Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

Weiterer Verdachtsmoment fällt auf den Bruder Zaid, dadurch dass er sein Verhältnis zu Saad als brüderlich und eng bezeichnet und dass sie füreinander gesorgt hätten.
Der getötete Bruder Saad hatte aber geäußert, dass er sich vor Zaid fürchtet, dass Zaid versucht habe, ihn ums Erbe zu bringen und viele miese Tricks spielen würde und dies sehr hartnäckig und seit Jahren.
Und dass sie seit über einem jahr keine persönlichen Kontakt mehr pflegten.
Außerdem hat Saad die Schlösser in seinem Haus gewechselt, so dass der Bruder, der da ehemals wohnte, keinen Zutritt mehr hatte und auch die Alarm- und Sicherheitsvorrichtungen verbessert.
Dazu kommen sehr viele Telefonate zu vier rumänischen Mobilfunknummern von Zaid bis zum Tag des Massakers. Die danach abrupt abbrechen.
Zu dem Kontext passt der "Balkan-Mann", den einige Zeugen auf dem ersten Campingplatz gesehen haben und der von denen als Campingplatz-untypisch und irritierend eingestuft wurde.

In der BBC-Doku lenkt Zaid den Verdacht auf Molliers Umfeld und dass er das wahre Ziel der Attacke gewesen sei, weil dessen reiche, neue Familie in als nicht standesgemäßen Aussenseiter ansähe. Die frz. Polizei würde laut Zaid Al-Hilli diesen Umstand kennen und wichtige Zusammenhänge die Mollier als tatsächliches Ziel der Attacke nahelegten, bewusst verschleiern, sowie eine dabei involvierte Person dabei aktiv decken.

http://www.bbc.co.uk/news/uk-24476624

Scheint ziemlich schlau zu sein, der fürsorgliche Bruder, durch Flucht würde er sich weiter verdächtig machen und im Irak oder drumrum muss man erst mal leben wollen...

Im Film kommt der Bruder aber doch als ziemlich integer rüber. Spionage-Hintergrund und Sicherheits-relevante Arbeit, die Geheimdienste auf den Plan rufen würde, schliessen auch alle engen Freunde von Saad aus...

Eine Frage bei dieser "Tuerie de Chevaline" ist doch ziemlich wichtig:
Wie wusste der Killer, dass die Familie sich an diesem Ort zu dieser Zeit aufhalten würde?
Dass müsste doch entweder irgendwie überwacht worden sein (durch irgendwelche Sender am Wagen, GPS, Handy oä) oder durch ein arrangiertes Treffen oder auch beides.
Ein arrangiertes Treffen ist wahrscheinlicher, weil andernfalls hätte der Killer irgendwo zuschlagen müssen, eben da wo die Famile sich gerade aufhält, und der Familie dabei folgen müssen. Das ist riskant. Der Ort war einigermassen günstig, sehr abgelegen und die Schüsse konnte man in der Umgebung kaum hören, wg des rauschenden Wildbachs. Dieser Umstand wurde nachgestellt, geprüft und bestätigt. Außerdem gibts da gute Fluchtwege nach Italien und Schweiz wenn man das entsprechend Fahrzeug hat. Ein verabredetes Treffen hätte vermutlich irgendwie nachverfolgt werden können (also durch Handy-Anruf oder SMS oder Email).

Im BBC-Film wird diese Frage gestellt - warum an diesem Ort zu dieser Zeit - ab 25:35.
Hier äußert sich ein bislang unbekannter Zeuge, ein Waldarbeiter, der von 2 Fahrzeugen spricht, die er kurz vor der Tat ganz nah bzw. direkt an der Parkbucht, dem Tatort, gesehen hat. Eines war ein weisses Motorrad mit einem ganz in schwarz gekleideten Mann drauf, der vermutliche "Gunman". Das andere ein grau-metallischer BMW-Geländewagen ("4x4") Modell X5 mit Lenkrad rechts, also vermutlich britisch. Der Fahrer habe Glatzenansatz gehabt ("slightly bald") und dunkle Haut, keine Brille.
Der Motorradfahrer wurde von 2 weiteren Waldarbeitern etwas später, vor der Tat, gesehen in eine Kurve oberhalb des Parkplatz, wo Motorräder nicht fahren dürfen, und von wo man den Waldweg gut beobachten kann. Die beiden Waldarbeiter sprachen ihn an, dass er da nicht fahren u. sich aufhalten dürfe, bei dem kurzen Gespräch hätte er das Visier des Helms geöffnet und einen Bartansatz gehabt ("bid of a beard"). Die haben also eine Beschreibung des Schützen. Merkwürdig dass das bisher nirgends erwähnt wurde.
Die Polizei habe laut BBC-Doku alle Wagen, die sich an dem Tag zu der Zeit in der Gegend aufhielten, identifiziert bis auf das Motorrad und den Geländewagen. Der Geländewagen wurde auch von anderen Zeugen gesehen, wie er nach der Tat mit sehr hoher Geschwindigkeit das Tal runter gerast sei.

Wenn es nun zwar nur ein Schütze war, der aber sehr professionell, aber mind. eine weitere Person drin involviert ist, der BMW-Fahrer, sieht es nicht so ganz nach einem billigen Kontrakt-Killer aus. Die Rumänien-Spur sei außerdem verworfen worden, heisst es ganz am Ende der Doku in einem Nebensatz.
Auffällig auch die vielen Briten: Britsche Opfer, britscher BMW-Fahrer als vermutlich Komplize, britscher Radfahrer (der einen miltärischen Hintergrund hat) als Ersthelfer und Retter von Zainab.
Und auch die Doku ist britisch. Aber es ist auch eine britische Touri-Gegend.
Also doch MI5, MI6 oder was auf der Ebene?
Jedenfalls wirkt es unwahrscheinlich, dass ein alleine-handelnder Auftragskiller es arrangieren kann, dass die da hin fahren, wo er sie haben will.

Bruder Zaid wurde heute erneut "rebailed", wie @orakel09 dankeswerter übersetzt hat, bedeutet das, dass er weiterhin von der britischen Polizei als Beschuldigter angesehen wird und nur auf Kaution auf freiem Fuss ist.

http://www.getsurrey.co.uk/news/local-news/saad-al-hillis-brother-rebailed-over-6225030

Wenn er's doch war, muss er aber extrem perfektionierte Skills in puncto Täuschen und Sich-Verstellen haben. Kommt im Panorama-Film so betroffen rüber.

http://m.t-online.de/#article?id=66347768 (Archiv-Version vom 13.12.2013)

"Vierfachmord von AnnecyPolizei sucht Motorradfahrer

Vor über einem Jahr werden in den französischen Alpen vier Menschen ermordet. Noch immer tappen die Ermittler im Dunkeln, wer die irakischstämmige Familie angriff. Neue Ermittlungsansätze soll die Veröffentlichung eines Phantombildes bringen."

Quelle: n-tv.de


http://www.n-tv.de/panorama/Polizei-sucht-Motorradfahrer-article11664896.html

Phantombild nach 14 Monaten. Gomisch.

Hallo @z3001x , hallo @alle !

z3001x schrieb:Phantombild nach 14 Monaten.

Finde ich auch komisch !

Wenn das Bild einen Tatverdächtigen oder zumindest einen wichtigen Zeugen zeigt, dann muß man damit eigendlich sofort raus. Die Erinnerung von Menschen wird doch nicht besser, wenn man länger als ein Jahr mit der Veröffendlichung wartet. Ich bekomme immer mehr den Eindruck, das sich die Ermittler irgendwie verrannt haben.

Gruß, Gildonus

Naja, falls es eine Geheimdienst-Operation gehandelt hätte, gäbe das evtl. gleich diplomatische Verwicklungen!
Das NSA-Thema war damals ja nicht aktuell..:

z3001x schrieb am 23.10.2013:Im Film kommt der Bruder aber doch als ziemlich integer rüber. Spionage-Hintergrund und Sicherheits-relevante Arbeit, die Geheimdienste auf den Plan rufen würde, schliessen auch alle engen Freunde von Saad aus...

Durch den ganzen Snowdon und Whistleblowerhype ist das womöglich ein bisschen in Vergessenheit geraten - aber ist ein entscheidendes Merkmal ERFOLGREICHER Geheimdienstarbeit nicht gerade, dass kein Außenstehender etwas davon erfährt , ahnt oder weiß?

KonradTönz1 schrieb:Durch den ganzen Snowdon und Whistleblowerhype ist das womöglich ein bisschen in Vergessenheit geraten - aber ist ein entscheidendes Merkmal ERFOLGREICHER Geheimdienstarbeit nicht gerade, dass kein Außenstehender etwas davon erfährt , ahnt oder weiß?

Hab ich nicht so ganz kapiert, meinst Du damit, dass Saad Al-Hillis mögliche Kontakte mit diesen Kreisen so gut getarnt gewesen sein könnten, dass es ihm niemand zutraute? Also die vollständige Tarnung? Wäre natürlich denkbar.
Er wurde aber während des Irak-Kriegs 2003 und danach vom 'Special Branch' - das ist so eine Mischung aus Sicherheitsdienst und Geheimpolizei bei den Briten - observiert, das ist erwiesen.
Denke dadurch dürfte er für bestimmte Projekte ausscheiden, wo man mit Geheimnissen von nationalem Sicherheitsinteresse in Berührung kommt. Aber vll auch gerade nicht. Bei den Schlapphüten ist ja immer alles doppelbödig und man arbeitet eine Zeitlang auch gerne mit dem Gegner zusammen, bis man sich seiner entledigt ;) .
In Interviews sagten Freunde, die von sich behaupteten, tieferen Einblick in Al-Hillis Leben und ARbeit zu haben, dass er nicht in "sicherheits-relevanten" Projekten, also irgendwie Rüstung oder militärische Hi-Tech gearbeitet hätte. Allerdings muss man wohl selbst in diesem Feld tätig sein, um das überhaupt einschätzen zu können.

@z3001x

Ja ungefähr so habe ich das gemeint: Er könnte ja einfach ein guter Spion sein, dann würde er das Spiel der Täuschung perfekt beherrschen. Ich will damit nicht sagen dass er ein Spion war. Nur dass die Tatsache dass sein Umfeld das verneint noch nicht heißen muss, dass er keiner war.

Laut Daily Mail wurde am Montag, 11.11. die Betreiberin eines Camping-Platz unweit des Tatort des Al-Hilli-Massakers um 2 Uhr Mittags von einem maskierten Täter und einem Komplizen erschossen,
ihr Mann des Opfers wurde mit dem Griff einer Schusswaffe niedergeschlagen.
Eine Verbindung zu dem hier diskutierten Verbrechen wird vom leitenden Staatsanwalt Eric Mailiiaud nicht ausgeschlossen:

http://www.dailymail.co.uk/news/article-2500332/Masked-gunmen-shoot-dead-woman-ran-Alps-campsite-just-miles-British-Iraqi-family-gunned-year.html

hallo @z3001x , hallo @alle !

Ist schon krass.
Persöhnlich glaube ich erst mal nicht an einen Zusammenhang, die britische Presse hat ihren "Ruf" nicht umsonst weg, aber bald werden wir bestimmt genaueres erfahren.

Gruß, Gildonus

Also ich kann mir durchaus einen Zusammenhang vorstellen.

1. Ist es dirket um die Ecke
2. Haben wir bei der ersten Tat immer noch die ungeklärte Tatortfrage die sich einfach nicht erschließt (diese lässt m.M. nach immer noch auf ein Zufallsopfer schließen - alles andere passt in der letzten Konsequenz nicht, zumal wir auch ein stümperhaftes Vorgehen haben. Das haben wir vor einigen Monaten durchgekaut hier).
3. Ähnliches brutales und doch stümperhaftes Vorgehen: Töten durch erschießen und Erschlagen mittels Waffenkolben.
4. Motiv? Wer weiß das schon: Ein Touristenhasser? War ja damals schon eine Vermutung. Und auch Hass auch auf alle die damit Geld verdienen?

Man wird sehen. Aber ich finde schon, dass hier durchaus Verbindungen bestehen können.

Der Verdacht gegen den Bruder von Saad Al-Hilli wird nun offiziell aufgegeben

http://www.bbc.co.uk/news/uk-england-surrey-25741344
http://www.dailymail.co.uk/news/article-2539764/Arrested-brother-Alps-massacre-victim-Saad-Al-Hilli-released-police-bail-without-charge-lack-evidence.html

Ein Bild des französichen Radfahrers, des vierten Opfers wurde Anfang Januar veröffentlicht

http://www.dailymail.co.uk/news/article-2533908/Cyclist-victim-French-Alps-killer-pictured-time-Sylvain-Mollier-shown-French-TV-documentary-unsolved-massacre.html

Wenigstens durften die beiden kleinen überlebenden Töchter von ihren leiblichen Onkel und Tante adoptiert werden, rund um die Uhr Polizeischutz ...

http://www.dailymail.co.uk/news/article-2509972/Al-Hilli-sisters-orphaned-Alps-massacre-family-police-guard.html

Ob es wohl jemals eine Aufklärung dieses Massakers geben wird...

Überraschende Wende

Festnahme im französischen Vierfachmord

Paris - Knapp eineinhalb Jahre nach dem mysteriösen Vierfachmord in den französischen Alpen ist in Frankreich ein Verdächtiger festgenommen worden.

Die Staatsanwaltschaft im ostfranzösischen Annecy teilte am Dienstag mit, der im ostfranzösischen Département Haute-Savoie lebende 48-Jährige sei in Polizeigewahrsam genommen worden. Der Mann sei aufgrund von Zeugenaussagen nach der Verbreitung des Phantombildes eines Motorradfahrers festgenommen worden. Dies werde möglicherweise nicht die einzige Festnahme bleiben. Es ist die erste Festnahme in Frankreich in dem rätselhaften Fall.

Die mysteriöse Bluttat beschäftigt Ermittler in Frankreich und Großbritannien seit fast anderthalb Jahren: Anfang September 2012 waren der aus dem Irak stammende Brite Saad al-Hilli, seine Frau Ikbal, deren Mutter und ein laut Ermittlern zufällig vorbeikommender französischer Radfahrer auf einem Waldparkplatz bei Annecy in Frankreich mit Kopfschüssen regelrecht hingerichtet worden. Die beiden kleinen Töchter der al-Hillis überlebten die Bluttat, eines der Mädchen wurde aber schwer verletzt.

Die französische Staatsanwaltschaft hatte rund ein Jahr nach den Morden mehrere ernsthafte Spuren genannt: Neben Erbstreitigkeiten in der Familie al-Hilli nannte sie auch Industriespionage beziehungsweise Technologietransfer als mögliches Mordmotiv. Die Spur zum in Großbritannien lebenden Bruder des getöteten Familienvaters, der zeitweise verdächtigt worden war, wegen Erbstreitigkeiten ein Mordkomplott gegen Saad al-Hilli geschmiedet zu haben, hatten britische Ermittler im Januar de facto zu den Akten gelegt.

Saad al-Hilli arbeitete als Ingenieur im Luft- und Raumfahrtsektor, der französische Radfahrer für eine Nuklearfirma in Frankreich. Gefunden wurden die Leichen von einem britischen Ex-Soldaten, der in der Gegend mit seinem Fahrrad unterwegs war. Die in London ansässigen al-Hillis hatten in der Region von Annecy Urlaub gemacht.

http://www.tz.de/welt/festnahme-franzoesischen-vierfachmord-zr-3372208.html?cmp=defrss

Sensationell, hoffentlich keine Luftnummer...

Der zeitweise verdächtigte Bruder meinte ja, die französische Justiz würde eine lokale Person schützen.
Und dass das Phantombild des Motorradfahrers erst nach über einem Jahr veröffentlicht und auch nur nachdem es zuvor in der BBC-Doku gezeigt wurde, versteht kein Menschn und widerspricht der These des Bruders zumindest nicht.

Hört sich ziemlich nach einem Durchbruch an.

Der Verdächtige ist Ex-Polizist, ausgebildeter Scharfschütze, wohnt in der Nähe, ähnelt dem Mann auf dem Phantombild, wurde im Juni 2012 aus der Polizei (oder Streitkräfte?) entlassen.
Sein Mobil-Telefon wurde zur Tatzeit tatortnah lokalisiert.
In seinem Haus wurden mehrer Waffen gefunden.
Der Mottardhelm des Phantobilds scheint eine Spur gewesen zu sein. Er sei ein seltenes Model, das in den 2000er v.a. von der frz Polizei benutzt wurde.
er wohnt im selben ort wie der britische Radfhrer, der die Toten fand.
Der Staatsanwalt vermutet weitere Festnahmen könnte folgen.

A police officer has been arrested in connection with the murders of four people including members of a British family in the Alps.

The 48-year-old, who has not been named, lives close to where the brutal killings took place, near Lake Annecy, in eastern France.

He served for France’s municipal police in the town of Menthon-Saint-Bernard before resigning to go and work in Switzerland, said local police sources.
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He is the second suspect arrested since the shootings, and was brought in following the publication of an e-fit picture said to look ‘just like him’.

Eric Maillaud, the French prosecutor leading the enquiry, said: "This arrest, which will perhaps not be the only one, is the result of information received, notably since the release, on November 4th 2013, of a e-fit picture of a motorcyclist seen close to the scene of the crime, and actively searched for my investigators."

Local police sources confirmed that the man was trained in the use of guns during his career in the force.

The image shows a bearded motorcyclist spotted by two forestry workers just before the bloodbath, which was carried out using an antique Lugar pistol popular with numerous Alpine gun owners.

Describing the raid as a ‘significant breakthrough’, Mr Maillaud said the unemployed Frenchman, who is married, was held at gunpoint as he left his home around 10am.

Guns were seized, but there was no violence, and the suspect "came quietly", said Mr Maillaud.

Officers from the CIGN, a tactical military unit, joined local gendarmes in today’s raid in the hamlet of Lathuile – just a few miles from Chevaline, and where a woman was gunned down in November in a separate incident.

A second raid also took place today on a house in the village of Talloires, where police could this afternoon be seen digging up the garden and carrying out searches using metal detectors.

The suspect arrested today is currently in custody in the town of Chambery, where he can be held for up to four days before potentially being charged.

In a further twist, Lathuile is also the French home of Brett Martin, the British cyclist and ex-RAF Serviceman, who was the first person to find the al-Hilli’s dead bodies.

The breakthrough follows Mr Maillaud saying the French may still apply for an international arrest warrant for Zaid al-Hilli, a Surrey accountant who is related to three of the victims, and who was the first suspect arrested.

The 54-year-old has been told by Surrey police that there is not enough evidence to charge him with the killing of his brother Saad al-Hilli, 50.

But the French have expressed "extreme frustration" at the decision, saying he was still considered a prime suspect.

The younger Al-Hilli was shot dead alongside his wife Iqbal, 47, his mother-in-law Suhaila al-Allaf, 74, and French cyclist Sylvain Mollier.

The Al-Hilli’s daughters, Zainab, seven, and Zeena, four, survived the attack near Lake Annecy on September 5th 2012.

Zaid al-Hilli, who was involved in a dispute with his brother over their father’s will, was arrested on June 24th last year on suspicion of conspiracy to commit murder.

But he was cleared by Surrey Police because of a lack of evidence – a development which caused a frustrated Mr Maillaud to say it "by no means Zaid al-Hilli is innocent, nor that we have finished with him".

While every detail of the al-Hilli’s lives has been made public by the French, and analysed publicly by prosecutors and police, next to nothing has been said about Mollier, the dead cyclist.

But the Frenchman was involved in frictions of his own over a multi-million pounds chain of pharmacies which was being transferred to his heiress girlfriend Claire Schutz, 30, by her parents.

Mollier had just had a son with Ms Schutz, and given up his modestly paid job as a metalworker at Cezus, a nuclear components factory close to their home in the village of Ugine.

There were tensions about the amount of cash Mollier was accepting from Ms Schutz, including the money to buy the 4000 pounds racing bike which he rode to his death.

Detectives have also uncovered romantic entanglements which Mollier was trying to keep secret – another fact which might suggest a local motive and killer.

The newly arrested man is not thought to have been in trouble before but ‘he knows the scene of the crime well’, said a police source.

The e-fit was produced soon after the killings, but was not initially released because of fears that the motocyclist, who had a goatee, would go into hiding.

His helmet was said to be a rare model – one used by French police during the 2000s

Today a Surrey Police statement read: 'Surrey Police can confirm that an arrest has been made in France today in connection with the murders of four people near Annecy, southern France, in September 2012.

"The arrest has resulted from a line of inquiry in France and is not as a result of the investigation carried out in the UK."

The weapon used by the killer was an antique 7.65mm Luger P06 handgun, issued to the Swiss army and police in the 1920s and 30s.

A police reconstruction has revealed Mollier received a call on his mobile phone from his ex-wife, Lydie, with whom he had two older boys, seconds before he died.

Zaid Al-Hilli, of Chessington, Surrey, has a cast iron alibi - he was in Worthing, West Sussex, on the day of the murder.

This has been confirmed by police, who have also now discounted claims that he made a number of calls to Romania to hire a hit-man.

Zaid is convinced Mollier was the real target, saying in October: ‘They are covering up for someone in France in that region and they know it. There is something more to it locally.’

http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/france/10646895/Alps-murder-Policeman-held-in-raids.html