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Wo ist Katherine M. aus Bonn?

311 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Belgien, Bonn, Cellist ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wo ist Katherine M. aus Bonn?

16.05.2015 um 11:22
@oBARBIEoCUEo

Ohne Zweifel wollte sie den Sohn schützen..... und eine besser Stimmung abwarten für den Trennungszeitpunkt ?

Ich kann nicht genug betonen, möglichst früh eine Eheberatungsstelle aufsuchen, zunächst sogar alleine - im Interesse der Kinder, sichtbare Beweise sammeln , die sie ja hatte.....bevor der Einsatz dieser Umgangsmaschinerie zum Tragen kommt, in der alles runtergespielt wird nach dem Motto "Blut ist dicker als Wasser" .

Ihr Umfeld wird damit überfordert gewesen sein, ihr die richtigen Tipps zu geben, die ganze Familie stand ja in der Öffentlichkeit , in der es schon Hinweise gab durch den Sohn.

Doch bei Meinungsverschiedenheiten , wenn es um Geld , Vermögen des anderen Partners, verschiedene Verhaltensweise im Ausgeben, sollte man besonders kritisch sein.

Es stellt sich auch hier wie so oft die Frage, was wusste K.M. über die Verschuldung ihres Mannes ?
Es könnte dann doch so eine Art Doppelleben vorgelegen haben, von dem sie nichts erfahren sollte ?

Wir müssen nun abwarten, was er selbst dem Gericht darüber zu sagen hat......

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16.05.2015 um 14:10
@bellady

Ja, leider haben viele trotz Beweisen die A....karte.

Ich kann mir schon vorstellen, dass er eher nicht aussagt und wenn, um sich dann als armes Opfer darzustellen.
Die Bücher über Psychopathen sollten Schullektüre werden. :-D


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Wo ist Katherine M. aus Bonn?

16.05.2015 um 17:54
@oBARBIEoCUEo

Ja, bin auch geplättet ......

Nach meinem Verständnis gründet man eine Familie , wenn man den Anforderungen gewachsen ist , aber das Gegenteil ist bei den Beispielen der Fall .....

Der/die Ehepartner/in und Kinder müssen den Therapeuten ersetzen.der ohnehin nichts ausrichten könnte, weil uneinsichtig ....


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Wo ist Katherine M. aus Bonn?

16.05.2015 um 19:23
@bellady

Also ich meine, solche Leute suchen sich eher Spielzeug, als eine ernsthafte Beziehung. Deswegen kann man das nicht mit normalen Beziehungen vergleichen.

Es gibt ja mittlerweile interessante Bücher, "Der Soziopath von nebenan", "Die Masken der Niedertracht" und dergleichen.
Nach dem lesen weiss man, was es für Leute gibt.

Als ich die Zeitungsartikel gelesen habe, dachte ich nur, aha, kommt mir bekannt vor...
Leider wird die psychische Quälerei oft nicht erkannt, oder abgetan und die Opfer werden nicht unterstützt.
Ich habe mittlerweile einen anderen Blick auf meine Mitmenschen...


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Wo ist Katherine M. aus Bonn?

16.05.2015 um 21:53
@oBARBIEoCUEo

Ja, stimmt, diese Bücher habe ich auch gelesen , stehen auch in meinem Regal, bis ich das Buch von Lydia Benecke empfohlen bekam "AUF DÜNNEM EIS" .......der Titel sagt schon alles.......kommt drauf an , wie die Sache endet.....

Ich hatte mir auch angewöhnt ,locker zu antworten , wenn ich gefragt wurde, wie viel Kinder wir hätten, mit dem Mann sind es drei..... bis sie ihr wahres Gesicht zeigen ....dass die Familien vom SpielZEUG zum SpielBALL der Justiz werden... ..


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Wo ist Katherine M. aus Bonn?

27.05.2015 um 14:43
Angeklagter Musiker schildert vor Gericht Totschlagsversion
Am siebten Verhandlungstag hat sich der wegen Mordes an seiner Ehefrau angeklagte Cellist (55) des Bonner Beethovenorchesters erstmals im Detail zu den Vorwürfen geäußert. Bisher hatte der Mann an allen Prozesstagen geschwiegen.
http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/bonn/bonn-zentrum/angeklagte-musiker-schildert-vor-gericht-totschlagsversion-article1641318.html

Es gibt nicht zu jedem Verhandlungstag einen Pressebericht.


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Wo ist Katherine M. aus Bonn?

27.05.2015 um 20:14
Weitere Details in einem Artikel aus der Bonner Rundschau:
... hatte er im Sommer bereits ein Erdloch ausgegraben, "zur psychischen und physischen Entlastung". Denn es habe viel Streit gegeben, auch habe er seine Frau, die ihn immer wieder provoziert habe, oft geschlagen. Er habe symbolhaft alles Schlechte zwischen sich und seiner Frau in das Loch getan. Es sei erleichternd gewesen. Später erst habe er sich über sich selber erschrocken – und sich für paranoid gehalten. In der Nacht habe er das Loch noch vergrößert und seine Frau verscharrt.
http://www.rundschau-online.de/bonn/getoetete-frau-bonner-cellist-bricht-im-mordprozess-das-schweigen,15185502,30802908.html (Archiv-Version vom 28.05.2015)


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27.05.2015 um 20:25
Danke @muscaria, dass Du uns mit Berichten versorgst. Ich finde den Fall so gruselig.


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28.05.2015 um 09:43
http://www.express.de/bonn/cello-moerder-kate-wollte-sich-trennen---da-erstickte-er-sie,2860,30803712.html (Archiv-Version vom 30.05.2015)

Ein aktueller Bericht aus der heutigen Express.

Meist stumm sitzt Aleks M. vor dem Schwurgericht. Auch am Mittwoch, als erstmals seine Version vom Tod seiner Frau Kate zur Sprache kommt, ist bis auf ein kleines „Ja“ nichts vom Cellisten des Beethoven Orchesters zu hören. Anwältin Barbara Möller trägt vor, was sich am 23. Oktober Schauerliches in der Wohnung des Künstlerpaares in Plittersdorf abspielte.

Als der Cello-Mörder über seine Verteidigerin sein Schweigen bricht, kommt endlich raus: Im tragischen letzten Streit ging es nicht um die Erziehung des gemeinsamen Sohnes Paul (13, Name geändert), wie M. gegenüber der Polizei behauptet hatte.
Als er vom Spaziergang mit dem Hund heimkam, habe er Kate vor dem Laptop gefunden. „Als ich fragte, was sie macht, sagte sie, dass sie eine Wohnung für sich und Paul sucht, dass sie mich verlassen will.“

Nie zuvor habe Kate von Trennung gesprochen, heißt es in M.s Einlassung. Aber: „Sie sagte mir, sie vermute, dass ich zu Prostituierten gehe, dass ich Paul nie mehr sehen würde. Dass ich ein Schlappschwanz sei und als Mann nichts tauge.“

Geschockt habe er sich in Pauls Bett gelegt. Doch Kate habe verlangt, dass er die Wohnung verlässt: „Du hast kein Recht hier zu sein“, soll die 50-Jährige gesagt haben.
Geschockt habe er sich in Pauls Bett gelegt. Doch Kate habe verlangt, dass er die Wohnung verlässt: „Du hast kein Recht hier zu sein“, soll die 50-Jährige gesagt haben.

Als M. in die Küche ging, seinen Klopfstab (für Entspannungsübungen) griff, habe Kate gewarnt: „Wage es nicht, mich damit zu schlagen“. Und doch habe er mehrfach zugeschlagen, seine Frau zu Boden gebracht, gefesselt und schließlich mit einer Tüte erstickt.

Während seine Anwältin all das vorliest, stützt M. sein Gesicht in die linke Hand, lässt sonst keine Regung erkennen. Als Richter Josef Janßen fragt, ob die Angaben stimmen, murmelt M. ein leises „Ja“.

In der Erklärung heißt es weiter: „Es gelang Kate immer wieder, mich aus der Fassung zu bringen. Ich wollte, dass sie still ist. Wenn ich heute daran denke, dass ich sie getötet habe, kann ich das kaum fassen.“

Sollte das Schwurgericht der Schilderung des Musikers folgen, wäre die Anklage Mord vom Tisch. Dann würden M. für Totschlag „nur“ maximal 15 Jahre drohen. Bis Ende Juni sind noch drei Termine geplant.


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28.05.2015 um 10:33
Und was ist mit dem ausgehobenen Loch?
Die Aussage klingt für mich nicht glaubwürdig. Alle Klischees vertreten.
Schlappschwanzbeleidigung, du siehst dein Kind nicht mehr usw.
Ob sie in der angegebenen Zeit nach Wohnungen gesehen hat, kann man ja eventuell nachprüfen.
Die Aussagen der anderen Menschen aus dem Umfeld, sprechen eine andere Sprache... :-/


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28.05.2015 um 11:08
Die Frau scheint mit ihrem Problem-Ehemann ziemlich extrovertiert umgegangen sein. Zum Glück. Normalerweise kenne ich es so, dass geschlagene Ehefrauen selbst vor ihren Eltern oder engsten Freundinnen noch ihren schlagenden Ehemann in Schutz nehmen. Sie überschminken die blauen Flecken. Sie tragen Sonnenbrillen etc.

K. ist anscheinend anders damit umgegangen. Ihr Umfeld wußte, was der Ehemann für ein Typ ist und das kommt der Verhandlung nun hoffentlich zu Gute.


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Wo ist Katherine M. aus Bonn?

28.05.2015 um 11:27
Das ist doch das typische Verhalten.
Er sieht sich als Opfer, versucht die Schuld auf die Frau zu schieben. Hier mit Aussagen die niemand widerlegen kann da keiner dabei war.
Das sind für mich Schutzbehauptungen, doof wird er ja nicht sein.
Das Loch wurde doch schon vorher ausgehoben, also war die Tat geplant.
Ausserdem hat er sie erst gefesselt und dann erstickt. Das ist keine kurze Handlung.
Seine Aussage soll wohl auf eine Tat im Effekt deuten, die Beleidigung, die Neuigkeiten dass sie sich trennen will und er das Kind nicht mehr sehen wird.

Interessant dazu Wikipedia zu minder schwerer Totschlag, seine Aussage klingt fast als hätte er den Wikipedia Artikel gelesen:
Der minder schwere Fall des Totschlags ist nach herrschender Meinung eine Strafzumessungsregel innerhalb der Tötungsdelikte des deutschen Strafrechts, die in § 213 des Strafgesetzbuches normiert ist. Die Vorschrift sieht für den Täter einen reduzierten Strafrahmen von einem Jahr bis zu zehn Jahren Freiheitsstrafe vor, wenn er von dem Getöteten ohne eigene Schuld provoziert und hierdurch zur Tat hingerissen wurde oder ein sonstiger minder schwerer Fall vorliegt.
Die Vorschrift nennt zwei Fälle der Provokation gegenüber dem Täter oder dessen Angehörigen - eine Misshandlung oder eine schwere Beleidigung.
Seit jeher sind sexualbezogene Kränkungen und Untreue wichtige Anwendungsfälle dieser Vorschrift. Nach der Lebenserfahrung neigen viele Täter gerade in diesen Fällen dazu, zweifelhafte Angaben zu machen, die das Gericht deswegen äußerst kritisch prüfen muss. Die Einlassung des Täters, das Opfer habe sich von ihm trennen wollen oder sich nach einer längeren Entfremdung einem anderen zugewandt, gilt in der Regel nicht als schwere Beleidigung.

Die Provokation muss den Täter auf der Stelle zur Tat hingerissen haben. Die Beleidigung oder Misshandlung müssen hierbei nicht die einzigen Beweggründe gewesen sein. Wenn nicht andere Motive den Zorn verdrängt haben, kann auch ein Motivbündel genügen.

Er schildert exakt Provokation durch Beleidigung und dass er deswegen die Tötung begangen hat.
Kaufe ich ihm nicht ab.


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28.05.2015 um 12:09
Zitat von crimefancrimefan schrieb:Er schildert exakt Provokation durch Beleidigung und dass er deswegen die Tötung begangen hat.
Kaufe ich ihm nicht ab.
Ich hoffe, dass er damit nicht durchkommt. Wenn das mit dem Loch stimmt, warum hat er das vorher gegraben? Für den Fall, dass sie ihn mal so provoziert, dass er mal austickt und die Leiche loswerden muss?!


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28.05.2015 um 12:11
Tötung im Affekt ist für mich, wenn Jemand, nach einem tätlichen, oder verbalen Angriff, unmittelbar auf Jemanden einschlägt, einsticht, wo er grad dabei ist sich ein Brot zu schmieren, irgendwo runterschubst, oder würgt und dergleichen. Unmittelbar und nicht nachdem ich jemanden niederschlage, ein Seil hole, fessele, eine Tüte hole und dann dabei zugucke, wie jemand erstickt. Und...ich hebe nicht eine gute Weile vorher ein Loch aus.


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28.05.2015 um 12:21
Für mich ist das geplanter Mord. Er wusste nicht, wann es passiert. Er wusste aber mit Sicherheit, dass es passieren wird.

Ich grabe ja auch nicht einfach mal auf Vorrat paar Gräber im Wald.


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Wo ist Katherine M. aus Bonn?

28.05.2015 um 12:22
@hallo-ho
Ach so ein Loch im Garten kann man bestimmt mal brauchen. Swimmingpool oder so ?
*Ironie aus

Es ist leider nix neues dass Angeklagte mit Hilfe ihres Anwalts Sachen verdrehen um eine kürzere Strafe rauszuholen.
Von Reue merkt man auch nix. Maximal Selbstmitleid weil es aufgeflogen ist.


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28.05.2015 um 12:23
@crimefan
Das ist wie heißes Wasser - das sollte mein einfrieren, denn heißes Wasser kann man immer brauchen.


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28.05.2015 um 12:25
Auch das ausgerechnet die Tötungsart, die hier gewählt wurde, recht wenig Spuren am Tatort hinterlässt, weist für mich auf längere Planung hin.

Das vorbereitete Erdgrab in der Nachbarschaft einer Kläranlage hat auch sowas finster-geniales. Wenn´s da stinkt, kommt kaum wer auf Verwesungsgeruch, die evtl. vorbeigehenden Wanderer hätten sich eher beeilt, wieder in frischere Luft zu kommen.

MfG

Dew


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28.05.2015 um 12:29
@Feelee

Genau, jetzt muss ich beim Schreiben gerade lachen, sorry, eins für die Motzliese von nebenan, eins für Hugo aus'm Kegelclub, eins für die Schwiegermutter... :-D

Wenn es so schlimm für jemanden ist, dann geht man und gräbt kein Loch, vor allem tut man das seinem Kind nicht an, wenn man es angeblich ja so liebt.


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28.05.2015 um 12:43
Alles geplant, er hat schon ein Loch gegraben, verscharrt sie dort.
Meldet sie erst Tage später als vermisst und erfindet eine Reise.
Der Sohn bleibt bei ihm.
Dann aber wird er immer wieder verhört und knickt ein. Wer weiss wie lange er sonst damit durchgekommen wäre?

Viele unterschätzen die Befragungen der Polizei, die wissen schon was sie da tun.


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