Selbstgeschriebene Gedichte

Weine nicht

Weine nicht,wenn
der Hammer fällt,dam dam,dam dam
Gefühl gibt´s nicht mehr
in meiner Welt,dam dam,dam dam

Marmor Stein und Eisen bricht
ich sage es Euch ins Gesicht
nun ist Sie mir einerlei
denn alles alles ist vorbei

Nie mehr ist
meine Seele dein,dam dam,dam dam
lieber werd ich
alleine sein , dam dam , dam dam ....

Marmor,Stein und Eisen bricht
Liebe gibt es für mich nicht
mein Herz es wird so eisig kühl
ohne Mitgefühl .

Der Lebensfaden wird
nicht durchgetrennt dam dam dam dam
das Lebenslicht trotzdem
weiterbrennt dam dam , dam dam .

Mein Herz das ist wie Blei so schwer
die Seele kennt keine Gefühle mehr
keine Liebe , keinen Schmerz
aus Eis ist nun mein Herz .

Januar 2014

@Nightshadow81
find ich gut umgedichtet das Lied

Es hat allerdings auch einen Hintergrund,das ich es so schrieb,wie es da steht .
Manchmal reicht es mir halt einfach, in diesem Falle mit einer Person und da
hab ich einfach klare Fakten geschaffen-in Reimform in diesem Fall .

Raum und Zeit

Manchmal stehe ich einfach da, in einem Moment der Ruhe.
Ich spüre den Wind, schliesse die Augen und höre wie er durch die Bäume und über die Felder streicht.
Ich atme tief ein. Frische Luft füllt meine Lunge bis ich langsam wieder ausatme.
Ich schaue in den Himmel und blicke den Wolken hinterher, wie sie weit oben zwischen den Baumkronen verschwinden.
Ein Sonnenstrahl bricht durch das Blätterdach und blendet mich für einen kurzen Augenblick.
Ich schaue auf den Boden und suche nach dem Punkt, wo die Sonne die Erde berührt.
Millionen von Lichtjahren entfernt wusste der Lichtstrahl noch nicht, dass er hier vor mir auftreffen wird.
Oder doch?
Ich nehme eine Hand voll Sand und sehe das Licht vielfältig durch die klitzekleinen Körnchen strahlen.
Alle Farben und alle Formen sind zu erkennen, wenn man ganz genau hinschaut.
Millionen von Jahren hat es gedauert bis harter, grauer Stein zu feinem, bunten Sand wurde.
Es beginnt dunkel zu werden, der Himmel zieht zu.
Erste Regentropfen vermischen sich auf meiner Hand mit dem Sand.
Wie kann etwas so Weiches etwas so Hartes bewegen?
Wie kann die Sonne dem Regen Platz machen?
Es bedingt einander.
Kein Licht ohne Schatten. Kein Erinnern ohne Vergessen. Kein Fehler ohne Lernen.
Ich stehe auf, wische mir das Wasser aus dem Gesicht und gehe.

Afrika

Den Himmel über mir träume ich von Afrika.
Von Weite, Wärme, Farben, Mensch und Tier.
Ich schlafe, bin nicht dort, meine Sehnsucht existiert nur hier.
Herbst - Vögel ziehen fort; noch sind sie nah,
doch grüßen mir bald Afrika.
Sag, mein Freund, wie geht es dir ?
...und halte durch, ich bin bald da.

Der Wal

Die Liebe ist ein Ozean,
man wirft sein Netz aus nach dem Fang.
Besonders groß, aufregend schön, verlockend bunt- so ist der Plan,
so hat es Klang.
Der Blauwal weiß:
Das ist bloß Scheiss, denn auf das Kleine kommt es an.
Lässt den Menschen ihren Wahn,
zieht gemütlich seine Bahn
im trüben, weiten Ozean.

Spelunkengedöns

Die Spelunke von Allmystery
Was ein dunkles dreckig Loch
Jedes darbend grausam Mistvieh
leidet unter fumos Joch

Ist der Wirt mal nicht zugegen
wirkt der Schuppen plötzlich rein
Freud und Lieb sich sogar regen
fehlt das garstig Kneipierschwein

Doch was ist schon diese Stiege
ohne Laster, Schmutz und Schande
diese unheilige Riege
nur bekloppt ohne Verstande

@lone_dog

lone_dog schrieb:Raum und Zeit

ist echt gut, allerdings fällt das wohl nicht in die Kategorie Gedichte. ;-)

@Aoitori

Danke :)

Ein Gedicht muss sich ja nicht reimen ^^

@lone_dog
Wo du recht hast, hast du recht. :-)
Wenn ich Gedichte schreibe, reimen die sich auch nur in den seltensten Fällen.

Ein Beispiel: "Eisige Welt"

In einer Welt
Voller Hoffnung und Zweifel
Am Rande eines Sees
Aus schimmerndem Mondschatten
Sitzen einsam beisammen
Weltschmerz und Lebensfreude
Einander so nah
Wie die Sterne am Himmelszelt
Nur getrennt durch
Eine zarte Schicht
Aus ewigem Eis

In einer Welt
Viel zu fremd für uns
In den Weiten
Unserer Zeit
Sind dem Einzelnen
Die Sterne näher
Als die Wirklichkeit
Das Glitzern des Eises
Gleich einem Zauber
Der Sterne
Betäubt unsere Sinne
Bewahrt unsere Flucht
In Träume

In einer Welt
Der Kälte
Gefangen im Käfig
Unseres Herzens
Eine Hülle aus Eis
Der Schutz vor
Wirklichkeit und
Nähe

In einer Welt
Wo Sternenstaub
Unsere Träume hält
Blitzt ein Stern auf
Zeigt einen Spalt
Im ewigen Eis
Weist uns den Weg
Macht uns Mut

@Aoitori

ich hätt meins vielleicht in der Oberfläche und Form auch besser strukturieren können ^^

Ich finde deines inhaltlich gut, aber schon ein wenig zu sehr "abgehackt". Also mir ist klar, dass das bewusst geschehen ist, aber warum? :D

@lone_dog
Zum Einen ist es einfacher, ein Gedicht auf diese Art zu schreiben, als darauf zu achten, dass immer ein Reimschema vorliegt.
Der eigentliche Grund für mich, so zu schreiben, ist allerdings, dass meine Ideen, die ich aufschreibe zumeist Gedankenfetzen sind, die ich dann auch so niederschreibe, weil sonst oft auch ein völlig anderer Eindruck bzw. auch eine andere Atmosphäre entstehen würde.

Der Berg

Fest.
Unverrückbar fest.
Unverrückbar fest und gleichgültig.
Unverrückbar fest und gleichgültig gegenüber allem.
Unverrückbar fest und gleichgültig gegenüber allem um ihn herum.
Unverrückbar fest und gleichgültig gegenüber allem.
Unverrückbar fest und gleichgültig.
Unverrückbar fest.
Fest.

@lone_dog
Wär' das ganze jetzt noch um 90° gedreht, wär's noch passender...

@Aoitori

So wars gedacht ;) :D ... geht nur technisch nicht hier. Aber im Buch oder auf Papier hätte ich das tatsächlich vertikal geschrieben, und in der Mitte vermutlich noch einmal gespiegelt. :)

@lone_dog
Ich habs für dich mal als Grafik geladen (deine Erlaubnis vorausgesetzt)

@NONsmoker

Voll nett von dir, danke :)

Kleine Anmerkung: Gedacht hatte ich es so. Man muss den Text also nicht unebdingt gut lesen können, weil er dann von unten nach oben verlaufen würde, aber "Der Berg" tritt dann auch als Form in Erscheinung. Ich habe da mal ein wunderschönes Bild gemalt^^

Nach deinem wunderschönen Bild meinst du es so?

@NONsmoker

Genau. Nur noch weniger steil und mehr in die Breite, bzw. runtergedrückt. Passt schon ^^ Danke :D

Jeder Tag. Jeder Tag, schmerzlos wie der Stachel der Drachen.
Jeden Tag weinend lachen.
Wo bist du nur?
Wo ist die Zeit?
Och Mimi, es tut mir so leid!

Verblendet und vewirrt.
Verfremdet und mit Tränen verschmiert.
Ich war noch so jung, bin es noch Heute.
So wie Du, manipuliert wirst du von der Meute.
Was ist und Was wäre?
Was wäre, wenn nicht so wie es ist?
Wäre ich froh, hätt ich dich nie so vermisst?
Liebelei, Kitscherei, 0815-Liebe.
Doch, es ist anders!

Nein, ist es nicht. Ich liebe ihn und er nicht mich..

Die größte Enttäuschung tritt in mein Gesicht. Bislang!