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Der Fall Kampusch

11.008 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Entführung, Vergewaltigung, Natascha Kampusch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Kampusch

23.06.2013 um 16:37
Soweit ich weiss, hat sie garnichts dazu gesagt...wenigstens ist nirgendwo was erschienen oder ich hab nichts dazu gelesen. Aber zum Zugführer musste ein Kommentar abgegeben werden. Das hab ich allerdings im Wortlaut nicht gelesen, weiss jemand, wo das stehen könnt?

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Der Fall Kampusch

23.06.2013 um 16:38
@anser

Wie von der Kampusch wurde diesbezüglich ein Kommentar abgegeben?


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Der Fall Kampusch

23.06.2013 um 16:39
Na, die NK hat doch tröstende Worte für den Zugführer gefunden, wegen der müsste sich jetzt wie ein Mörder fühlen oder so. Irgendwo muss sie dass ja gesagt haben.


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Der Fall Kampusch

23.06.2013 um 16:47
@anser

What?! Die hat gesagt der Lokführer müsste (wie ist dieses "müsste" gemeint?) sich wie ein Mörder fühlen?! Ich würde nur zu gerne etwas mehr Einblick in NKs ganz allgemeine Weltsicht bekommen....das ihr diesbezüglich viel eingegeben wurde, ist ja offensichtlich.

Man kann sich von der Persönlichkeit der NK einfach kein klares Bild machen....und es sieht fast so aus, als hätte da auh niemand Interesse daran, dass sie überhaupt zu sich findet..was würd ich nicht drum geben, meine Doktorarbeit über diese Frau zu schreiben...!


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Der Fall Kampusch

23.06.2013 um 18:14
@Schneewi77chen
Such das heute abend mal raus, wenn ichs find....


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Der Fall Kampusch

23.06.2013 um 19:13
Manchmal habe sie davon geträumt, Priklopil „den Kopf abzuhacken, hätte ich eine Axt besessen“, gestand sie ihren Gesprächspartnern. Dennoch fühle sie sich mitschuldig am Tod Priklopils: „Ich war mir völlig bewusst, dass ich ihn mit meiner Flucht zum Tode verurteile. Er hat sowohl mich als auch den Herrn, der ihn zum Bahnhof fuhr, und auch den Schnellbahnfahrer, indirekt zum Mörder gemacht.“

http://www.handelsblatt.com/panorama/aus-aller-welt/natascha-kampusch-es-war-wirklich-grauenvoll-seite-3/2703286-3.html

- das schreiben die Aufdecker:
http://www.dieaufdecker.com/index.php?topic=117.5;wap2

DEN Artikel selber find ich nicht mehr....
Ich sags ja, echt kompeniziert, die Gute. Schreibste doch Deine Doktorarbeit über sie...die wird laaaaang, und interessiert wahrscheinlich wieder, ausser uns und einige wenige...keinen...leider.


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Der Fall Kampusch

23.06.2013 um 19:52
@anser

Sollte er sie wirklich so überwacht haben, dann denke ich nicht mal, dass Priklopil so paranoid war, sondern dass er sie im Auftrag überwachen musste und er um sein eigenes Leben fürchtete, falls sie die Flucht ergriffen hätte. Diese Befürchtung ist dann auch tatsächlich eingetroffen. Er hat die Flucht von NK nicht überlebt.
Deshalb vll auch immer die Aussage von NK, dass nur einer überleben konnte. Priklopil oder sie.


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Der Fall Kampusch

23.06.2013 um 20:03
Priklopil wollte sie angeblich heiraten, hoffte er dadurch, sein und das Leben von NK zu retten?
Keine Flucht? Kein Tod?


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Der Fall Kampusch

23.06.2013 um 20:05
Wenn der Angst wegen möglicher Komplizen gehabt haben sollte, hätte auch eine Heirat der beiden nichts genutzt, um das Überleben zu sichern...sie wären auch dann noch gefährdet gewesen, oder sie hätte auch dann noch auspacken können bei der Polizei, dadurch hätte sich garnichts geändert.


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Der Fall Kampusch

23.06.2013 um 20:07
Angenommen, der hätt die heiraten wollen. Hat der gedacht, die macht dort mit und ist dann liebevolle Ehefrau? Wenn ja, dann muss das Verhältnis anders gewesen sein, als sie das immer Glauben machen will.


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Der Fall Kampusch

23.06.2013 um 20:08
@anser

Richtig. Wenn sie eine liebe, nette Ehefrau geworden wäre und ihren Mann bei seiner Arbeit unterstützt hätte, könnte sie nicht gegen ihn bzw. die Hintermänner aussagen. Vll noch ein gemeinsames Kind, das bindet. Mitgehangen, mitgefangen.


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Der Fall Kampusch

23.06.2013 um 20:17
Also, wozu Heirat? Ich denke, das entspringt entweder der Phantasie des P. oder es war wirklich geplant, und NK erzählt eine völlig ander Story eben...


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Der Fall Kampusch

23.06.2013 um 20:21
Auch von Priklopil weiß man eigentlich zu wenig, um seine wahre Rolle zu identifizieren...Glaubt ihr denn an die Geschichte von seinem angeblich ersten Missbrauchsopfer? Und aufgrund welcher Vorfälle wusste der Polizeihundeführer, der Franklin telefonisch auf Priklopil hinwies, von Priklopils angeblichem Hang zu Kindern?


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Der Fall Kampusch

23.06.2013 um 20:25
Hmm, uuund wer hat die Mutter zu Ischtar befragt: Franklin? JAAA Immer wieder Franklin....

Hinterher wurde dann sehr bald gesagt, das Ischtar eine sehr rege Fantasie habe und ihre Aussage mit Vorsicht zu geniessen sei. Ein Schelm der.....

Zu der Geschichte mit dem Polizeihundeführer: Der will angeblich später nichts mehr von der Aussage gewusst haben, dass P. einen Hang zu Kindern hätte. Ansonsten stimmt alles, was er gesagt hätte. Franklin schrieb auch, vertraulich zu behandeln oder so.

"Kurz nach der Einvernahme der Schülerin wurde deren Mutter von Chefinspektor Thomas Franklin befragt, die im Wesentlichen die Aussagen Ihrer Tochter bestätigte. Das Sicherheitsbüro in Wien schien dem Mädchen allerdings keinen Glauben zu schenken. In der Weiterleitung an das Landesgericht für Strafsachen vom 9. März 1998 heißt es:

Was die Aussage der 12-jährigen Schülerin A. I. anbelangt, die am 2. März 1998 gegen 7.10 Uhr beobachtet haben will, dass Natascha Kampusch am Rennbahnweg zwischen Melangasse und Tegelweg von einem unbekannten Täter in ein größeres Auto gezerrt wurde, ist anzumerken, dass sich bei näherer Überprüfung dieser Aussage Widersprüche und Ungereimtheiten ergaben. Es ist daher fraglich, ob ihre Aussage den Tatsachen entspricht. Laut Aussage ihrer Lehrerin neigt sie oft zu Übertreibungen, weshalb bei ihren Angaben Vorsicht an den Tag zu legen sei."




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Der Fall Kampusch

23.06.2013 um 20:29
@Schneewi77chen
@anser


Kurz zusammengefasst tauchen zwei Beamte beim Hundeführer auf. Pilz dazu: «Sie haben nur einen Auftrag: Der Hundeführer muss am Reden gehindert werden.» Niemand soll erfahren, dass die Polizei gepfuscht hat und Leute gelogen haben. Der Hundeführer sichert den Beamten zu, nichts zu sagen. Ihm wird klargemacht, dass er über diese Pannen niemandem etwas erzählen solle. Der Hundeführer wohnte in der Nachbarschaft, vll wurde diesbezüglich auch nur über Priklopil getratscht. Ob er schon eine Anzeige hatte, wusste damals noch niemand.


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Der Fall Kampusch

23.06.2013 um 20:39
Uiiii, vorsicht lang. Zum Hundeführer und dessen Aussage:

Am 29.8.2006 erhielt ich dann von Genmjr Koch dem Auftrag, den Hundeführer P. zu Hause aufzusuchen, um mit diesem über den damals vorgelegten Aktenvermerk des SB Wien (vom 14.4.1998/F.) zu sprechen." (7)

Chefinspektor Andreas Kummer ruft Hundeführer P. am Diensthandy an. P. erinnert sich: „Der Anrufer drängte auf ein Treffen, das noch am selben Tag stattfinden sollte. Es gäbe Sachen, die dringend zu besprechen wären." (8) P. beugt sich dem Druck. „Ich brach unseren Besuch in Wien ab und fuhr zusammen mit meiner Frau und meinen zwei Kindern nach Hause. Um 20.00 Uhr kamen dann zwei Beamte, von denen ich den Kollegen Scheibstock Thomas [...] persönlich kannte, zu mir nach Hause." (9)

Die beiden Beamten sind die Chefinspektoren Andreas Kummer und Thomas Scheibstock von der SOKO Kampusch. Kummer gibt in seiner späteren Befragung zu, dass der nächtliche Besuch keiner Einvernahme galt. „Die näheren Hintergründe für diesen speziellen Auftrag sagte mir Genmjr Koch nicht, er sagte aber klipp und klar - auf meine Frage hin - dass wir keine Niederschrift aufnehmen müssen." (10) P. bestätigt das in seiner Einvernahme:

„Frage: Fand im Zuge dieses Gesprächs eine formelle Befragung als (damals) Auskunftsperson statt bzw. wurden Ihnen konkrete Fragen zu Ihrem damaligen Hinweis gestellt?
Antwort: Nein, überhaupt nicht." (11)

Chefinspektor Andreas Kummer bestätigt P.s Angaben: „Ich habe Christian P. dann ebenso noch mitgeteilt, dass wir (SOKO Kampusch) keine weiteren Tätigkeiten mehr in dieser Sache (Hinweis) machen würden, ich hätte lediglich den Auftrag bekommen, allgemein mit ihm darüber zu sprechen." (12)

Die Beamten der SOKO interessieren sich nicht für die Spur zum Täter. Sie haben nur einen Auftrag: P. muss am Reden gehindert werden. Niemand soll erfahren, dass die Polizei gepfuscht und der SOKO-Chef gelogen hat.

Gemeinsam mit P.s Frau setzen sich die Beamten an den Esstisch. P. fragt, was die beiden wollen. Kummer antwortet: „Bitte sag nichts, zu keinem was, sonst können wir zusperren" (13). P. erinnert sich so genau, dass er zwei Jahre später vor der SOKO Vorarlberg den Satz in direkter Rede wiedergibt. „Dieser Satz ist mir heute noch gut erinnerlich. Der 2. Beamte erwähnte weiters, dass eben Pannen passiert seien, die innerbetrieblich aufgeklärt werden müssten. Ich wusste gar nicht, was da eigentlich abgeht und das Ganze war sehr mysteriös. Für mich kam dieses Ersuchen der beiden ganz klar als Weisung zum Ausdruck, dass ich - ich betrachte die beiden als fachlich Vorgesetzte, sie waren SOKO-Kampusch-Beamte - in dieser Sache der Amtsverschwiegenheit unterliege." (14)

P.s Frau Annabella arbeitet als Revierinspektorin ebenfalls bei der Polizei. Sie bestätigt bei ihrer Einvernahme die Aussage ihres Mannes. Zuerst sei über „Belangloses" gesprochen worden. „Dann kamen sie zur Sache. Wir sollten über diesen Sache, über diesen Hinweis meines Mannes (schon im April 1998) nichts sagen, es sollte insbesondere nicht an die Presse gelangen. Der stärkere der Beamten sagte, dass ´wir uns in Zeiten wie diesen keinen Polizeiskandal leisten könnten´. Wir wussten sofort, was dieser meinte, Wahlen standen ja vor der Türe, konkret angesprochen haben die Beamten diese Wahlen jedoch nicht. Ich hatte den Eindruck, dass wir über die Sache und die Pannen niemandem etwas sagen sollten." (15)

P. verspricht zu schweigen. „Ich sicherte den beiden zu, dass ich nichts sagen würde, für mich war auch ganz klar, dass ich niemandem über diese Pannen [...] etwas erzählen sollte." (17)

Annabella P. fällt noch etwas auf: „Für mich war auch ganz klar, dass die beiden Beamten nicht von sich aus gekommen waren, sondern dass sie von jemand ´entsandt´ wurden. Sie sagten auch: ´Wir haben da ein Problem´."

Dazu macht Annabella P. während des Gesprächs eine Beobachtung: „Auf alle Fälle waren wir uns dann (mein Mann und ich) einig bzw versprachen, wirklich niemandem etwas von diesem 2. Hinweis zu erzählen. Nach dieser Zusage stand der Stärkere [...] auf, nahm sein Handy und ging in Richtung Ausgang - ins Vorzimmer zur Wohnungseingangstüre. Da ich unbedingt wissen wollte, mit wem der Beamte nunmehr telefoniert bzw was dieser zu berichten hat, ging ich in die Küche und habe Folgendes - wörtlich - mitangehört: ´Wir können den beiden vertrauen, die sagen nichts.´" (18)

Christian P. bestätigt die Darstellung seiner Frau: „Meine Gattin ist [...] die meiste Zeit bei uns am Tisch gesessen. Sie hat mir - als der Besuch gegangen war - dann erzählt, dass sie sich gerade auf dem Stiegenaufgang zum 1. Stock befunden habe [...], als der 2. Beamte zum Telefonieren nach draußen gegangen sei. Somit habe sie das Telefongespräch bzw Teile davon ungewollt angehört. Meiner Erinnerung sagte meine Gattin, dass der 2. Beamte offenbar mit einem rechtskundigen Beamten telefoniert haben müsse, weil er den Gesprächspartner mit ´Herr Dr.´ angesprochen habe und weiters erwähnt habe, dass ´man sich auf die 2 verlassen könne, dass man nichts sagen würde.´" (19)

Scheibstock gibt ein Telefonat zu: „Wir haben uns dann noch besprochen, ob wir eine Niederschrift aufnehmen sollten oder nicht, und haben diesbezüglich - es war mit Sicherheit noch vom Haus aus, bevor wir weggefahren sind - Genmjr Koch angerufen. Kollege Kummer hat mit Koch telefoniert und dieser hat angeordnet, von einer niederschriftlichen Einvernahme Abstand zu nehmen, da nichts wesentlich Neues bekannt geworden ist und ihm auch glaublich mitgeteilt wurde, dass P. in dieser Sache kein Aufsehen machen wird. Es ging auch darum, dass wir in der Presse diesbezüglich nicht ´zerrissen´ würden." (20)

Den Beamten ist es gelungen, Christian und Annabella P. einzuschüchtern. Noch zwei Jahre später hat Annabella P. bei ihrer Aussage vor der SOKO Vorarlberg Angst: „Abschließend möchte ich noch festhalten, dass meinem Mann und mir wichtig ist, dass wir unseren Job nicht verlieren, es wurde uns wirklich vermittelt, dass wir an das Amtsgeheimnis gebunden sind und deshalb niemandem etwas sagen sollen." (21)

32 Tage vor der Nationalratswahl ist es gelungen, die schwerste Panne zu vertuschen. Die Zeugen sind zum Schweigen gebracht. Die ÖVP kann sich jetzt ungestört als Sicherheitspartei präsentieren.


http://www.peterpilz.at/nav/102/die-affaere.htm (Archiv-Version vom 03.01.2013)


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Der Fall Kampusch

23.06.2013 um 20:40
@bärlapp
So habe ich das auch gehört. Ich hätte ebenfalls auf Gerüchte aus der Nachbarschaft, wüsste aber nur zu gerne wer bzw. was deren Ursprung sein könnte... von wegen "wahrer Kern" und so...


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Der Fall Kampusch

23.06.2013 um 20:43
@Schneewi77chen

Ich denke, dass Priklopil des öfteren für seine Auftraggeber "Besorgungen" machte. Evtl. einfach Fahrten von A nach B. Aber dass NK tatsächlich das erste Kind war, auf dem er sitzengeblieben ist. Hätte er zuvor schon ein Kind bei sich beherbergt, wäre das Verlies fertig gewesen, es sei denn die Kinder wohnten grundsätzlich bei ihm im Haus. Vielleicht hat es irgendwann eine Bibi I gegeben. Aber sollte dieses Kind tatsächlich ermordet worden sein, wie er mal angedeutet hat, denke ich nicht, dass er der Mörder war. Ich denke, wenn er zu einem Mord fähig gewesen wäre, hätte er NK sofort weggeräumt, als sie ihm nicht abgenommen wurde.


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Der Fall Kampusch

23.06.2013 um 20:47
@bärlapp
Nee, "beherbergt" hat er die "erste" auch nicht, das war auch eher auf angebliche Missbrauchsfälle und nicht auf Entführung etc. bezogen.


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Der Fall Kampusch

23.06.2013 um 20:52
@Schneewi77chen

Redest du jetzt nicht von der Bibi I, die er angeblich im Garten verscharrt hat?

Meinst du jetzt das Mädchen dass er angeblich mißbraucht u. begrapscht hat?
http://www.focus.de/panorama/welt/priklopil-entfuehrer-missbrauchte-weiteres-opfer_aid_360335.html


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