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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

2.295 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Sohn, Bonn ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

29.08.2014 um 10:45
Wenn es so gewesen ist , dann haben offensichtlich ihre Aussagen dazu geführt , dass sie zu Beschuldigten wurden ...
1. Der Sohn hätte doch auch zur Polizei gehen können und dort angeben, dass er durch die Bekannten seiner Eltern genötigt sei , diese Anzeige zu machen......aber warten sie mal mit der Suche, die tauchen schon wieder auf..... doch hat dort nicht vorgegeben,ER mache sich Sorgen um den Verbleib seiner Eltern , was sich später anders herausstellte, dass es andere waren, die sich sorgten um die Hagens ..?

2. Wäre nun das Ehepaar Hagen wirklich entführt worden und hätte sich selbst befreien können ,
ich könnte mir vorstellen , wie sauer sie gewesen wären bei dieser Faktenlage, alleine, dass diese, dass sie den Trauzeugen-und Steuerberatertermin sausen lassen mussten, was sie als zuverlässige Leute nicht gemacht hätten..... dann erst kamen die nicht passenden Anzeichen durch vollzähligen Fuhrpark sowie diese innnerhalb des Hauses hinzu......wenn nichts unternommen worden wäre .

Von der Seite her kann man es rechtstaatlich doch auch betrachten.......?

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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

29.08.2014 um 12:47
Zitat von tool-vtool-v schrieb:Das Plastik findet sich am Polo, am Golf und am Jetta, und alle Modelle gibt es mit reinem Blech Kotflügel; daran ist garnichts typisch.
Ich meine das hängt mit der Ausstattung zusammen. CL und GL haben kein Plastik am Radlauf, GT (GTD, GTI) aber schon.


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29.08.2014 um 12:54
Golf 2 GT:
golf gt 2Original anzeigen (0,3 MB)


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

29.08.2014 um 13:06
Ein wenig komisch ist das mit dem roten Golf schon. Ein Golf war schon immer ein Volksauto, aber dass zwei verschiedene rote Golf in kurzer Zeit vor einer abgelegenen Villa stehen, das halte ich für recht unwahrscheinlich.

Heißt weiter, wenn es derselbe Golf ist, dann müsste der Fahrer ja Angaben zum zweiten Fahrzeug (dem Geländewagen) machen können. Immerhin standen beide zeitgleich vor dem Haus der Hagens.

Das Bild aus dem Filmbeitrag stammt offenbar aus Polizeiakten. Die Ermittler sollten den roten Golf (auf dem Foto) und dessen Halter also kennen. Links steht auch noch ein weiteres Fahrzeug vor den Garagen der Hagens.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

30.08.2014 um 09:13
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb: Mir würde schon ein einziges reichen.
Er hat ein Alibi.
Dieses Alibi kann man eben nur zerstören, wenn man eine Mittäterschaft des Freundes behauptet. Aber hier müsste es dann auch ein nachweisbares Motiv geben. Und das scheint es eben offensichtlich nicht zu geben.

Von irgendwelchen Geldtransfers scheint es – jedenfalls unserer Kenntnis nach – keine Spuren zu geben. Nicht nur Geldtransfers wären hierfür ein Nachweis, sondern auch größere Anschaffungen, deren monetäre Grundlage nicht nachweisbar ist. Was nützt es Geld auf irgendeinem Konto zu haben, wenn man darauf nicht zugreifen kann. Selbst die Hausdurchsuchungen nach 20 Jahren haben hier wohl nichts erbracht. Offensichtlich existiert für eine solche Bezahlung jeglicher Hinweis, sprich die Beteiligung des Freundes ist reinste Spekulation. Dass ein einbeziehen einer zweiten Person auch unkalkulierbare Risiken liegt auf der Hand. Und die Frage, welche ich hier gestellt habe, wie sich hier die beiden so einfach getroffen haben, ist hier natürlich entsprechend unbeantwortet geblieben.

Und dass man derjenige ist, der von einem Tod o.ä. profitiert, ist ebenfalls erstmal kein Motiv. In entsprechenden Fällen liegen andere handfeste Gründe vor, welche zu solchen Morden führen, wie drohende Enterbung (falls möglich), aktuelle schwerwiegende Geldengpässe, Vorspiegelung falsche Tatsachen etc.. Als das sind Dinge, welche leicht nachgewiesen werden können. Bekannt ist so etwas zumindest nicht.
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb: Ich sehe das Hauptproblem nicht in der Art und Weise wie ermittelt wird, sondern in der Ausstattung der Ermittlungsbehörden.
Was für Probleme sehen Sie hier? Vorurteile – wie sie hier bei den Ermittlern zutage treten – sind durch die beste Ausstattung leider nicht aus der Welt zu schaffen.
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb: In vielen Fällen kann schlichtweg nicht ausreichend akribisch ermittelt werden. Auch in diesem Fall hier wird die Akte immer mal wieder nach Gutdünken hervorgeholt.
Bei bestimmten Fällen kommt man ab einem bestimmten Punkt manchmal eben nicht mehr weiter oder Vorurteile verhindern, dass man den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht (vielleicht die Sache mit dem roten Golf?).
Und letztendlich spielt bei solchen Konstellationen, die man vorliegend annimmt, schon die Zeit eine Rolle. Nach einer solch langen Zeit werden evtl. Täter unvorsichtig und sie wollen von einer Tat wirklich profitieren. Viele Fälle sind auf diese Weise gelöst worden. Vorliegend scheint aber nichts in dieser Richtung zu deuten, so dass auch dies die Wahrscheinlichkeit weiter erhöht, dass die Beiden unschuldig sind. Natürlich kann man das alles – wie es in diesem Forum erfolgt – mit enormer Intelligenz und Kaltblütigkeit versuchen zu begründen. Aber letztendlich ist das mittlerweile m.E. weltfremd.
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb:Dazu kommt, dass man der Prozessökonomie die Stellung des obersten Grundsatzes zubilligt. Anklage wird nur erhoben, wenn die Verurteilung schon im Vorfeld gegeben ist.
Nein, es geht hier um einen gewissen Grad einer Wahrscheinlichkeit, dass eine Verurteilung erfolgt. Und wie soll es anders gehen? Existiert so etwas nicht, müsste man ganze Heerscharen anklagen, denn auch der Nachbar könnte der Täter sein und müsste dann entsprechend angeklagt werden.
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb: Woraus leiten Sie das ab? Nur weil keine Anklage erhoben wurde? Anklage wird mMn nicht erhoben weil die Erfolgsaussichten zu gering sind.
Eben, das nennt man dann begründete Zweifel und die Zweifel gibt es – wie oben geschildert – genug.
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb: Greifen Sie das aus der Luft? Wenn es so gewesen ist, dann haben ihre Aussagen offensichtlich dazu beigetragen, dass Sie zu Beschuldigten wurden.
Woher weiß man sonst die Einzelheiten, welche in XY gezeigt wurden.
Und dass diese Aussagen dazu beigetragen haben sollen, ist reinste Spekulation. Hier braucht man nur auf entsprechen de gleichartige Fälle sehen. So beispielsweise der jüngst bekannt gewordene Mord/Totschlag an der Ehefrau, wo der Verdacht dadurch sich entsprechend gegeben hat, weil die Frau verschwunden blieb und es keinerlei andere Lebenszeichen mehr gab.
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb: Schließlich rückte der Sohn und dessen Freund erst mit zunehmender Zeit ins Visier der Fahnder.
Eben, hier dürfte der Faktor Zeit alleine schon Ausschlag gegeben haben.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

30.08.2014 um 09:49
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb: Er hat ein Alibi.
Dieses Alibi kann man eben nur zerstören, wenn man eine Mittäterschaft des Freundes behauptet. Aber hier müsste es dann auch ein nachweisbares Motiv geben. Und das scheint es eben offensichtlich nicht zu geben.
Zu der Aussage von @JosefK1914 gibt es von mir ein klares "Nein".
Am Motiv würde die Anklage nicht scheitern, sondern an den "noch" fehlenden Beweisen.


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30.08.2014 um 10:12
@JosefK1914
1. Motiv-Freunde halten zusammen, durch dick und dünn.
2. Motiv- der gemeinsam verbrachte Urlaub, auf wessen Kosten ( ohne Belege) ?
3. Motiv - die Benutzung der Villa nach Jahren - ist nicht verwerflich, aber doch merkwürdig
Der Sohn wohnte auf Malta, der Freund in der Villa, vll. als eine Art Hausmeister.


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30.08.2014 um 10:54
@Louisiana

Meinen Sie, dass sich der Freund in diesem Fall mit Almosen begnügt hätte? Auch so eine weltfremde Annahme, welche auf einem Zirkelschluss beruht.


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30.08.2014 um 11:46
@JosefK1914
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:Von irgendwelchen Geldtransfers scheint es – jedenfalls unserer Kenntnis nach – keine Spuren zu geben. Nicht nur Geldtransfers wären hierfür ein Nachweis, sondern auch größere Anschaffungen, deren monetäre Grundlage nicht nachweisbar ist. Was nützt es Geld auf irgendeinem Konto zu haben, wenn man darauf nicht zugreifen kann. Selbst die Hausdurchsuchungen nach 20 Jahren haben hier wohl nichts erbracht. Offensichtlich existiert für eine solche Bezahlung jeglicher Hinweis, sprich die Beteiligung des Freundes ist reinste Spekulation. Dass ein einbeziehen einer zweiten Person auch unkalkulierbare Risiken liegt auf der Hand. Und die Frage, welche ich hier gestellt habe, wie sich hier die beiden so einfach getroffen haben, ist hier natürlich entsprechend unbeantwortet geblieben.
Die Ermittlungsbehörden gaben an, dass KH sehr große Ausgaben nach dem verschwinden der Eheleute hagen hatte und die Gründe für die Ausgaben (soweit ich weiß) nicht näher erklärt werden konnten. Somit könnte es doch zu einem Geldtransfer zwischen ihm und dem Freund gekommen sein.

Ihre Frage am Ende habe ich nicht verstanden, sonst würde ich darauf auch eingehen.

Ich bin ja auch dafür, jede Sichtweise zu beachten und in alle Richtungen zu denken, aber man kann auch nicht einfach die vielen Indizien ignorieren, die hier gegen KH sprechen.

Und im übrigen sehe ich keinen Verstoß gegen das Rechtsstaatsprinzip. KH ist nun mal beschuldigter in einem neu eingeleiteten Ermittlungsverfahren. Und dementsprechend wurde er auch behandelt. Es wurde nicht gesagt, dass er eindeutig der Täter ist. Es wurde nur genannt welche Indizien im Verfahren derzeit gegen ihn sprechen und warum er verdächtigt wird. Die Unschuldsvermutung ist dennoch gewahrt.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

30.08.2014 um 11:59
Zitat von haylayfhaylayf schrieb:Somit könnte es doch zu einem Geldtransfer zwischen ihm und dem Freund gekommen sein.
"Könnte" kann man immer behaupten. Das muss aber nachgewiesen werden.

Das setzt nämlich voraus, dass es dem gegenüber dann innerhalb der 20 Jahre auch entsprechende unklärbare Ausgaben auf der Seite des Freundes geben müsste. Wie gesagt,es fehlt daher jeglicher Hinweis auf ein erwiesenes Motiv von Seiten des Freundes, so dass man das Alibi bislang letztendlich auch nicht widerlegen kann.
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:Und die Frage, welche ich hier gestellt habe, wie sich hier die beiden so einfach getroffen haben, ist hier natürlich entsprechend unbeantwortet geblieben.
Das war die Frage, wie eben die Freund überhaupt auf diese Idee gekommen sind. Ist der Freund schon vorher bei anderen hausieren gegangen oder hat der Sohn schon andere vorher vorsichtig angesprochen? So etwas ist offensichtlich nicht bekannt. Dass sich ganz zufällig zwei treffen, ist eben auch wieder sehr unwahrscheinlich.

Und letztlich konnte eine wesentliche Frage, welche Sie selber aufgestellt haben, hier schon nicht im Ansatz beantwortet werden:

Beitrag von haylayf (Seite 74)


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30.08.2014 um 13:20
@Josef1914

ein richtiges alibi haben beide nicht.... finde ich.....der sohn kann ja nicht mal den frankreich urlaub beweisen.....das "alibi" geben sie sich nur gegenseitig.....ohne das das eine dritte neutrale person bezeugen kann...ein echtes alibi sieht anders aus.


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30.08.2014 um 13:25
@Ralph30z

In den meisten Fällen kann man eben nur solche Alibis vorweisen. Wenn man jemandem etwas nachweisen will, muss man dann eben den anderen gleich mitverdächtigen. Aber dann bedeutet das, dass man auch für den anderen ein Motiv nachweisen muss, und daran fehlt es bisher eben.

Aber hier wiederhole ich mich, das hätten Sie meinem Beitrag entnehmen können.

Solange hier nichts nachzuweisen gibt, steht das Alibi eben. Ob sie ein solches Alibi als nicht richtig ansehen, spielt letztendlich keine Rolle.


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30.08.2014 um 13:32
@JosefK1914

wer sagt denn eigentlich das der freund kein motiv gehabt hat.......wir wissen nichts über den freund vieleicht war er ja auch die treibende kraft für das was passiert sein könnte....und unter der hand kann viel geld geflossen sein was keiner der beamten mitbekommen haben könnte......oder er ist in der firma von klaus hagen angestellt gewesen für viel geld.....also ich sehe jedenfalls das mit dem nicht motiv von dem freund noch nicht als bewiesen an.


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30.08.2014 um 14:25
@Ralph30z

Ich lese immer nur "könnte, könnte, könnte". Könnte ist jedoch kein Nachweis. All die Theorien bzgl. der Firma von Hagen u.s.w. hätte als Nachweis dienen können. Und unter der Hand Geld, ja, möglich, aber irgend wann gibt man das dann auch aus. Und innerhalb von 20 Jahren dürfte das - wenn vorgelegen - erkennbar gewesen sein.


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30.08.2014 um 15:53
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:Von irgendwelchen Geldtransfers scheint es – jedenfalls unserer Kenntnis nach – keine Spuren zu geben. Nicht nur Geldtransfers wären hierfür ein Nachweis, sondern auch größere Anschaffungen, deren monetäre Grundlage nicht nachweisbar ist. Was nützt es Geld auf irgendeinem Konto zu haben, wenn man darauf nicht zugreifen kann. Selbst die Hausdurchsuchungen nach 20 Jahren haben hier wohl nichts erbracht. Offensichtlich existiert für eine solche Bezahlung jeglicher Hinweis, sprich die Beteiligung des Freundes ist reinste Spekulation. Dass ein einbeziehen einer zweiten Person auch unkalkulierbare Risiken liegt auf der Hand.
Es gibt doch mehrere Möglichkeiten, weshalb jmd zum Mittäter wird. Der Freund könnte dem Sohn hörig gewesen sein. Oder der Sohn der Hagens hatte seinen Freund in der Hand und es gab ein Abhängigkeitsverhältnis. Es würde ja schon reichen, wenn der Sohn dem Mittäter ein Versprechen gemacht hat. Ob er es am Ende hält oder nicht spielt fast keine Rolle, da ein Mittäter automatisch dicht hält. Alternativ geht er für gemeinschaftlichen Mord in den Knast.
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:vielleicht die Sache mit dem roten Golf?
Ja, wieso beteiligen Sie sich nicht an derartigen Überlegungen. Bitte sehr!
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:Eben, das nennt man dann begründete Zweifel und die Zweifel gibt es – wie oben geschildert – genug.
In meinen Augen gelingt es Ihnen nicht wirklich Zweifel herauszuarbeiten. Erarbeiten Sie doch mal ein Täterprofil, das vom Sohn vollkommen losgelöst ist, aber einen plausiblen Ansatz beinhaltet. Ich würde selbstverständlich meinen Fokus vom Sohn nehmen, wenn es denn Alternativen gibt.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

30.08.2014 um 16:51
@JosefK1914

Man sollte doch nicht die Augen vor den Tatsachen verschließen.

Wäre ein Fremdtäter daran interessiert:

1. alle beide Eheleute zu beseitigen?
2. deren Verschwinden nach Urlaub aussehen zu lassen?
3. kein Lösegeld zu fordern?
4. das Haus zu reinigen?
5. die Leichen verschwinden zu lassen?
6. obendrein den Hund noch auf Nimmerwiedersehen zu beseitigen?

Wofür der ganze Aufwand???


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

31.08.2014 um 18:54
Halloo Zusammen,
habe eben mal die letzten 6 wochen nachgelesen , da kam ja einiges zusammen!
ich finde die Beiträge von JosefK1914 sehr interessant und auch gut erklärt.
Trotzdem bleibt für mich die Frage und die möchte ich gerne JosefK1914 stellen:
Wenn Klaus H. absolut NICHTS mit dem Verschwinden zutun hat , warum setzt er nicht alles in Bewegung um die Sache aufzuklären ??????????????


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egaht ehemaliges Mitglied

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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

31.08.2014 um 20:20
Er hat ein Alibi.
Dieses Alibi kann man eben nur zerstören, wenn man eine Mittäterschaft des Freundes behauptet. Aber hier müsste es dann auch ein nachweisbares Motiv geben. Und das scheint es eben offensichtlich nicht zu geben.Text
T@JosefK1914ext
stimmt .klaus hagen hatte ein alibi,ein rekord alibi,ganze 4wochen.das muss ihm erst mal einer
nachmachen.klaus hagen hatte auch ein rekord-motiv,15 millionen .


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

31.08.2014 um 22:06
Wir wissen doch viel zu wenig über das Ehepaar und über das Umfeld, um zu wissen, ob es noch weitere Motive geben könnte.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

01.09.2014 um 09:22
Zitat von LouisianaLouisiana schrieb: Wäre ein Fremdtäter daran interessiert:
Wir kennen in keiner Weise die nähere Umgebung der Hagens. Wir haben keine Ahnung, wem das Verschwinden hätte auch nützen können. Daher sind solche Fragen letztendlich für uns nicht zu beantworten.
Zitat von LouisianaLouisiana schrieb: alle beide Eheleute zu beseitigen?
s.o.
Zitat von LouisianaLouisiana schrieb: deren Verschwinden nach Urlaub aussehen zu lassen?
Das ist eben eins der Haupt-Probleme, welche die Theorie der Ermittler nicht stimmig macht. Das Verschwinden sieht nur im ersten Moment wie ein Urlaub aus, als wenn man über diese Tatsache nur kurzfristig täuschen wollte. Wer sollte hier aber nur getäuscht werden? Es ist in Wirklichkeit ist es eben offensichtlich, dass es eben nicht wie einem Verschwinden im Urlaub aussieht. Der Wagen fehlte eben nicht.

Wer hatte aber ein Grund für nur eine kurzfristige Täuschung? Wohl kaum der Sohn der Hagens. Für ihn wäre es schon fast zwingend den Tatort weit weg zur Haus der Hagens zu verlegen.

Ich persönlich könnte mir hier vorstellen, dass die Hagens in Wirklichkeit schon ein Teil der Sachen, welche sie mitnehmen wollten, schon in dem Eingangsbereich des Hauses gesammelt hatten um es später in das Auto zu packen. Um hier u.U. Zeit zu gewinnen (wie hier schon immer gesagt wurde, spielt der Faktor Zeit eine große Rolle) hat der oder die Täter diese dann einfach haben mitgehen lassen. Ein verlassener Hund oder gestapeltes Gepäck hätte bewirkt, dass direkt Alarm geschlagen worden wäre.
Zitat von LouisianaLouisiana schrieb: kein Lösegeld zu fordern?
Auch hier gilt s.o.
Außerdem kann durchaus eine Lösegeldforderung geplant gewesen sein, die aber durch ein unvorhergesehenes Ereignis (Tod der Opfer) dann doch nicht mehr angeraten war.
Zitat von LouisianaLouisiana schrieb:das Haus zu reinigen?
Das glaubt man wohl nur, weil ein Ermittler o.ä. mal gemeint hat, dass das Haus „klinisch“ sauber gewesen sei. Klinisch rein wäre ja „keimfrei“, was offensichtlich überhaupt nicht sein kann, weil die Putzfrau dort ein und aus ging. Es war letztendlich nur eine Metapher. Was das bedeutet, bleibt aber im Dunkeln. Nein, ein Beleg für eine intensive Reinigung ist das nicht, vermutlich meint der Ermittler, dass erwartete Spuren nicht vorlagen. Aber das bedeutet letztendlich nichts, denn die Erwartung könnte schlicht und einfach falsch sein. Blutvergießen hat es in dem Haus mit größter Wahrscheinlichkeit nicht gegeben, denn Blut lässt sich in einer normalen Wohnumgebung nicht restlos entfernen bzw. es gibt dann Verfahren, die zeigen, dass man Blutspuren versucht hat zu beseitigen.

Ich persönlich glaube, dass – wenn ein Mord erfolgt ist – dieser nicht im Haus ausgeführt wurde. Folglich braucht dort auch keine Reinigung durchgeführt worden sein, weil Spuren in dieser Art dort nicht zu erwarten waren.

Selbst wenn man von einer Reinigung ausgeht, warum? Der Sohn und Freund gingen dort ein und aus, Spuren von Ihnen wären also nicht nachweislich tatrelevant. Auch aus diesem Grund hätten die Verdächtigen kaum einen Grund eine Reinigung durchzuführen.
die Leichen verschwinden zu lassen?
obendrein den Hund noch auf Nimmerwiedersehen zu beseitigen?
s.o.


In der Theorie bzgl. des Täterduos Sohn + Freund gibt es eben auch genügend Ungereimtheiten, die dann noch zu der oben doch äußerst geringen Wahrscheinlichkeit, dass sich zwei zufällig treffen hinzukommen. Und genau vor diesen Ungereimtheiten sollte man nicht die Augen verschließen. Diese kennen wir relativ genau, dahingehend kennen wir in keiner Weise das Umfeld der Hagens.

Ungereimtheiten wären:
- Zwei bis heute unbekannte Autos vor dem Haus
- Autos der Hagens vollzählig, dadurch offensichtlich, dass Hagens nicht die Reise angetreten sind. Eine sinnvolle Erklärung gerade für diesen Punkt gibt es bei einer vermuteten Täterschaft des Sohnes nicht. Pseudoerklärungen, dass man sich nicht entscheiden konnte, ob man eine Entführung oder Verschwinden im Urlaub plante, sind hier doch sehr weltfremd und widerspricht letztendlich dann der Intelligenz und Kaltblütigkeit, welche Beiden hier angedichtet werden
- Kein nachgewiesener Transfer in Geld oder anderen Dingen größeren Ausmaßes zwischen den Verdächtigten, welche über eine normale Freundschaft hinausgehen. Natürlich kann man das dann auch wieder begründen, dass einer hörig o.ä. gewesen sein soll. Aber man vergisst hier wieder, dass unter dieser Annahme die Wahrscheinlichkeiten langsam ins bodenlose abfallen.
Zitat von Katinka1971Katinka1971 schrieb: Wir wissen doch viel zu wenig über das Ehepaar und über das Umfeld, um zu wissen, ob es noch weitere Motive geben könnte.
Eben und das ist der Grund, dass sich in der Regel hier das Forum in keiner Weise dafür eignet, hier eine Aufklärung zu bringen. Daher werde ich mich natürlich auch nicht an Spekulationen über den roten Golf beteiligen. Die Fragen, welche hier aufkommen, können nur die Ermittler klären. Aber letztendlich ist das ein weiteres Puzzle, das zeigen könnte, dass die Ermittler nicht ausreichend ermittelt haben, vielleicht weil sie von Anfang an voreingenommen waren.

Sinnvoller sind da eben Diskussionen, ob man das Szenario, von dem die Ermittler aufgezeigt haben, schlüssig ist oder nicht.

Ich persönlich sehe es auch erschreckend an, wie der StA in dem obigen Fernsehbeitrag agiert. Statt einfach zu sagen, dass die Hinweise der XY-Sendung die Ermittlungen nicht weiter gebracht haben, führt er mehrfach umständlich aus, dass dadurch ein neuer Anfangsverdacht begründet hatte. Und erst im Nachhinein führt er aus, dass dieser Hinweis nicht gebracht hat. Hier zeigt sich dann aus meiner Sicht eine schwere Voreingenommenheit, welche letztendlich eine Aufklärung des Falles abträglich ist.
Zitat von KLelinaKLelina schrieb: Wenn Klaus H. absolut NICHTS mit dem Verschwinden zutun hat , warum setzt er nicht alles in Bewegung um die Sache aufzuklären ?
Auch das können wir hier nicht klären. Wir wissen nicht, ob er nicht auf andere Weise versucht hat, die Sache aufzuklären. Vielleicht hat er eine Detektei beschäftigt. Von Seiten der Ermittler dürfte er sich – nach dem Er von Ihnen wohl als offensichtlich Hauptverdächtiger galt – kaum noch etwas erwarten. Und hier hat dann letztendlich auch Eigenschutz höhere Priorität, das macht einem dann jeder Anwalt klar.


Ich halte daher die weitere Diskussion nicht sinnvoll. Wir drehen uns hier im Kreise, jeder hat seine Meinung. Aufklären können das nur die Ermittler, und aus meiner Sicht wäre dafür aber die Voraussetzung, dass diese von ihrer schweren Voreingenommenheit wegkommen. Das wird aber höchstwahrscheinlich nicht erfolgen, so dass der Fall höchstwahrscheinlich ungelöst bleiben wird oder die Gefahr ist groß, dass man einen weiteren Fall alla Rupp schafft.


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