t1.0-9/1555557_10203070320382758_1263169935_n.jpg?oh=dfb97aaaba598029d99e472f305f2e44&oe=54EA250E

Und hier das offizielle Bild:

http://www.heute.at/storage/pic/bilder/news/lokales/mordfall_lucile/798537_1_POLIZEIBILD_TOTUNGSDELIKT_IN_KUFSTEIN_TASCHE_DES_OPFERS__-_Meldungsliste1_-_APA-Bilderdienst_-_13.01.14_-_16.57_-_ABD0072_-_Vollbild.jpg?version=1389698011

Also ich bin kein Experte für Strömungsverhältnisse in Flüssen, aber ich würde denken die Tasche würde sich, wenn sie auch in den Inn geworfen worden wäre, recht bald vollsaugen und auch recht bald zu Boden gehen bzw ans Ufer gepült werden.

Schätzungsweise würde sie dort nicht so bald oder gar nicht gefunden, wiel sie sicher weiter weggeschwemmt würde als das Rohr.

Aber: Ich denke der Mord geschah aus einem rein psycholgischen, desktruktiven Motiv, die Mitnahme der Wertgegenstände (Handy vermutlich vom Täter übersehen, denk ich auch) war "Beifang" bzw könnte dem Täter als "Trophäe" gedient haben.

Bei ähnlichen Taten, wo junge Frauen getötet (oder schwerst verletzt werden) und überfallen werden und die materielle Gewinn gering ist, kommt es oft vor, dass die Täter Handtasche u/o Handy behalten.
Ich würde bauchmässig eher dazu tendieren, dass der Täter die Tasche behalten hat.
Damit hat er sein Opfer aus seiner Sicht sozusagen für immer in Besitz genommen und hat eine matierelle Spiegelung seiner Tat, für die er sich sicher nicht schämt, sondern die er als Triumph wahrnimmt und in der Erinnerung wiederholt und geniesst.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

23.10.2014 um 13:24
Zitat von nephilimfieldnephilimfield schrieb:Für mich ist es nach wie vor unwahrscheinlich, dass ein Unbeteiligter, der das Handy gefunden hat, das nicht der Polizei gemeldet hätte. Gerade in diesem Fall, der die Öffentlichkeit doch sehr schockiert hat, wäre (fast) jeder froh, wenn er nur ein klein Wenig zur Aufklärung beitragen könnte.
Klingt zwar schlüssig und für normal denkenden und handelnde Menschen nachvollziehbar, aber
wenn derjenige z.B. ein Kleinkrimineller war? Er wird kein Interesse an wochen- bis monatelanger Verdächtigung haben.
Auch bei "normalen" Menschen kann man sich so eine Reaktion vorstellen, sie würden mit sehr gründlicher Untersuchung ihres Haushalts zu rechnen haben, ein Alibi liefern müssen etc.

Jedenfalls lässt der Umstand, dass das Handy bis in den Morgengrauen beim Tatort eingeloggt war, die Annahme wahrscheinlich klingen, dass es noch am Tatort lag bis der Saft aus ging, und es dann, mit dem Morgengrauen, gefunden und eingesteckt wurde.
Variante 2 ist für mich, dass da bis heute noch immer irgendwo liegt. Zb auf dem Dach von einem dieser Schuppen bei dem Autohändler. So Suchtrupps sind manchmal recht lässlich, das zeigt die Erfahrung leider.

Auch dass Szenario, dass es Lucile bei dem extrem brutalen Angriff aus der Hand fiel und irgendwo an den Rand der Promenade ins Gestrüpp fiel, scheint mir nicht verkehrt, v.a weil sie ja auf dem Weg viel gesimst hat.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

23.10.2014 um 13:59
@z3001x

Danke für die Blumen.
Ja, ich gehe auch von einem eher sexuell oder destruktiv gelagerten Motiv aus und nicht von Raub in erster Linie. Aber selbst wenn es sich um einen extrem brutalen Raub handelte (und wir wissen ja, dass es so etwas gibt), dann ist immer noch wahrscheinlich, dass der Täter nur für ihn wertvolle Gegenstände behält, aber Dinge, die ihn leicht verraten könnten, wie eine grosse Damentasche, schnell loswird.

Daher, egal wie das Motiv aussieht: er hat sich meiner Meinung nach der Tasche schnell entledigt. Da er auch die Waffe ins Wasser geworfen hat, scheint mir am Wahrscheinlichsten,dass er auch die Tasche so entsorgt hat. Da sie relativ gross war, wird sie durch die Luft im Inneren zunächst eine Weile geschwommen sein (meiner Erfahrung nach, Frau, Töchter, tragen Frauen nichts sonderlich Schweres in ihren Handtaschen, Schminksachen etc, die heute aus Plastik und leicht sind). Mit der Zeit wurde sie dann durch das Wasser schwerer und sank. Vielleicht nur wenige Kilometer hinter dem Tatort, aber ich vermute einmal, soweit sind die Taucher gar nicht mehr vorgedrungen.

Das Handy vermute ich, war nicht in der Tasche. Sie hatte es kurz zuvor noch zum SMSen benutzt, und vielleicht intuitiv in der Hand behalten, vielleicht noch auf eine Antwort gewartet, etc. Beim unverhofften Angriff wird es ihr Haus der Hand "geflogen" sein. Den Rest der Theorie kennen wir.

Trophäen kommen in bestimmten Sexualmorden durchaus vor. Möglich ist das hier auch, wobei ich aber eben nicht an die Tasche glaube, weil der Täter sich hier in der Stadt befand und vermutlich eine nicht allzu kurze Strecke zu Fuss zurücklegen musste, um entweder zu Wohnung oder Fahrzeug zu kommen. Nach dieser Tat wäre die Tasche schon sehr verräterisch. Wenn er eine Trophäe mitgenommen hat, vermute ich war sie kleiner, vielleicht auch noch persönlicher: etwas aus dem Inhalt der Tasche, ein Schmuckstück das Lucille trug, ein Kleidungsstück. Aber nicht jeder Sexualtäter ist ein Trophäensammler.

Letztlich wissen wir nur, dass die Tasche nie mehr aufgetaucht ist. Man kann nur hoffen, dass der Täter sie noch besitzt, denn das könnte ihn eines Tages überführen. Aber ich halte das für nicht sehr wahrscheinlich. Gleiches gilt um so mehr für das Handy.

Hier kommt mir übrigens noch ein anderer Gedanke: es ist ja aus den offiziellen Nachrichten nie ganz klar hervorgegangen, wann das Phantom gesehen wurde, vor oder nach der Tat. Die Beschreibung des Tathergangs lässt aber schon vermuten, dass die Kleidung des Täters ziemlich blutverschmiert gewesen sein müsste, was auf weitere Entfernung als zumindest sehr verschmutzt bemerkt werden müsste. Im Phantombild wird offene Jacke, helles shirt/pullover ohne jede Verschmutzungsspuren beschrieben. Das klingt, wenn es denn der Täter war, auf jeden Fall nach einer Sichtung nur vor der Tat.

Interessant ist dabei die Frage, wie der Täter damit umgegangen ist. Oft gibt es ja Fälle, in welchen er sich schnell seiner Kleidung entledigt hat. Meines Wissens hat man in Tatort Nähe nie blutige Kleidung gefunden. Auch wurden nie Blutspuren erwähnt, die vom Tatort wegführten.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

18.12.2014 um 22:28
@HerkulesPorrez @Rick_Blaine @z3001x @nephilimfield @Ylenia @CaTi @KT @misfit @vielefragen @HerculePoirot @x-aequitas and @all


Gibt es i-was neues in dem Fall, weiß wer was von Euch?

Bald jährt sich ja dieser traurige und auch so brutale schreckliche Mordfall (von Anfang Jänner 2014) und es ist zu hoffen, dass dieser Fall dann wieder mehr in den Medien zu dieser Zeit eine Rolle spielt, und dass i-ein Journalist sich hoffentlich auch einfindet der bei Herrn Pupp mal genauer nachfragt, wie denn nun der Stand der Ermittlungen ist/wäre.

Denn schön langsam wird der Fall zu einem total kalten Fall (mein Eindurck), und auch hier könnte das Cold Case Management des BKA aus Wien bald mal diesen Mordfall übernehmen von Herrn Pupp, und nicht erst nach etlichen vielen Jahren, wie es bei Daniela Kammerer so passiert ist und wohl nix mehr dann genutzt hat.

Lieben Gruß,
Doverex


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

19.12.2014 um 03:22
@Doverex
eben war der prozess für den mann in der zeitung, der in wien junge damen mit einer schneestange brutalst niederschlug, um ihnen die handtasche zu rauben. in seiner heimat habe er eine frau die stiegen hinuntergestoßen.

die tatausführung ist sehr, sehr ähnlich, seht ihr das nicht auch so?


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

19.12.2014 um 03:38
Das sehe ich auch so. Die Polizei hatte ebenfalls untersucht, ob es einen Zusammenhang gibt, hat aber dann den Schluss gezogen, dass dieser Täter nichts mit dem Mord in Kufstein zu tun hat. Man muss hier ja immer sehr vorsichtig sein, da wir nur die Pressemeldung kennen, es lässt sich daher nicht eindeutig feststellen, ob gemeint war: 1) der Täter kann es nicht gewesen sein oder 2) Es gibt keine Anhaltspunkte dafür, dass es der Täter war. Soweit ich mich erinnere, war der Tenor jedoch eher 2): man konnte nicht nachweisen, dass er jemals in Kufstein war.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

19.12.2014 um 09:16
@Rick_Blaine
@vielefragen
@Doverex


Die Tatausführungen sind in ihrer Brutalität sehr ungewöhnlich und ähneln sich sehr, deshalb ist ein Zusammenhang sehr gut möglich. In einem orf.at Bericht vom Mai 2014 heißt es aber:

Nun liegt der Abgleich der gesicherten Spuren an der Leiche der in Kufstein getöteten Studentin mit dem in Wien festgenommenen Mann vor. Er verlief negativ.

Da wir nicht wissen, welche Spuren das genau waren, ist eine Bewertung natürlich spekulativ. Aus den vorhandenen Infos würde ich aber ableiten, dass es sich um Mischspuren handelt, in denen das Profil des Täters in Wien nicht vorkommt, weshalb man ihn ausschließt (überführen kann man mit einem Mischprofil sowieso niemanden). Die Frage wäre allerdings, ob man sich sicher sein kann, dass der Täter überhaupt DNA-Spuren hinterlassen hat. Wenn nicht, schließt man ihn vorschnell aus.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

19.12.2014 um 09:22
@nephilimfield

Das meinte ich. Ich denke, der Begriff "ausschliessen" ist hier falsch. Man hat lediglich keine Beweise für eine Tatbeteiligung gefunden, kann aber bestimmt nicht mit Sicherheit sagen, dass dieser Mann nicht der Täter gewesen sein kann.

Ich denke die frappierende Ähnlichkeit des M.O. legt umfangreichere Ermittlungen nahe, und hoffe, dass dies getan wurde bzw. noch getan wird.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

19.12.2014 um 22:43
Der Täter in Wien wurde nun zu lebenslanger Haft verurteilt:

http://wien.orf.at/news/stories/2685119/


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