Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

punkto jäger möchte ich einwerfen,das geschrieben wurde in der presse, das der jäger an dem abend rufe aus dem wald hörte und dieses telefonisch der polizei mitgeteilt hat. da wusste weder der jäger noch die öffentlichkeit das ein mädchen verschwunden ist. das wurde erst am folge tag in der presse veröffentlicht.

ein jäger kann stimmen von menschen und tieren wohl sehr gut unterscheiden. diese kinderrufe nachts müssen für den jäger selbst ungewöhlich und allarmierent gewesen sein das er die polizei angerufen hat und diese informierte.
zu dem zeitpunkt war noch keine vermissteanzeige öffentlich verkündet worden.

Ein paar Worte zu den Papa-Papa rufen.
Einige hier können sich nicht vorstellen, dass ein in Not geratenes Kind nach "Papa" statt nach "Mama" ruft. Das wurde schon öfters hier geschrieben. Ich finde es sehr wohl nachvollziehbar.
In einer Familie ist ganz klar der starke Papa fürs Beschützen zuständig. Ein Kind voller Angst, alleine etc. sucht Schutz, Halt und Geborgenheit. Da ist es egal ob Papa- oder Mama-Kind, der Papa als Beschützer muss her.

Ich selber habe auch 4 Kinder. Drei "größere" Jungs und ein in zwei Monaten 5-jähriges Mädchen. Meine Tochter ist ein absolutes Mama-Kind. Wenn sie jedochrichtig Angst hat ist Papa (der Beschützer) angesagt - nicht ich als Mama.

@stewe12

stewe12 schrieb:Im DNA Zeitalter wird ein möglicher Sexualstraftäter versuchen das Opfer sehr gut zu verstecken. Das wird leider immer wahrscheinlicher mit der Zeit.

Das hat nichts mit "DNA Zeitalter" zu tun. Sexual- und andere
Straftäter haben immer schon sehr gut ihre Opfer versteckt.

Das primäre Motiv ist die Verschleierung einer Straftat. An
DNA denken die meisten Mörder (und andere Straftäter) erst
einmal nicht.

Täten sie es, würden sie sich schon im Schutzanzug mit Kapuze
und mit Handschuhen bewehrt an den späteren Tatort begeben.

Mich wundert's, dass bisher keiner die Idee hatte, dass sich Inga bis zur B188 durchgeschlagen haben könnte (warum auch immer - vielleicht hatte sie ein Reh/Hirsch gesehen und wollte ihm folgen), wollte vielleicht dann die Straße überqueren (es ist zwar angeblich umzäunt, aber auch da gibt es ja Lücken, oder einen Weg neben dem Wald) und wurde von einem Auto (tödlich?) erfasst.
Der Autofahrer, in Schock und Panik versetzt, weil auch niemand anderes zu dieser Zeit auf der Straße war, nimmt das Mädchen mit und .. naja.. "entsorgt" es an anderer "sicherer" Stelle (Fluß, Bach, in der Erde etc).

Für mich wird es immer wahrscheinlicher, dass ein möglicher Täter aus Wilhelmshof oder unmittelbarer Umgebung kommen muss. Dabei sind sowohl die guten Ortskenntnisse vorhanden als auch ein unauffälliges Beobachten eines möglichen Opfers.
Einen von Außerhalb kommenden Täter schließe ich persönlich quasi aus.
Deshalb hoffe ich auch, dass die Ermittler bereits einige Spuren haben werden, die sie selbstverständlich nicht an die große Glocke hängen werden.

@sina2910 ich habe mir im netz ein such video angesehen, dort hört man die verzeifelte rufe im hintergrnud eines mannes "Inga" so wie ein vater in angst rufen würde...mädchen sind auch meist papa bezogen (liegt aber am jeweiligen vater) und wir wissen nicht ob es auch mama rufe gab (wovon ich ausgehe) zumindest gibt es einen zeugen , den jäger, dem das gehörte eindeutig und so aufällig war das er in der nacht die polizei angerufen hat.

@inSearch
genau dieser Punkt bereitet mir seit dem Verschwinden von Inga regelrecht Bauchschmerzen. Wie schlimm muss es für die Eltern gewesen sein, als die Suche im Wald abgebrochen wurde ....
Ich bin auch der Meinung, dass Inga einen anderen Weg als den mit den Hunden abgesuchten gegangen ist und man daraufhin keine heiße Spur gefunden hat, da der Ausgangspunkt ein verkehrter war.

Floriannoir schrieb:Mich wundert's, dass bisher keiner die Idee hatte, dass sich Inga bis zur B188 durchgeschlagen haben könnte

Es ist aus meiner Erfahrung her unüblich für Kinder dieser Altersgruppe, sich so weit von Vertrauten weg zu bewegen, ohne sich immer wieder rückzuversichern, ob sie noch in Sicht oder Hörweite sind.
Bei jüngeren Kindern (bsp. Dreijährige) kann es passieren, dass sie hinter einem Tier herlaufen, ohne darauf zu achten, wie weit sie sich entfernen. Aber Fünfjährige sind bereits vorsichtig, erst recht, wenn es um Straßen geht.
Selbst wenn sie sich wegen eines Streits von den anderen Kindern entfernt hätte, wäre es naheliegender, zu den Eltern zu laufen, statt zur Bundesstraße.

@Floriannoir
Sorry aber das ist sowas von weit hergeholt, wenn es kein so ernstes Thema wäre hätte ich fast schmunzeln müssen :)

@leiqra
findest du?
finde ich möglich. Ich sage ja nicht, dass es so gewesen sein muss.

@Uniqueone
vielleicht lief sie in den Wald, und hat sich eben verlaufen, schlug sich dann bis zur K1478 durch und lief dann eben neben dem Wald in Richtung Bundsstraße - weil sie nicht wusste, in welche Richtung sie gehen musste.

Aber:
Vielleicht fand ein Unfall auch schon bereits an der Kreisstraße statt.

@sina2910, ich recherchiere ein wenig zu maintrailern, auch diese können einen spur verlieren, durch verschiedene einflüsse. es ist auch fakt das es viele fälle gibt wo vermisste nicht erschnüfffelt wurden und viel später in der abgesuchten umgebung region durch zufall, von zivillisten gefunden wurden.

Floriannoir schrieb:vielleicht lief sie in den Wald, und hat sich eben verlaufen, schlug sich dann bis zur K1478 durch und lief dann eben neben dem Wald in Richtung Bundsstraße - weil sie nicht wusste, in welche Richtung sie gehen musste.

Wenn es so gewesen wäre, hätten die Hunde ihre Spur aufnehmen müssen.
Es gab aber keine anderen Spuren im Wald als die, die Inga bereits tagsüber zusammen mit Eltern und Geschwistern hinterlassen hatte. Das ist ja halt das Merkwürdige, warum man inzwischen daran zweifelt, dass sie überhaupt zu dem Zeitpunkt ihres Verschwindens im Wald war.

Also bitte Sina, deine "starker Papa" Ansicht finde ich gerade richtig.... da fällt mir kein nettes Wort ein. Das mag ja bei euch zutreffen, muss aber nicht auf andere Familien anwendbar sein. Kinder tun auch nur das, was sie vorgelebt bekommen. Weiter brauche ich da nicht ausführen.

Es gibt Mama-Kinder und Papa-Kinder. Ende.

Und ich denke auch, dass ein Jäger tierische und menschliche Laute gut unterscheiden kann.

@Floriannoir

Also zu aller erst mal, das Reh (oder welches Waldtier auch immer) wäre schon längst weg gewesen, hätte es einen Menschen in der Nähe wahrgenommen. Und selbst wenn es erst weg gerannt ist, als Inga es entdeckt hat, ist das Reh mit einem Satz wieder im Wald verschwunden und trabt nicht gemächlich vor sich her, sodass eine 5-Jährige ihm bis zur Straße folgen kann.

Und ein 5 Jähriges Kind rennt dann auch nicht einfach auch die Straße, weil in dem Alter wissen Kinder schon sehr gut um die Gefahr von Autos.

Und die Wahrscheinlichkeit, dass das Mädchen dann tödlich von dem einzigen Auto, das auf der Straße war erfasst wurde und dieser es dann auch noch mit nimmt, ohne irgendwelche Spuren des Unfalls auf der Straße zu hinterlassen und ganz ohne Zeugen– ganz ehrlich – wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit zu dieser Theorie?

@Uniqueone

Uniqueone schrieb:Wenn es so gewesen wäre, hätten die Hunde ihre Spur aufnehmen müssen.
Es gab aber keine anderen Spuren im Wald als die, die Inga bereits tagsüber zusammen mit Eltern und Geschwistern hinterlassen hatte. Das ist ja halt das Merkwürdige, warum man inzwischen daran zweifelt, dass sie überhaupt zu dem Zeitpunkt ihres Verschwindens im Wald war.

inSearch schrieb:ich recherchiere ein wenig zu maintrailern, auch diese können einen spur verlieren, durch verschiedene einflüsse. es ist auch fakt das es viele fälle gibt wo vermisste nicht erschnüfffelt wurden und viel später in der abgesuchten umgebung region durch zufall, von zivillisten gefunden wurden.

http://www.mz-web.de/mitteldeutschland/vermisste-inga-in-stendal-ermittler-pruefen-sexualdelikt-aus-den-80ern,20641266,30760236.html (Archiv-Version vom 25.05.2015)

Ermittler prüfen Sexualdelikt aus den 80ern

Stendal.

Auch nach der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY ungelöst“ gibt es keine heiße Spur zu der vermissten fünfjährigen Inga. Während und kurz nach der Sendung seien 64 Hinweise eingegangen, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Geprüft werde unter anderem noch ein Sexualdelikt in der Region, das rund 20 Jahre zurückliegen soll.

Vermutlich handele es sich um einen Fall aus den 80ern, bei dem der Täter ermittelt wurde, hieß es. Details zu weiteren Hinweisen nannte die Polizei nicht - offenbar haben sich angebliche Beobachtungen in Wilhelmshof bei Stendal, von denen das ZDF in der Nacht berichtete, nicht als heiße Spur herausgestellt. Inga war am 2. Mai in Wilhelmshof verschwunden. (mz/lö)

eine 5 jährige hat keine orientierung, ist in angst und panik wenn sie sich verlaufen hat und läuft und läuft bis zur völligen erschöpfung, kreuz und quer , ziellos.

nicht zu vergessen das es auch wilde tiere im wald gibt, wie wildschweine.
aber das thema wurde längst durchgekaut..

Barnaby schrieb:Geprüft werde unter anderem noch ein Sexualdelikt in der Region, das rund 20 Jahre zurückliegen soll.

UNTER ANDEREM
heißt, es wird jedem Hinweis nachgegangen, aber darüberhinaus wird auch alles andere geprüft und ausgewertet.
Das kann unter Umständen Monate dauern...

@leiqra

@Floriannoir

Also zu aller erst mal, das Reh (oder welches Waldtier auch immer) wäre schon längst weg gewesen, hätte es einen Menschen in der Nähe wahrgenommen. Und selbst wenn es erst weg gerannt ist, als Inga es entdeckt hat, ist das Reh mit einem Satz wieder im Wald verschwunden und trabt nicht gemächlich vor sich her, sodass eine 5-Jährige ihm bis zur Straße folgen kann.

Und ein 5 Jähriges Kind rennt dann auch nicht einfach auch die Straße, weil in dem Alter wissen Kinder schon sehr um die Gefahr von Autos.

Und die Wahrscheinlichkeit, dass das Mädchen dann tödlich von dem einzigen Auto, das auf der Straße war erfasst wurde und dieser es dann auch noch mit nimmt, ohne irgendwelche Spuren des Unfalls auf der Straße zu hinterlassen und ganz ohne Zeugen– ganz ehrlich – wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit zu dieser Theorie?

Natürlich ist das Tier schneller weg, als man sehen kann. Aber das weiß das Kind vielleicht nicht und geht ihm hinterher, weil es das Tier eben dort vermutet.
Jedes Kind ist anders. Und wenn ein Kind sich verläuft, kommt es zur Stresssituation und es fängt an, nach Orientierung zu suchen. Und das ist in dem Fall wohl am besten die Straße (die Kreisstraße oder Bundesstraße).

Es geht hier ja auch nicht nach Wahrscheinlichkeitsberechnungen, nur habe ich diese, oder eine ähnliche Theorie bisher noch nicht hier gesehen (oder überlesen).

es wäre eine tragödie wenn sie tatsächlich "nur" im wald verschollen ist und nicht gefunden werden konnte, aus welchen tragischen begebenheiten auch immer.