Wo ist Katherine M. aus Bonn?

Ein sehr schlimmes erschütterndes Schicksal. Was ist mit den Ü 50 Männern los, dieser hier sogar nach außen hin gefestigter Mensch!? Man sollte annehmen das alles bei ihm klar bedacht läuft- Job, Familie, Umfeld...
Dann ein Ausraster- Mord- und 1/2 Jahr vorher schon das Grab ausgeschaufelt... ?? Hier stimmt doch irgendwas gewaltig nicht. Das schrecklichste an dem unnützen Mord ist, das man diesem Mann seine Berechnung nicht ansah. Unbegreiflich!
Zudem hat er seine Frau am 23.10. ermordet und einen Tag später ( in manchen Artikeln ist der 24.10. der Geburtstag des Sohnes) in einem vorbereiteten Grab verschachert. Dorthin zu fahren von Bonn ( wenn auch 'nur' 48 km) man braucht mindestens 45 min. eher 1 Std. und das für 1 Strecke! In Berufsverkehr weitaus länger. Da frag ich mich : was war mit dem Sohn? Wo war er ? Ein 12,13jähriger der an seinem Geb seine Mutter vermisst. Die Großeltern melden sich nicht am Geb des Enkels?? Dieser sagt nichts darüber das seine Mama weg ist??? Mit 13 Jahren..? Die Vermisstenanzeige wird erst 4! Tage später gemacht... Entweder ist hier was in der Presse verrutscht oder iwas stimmt gewaltig nicht.

Das arme Kind!!

@Feelee
Belgisch mit Sicherheit nicht, es gibt kein Belgisch ;) In Lüttich wird Französisch gesprochen, wenn die Familie vorher in New York lebte, sprechen sie vielleicht auch Englisch? Kann mir schon vorstellen, dass der Junge mehrsprachig erzogen wurde, wenn beide Eltern gebürtig nicht aus Deutschland sind.
Aber das ist wohl das geringste "Übel"...

@Bocat2014
Ja, dass das Fehlen der Mutter zum Geburtstag gegenüber Verwandten scheinbar nicht zur Sprache kam oder auffiel finde ich auch komisch.

@salome26
Es stimmt, man spricht niederländisch, flämisch oder französisch in Belgien. Auch wenn es das kleinere Übel ist. Wird es dennoch ein Übel unter vielen sein. Er hat nicht nur mit dem Schicksal zu leben, was familiär passiert ist. Hinzu kommen noch viele weitere Dinge, die für einen 13jährigen bewältigt werden müssen. Das möchte ich nicht einfach als kleines Übel abtun.

Selbst wenn er gut Englisch spricht, wird ihm das in einer Lütticher Schule erst einmal leider nicht weit bringen. Und darum empfinde ich das Alles, als Ganze, sehr hart. Und das darf ich hier auch zum Ausdruck bringen.

@Feelee
Ja, natürlich. Nur wissen wir ja gar nicht, mit welchen Sprachen er aufgewachsen ist. Vielleicht wurde er von Geburt an zweisprachig erzogen und spricht fließend französisch. Ich habe mehrere Freunde mit "ausländischen" Eltern, bei denen das so ist, dass sie problemlos zwischen zwei Sprachen wechseln können. Ich wollte damit nur sagen, dass ich eine eventuelle Sprachbarriere, über die wir auch nur spekulieren können, ob es sie überhaupt gibt, nicht als größtes "Übel" momentan sehen würde, sondern die immense psychische Belastung, sowohl die Mutter verloren zu haben, als auf andere Weise auch den Vater. Und das alles auch noch im zeitlichen Zusammenhang mit dem eigenen Geburtstag...

Ja, da stimme ich Dir zu @salome26.

http://www.express.de/bonn/ehemann-hat-gestanden--hier-verscharrte-der-cellist--seine-frau-katherine-m----50-,2860,28972152.html (Archiv-Version vom 10.11.2014)


Das Motiv ist mir immer noch unklar. Hatte er vielleicht was zu verbergen was sie wusste?

@hanni10
In dem Video sagt er: "Der Zorn kommt dann... und Wut."

Alles schon sehr heftig. :(

Drama bei Bonner Musikern
Ehefrau erdrosselt:
Aleks M. hatte das Grab schon im Sommer ausgehoben
Von IRIS KLINGELHÖFER


Bonn/Dümpelfeld – Wenn seine schlanken Finger zärtlich den Cello-Bogen führten, ahnte keiner, dass diese Hände auch töten können… Nach der Festnahme von Aleks M. (54, Name geändert), Cellist beim Beethoven-Orchester, kam jetzt raus: Er hatte das Grab für seine Frau Katherine (50) schon seit Sommer fertig ausgehoben!

Der 54-Jährige suchte vermutlich lange nach der perfekten Stelle, fuhr dazu in der Region herum. Bis seine Wahl auf das 585-Seelen-Örtchen Dümpelfeld fiel, das idyllisch an der Ahr liegt.

Vor rund sechs Monaten hob er auf dann einem bewachsenen Wall nahe des örtlichen Klärwerks eine Grube in der Größe seiner zierlichen Ehefrau aus. „Außer Fuchs und Hase kommt an der Stelle keiner vorbei“, erklärt ein Dümpelfelder.

Wochen verstrichen. Zwischen Katherine, erfolgreiche Konzertpianistin, und ihrem Mann flogen in ihrer Plittersdorfer Wohnung immer wieder die Fetzen. Es soll um die Erziehung des Sohnes (12) gegangen sein. „Sie wollten unbedingt, dass aus ihm etwas wird. Auch in musikalischer Sicht.

Sie war daher sehr streng mit dem Sohn“, so eine Bekannte. Nur wegen des Kindes sei das Paar überhaupt noch zusammen gewesen. Doch dass Aleks M. schon lange Mordgedanken hegte, ist für viele unfassbar.

„Es ist zutreffend, dass er angegeben hat, das Grab bereits im Sommer ausgehoben zu haben“, bestätigt Oberstaatsanwalt Robin Faßbender auf Anfrage. „Er gab auch an, dass er sich zu dem Zeitpunkt eigentlich noch nicht vorstellen konnte, dass er sie tatsächlich töten würde.“

Am 23. Oktober tat der Cellist es aber: Als seine Frau Zuhause nicht damit rechnete, erdrosselte er sie heimtückisch. Ihre Leiche fuhr er mit seinem Audi Kombi nach Dümpelfeld. Vier Tage später meldete er sie dann als vermisst – aber nur auf Druck von Katherines Eltern, so EXPRESS-Infos.

Aleks M. selbst behauptete, sie sei in Lüttich (Belgien), um Geschenke für den Sohn zu kaufen (EXPRESS berichtete).

Mittwoch dann die Wende: Der Cellist des Beethoven-Orchesters gestand in seiner Vernehmung die Tat, führte die Ermittler zu dem Grab. Ein Zeuge: „Er hatte die Tote gut in Stoff verpackt – fast wie ein Geschenk…“

http://www.express.de/bonn/drama-bei-bonner-musikern-ehefrau-erdrosselt--aleks-m--hatte-das-grab-schon-im-sommer-ausgehoben,2860,28985048.html (Archiv-Version vom 10.11.2014)

Die Nachbarn müssten doch die Streitereien auch gehört haben.

Vielleicht war sie zu streng mit dem Sohn und er wollte sie deshalb los werden. Dennoch hatte er nciht das Recht sie zu ermoden. Verstehe nicht warum sich beide nicht einfach getrennt haben. Es gibt ja bekanntlich Eltern/Väter oder Mütter die aus ihren Kindern das machen wollen was sie selbst nicht erreicht haben.

Bin neugierig was da noch als Motiv kommt!

Da bin ich auch mal gespannt, was die Motivlage anbelangt.
Schätze mal, sie werden auf eine Mordanklage hinauswollen, weil in den verschiedensten Artikeln immer wieder "heimtückisch erdrosselt" erwähnt wird, das war mir schon in den ersten Berichten aufgefallen.

Ich denke auch mal, daß den Nachbarn die Streitereien nicht entgangen sind, zumal es ja obendrein auch noch diese sehr eindeutigen Kommentare auf FB gab.
Nur, wie offensichtlich dies dann für die Nachbarn war (wenn es tatsächlich so war, bisher wurde ja noch nichts offiziell berichtet), bleibt ja unbekannt, deswegen kann ich mir vorstellen, daß es für die auch unangenehm war und man letztendlich mit einem solchen Ausgang auf keinen Fall gerechnet hat.

Auf jeden Fall liest es sich mal wieder traurig, aus welchen Gründen mitunter es zu so einer Tat kommen kann :(

Streiterein hören die Nachbarn und hören weg. Das ist, denke ich, meistens so. Man ahnt ja nicht, dass der Mann die Frau ermorden wird. Sollten sie allerdings Schläge oder ähnliches mitbekommen haben, dann hoffe ich, haben sie schon versucht, K. zu helfen. Aber auch hier kann man dem Menschen nur helfen, wenn er sich helfen lassen möchte.

Genau @Feelee

Interessant fand ich ja auch noch den Auszug aus dem Artikel, daß die Vermisstenanzeige auch nur auf Druck der Eltern von Frau M. gemacht wurde.
Dieses Hinauszögern ergibt doch meines Erachtens auch nur wieder Sinn, wenn man der Welt erzählen würde, die Frau wäre abgehauen, aber doch nicht, daß sie zum einkaufen nach Lüttich wollte? Und nirgends ankam, nicht erreichbar, nichts. Da wartet man doch nicht mit einer Vermisstenanzeige?
Das ist so ein Punkt, der meines Erachtens dann wieder gegen eine geplante Tat, sondern eher für Planlosigkeit sprechen würde.

Sehr tragisch das Ganze.

Ja, denke auch, wenn es geplant war, dann war es echt dumm, sie nicht oder nur auf Druck vermisst zu melden. Dann hätte er sich eine Geschichte zurechtlegen können, dass sie z.B. nach einem Streit das Haus verlassen hat und er erst dachte, sie sei vielleicht zu seinen Eltern. Die Zeit, wo er die Leiche wegbrachte, hätte er dann anderen verkaufen können als "da bin ich herumgefahren und habe sie überall gesucht" - ohne sein Geständnis hätte man sie dann doch nie gefunden, und dass eine Frau nach einem Streit wütend die Wohnung verlässt und abhaut für ein paar Tage, ist ja nicht sehr unwahrscheinlich.

Meiner Meinung nach hat er viele Fehler gemacht. Die Vermisstenanzeige hat er zu spät gemacht usw.
Jedenfalls verstehe ich auch nicht warum er so schnell gestanden hat.

@hanni10

Was verstehst Du denn daran nicht? Gab zuviele Widersprüche und seine Geschichte war wohl mehr als unwahrscheinlich. Die Gründe, warum es zu der Tat kam, kennen wir noch nicht - außer häufige Streitereien. Wie und warum, kann man nur mutmaßen. Wenn er das Grab bereits im Sommer ausgehoben hat, hat er sich zumindest länger schon mit der Tat beschäftigt. Wichtig ist doch nur, dass er geständig ist.

@hanni10
Ich denke mal, er hat dem Druck der Befragung nicht mehr standhalten können. Die Widersprüche lagen ja auf der Hand:

- Frau geht angeblich 1 Tag vor dem Geburtstag des Sohnes Geschenke kaufen, allein DAS ist doch schon komisch, normalerweise hat man als Eltern doch 1 Tag vor dem Geburtstag schon alles gekauft und verpackt und rennt dann nicht erst los
- dann meldet er sie nicht vermisst und wartet erst, bis ihre Eltern ihm so viel Druck machen - also hatte er Kontakt zu denen und WUSSTE, dass sie nicht da ist, wieso sollte er sie also nicht vermisst melden?
- spätestens als sie den ganzen Geburtstag des Sohnes nicht wieder auftauchte, würde doch jeder Ehemann seine Frau normalerweise vermisst melden - vor allem, wo sie doch extra angeblich WEGEN des Geburtstags zum Einkaufen gefahren ist.

Wahrscheinlich gab es noch mehr Widersprüche, die uns allen nicht bekannt sind - vielleicht war es für sie ja z.B. völlig unüblich, mit der Bahn zu den Eltern zu fahren, weil sie immer das eigene Auto nahm o.ä., wovon wir nichts wissen? Oder er hat sich während / nach der Tat noch mit anderem verdächtig gemacht bei den Eltern, dem Sohn o.ä.! Alles zusammen wird die Polizei überzeugt haben, dass ER dahintersteckt, und dann gehen die in der Befragung auch entsprechend "ran" - da braucht man schon starke Nerven, um dann nicht einzuknicken und zu gestehen - und starke Nerven hatte er scheinbar nicht, sonst hätte er nach der Tat nicht sich so auffällig verhalten. Denke, er war von der eigenen Tat völlig überfordert und konnte einfach nicht mehr.

Man sollte sich auch von dem Bild des bösen/gewalttätigen Ehemanns lösen - vielleicht war es hier auch eine pure Verzweiflungstat eines (über)sensiblen Menschen, der einfach nicht mehr "konnte". Wenn es stimmt, dass sie ständig stritten, weil sie in seinen Augen den Sohn zu sehr unter Druck setzte, spricht das zumindest dafür, dass er ein sensibler VATER ist, der es nicht ertragen kann, sein Kind "leiden" zu sehen - wenn er die Erziehung durch sie als "Leid" fürs Kind empfand, ist auch verständlich, warum er sie nicht verlassen hat, denn dann hätte er ja so gut wie GAR keinen mildernden erzieherischen Einfluss mehr nehmen können...

das stimmt, man sollte sich von dem bild des bösen ehemanns lösen.
letztendlich weiss man nicht was ihn dazu getrieben hat. bei einer scheidung wäre das kind sicher bei der mutter geblieben und er hätte keinen einfluss mehr auf die erziehung gehabt. natürlich rechtfertigt dies einen mord nicht. aber ich habe das gefühl das er sehr verzweifelt war und seinen sohn nicht aufgeben wollte.
es gibt viele menschen mit zwei gesichtern. nach draussen hin sind sie nett, verlässlich, freundlich usw. zu hause sind sie jedoch anders.

ich hoffe, wir hören in den nächsten tagen mehr über sein motiv.

Ich höre immer Motiv. Es gab anscheinend Eheprobleme, ist das nicht Motiv genug? Ständige Streits zermürben mit der Zeit alle Involvierten und irgendwann kommt eben der Moment...

Was wird denn hier erwartet? Sex and Crime?

http://www.express.de/bonn/er-spielte-cello-wer-uebernimmt-den-part-des-moerders-,2860,28997370.html (Archiv-Version vom 13.11.2014)

Sagt mal, warum verwendet der Express eigentlich konsequent diesen Fake-Namen? In anderen Medienberichten stand doch auch der reale Name (also Vorname + Anfangsbuchstabe des Nachnamens)!?