Mord an Frauke Liebs

@y-ray

y-ray schrieb:Und... wenn ich als MÖRDER in PB eine Leiche entsorgen muss und eine Woche Zeit habe, mir Gedanken darüber zu machen, wo ich das tue, dann fallen mir ad hoc mindestens drei Möglichkeiten ein, wo sie, oder zumindest mögliche Spuren, nicht gefunden werden.

Warum gehst du davon aus, dass der "Mörder" mind. eine Woche lang Zeit hatte, um sich darüber Gedanken zu machen?

Meinst du, dass wenn er gewusst hatte, dass Frauke in einer Woche stirbt, er die Telefonfahrten so konsequent durchgezogen hätte?
Ich mittlerweile nicht mehr.

y-ray schrieb:Ich schließe mich ausnahmslos der These von RÖ an, dass sie vermutlich derart abgelegt wurde, dass sie gefunden wird.

Dass sie gefunden "wird" - gezwungenermaßen - aber nicht gefunden "werden soll".

Übrigens, danke für den neuen Diskussionsstoff. Der von gestern war ja nur peinlich bzw. der Gesprächsverlauf...

zweiter schrieb:herr ö sagtedas die leiche nicht gefunden werden sollte wie

Ja, ich glaube mit dem Zusatz womöglich
Ich kann die Aussage zwar 0,0 nachvollziehen, aber es ging ja ausschließlich um die Aussage...

zweiter schrieb:wie
@LIncoln_rhyME
schon schrieb ,
andersherum gab es aber kein plastikbändchen am kreuz @LIncoln_rhyME

Das bezog sich auf den (absurden) Gedanken, dass das Bändchen beim Würgen abgerissen ist....
Da war nur noch ein Rest vom kunstlederband vorhanden, das weiss ich.....

@LIncoln_rhyME

zweiter schrieb:
herr ö sagtedas die leiche nicht gefunden werden sollte wie


Ja, ich glaube mit dem Zusatz womöglich
Ich kann die Aussage zwar 0,0 nachvollziehen, aber es ging ja ausschließlich um die Aussage...

eigentlich heißt das meiner meinung nach,
die leiche wurde versteckt und sollte nicht entdeckt werden,das man sie aber nie finden sollte ist schon eine aussage die ich nicht verstehe.
ich kann nur vermuten das der täter das gebiet kannte und wußte das dort wildschweine herumlaufen und diese für das verschwinden sorgen sollten.
was ja auch in der aussage des jägers,(nämlich das er auf wildschweinjagd war) sich wiederspiegelt.

also könnte man sagen das der täter auf die wildschweine zählte.
ist natürlich die frage woher er das wußte ,ist dort viel wildunfall ? wie oft werden wildschweine dort gesehen usw .

@zweiter

zweiter schrieb:ich kann nur vermuten das der täter das gebiet kannte und wußte das dort wildschweine herumlaufen und diese für das verschwinden sorgen sollten.

Aber so nahe an der Straße?

Natürlich wollen die meisten Täter, dass eine Leiche nicht so schnell oder gar nicht gefunden wird. Diesen Ablageort empfinde ich jedoch als reinen Glücksgriff.

Die Leiche lag ja quasi fast neben der Einbuchtung, die zum Anhalten einläd, wenn man mal pipi oder kotzi muss. Spoileroder sexi.

Kältezeit schrieb:oder sexi.

Man soll nicht von sich auf andere schließen ;)

Und falls allgemein bekannt sein sollte, dass da Wildschweine unterwegs sind, lädt das ja eher nicht zum Anhalten an.

@hallo-ho
War ja nur'n Beispiel. Ich denke einfach, dass das ne gute Stelle zum Parken ist - wofür auch immer - . Kann mich aber auch täuschen.

Wenn ich eine Leiche verschwinden lassen wollte, und das von langer Hand geplant, dann wäre dies ein wenig weiter abseits des Weges bzw. der Einbuchtung. Vlt. sogar mehr in den Wald hinein. Falls die Stelle wenig frequentiert sein sollte, dann wäre dies des nachts ja kein Problem.

zweiter schrieb:ich kann nur vermuten das der täter das gebiet kannte und wußte das dort wildschweine herumlaufen und diese für das verschwinden sorgen sollten.

Ja, aber das sind alles so unkalkulierbare Dinge....
Ich denke nicht, dass er hoffte, dass sie auf nimmerwiedersehen verschwindet.....

Wie immer mit dem zusatz....Sofern es einen Täter gab.....

@LIncoln_rhyME

LIncoln_rhyME schrieb:Ja, aber das sind alles so unkalkulierbare Dinge....
Ich denke nicht, dass er hoffte, dass sie auf nimmerwiedersehen verschwindet.....

erstmal war es eine schnelle ablage die einigermaßen sicher war,jedenfalls genug zeit um zu verschwinden.
das andere wurde dem zufall überlassen aber mit einer guten chance das dieleiche nicht entdeckt wird.
@Kältezeit
da dort nicht sonderlich viel los ist ,werden sich auch dort wildschweine herumtreiben können,der jäger war dort ja nicht nur so zum spaß in dem gebiet ,auch wenn er gerade dort an der straße nicht oft war,war er vielleicht doch öfters schonmal in der nähe und wie wir wissen steht dort ja jetzt auch ein beobachtungsausguck.
wie auch immer ,ob das der täter wußte oder nicht ,keine ahnung .
aber ansonsten kann ich die aussage, das sie nie gefunden werden sollte, nicht nachvollziehen.

@zweiter

zweiter schrieb:aber ansonsten kann ich die aussage, das sie nie gefunden werden sollte, nicht nachvollziehen.

Da bin ich ganz bei dir.

@LIncoln_rhyME

Du hast doch gestern verlangt, dass du User auch mal um die Ecke denken sollten. Dann fang doch damit mal an. ;)

Das Lederband mit dem Kreuz muss ja nicht die Tatwaffe sein. Frauke kann diese Kette getragen haben (Frage ist dann, weshalb sich niemand daran erinnert, aber da das Kreuz laut Malinkas Mail ja eindeutig zugeordnet werden konnte, kann man diese Theorie ja mal verfolgen), der Täter bringt sie durch Einwirkungen gegen den Hals um, wobei das Lederband reißt und das Kreuz abfällt. Anscheinend ist das Kreuz ja irgendwo an Frauke gefunden worden, so kann es ja irgendwo in der Kleidung hängengeblieben sein.


Natürlich muss man dazu länger als eine halbe Sekunde über einen Sachverhalt nachdenken. Aber das sollte doch Voraussetzung sein, wenn man schon von anderen höhere kognitive Leistungen verlangt. :D

@Blondi23

Blondi23 schrieb:Frage ist dann, weshalb sich niemand daran erinnert

Dein Einwand ist total berechtigt. Ich verstehe überhaupt nicht, warum das Kreuz so unklar war (ist). Wenn sie es um den Hals getragen hat, müsste es doch mehreren Menschen aufgefallen sein. Was, wenn sie es gar nicht getragen, sondern z. B. zu Hause aufbewahrt hat?

@nephilimfield

Aber wie kam es dann an den Ablageort?
War sie nochmal zuhause, als C. zum Beispiel in der Uni war? Hmm, ich denke nicht.
Aber woher hatte sie es? Ich habe manchmal irgendwelchen Kram in der Handtasche, den ich dann mal wiederfinde. ;)

@Blondi23

War sie nochmal zu Hause? Auf Wikipedia steht z. B. Ihre Wohnung lag vom Pub ungefähr 1,5 Kilometer entfernt. Dort kam sie laut Aussage ihres Mitbewohners nie an.
Ich würde das so unterschreiben.

@nephilimfield

Nein, ich meinte nach ihrem Verschwinden. Also nachdem C. und die Familie/Angehörige bereits wussten, dass mit Frauke irgendwas ist.

Kältezeit schrieb:Die Leiche lag ja quasi fast neben der Einbuchtung, die zum Anhalten einläd, wenn man mal pipi oder kotzi muss.

Nicht wirklich.
Zwischen der asphaltierten Stück der Wegeinfahrt und dem tasächlichen Leichenablageort sind es noch einmal so 10m und die waren damals anders als heute mit dichtem und hohem Dornengestrüpp und Gräsern zugewachsen. Deshalb hiess es auch sie sie im "Dickicht" gefunden worden.
Da konnten Pipimacher von der Bucght aus eben nicht durch sehen und es wäre auch eher niemand durch gelaufen, um sich ein ungeschützteres Plätzchen zu suchen, weil kein Weg, dafür Dornen.
Eher würde man nahc hinten (hinter den Schlagbaum, oder in den Wald rechts).
Und Sex 3m neben der Strasse auf Asphalt wäre ein recht eigenes Hobby :D
Ausserdem ist die Strecke wohl v.a. tagsüber von Arbeitspendlern frequentiert, die von Lichtenau kommen oder zurückfahren, die können für Pipimachen auch heimfahren.
Also es ist schon kein Wunder, dass ein Jäger, besser sein Hund, bei der Wildschweinjagd fündig wurde, weil die Stelle eben doch sehr unzugänglich und uneinsehbar ist, trotz der Strassennähe.

@Blondi23

Dein Gedanke ist, dass sie heimlich noch mal zu Hause war? Ich glaube, ohne Schlüssel wäre sie nicht reingekommen.

@nephilimfield

Ja, deshalb schrieb ich ja: Ich denke eher nicht. Es war eher eine Frage an dich, was du denkst, wie das Kreuz an den Ablageort gekommen sein könnte, wenn sie es nicht am Hals trug. Sorry, ich trinke jetzt erst einen Kaffee und schreibe dann weiter. :P: :D

@z3001x

Wer hat denn hier Sex ins Spiel gebracht? Das kann man doch wirklich ausschließen.

@Blondi23

Wenn das Kreuz zu Hause lag? Das ist wirklich eine Frage, die ohne Schlüssel aber wirklich ins Komplizierte laufen würde. Da malinka hier vor Tagen schrieb, dass sie am Tag ihres Verschwindens nicht mehr zu Hause war, müsste sie das Kreuz ja getragen haben oder in der Hosentasche gehabt haben. Aber wozu?

@Blondi23
@Kältezeit
@zweiter
@LIncoln_rhyME

Was ich nicht verstehe ist:
Zu dieser Zeit versperrte ein Schlagbaum die Weiterfahrt in den Wald hinein.
Für einen Täter, welcher eine Leiche verstecken/ablegen will, ist das doch subjektiv betrachtet ein "schlechter Ort".
1. Ein Schlagbaum suggeriert einem doch, dass zumindest manchmal dort ein Fahrzeug diesen Weg in den Wald hinein fährt.
2. Ein Fahrzeugführer, welcher von der Straße aus in den Wald fährt, steigt ja in unmittelbarer Nähe zum Fundort aus, um den Schlagbaum zwecks Weiterfahrt zu entfernen.

Auch wenn es eventuell keine Sicht von diesem Ort zum Fundort gab, hätte jemand der in diesen Wald will, auch auf anderer Weise auf die Leiche aufmerksam werden können.

Daher muss ich @Kältezeit recht geben:

Kältezeit schrieb:Wenn ich eine Leiche verschwinden lassen wollte, und das von langer Hand geplant, dann wäre dies ein wenig weiter abseits des Weges bzw. der Einbuchtung. Vlt. sogar mehr in den Wald hinein. Falls die Stelle wenig frequentiert sein sollte, dann wäre dies des nachts ja kein Problem.

@Blondi23

Das Kreuz wäre jedenfalls ein sehr heißer Kandidat für eine relevante DNA-Spur.