Der schwarze Mann/Soko Dennis

Dieser wurde im November 2002 u.a. der Soko Dennis, mehreren Polizeidienststellen und U. Jahr zugesandt. Er wurde nicht weiter öffentlich bekannt. Es erfolgten einige Überprüfungen seitens der Soko. Letztendlich wurde er zum Anschwärzungsbrief mißgünstiger Verwandter eingestuft. Ein Fehler wie ich meine. Er ist 4 Seiten lang. Wer ihn lesen möchte.... Er ist vollständig als Abschrift (mit einigen schwärzungen) in dem Buch von Nadja Malak "Auf freiem Fuß" abgedruckt. Überhaupt gibt diese Lektüre einen guten Überblick über sämtliche Fälle des Maskenmanns

Osiriss

@Cleo1956

Wenn wir diskutieren wollen,dann sollten wir auch mit Fakten argumentieren.Wenn wir also seitenweise dargestellt haben,warum es wahrscheinlich ein Täter ist,dann solltest du vielleicht einmal darlegen,was deiner Ansicht dagegenspricht . Rein von dem,was bisher diskutiert wurde,hat sich die Soko ja nicht festgebissen,sondern die Gründe dafür wurden dargestellt.

Ansonsten kann man natürlich ins rein Spekulative gleiten,und dann geht es weniger darum,was sich herausarbeiten lässt,sondern darum,was der eine oder andere für eine interessante Thrse hat,auch wenn sich diese nicht weiter untermauern lässt.

@osiriss

Du könntest den Inhalt trotzdem kurz zusammenfassen ohne ein Copyright zu verletzen.Ansonsten bleibt das alles immer so vage und die Polizei hat sich ja auch schon ihre Gedanken gemacht.Fest steht,zur Festnahme des Täters hat er nicht geführt .

Ich denke auch das dieser Brief echt ist und nur kurzweilig von der SOKO eingestellt war. Kann es nicht nachvollziehen das es Jahre brauchen soll um die 2. Seite zu zeigen.
Die Soko Mirco war da fixer mit der Öffentlichkeitsarbeit und auch mit ihrem Erfolg.

LG Kiney

Daran sieht man,welchen Srellenwert dieser Brief mittlerweile hat.Was meinst Du damit,das der echt is@Kiney?

Die meisten Thesen werden sich in diesem Forum nicht hinreichend untermauern lassen, weil oftmals Hintergrundwissen fehlt. Das kann nur die Soko.

Im übrigen weise ich darauf hin, dass die Pressekonferenz zum Mordfall Dennis klein anberaumt wurde. Es geht in erster Linie nur um diesen Fall. Im weiteren Verlauf natürlich auch der Zusammenhang mit den anderen Fällen und letztendlich auch zum Maskenmann.


@Konnat

richtig zusammenfassen kann man den gar nicht, weil jeder Satz ein Hinweis und eine Aussage enthält. Und was heisst copyri... Der Herr Anonym kann sich ja bei mir melden und die Urheberrechtsverletzung anzeigen.

Es geht um ein Lehrerehepaar deren sohn und Schwager. Im Raum V.

Osiriss

@osiriss

Dachte eher an die Buchautorin mit dem Copyright^^.

Wird in dem Brief ein konkreter Tatverdächtiger genannt.Werde mal bei googlebooks schauen ,ob ich das Buch da finde. Aber 2002 ist schon lange her,ggf ist der Brief durch die neuen Erkenntnisse überholt?

@Kiney
Ja,Gott sei Dank hat diese Soko nicht 20 Jahre gebraucht!

Nein, es wurde kein Name genannt. Die wurden erst durch Privatrecherche von U. Jahr und einem Privatdetektiv bekannt.

Osiriss

Ok ,danke Dir.

Aber letztendlich sind wir dann wieder bei den schon durchgesprochenen Spekulationen aufgrund anonymer Briefe ,die die Polizei nicht weiter verfolgt hat und bei den entsprechenden Privatermittlungen von Stefans Vater.

Irgendwie ist das schwierig ,mit diesen Briefen zu arbeiten. Zumindest der eine Brief behauptet Insiderwissen zu haben,was sich aber nicht mit den Zeugenaussagen aktuell deckt.Das wäre ja nun nicht der erste Profilneurotiker,der vorgibt was zu wissen.

Der zweite Brief scheint ja durch die Polizei geprüft zu sein und eher bisher nicht relevant zu sein oder den Täter einzukreisen. Auch mit solchen Briefen kann man,solange keine konkreten Aussagen gemacht werden vor der Polizei nicht viel anfangen. Ich meine auch bei solchen Briefen halten sich welche für Sherlock Holmes,streuen aber in Wirklichkeit nur Verdächtigungen,meist gegen Leute,die sie eh nicht mögen.

Wenn die Soko nicht drauf einsteigt,wird eher nichts dran sein.Bevor der Zeuge auftauchte,haben sie sich im ersten Brief ja noch drum gekümmert:

Bei dem anonymen Brief handelt es sich um einen handbeschriebenen Zettel mit den Maßen 105x130 mm. Das Papier ist leicht beigefarbig, die obere Kante wurde schief abgeschnitten. Der Briefumschlag hat die üblichen Maße 220 x 110 mm. Er ist vorn links mit dem Aufdruck "Dorint" bedruckt und hat rechts einen Aufdruck "Briefsymbol" und "Schreib mal wieder". Der Briefstempel trägt den Aufdruck "Briefzentrum 20" (Hamburg) und "26.09.01 - 21." Auf der Rückseite des Briefes befindet sich der Aufdruck " Als Gast des DORINT Hotels in:" Es handelt sich um einen bei den Dorint-Hotels nicht mehr gebräuchlichen Umschlag. Der Brief ist in hochdeutscher Sprache geschrieben. Er ist in kurzer, knapper und telegrammartiger Fom ohne auffallende Gliederung verfasst. Der Autor gibt vor, den Täter zu kennen, Kenntnisse über den Tathergang zu haben oder sich zumindest eine Vorstellung darüber machen zu können, was vorgefallen ist. Der Briefschreiber könnte über "Insider"-Kenntnisse in Bezug auf Tathergang, Örtlichkeit, den Fortgang der Ermittlungen oder die beteiligten Personen verfügen. Die Soko "Dennis" ist der Auffassung, dass der Verfasser mit hoher Wahrscheinlichkeit an der Aufklärung des Falles ernsthaft interessiert ist. Darüber hinaus glaubt er mit hoher Wahrscheinlichkeit den Täter zu kennen, will den Namen jedoch offensichtlich nicht preisgeben. Die Soko "Dennis" bittet daher: Der Briefschreiber möge sich an uns wenden, damit seine Kenntnisse über den Fall bei den Ermittlungen berücksichtigt werden können. Ebenso wird die Öffentlichkeit gebeten, Hinweise auf den Briefschreiber zu geben,

Beim zweiten hielten sie nicht mal sowas für nötig und ja,du hast recht,mit ihren Hintergrundwissen müssten sie es am besten beurteilen können.

@ Der_Eidetiker

Was meinst Du,warum er am Schluss fast nur noch mordete und kaum noch Missbrauchsfälle auftraten?Wûrde mich interessieren.

Den Ermittlungskenntnisstand den „Armleuchter“ heute mit eingebracht hat in Bezug auf die Bezifferung der Tattage der uns allen bereits seit Jahren bekannt vorliegt möchte ich noch mal in Chronischer Reihenfolge benennen das die 5 Morde zu Ferienzeiten in Bremen und Niedersachsen mit Verlagerung ins nahe gelegene Ausland wie folgt ausfiel:


DIENSTAG In der Nacht zum 31.03.1992, nach 22.00 Uhr, verschwindet der 13-jährige Stefan Jahr aus Hamburg aus einem Internat in Scheeßel im Landkreis Rotenburg/ Wümme.

MONTAG In der Nacht zum 24.07.1995 zwischen 03.00 Uhr und 05.45 Uhr verschwindet der 8-jährige Dennis Rostel aus dem abseits an einem See gelegenen Ferienzeltlager Selker Noor bei Schleswig.

MONTAG In den frühen Morgenstunden des 10.08.1998 verschwindet der 11-jährie Nicky Verstappen aus einem Zeltlager bei Brunssum/Niederlande.
Um 05.30 Uhr wurde er von einem anderen Kind zuletzt lebend gesehen. Gegen 06.00 Uhr wurde Nicky vermisst.

MITTWOCH , 05. September 2001, verschwand der 9-jährige Dennis Klein während einer Klassenfahrt aus dem Schullandheim Wulsbüttel.

MITTWOCHIn der Nacht zum 07.04.2004 verschwindet der 10-jährige Jonathan Coulom aus einem Schullandheim in St. Brevin les Pins, an der französischen Atlantikküste ( Loiremündung).


( 26.09.2001 Der anonyme Brief von Hamburg an die Polizei, wurde ebenfalls an einem DIENSTAG aufgegeben )



Der Täter fühlt eine Art Zugehörigkeit von Tagesablauf und schlafen gehen Zeiten aus Zeltlagern und Schullandheimen. Er besucht jeden Ort mehr als einmal auf. Nimmt Kontakt mit den Kindern auf durch ansprechen und anfassen bis hin zum Missbrauch. Hier zeigt sich der Täter einschlägig erfahren.

Der Täter muss sich eine Ersatzbefriedung schaffen, wenn dieser eine Zeitlang nicht missbraucht. Vielleicht kann das Internetzeitalter, einen minimalen Ersatz obliegen, da der Täter ebenso als eher zurückhaltend eingestuft wird.

Hinzu kommt folgende Auslegungen: Der Täter wird Älter, Die Angst gefasst zu werden steigt, der Täter geht einen Tagesablauf nach dessen er sich nicht immer unbeobachtet entziehen kann, der Täter schafft sich Ersatzbefriedigungen, der Täter ist geduldig, der Täter missbraucht in andere Länder zu seinen Urlaubszeiten, der Täter wurde religiös, der Täter ist körperlichen Gebrechens z.B. Behinderung durch einen Herzinfarkt, Täter ist impotent, Täter wiegt über 200kg, usw.

... oder der Täter ist schon seit längerem tot - es ist eigenartig, daß er von mehreren Dutzend Mißbräuchen und einigen Morden in relativ kurzer Zeit quasi von 100 auf 0 kommt. Ich bin kein forensischer Psychiater, aber nach meinem Verständnis dürfte das für jemand so krankes nur schwer möglich sein. Insbesondere wenn man sich überlegt, wie schnell einige aus der Haft entlassene Triebtäter wieder rückfällig werden, da vergehen ja zum Teil nur wenige Wochen.

Also entweder tot, z.B. nachts an einer Landstraße in der Nähe eines Kinderheims beim Auskundschaften überfahren worden, oder, viel schlimmer:

Der Täter sitzt irgendwo im Ausland, führt als (Vorsicht, wilde Spekulation!) ehemaliger Lehrer, Jugendbetreuer, Kirchenmitarbeiter, Pfarrer, etc. nun ein Kinderheim in z.B. Ecuador, Peru, oder irgendwo in Asien, wo er relativ ungestört direkt an der "Quelle" seinen Abartigkeiten nachgehen kann. Sind Auswanderer aus solchen Bereichen schonmal unter die Lupe genommen worden?

Da kann ich nur hoffen, daß ersteres zutrifft.

Spekulatius.

http://maps.google.de/maps?ll=47.276599,-2.2297433&z=12&t=h&hl=de

......oder er hat sich hier niedergelassen!

Wenn man genau den Verschwindeort und den Fundort von Jonathan anschaut,sieht man ,das die Autobahn direkt dorthinführt.

http://maps.google.de/maps?ll=47.322589,-2.418544&z=18&t=h&hl=de

@Eidetiker

hier nochmal basierend auf der Liste von InsaneMenace (S.3) und einigen anderen quellen die liste der tatzeiten. Der angegebene Wochentag ist immer der Beginn der betreffenden Nacht also zB nacht von So auf Mo ist in dieser Liste So (auch wenns nach 0 Uhr war)

Schullandheim in Hepstedt am 24./28.02.92 (Mo uFr)
Schullandheim in Hepstedt am 02./03.03.92 (Mo)
Schullandheim in Hepstedt am 16./20.03.92 (Mo Fr)
Schullandheim in Badenstedt am 24./26.03.92 (Di u Do)
Schullandheim in Cluvenhagen am 25./26.03.92 (Mi)
Internat in Scheeßel am 30./31.03.92 mord Stefan Jahr (Mo)
Schullandheim in Hepstedt am 28./29.04.92 (Di)
Schullandheim in Hepstedt am 12./13.06.92 (Fr)
Schullandheim in Badenstedt am 07./08.08.92 (Fr)
Zeltlager in Selker Noor am 09./10.08.92 (So) (Urlaub ? Durchreise? )
Schullandheim in Hepstedt am 28./29.08.92 (Fr)
Schullandheim in Badenstedt am 08./09.09.92 (Di)
Schullandheim in Hepstedt am 10./11.09.92 (Do)
Schullandheim in Hepstedt am 23./24.09.92 (Mi)
Schullandheim in Hepstedt am 28./29.10.92 (Mi)
Schullandheim in Cluvenhagen am 09./13.11.92 (Mo FR)

1993?1993?1993?1993?1993?1993?1993?1993?1993?1993?1993?1993?1993?1993?1

Einfamilienhaus in Bremen am 01./30.04.94 (Fr Sa)
Schullandheim in Badenstedt am 13./14.05.94 (Fr)
Einfamilienhaus in Bremen am 10./18.07.94 (So Mo)
Zeltlager in Selker Noor am 28./29.08.94 (So) (Urlaub? Durchreise?)
Einfamilienhaus in Bremen am 16./17.09.94 (Fr)
Einfamilienhaus in Bremen-Lilienthal am 29./30.11.94 (Di)
Straße in Bremen am 12/94 -03/95

Schule/Straße in Bremen am .02.06.95 (Fr)
Jugendherberge in Bademühlen am 08./09.04.95 (Sa)
Schullandheim in Badenstedt am 10./11.05.95 (Mi)
Schullandheim in Wulsbüttel am 27./28.06.95 (Di)
Dennis Rostel ,Zeltlager in Selker Noor am 23./24.07.95 mord (So) (Urlaub , Durchreise? )
Schullandheim in Badenstedt am 14./15.10.95 (Sa)
Reihenhaus in Bremen am 21./22.10.95 (Sa)

Reihenhaus in Bremen am 08.11.96 (Fr)
Reihenhaus in Bremen am 6./13.12.96 (Fr Fr)

Reihenhaus in Delmenhorst am 28.11.97 (Fr)

Schullandheim in Badenstedt (Zeven) am 19./20.06.98 (Fr)
Zeltlager in Brunssum/Niederlande am 09./10.08.98 mord Nicky Verstappen (So) (eigentlich Montagmorgen! Urlau , Durchreise?)
Schullandheim in St. Brevin les Pins/Frankreich am 12./13.08.98 (Mi)

Schullandheim in Wulsbüttel am 25.07.- 05.08.99 (nicht ganz klar da sich kind erst nach einem jahr gemeldet hat?)

2000?2000?2000?2000?2000?2000?2000?2000?2000?2000?2000?

Schullandheim in Wulsbüttel am 04./05.09.01 mord Dennis Klein (Di)

2002200220022002200220022002200220022002200220022002200220
200320032003200320032003200320032003200320032003200320032003

Schullandheim in St. Brevin les Pins/Frankreich am 06./07.04.04 mord Jonathan Coulom (Di)



@cleo m.E deutet diese Liste SEHR darufhin, dass wir es mit einem Täter zu tun haben. Z.B die Ablage Dennis Kleins in der Nähe der (mittlerweile zu gut gesicherten) Schulandheime Hepstedt und Badenstedt wäre ein unglaublicher Zufall. Für mich sieht dass aus, als ob einer nochmal quasi symbolisch dahin mußte wo er nicht mehr hinkonnte (das Schullnadheim Hepstedt war ja für ihn sehr früh , wahrscheinlich durch die bewegungsmelder etc, tabu).
Der Zusammenhang mit den Fällen Brunssum und Saint Brevin les Pins ergibt sich hingegegen fast "nur" aus dem modus operandi (der aber selten bzw einzigartig ist). Zweifel an der Serientäterschaft können m.E nur im fall Stefan begründet werden.
Gebt mal in google maps die Strecke Bremen - St Brevin ein. Es ist schon sehr augenscheinlich wie brunssum auf dieser Strecke liegt. Und dann wird in Frankreich 4 Tage nach dem mord an Dennis ein Junge in dem Schullandheim missbraucht in dem 2004 Jonathan verschwindet... . An Zufälle kann ich da nicht glauben!

Desweiteren zeigt sich , wie von Konnat beschrieben dass die zahl der Missbräuche zwischen den Morden immer geringer wird. Könnte sein wie z.T vom Eidetiker vermutet: zunehmendes Alter, veringerte Risikobereitschaft, mehr Bequemlichkeit, nachlassender Trieb - und ggf familiäre Verpflichtungen und somit weniger "Nachtfreizeit" (ich gehe davon aus dass der täter im Jahr 92 zahllose nicht dokumentierte Nächte um Schullandheime herumgeschlichen ist , vielleich auch Verden).
Ggf sind die Urlaube seit Mitte 95 (fast) die einzigen Freiräume die er daher nutzen "mußte" (und daher Dennis R zu einem Zeitpunkt ermordet als es bereits hell ist und das Risiko entdeckt zu werden dementsprechend hoch - morgens gegen 6 auf einem zeltplatz. Dementsprechend "schlampig" war ja dann auch das verstecken bzw ablegen des kindes)

@all der Brief ist für die Polizei sicher insofern von Interesse, dass man einfach sicher gehen möchte ob man es mit einem Spinner zu tun hat oder mit jemanden der etwas weiß. Die darin angegebene "Spur" , dass der Täter im Heim ein Zimmer hatte und nach der Ablage dorthin zurückkehrte ist sicher mehrfach überprüft und ausgeschlossen worden.
Insofern ist wohl an dem Brief nur interessant warum jemand so einen quatsch schreibt .... .

@armleuchter

Erst mal vielen Dank,für die Arbeit,die du dir noch mal gemacht hast.

Einige Überlegungen von mir noch.

Dennis K war eigentlich nicht schlampig versteckt. Im Gegenteil,es war reiner Zufall,das ausgerechnet ein Pilzsammler an der unzugänglichen Stelle auftauchte,sonst hätte der kleine Körper da auch Jahre liegen können.Er kennt diese Gegend gut,wahrscheinlich weil er dort gewohnt hat und natürlich auch aufgrund seiner nächtlichen Touren.Möchte nicht wissen,wie lange der beobachtet,ehe er sich zur Tat entschließt.
Dennis R wurde weit vom Tatort vergraben (auf dem Weg in den Urlaub vielleicht),die Mühe mit dem Vergraben hat er sich dann nicht mehr gemacht,weil die Entdeckungen zu schnell erfolgten.
Trotzdem ist auch Jonathan nicht schlampig versteckt worden sondern sogar mit Steinen beschwert worden.Auch hier hat der Täter sehr gute Ortskenntnisse bewiesen und nicht damit gerechnet,das ggf durch Gasentwicklung die Leiche so schnell an die Wasseroberfläche kam.

Der einzige Fall ,wo sich wirklich keine Mühe mit dem Verbergen der Leiche gemacht wurde,ist der von Nicky.Ich glaube er fuhr regelmäßig nach St.Brevin in den Urlaub,hat in Bremen gewohnt(super Idee und Auswertung @Cleo1956)und kannte Brunssum und das Zeltlager sowie die Umgebung nur flüchtig.Der Mord an Nicky dürfte daher eher ein relativ spontaner Entschluss gewesen sein und nicht so gut durchgeplant wie sonst,wo sich der Täter vorher schon Grdanken über den Ablageort gemacht hat. Und danach fährt er nach Frankreich und macht dort gleich weiter.

Wer hat sich öfters zu der Zeit in St.Brevin und Umgebung aufgehalten kommt aus der Bremer Gegend und war ggf auch an diesem Teich vllt sogar in der dazugehörigen Pension.Vielleicht geht ja wirklich jemand ein Licht auf? (Kannsehr gut auch Wassersportler sein).

@Konnat

sehe ich ähnlich. Bzgl Brunssum

Konnat schrieb:Der Mord an Nicky dürfte daher eher ein relativ spontaner Entschluss gewesen sein und nicht so gut durchgeplant wie sonst,wo sich der Täter vorher schon Grdanken über den Ablageort gemacht hat. Und danach fährt er nach Frankreich und macht dort gleich weiter.

war es entweder spontan wie von dir beschrieben oder er stand besonders unter druck. Könnte auch sein, dass er auch diese tat geplant hatte, aber die kinder nachts im zelt zu lange wach waren und Nicky deshalb zu spät dran war (anscheinend gab es ja im zelt gegen 5:30 eine kleine diskussion zwischen nicky und einem anderen jungen). Vielleicht kontte der täter wegen dieser verspätung nicht an seinem ursprünglichen plan festhalten ?

Da können wir nur spekulieren , aber das eigentlich bemerkenswerte ist, dass er das morgens um diese uhrzeit nicht einfach abgebrochen hat. Offensichtlich war er wild entschlossen das durchzuziehen - vielleicht weil er wußte dass er nur noch selten die gelegenheit bekommt?


Interessant finde ich übrigens auch die Internettheorie von Eidetiker. Befriedigt er seine phantasien seit Mitte /Ende der 90er via internet ? Offensichtlich hatte die Soko auch diese idee, vermutlich sind ihr auf diesem Weg viele Phädophile als "beifang" ins netz gegangen

Ihr habt ja super tolle Ausarbeitungen hier hingelegt. Also ich finde, da sind sehr gute Ansätze dabei. Kann man nur hoffen, dass seitens der Polizei diese Ansätze bereits entdeckt wurden.
Ich finde ebenfalls die "Internettheorie" von Eidetiker sehr interessant. Durchaus möglich, dass er über diese Methode eine Art "eigene Welt" aufgebaut haben könnte. Die Tatsache, dass in einigen Zeiträumen keine Missbrauchsfälle/Morde stattgefunden haben, ist ja nun nicht mehr wegzureden. Ich tippe da, wie Ihr, entweder auf einen Auslandsaufenthalt, auf Krankheit, Tod oder sogar auf die Möglichkeit, innerhalb der eigenen "Familie", des eigenen Bekanntenkreises seinen Missbrauchsfantasien nachzugehen. Es wäre durchaus möglich, dass der Täter 1993 Familienzuwachs bekam. Vielleicht ist er ja auch mittlerweile geschieden und hat seit 2004 eine neue Familie (im Ausland?). Natürlich alles wild spekuliert von mir. Es ist aber alles möglich. Ihr habt ja vieles ebenfalls dargelegt.
Ich gehe sogar davon aus, dass 1992 der Grundstein für alle weitere Taten gelegt wurde, d. h. dass der Täter womöglich um die 20 Jahre alt gewesen ist, das ist so das Durchschnittsalter von beginnenden Serienmördern, wenn ich die Statistik richtig im Kopf habe.