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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.699 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorfall, Dyatlov, Dyatlov Pass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.09.2014 um 00:29
Ich denke nicht, dass sie schon länger sich bedroht gefühlt haben, denn aus meiner Sicht sprechen einige Punkte deutlich dagegen, die hier schon diskutiert wurden.

(1) Nichts im Tagebuch erwähnt.

(2) Geplante Route zum Berg fortgesetzt.

Der Ofen wurde übrigens - glaub ich mich ans Buch erinnern zu können - immerhin ansatzweise aufgebaut, nur eben nicht zu Ende. Zum einen weil das Ereignis vielleicht schon vor bzw. während dem Aufbau eintrat oder aber, ich kann mich auch noch an Bundeswehrzeiten erinnern, dass man lieber fror als sich in der Kälte nach all den Strapazen die Mühe zu machen, diesen doch sehr unhandlichen Ofen aufbauen.

Jedenfalls würde ich gerne den Beitrag von @Sanyon nochmal aufgreifen wollen. Denn wenn folgende zwei Aussagen stimmen, dann würde ich auch nicht mehr von Sehschlitzen ausgehen.

(1) Die Schlitze sind Blickrichtung Berg.

(2) Es gibt auch mehrere Längsschnitte von oben nach unten.

Jetzt kann man bestimmt auch versuchen, hier wieder für Erklärungen zu finden, die trotzdem auf Sehschlitze hindeuten, aber ich würde gerne noch versuchen, die am naheliegendsten Möglichkeiten zu wählen und nur die Puzzlestücke zu verwenden, wo uns "Fakten" vorliegen.

Oder aber... hmmm.. was spricht eigentlich so viel gegen Punkt (1) ? Warum sollte die Bedrohung nicht doch aus Richtung Berg kommen - und nein, ich meine jetzt keine Lawine. Der Aufstieg zum Berg war immerhin nicht so steil, als dass von dort nicht jmd. oder etwas kommen könnte.

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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.09.2014 um 12:43
Zitat von Minos78Minos78 schrieb:Ich denke nicht, dass sie schon länger sich bedroht gefühlt haben, denn aus meiner Sicht sprechen einige Punkte deutlich dagegen, die hier schon diskutiert wurden.

(1) Nichts im Tagebuch erwähnt.

(2) Geplante Route zum Berg fortgesetzt.
Ja, aber zu (1): WIESO war nichts vermerkt? Das ist ja dann durchaus komisch, weil (2) keine geplante Route war, man hat sich ja dann dazu entschieden, außerhalb des Waldes und zum direkten Aufstieg Rast zu machen. Hierzu kommen dann die Fragen:

1. Wieso tut man dies (außer schnellerem Vorrankommen)?
2. Yuri Yudin selbst sagte ja, dass man sich die gesamten Todesumstände und Gegenheiten nicht erklären kann, selbst er als Experte in diesem Gebiet.

Wir kommen irgendwie ein bisschen davon ab, das sind jetzt zuviele Sachen auf einmal. Du schriebt ja jetzt zB.
Zitat von Minos78Minos78 schrieb:Oder aber... hmmm.. was spricht eigentlich so viel gegen Punkt (1) ? Warum sollte die Bedrohung nicht doch aus Richtung Berg kommen - und nein, ich meine jetzt keine Lawine. Der Aufstieg zum Berg war immerhin nicht so steil, als dass von dort nicht jmd. oder etwas kommen könnte.
Wobei man jetzt ein wenig durcheinander kommt, denn im Falle einer Bedrohung muss es ihnen schon vorher bewusst gewesen sein, spricht die Bedrohung ist entweder nähe Wald oder eben in der Umgebung. Aber wer geht in Richtung Berg weiter, wenn genau von dort diese Bedrohung kommt? Das passt ja irgendwie nicht.

Aber ich würde vorschlagen, dass wir uns erstmal auf folgende Dinge konzentrieren:

1) Bedrohung? Ja o. Nein, wenn ja welche Gründe/Fakten?
2) Auf Basis von 1) das Verhalten und den Tathergang bis kurz vor der Tat nachvollziehen können

Oder was meint ihr? Jedenfalls wäre es mir lieber wenn wir das wirklich nur Stück für Stück machen. Sonst drehen wir uns weiter im Kreis :(


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.09.2014 um 15:18
Es wäre aber wirklich interessant zu wissen, an welcher Seite die Schlitze genau waren (oder ob manche auf der einen, andere auf der anderen Seite). Gibt es da nichts Eindeutiges zu oder habe ich das überlesen?
Zitat von therepotherepo schrieb:Aber ich würde vorschlagen, dass wir uns erstmal auf folgende Dinge konzentrieren:

1) Bedrohung? Ja o. Nein, wenn ja welche Gründe/Fakten?
2) Auf Basis von 1) das Verhalten und den Tathergang bis kurz vor der Tat nachvollziehen können

Oder was meint ihr? Jedenfalls wäre es mir lieber wenn wir das wirklich nur Stück für Stück machen. Sonst drehen wir uns weiter im Kreis :(
Ich glaube, das war in diesem Thema hier, dass man den Fall als zu kurze Decke bezeichnet hat: Zieht man an der einen Seite, friert man an der anderen. So geht es mir jedenfalls damit. Ich tue mich sehr, sehr schwer damit, alle Fakten unter einen plausiblen Hut zu bringen.

Das einzige, was für mich als erwiesen gilt, ist die Tatsache, dass die Gruppe sich bedroht gefühlt haben muss. Denn mir fällt absolut kein anderer Grund ein, das Zelt zu zerschneiden und mit wenig Klamotten in den sicheren Tod zu laufen. Wie das alles aber genau ablief - ich kann es mir einfach nicht erklären. :(


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.09.2014 um 15:44
@Minos78 , @all
Zitat von Minos78Minos78 schrieb:(1) Die Schlitze sind Blickrichtung Berg.
google translator anschmeissen und bitteschön: http://murders.ru/Dyatloff_group_1_v2_glava_9.html


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.09.2014 um 15:51
@busenwunder

Das hatten wir doch schon. Ist zwar recht mühselig, aber dank dir trotzdem. Vielleicht erleichtert es das "Stück für Stück" Prinzip


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.09.2014 um 17:15
@Minos78
@therepo
Zitat von Minos78Minos78 schrieb:(1) Nichts im Tagebuch erwähnt.
Zitat von therepotherepo schrieb:1) Bedrohung? Ja o. Nein, wenn ja welche Gründe/Fakten?
Hab auf einer russischen Seite dieses Bild hier gefunden :

Daytloffz group 27 Krivoniwenko

Laut Google-Übersetzer steht Krivoniwenko hier vor einem Mansi/Mansen-Zeichen(ursprüngliches Jägervolk in der Region).Die eingeritzten Kerben sehen,meiner Meinung nach,auch recht frisch aus.

Kolmogova erwähnte die Mansi-Jäger wohl auch im mitgeführtem Tagebuch/Expeditionsprotokoll irgendwann später nochmal,aber sie schenkte ihnen via Worte kaum Beachtung.

Soo alleine unterwegs waren sie dann wohl doch nicht.

Alles natürlich nun unter Vorbehalt.
Der ach so hilfreiche Google-Translator interpretierte beispielsweise Camper als Wohnmobile...Nur mal so als Beispiel.. :(
Zitat von Minos78Minos78 schrieb:(2) Geplante Route zum Berg fortgesetzt.
Kann hier eigentlich nur @therepo zustimmen,
die Route die sie nahmen war 1.erschwerlicher und 2.nicht die geplante.

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Zitat von Minos78Minos78 schrieb:ich kann mich auch noch an Bundeswehrzeiten erinnern, dass man lieber fror als sich in der Kälte nach all den Strapazen die Mühe zu machen, diesen doch sehr unhandlichen Ofen aufbauen.
Du,
die damalige Ausrüstung war vielleicht für die 50er Jahre Top,
aber es gab noch keine Wasser-oder Winddichte Kleidung,Thermoschlafsäcke waren sicherlich noch nicht erfunden und die Ausrüstungsgegenstände waren Abends sicherlich mehr als nur nass und durchgekältet.Isomatten waren sicherlich der Traum eines jeden Campers und mehr als ne Decke hatten sie auch nicht um sich ordentlich einzumurmeln.

Kann man echt nicht mit unserer Bundeswehr und unseren naturgegebenen Witterungsverhältnissen vergleichen.

Kann mir auch echt nicht vorstellen,
das sie aus Faulheit die nächtlichen und heftigen Minusgrade aushielten.
Zudem musste auch auf die Ausrüstung geachtet werden.So ziemlich alles wurde innerhalb des Zeltes gebunkert und auch getrocknet.

@maiwen
@Minos78
Zitat von Minos78Minos78 schrieb:(1) Die Schlitze sind Blickrichtung Berg.
Zitat von maiwenmaiwen schrieb:Es wäre aber wirklich interessant zu wissen, an welcher Seite die Schlitze genau waren (oder ob manche auf der einen, andere auf der anderen Seite). Gibt es da nichts Eindeutiges zu oder habe ich das überlesen?
Hab mal versucht meine Sicht der Dinge bildlich darzustellen.
Hoffe es ist gut zu verstehen,meine Talente liegen anscheinend nicht in der Bildbearbeitung..

i6FiE0ZOriginal anzeigen (0,4 MB)

Bild 1 zeigt die organisatorische Einteilung innerhalb des Zeltes.
Die weißen Flächen zeigen die Laufwege sowie Schlafplätze der Truppe.

Es gut zuerkennen,
das sie,wenn sie sich Richtung Tal herausschneiden hätten wollen erst über ihre Ausrüstung
hätten klettern müssen.
Anzunehmen ist eher,das sie sich im kniehohen Zelt nur aufrichteten oder halt ebend liegend versuchten sich durch die Zelthülle zu schneiden(Markierung Blau),also Richtung Berg/Anhöhe.
Bild 2. zeigt das Zelt in voller Lebenspracht und wenn man genauer hinschaut,fallen auch die Seilverankerungen(Markierung gelb) sowie der hubbelige Abschnitt((Markierung rot) im hinteren Teil des Zeltes auf.Schaut man sich jetzt Bild 3 und deren markante Merkmale(Markierungen rot und gelb aus Bild 2) an,fällt schnell auf das das Zelt in einer anderen Position aufgestellt wurde.Hätte man das Zelt folgerichtig wie auf Bild 4 aufgestellt,wären die Einschnitte auf der hinteren linken hälfte,also Richtung Berg und nicht,wie das nachgestellte Foto 3 vermuten läßt,Richtung Tal.

Kann gut sein,
das diese Seite des Zeltes aus rein praktischen Gründen zur Flucht genutzt wurde.
Immerhin herrschte innerhalb des Zeltes enge und Dunkelheit und sie hätten sich erst drehen und über ihre Ausrüstung steigen müssen um an die andere Seite des Zeltes,und somit an die andere Zeltwand Richtung Tal,gelangen zu können.
Einfacher und auch logischer ist es,das sie sich nur aufrichteten,ihr Messerchen zückten und anfingen an der nächstbesten greif-und berührungsfähigen Zeltwand rum zu schnibbeln,die sie "sehen"und erfassen konnten.

Vorrausgesetzt sie lagen mit den Füssen zur Berghang-Zeltwand und schliefen schon.
Waren sie wach oder wuselten noch inmitten des Zeltes herum ist meine Theorie auch für die Tonne.
Zitat von Minos78Minos78 schrieb:2) Es gibt auch mehrere Längsschnitte von oben nach unten.
Auf Bild 3 kann man einige der Längschnitte gut erkennen.

@therepo
Zitat von therepotherepo schrieb:1. Wieso tut man dies (außer schnellerem Vorrankommen)?
Sowie ich das weiß,war es wohl kein schnelleres Vorankommen,
die genommene Wegstrecke war länger und eine Bergansteigerung von bis zu 25Grad sowie tiefer Schnee ließ sie anscheinend recht langsam vorankommen.

Kann mich jetzt aber auch irren,
irgendwo und irgendwann mal gelesen und jetzt finde ich es nicht wieder...

@busenwunder
Zitat von busenwunderbusenwunder schrieb:google translator anschmeissen und bitteschön:
Das Bild zeigt nur einige der Einschnitte.
Denkemal die schreibene Person wollte etwas bestimmtes damit aussagen oder das Bild nicht mit Markierungen "überladen".


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.09.2014 um 23:35
Da @Sanyon das Thema Mansen angesprochen hat, traue ich mich jetzt mal, einen Gedanken dazu zum Besten zu geben, der mir im Moment durch den Kopf geistert.
Die Mansen wurden ja sogleich verdächtigt, etwas mit dem Vorfall zu tun zu haben, doch nachdem sie sich an der Suche beteiligt haben und auch sonst als den Russen freundlich gesonnen gelten, hat man sie wieder in Frieden gelassen.
Aber was ist, wenn Einige von ihnen doch etwas mit dem Vorfall zu tun haben? Jetzt lacht mich bitte nicht aus, aber vielleicht gibt es ja auch "böse" Mansen, im Sinne von Stammesabtrünnigen, die gegen die Mehrheit ihres Volkes und gegen die Russen agieren? Im Wilden Westen waren ja auch nicht alle Indianer gleich, es gab Komantschen und Apatchen...die einen waren den Bleichgesichtern friedlich gesonnen, die anderen weniger....okay, der Vergleich hinkt etwas und ist wohl auch nur bedingt komisch, aber ich denke, ihr versteht, was ich meine.

Angenommen, eine Gruppe "feindlicher" Mansen hat die Gruppe verfolgt, in gebührendem Abstand und ohne sich der Gruppe zu zeigen. Sie haben erstmal nur abgewartet und die Gruppe beobachtet, was die sensibleren Gemüter in der Gruppe gespürt haben.
Vielleicht stürzt auch mal jemand, zwei, drei Gruppenmitglieder bleiben hinter den anderen zurück, einer dreht sich um und ist sich sicher, einen Menschen zu sehen, oder einen menschlichen Schatten...
Warum und ob überhaupt sie das Zelt dann angegriffen haben, ist fraglich...vielleicht wollten sie den Studenten auch nur einen gehörigen Schrecken einjagen und sie von ihrem heiligen Berg vertreiben...

Ich weiß leider nicht genug über die Mansen, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass sie in der Lage sind, Spuren zu verwischen oder zu manipulieren....und somit die Natur für sich zu nutzen. Jedenfalls sind sie ein paar Großstädtlern, so gut deren Ausbildung auch gewesen sein mag, in der Wldnis sicher haushoch überlegen....

@Sanyon
Danke für deine Mühe mit den Bildern...und du bist zeichnerisch wirklich äußerst begabt...jedenfalls bestimmt begabter als ich;-).

Wir sind hier schon ein illustres Ründchen...;-)-)-)


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

02.09.2014 um 02:09
die mansen kann man nicht ganz ausschliessen. aber wo genau liegt das motiv? was haben sie von einem 9-fach mord (wo es nichts materielles zu holen gibt) ausser stress? in meinen augen eher unwahrscheinlich.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

02.09.2014 um 15:42
Im Sinne meines posts von oben läge das Motiv darin, dass sie Menschen generell von ihrem Territorium und in diesem Falle ihrem heiligen Berg fernhalten wollten. Das hätten sie damit ja schließlich auch geschafft. Dazu würde auch passen, dass dort angeblich mal neun Angehörige der Mansen zu Tode gekommen sind - ein Gerücht, welches diese ja auch selbst verbreitet haben könnten.
Und die Studenten nicht aktiv zu ermorden (durch erstechen, erschlagen oder was auch immer) sondern sie nur zu Tode zu erschrecken und sie dann den Naturgewalten zu überlassen, stelle ich mir in diesem Sinne auch passend vor.
Das Problem liegt für mich darin mir vorzustellen, ob sie ihre Spuren derart gut hätten verwischen können, denn nach Spurenlage schließt man ja weitere Menschen am Fundort aus.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

02.09.2014 um 16:28
Ich bin ein wenig verwirrt..

Hab schon öfter´s mal gelesen,
das nicht 9 Leichen aufgefunden worden sein sollen,
sondern 11...9 Bekannte und 2 Unbekannte.
Eine Krankenschwester soll dies behauptet haben.

Habe es bisher immer als Stille-Post-Problem oder für Übersetzungsfehler gehalten,
aber nun ist mir was komisches aufgefallen :

(Ich weiß nicht wirklich ob jeder Leser solch ein Foto unaufgefordert sehen möchte,
darum hab ich es nur verlinkt und nicht direkt gepostet).

http://www.dogdrip.net/files/attach/images/18567743/106/750/034/47d9a1f7f1015d887e88f144fc425b3f.jpg

Hier sind ganz klar Doroshenko und Krivonischenko erkennbar,
auch anhand ihrer spärlichen Bekleidung dürfte klar sein,das es sich nur um diese beide handeln kann.

Allerdings frage ich mich,wer dann diese beiden sein könnten :

cg52c65a1b

Laut diversen Angaben,lagen AUCH sie im Wäldchen,in der Nähe der Zeder.

Das es sich NICHT um 2 andere Gruppenmitglieder handeln kann,
zeigen ja schon die anderen Fundorte und Bilder.

Dyatlov,Kolmogorova sowie Slobodin fand man einzelnt zwischen Camp und Zeder,die restlichen 4 nahe Flussbett oder im Flussbett,mind.50-70Meter entfernt.

Die 2anderen Leichen dürften eigentlich gar nicht dasein.

Hab ich nun ein Brett vorm Kopf,versteh ich was falsch oder gibt es tatsächlich 11 statt nur 9 Leichen ?

@LuluLeika

Wollte mit der Erwähnung der Mansi nur aussagen,
das es sich um keine menschen verlassene Region handelt.

Das die Mansi in Verdacht gerieten dürfte ja eigentlich klar sein.
Immerhin wurden sie im Tagebuch/Expeditionsprotokoll erwähnt und ihre Runen bewiesen ja,das sie sich öfters mal in dieser Gegend aufhalten oder hielten.
Zitat von LuluLeikaLuluLeika schrieb:Das Problem liegt für mich darin mir vorzustellen, ob sie ihre Spuren derart gut hätten verwischen können, denn nach Spurenlage schließt man ja weitere Menschen am Fundort aus.
Macht irgendwie keinen Sinn,es überhaupt zu versuchen.
Eigentlich hätten sie nur das Zelt und die Leichen verschwinden lassen brauchen.
Dann wären sämtliche andere Spuren auch egal gewesen.
Zitat von LuluLeikaLuluLeika schrieb:Im Sinne meines posts von oben läge das Motiv darin, dass sie Menschen generell von ihrem Territorium und in diesem Falle ihrem heiligen Berg fernhalten wollten.
Hmm.
Also die Mansi sind in dieser Region eher eine Minderheit und es lebt in dieser Region noch ein anderes,größeres Volk.Auch viele Russen.Wenn es so gewesen sein sollte dürfte es schon vorher irgendwo mal geknallt haben.Hat es aber anscheinend nicht.
Zitat von LuluLeikaLuluLeika schrieb:Und die Studenten nicht aktiv zu ermorden (durch erstechen, erschlagen oder was auch immer) sondern sie nur zu Tode zu erschrecken und sie dann den Naturgewalten zu überlassen, stelle ich mir in diesem Sinne auch passend vor.
Ja,so etwas in diesen Sinne ging mir auch schon durch denn Kopf.
Um die Spurenlage so gering wie möglich zuhalten hielten sich die Aggressoren recht weit entfernt auf und verhielten sich so passiv wie möglich.Wäre auch ein guter Grund wieso das Zelt oder die Leichen liegengelassen wurden.
Zitat von LuluLeikaLuluLeika schrieb:Danke für deine Mühe mit den Bildern...und du bist zeichnerisch wirklich äußerst begabt...jedenfalls bestimmt begabter als ich;-).
Du musst ja ne richtige Bildbearbeitung-Flasche sein,
wenn du meine künstlerischen Fähigkeiten noch unterbieten kannst.
Respekt !Das schafft auch nicht jeder ; )


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

02.09.2014 um 21:06
@Sanyon
Bei dem verlinkten Foto bekomme ich einen Error. :(
Zitat von LuluLeikaLuluLeika schrieb:läge das Motiv darin, dass sie Menschen generell von ihrem Territorium und in diesem Falle ihrem heiligen Berg fernhalten wollten.
Hmm, dann mussten sie aber damit rechnen, dass Suchtrupps ausrücken und die Gruppe suchen würden. Ob das so viel Sinn gemacht hätte? Obwohl, andererseits nährt das natürlich die Legende vom "verfluchten Berg", sodass dann hoffentlich eh keiner mehr hin will...

Ich hatte schon an einen missratenen Scherz gedacht, allerdings erklärt sich dann nicht, dass der Streichspieler das nicht aufgeklärt hat, bevor die neun zu Tode kamen (auch wenn sie weggelaufen sind, hätte man sie ja im Schnee sicher leicht verfolgen und einholen können). Fällt also damit wohl auch raus. :-/


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

03.09.2014 um 14:58
@Sanyon
Bei mir gibts auch nen error, wenn ich das Foto öffnen will...

Aber dass gelegentlich auch von 11 Leichen die Rede ist, ist mir auch sofort aufgefallen. Allerdings halte ich das eher für eine Zeitungsente denn eine Vertuschungsaktion. Der Druck in den Redaktionen ist groß, und wenn da einmal ein Journalist eine Falschmeldung bringt, ziehen alle anderen nach...am Ende wird das zum Selbstläufer, der noch jahrzentelang durch die Medien geistert, und irgendwann weiß man dann nicht mehr, was richtig ist und was falsch...

Was mir dabei etwas zu denken gibt sind die beiden Fotos. Auch wenn ich das eine Foto gerade nicht öffnen kann, weiß ich, welches du meinst...und ich hatte mich auch schon gefragt, welche beiden denn nun Doroshenko und Krivonishenko sind.
Da hat jemand entweder eine ziemlich gute Falschmeldung gebracht oder es steckt was anderes dahinter.

Zu der Theorie von @maiwen, dass das Ganze ursprünglich ein übler Scherz gewesen ist, würde es schon fast wieder passen, wenn 11 Leichen gefunden wurden...mehr dazu später;-)


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

03.09.2014 um 15:50
/dateien/49817,1409752230,1@maiwen

@LuluLeika

hier das Bild von @Sanyon


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

06.09.2014 um 12:42
@Sanyon

kannst du das nicht funktionierende bild nochmal mit dem dazu im zusammenhang stehenden bericht verlinken? soweit ich sehe, kommt zumindest das bild von einer koreanischen seite, aber selbst mit translator kann ich mich zu keinem bericht durchfinden. da mir das foto völlig neu ist, bezweifle ich, dass es überhaupt im zusammenhang mit der dyatlov gruppe steht, aber für mir unbekanntes material bin ich immer gern zu haben.
Zitat von SanyonSanyon schrieb am 02.09.2014:Das es sich NICHT um 2 andere Gruppenmitglieder handeln kann,
zeigen ja schon die anderen Fundorte und Bilder.
welche fundorte und bilder? laut meinem kenntnisstand und den meisten quellen, die sich etwas ausführlicher mit der geschichte befassen, ist das zweite von dir gepostete bild durchaus das der leichen von Krivonischenko und Doroshenko. wäre zumindest mir neu, dass es da jemals zweifel gab?

@busenwunder

schön, dass es dich auch noch gibt. ;)
@Minos78 , @all

minos78 schrieb:
(1) Die Schlitze sind Blickrichtung Berg.


google translator anschmeissen und bitteschön: http://murders.ru/Dyatloff_group_1_v2_glava_9.html
ich finde die übersetzung dieser seite ziemlich anstrengend und habe auch nicht den teil gefunden, der besagt, dass die schnitte richtung berg zeigen. gegenteilig verstehe ich es eher so, dass die schnitte richtung tal waren. der gleiche autor erklärt u.a. in diesem zusammenhang, weshalb die lawine/schneebrett-theorie nicht stimmen kann. hier zu finden http://murders.ru/Dyatloff_group_1_v2_glava_17.html

mich würde aber interessieren, ob es bezüglich der richtung der schnitte noch andere quellen als murders.ru gibt.
Zitat von SanyonSanyon schrieb am 31.08.2014:Einige der "Löcher"waren lange Querschnitte,andere wurden wiederrum länglich von oben nach unten geritzt und,soweit ich weiß,war die Blickrichtung auch nicht Richtung Tal,sondern Richtung Berg/Anhöhe.
hast du vielleicht eine andere quelle dafür?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

07.09.2014 um 22:55
Hallo und guten Abend,

durch Zufall bin ich auf diesen Vorfall gestoßen. Habe alle Seiten hier gelesen, aber eine schlüssige Theorie habe ich leider auch nicht.

Mir sind aber ein paar Dinge aufgefallen, die ich hier gerne aufzählen möchte. Vielleicht ergeben sich daraus ja neue Sichtweisen.

1. finde ich es seltsam, dass Yuri Yudin sich TROTZ einer Erkrankung/Verletzung ALLEINE auf den Rückweg in dieser unwirtlichen Gegend begibt und ihn niemand begleitet.

Mit der Schneebrett-Theorie kann ich mich am ehesten anfreunden, obwohl es hier auch hakt.

Bei Bild 42 meine ich 2 Skier unter der oberen Leiche zu erkennen. So könnte man nach dem Schneebrett-Abgang möglicherweise die (oder einen) danach Schwerverletzten wie auf einem Schlitten abtransportiert haben (deshalb nur 8 Fußspuren). Da stellt sich aber gleich die Frage: Wieso hatte man Zeit die Skier zu bergen und zu einem Schlitten umzufunktionieren, aber keine Zeit für die Kleidung.

Ich stolpere immer wieder über die Auffindesituation der 4er-Gruppe. Wie können die gleichzeitig unter einer 4 m hohen Schneedecke UND in einem Bach gefunden worden sein? Auf den Fotos sieht man, meine ich, die Schneeschmelze an den Rändern der Schneedecke, also zwischen Wasser und Schnee. Wo sind die 4 m Schneehöhe?

Zeigt Bild 29 die gegrabene Schneehöhle? Das sind schätzungsweise mindestens 3m allein in der Höhe. Wie sollen die Leute das geschafft haben, ohne Geräte? Wäre es möglich, dass die 3er-Gruppe zunächst noch daran beteiligt war, bevor sie sich zurück zum Zelt begaben? Es wäre trotzdem sehr schwierig gewesen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

07.09.2014 um 23:58
@Misses_F
Gut, dass auch du auf Yuri Yudin hinweist, ich hatte in einem meiner posts auch schon mal angeregt, seine Rolle in dem Fall nochmal zu durchleuchten.
Denn nur mal angenommen, er wäre in den Vorfall verwickelt, so hätte er die Möglichkeit gehabt, massiv auf die Nachuntersuchungen einzuwirken.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

08.09.2014 um 00:59
Zitat von Misses_FMisses_F schrieb:Bei Bild 42 meine ich 2 Skier unter der oberen Leiche zu erkennen. So könnte man nach dem Schneebrett-Abgang möglicherweise die (oder einen) danach Schwerverletzten wie auf einem Schlitten abtransportiert haben (deshalb nur 8 Fußspuren).
das bild zeigt die leichen nach ihrer bergung aus dem bach, d.h. die skier gehören vermutlich zur bergungsgruppe. zudem hätte ein solches "transportmittel" deutliche spuren im schnee hinterlassen.
Zitat von LuluLeikaLuluLeika schrieb:Denn nur mal angenommen, er wäre in den Vorfall verwickelt, so hätte er die Möglichkeit gehabt, massiv auf die Nachuntersuchungen einzuwirken.
kannst du das ausführlicher erläutern? inwiefern hätte er in den vorfall verwickelt sein sollen?


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08.09.2014 um 03:33
LuluLeika meint, dass er ganz bewusst zurück geblieben ist weil er wusste, was kommt. Ein informeller Mitarbeiter sozusagen.


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08.09.2014 um 07:36
@lightbride
@LuluLeika

wie hätte er wissen sollen, was geschehen würde? das wäre nur dann vorstellbar, wenn die gruppe vorsätzlich getötet wurde. selbst bei der controlled delivery - theorie ist dies nicht der fall. von yudin als möglichen maulwurf hab ich bisher auch noch nicht gehört. aber wie gesagt, eine ausführliche erläuterung wäre wünschenswert.


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08.09.2014 um 15:53
@bucchi
Wie @lightbride schon ganz richtig vermutet, wollte ich darauf hinaus, dass er absichtlich zurückgeblieben sein könnte, weil er wußte oder ahnte, dass etwas Schreckliches passieren wird. Es geht mir lediglich darum, seine Rolle in dem Vorfall nochmal zur Diskussion zu stellen, mich interessiert einfach eure Meinung dazu. Denn WENN er in den Vorfall verwickelt gewesen wäre, hätte er enormen Einfluss nehmen können auf die Nachuntersuchungen. Aber es handelt sich dabei bislang lediglich um ein Gedankenspiel meinerseits, denn wie du schon richtig anmerkst, ist er in keiner Weise verdächtigt worden und es gibt auch keine Beweise gegen ihn.
Aber zwei Dinge sind mir aufgefallen:
1. Er hat gesagt, Dyatlov habe ihm mitgeteilt, dass er annähme, die Gruppe werde länger als geplant für die Route brauchen (damit hätte er auch die Absicht verfolgen können, die Suche nach der Gruppe hinauszuzögern)
2. Dass er überhaupt früher zurückkehren wollte, und dann auch noch allein und am ersten Tag schon, finde ich auffällig. Natürlich kann das auch auf seine Sorgfaltspflicht zurückzuführen sein, denn in den Bergen können schon kleinste gesundheitliche Beeinträchtigungen eines Einzelnen die Gruppe gefährden, wenn zum Beispiel jemand gesichert werden muss.

Wie ich in einem früheren post schon einmal angedeutet habe, halte ich es nämlich tatsächlich für möglich, dass die Gruppe gezielt zu Tode gebracht wurde. Und auch, dass Yudin davon wußte.

Siehe dazu meinen post vom 21. 08.


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