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Selbstgeschriebene Gedichte

852 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kunst, Gedichte, Lyrik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Selbstgeschriebene Gedichte

13.09.2014 um 00:47
Und ob ich lebe oder sterbe, es interessiert niemanden.
Okay, mich auch nicht.
Ich will nur das Rauschgift,
renne weg vor'm Blaulicht.
Die Betäubung das, das brauch ich!

Und wenn die Uhr wieder Zwölfe schlägt,
und ich mir an der Wand wieder die Faust geprellt..
dann bin ich wieder ich selbst.

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Selbstgeschriebene Gedichte

13.09.2014 um 20:29
Höre Musik und die Gebräuche der Stadt,
die Gedanken sind frei,
so singt ein altes Lied…
aber warum drehen sie sich denn dann im Kreis?

Geh raus in die dunkel werdende Stadt,
in das erwachende Lichtermeer!
Komme endlich mal zur Ruhe
und sei DU selbst.

Du bist viel mehr, als deine geschrieben Worte!
Du bist Taten, Taten an denen,
die du ins Herz geschlossen.

Wenn sie es nicht erkennen,
dann soll es so sein.
Hinterfrage es nicht!
Nimm es einfach an und lebe damit.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Selbstgeschriebene Gedichte

13.09.2014 um 21:20
@geeky


Das finde ich wirklich schön :)
Gestern sah ich einen Bericht über Grundschüler, die erhebliche Probleme mit dem Schreiben, Lesen und sogar dem Verstehen von einfachen Texten hatten, weil die mesiten schon im Kindesalter von elektronischem Zeugs zugedröhnt werden, eine sehr alarmierende Entwickelung :(
Umso wichtiger, die Kleinen schon früh auf kindgerechte Art der Schönheit von Sprache und der Freude daran zuzuführen, und wie man sieht - es klappt ;)


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Selbstgeschriebene Gedichte

13.09.2014 um 22:28
@Sidhe

Danke, es freut mich, daß es dir gefällt. Ich hatte schon meinen Kindern zu wichtigen Anlässen Gedichte geschrieben, da fühle ich mich bei meinen Enkeln regelrecht in der Pflicht. Allmählich fällt mir allerdings das auswendig vortragen nicht mehr ganz so leicht; der Moritz hatte seinen Part wesentlich schneller drauf als ich ;)

Apropos 'elektronisches Zeugs': zu seinem 6. Geburtstag hat er von mir sein erstes Tablet bekommen, mit Lernsoftware, Hörbüchern und Kinderfilmen, davor hatte er "nur" einen Laptop mit GCompris. Ich beneide ihn um die Möglichkeiten, die ihm zur Verfügung stehen - natürlich wohldosiert und unter Aufsicht. Meinen ersten eigenen Computer mußte ich mir noch selbst zusammenlöten...


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Selbstgeschriebene Gedichte

17.09.2014 um 03:37
Ich hasse mein Leben.
Egal, wie stark die Sonne scheint, ich sehe nur Regen.
Egal, wie klar die Welt ist, für mich ist es nur vernebelt.
Wäre gerne ein Vampir, ein Leben ohne Schmerz und Sorgen,
denn alle Hinterbliebenden sind schon vor Jahren verstorben.

Jeder erwartet den Schatz, Selbstverständlichkeit, wer sind wir schon.
Doch würde ich mir gerne den Kopf einschlagen, im Stile Xylophon.

Mir geht es gut, mir geht es schlecht.
Andere schmeissen sich vor den Zug, mich hat schon das Leben zerfetzt.

Sie schneiden sich die Pulsader auf, lassen sich im Wasser finden,
während bei mir nur die Freude am Leben schwindet.
Von alleine. Für immer alleine.


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Selbstgeschriebene Gedichte

20.09.2014 um 14:23
Und ich glaube, die Welt ist nicht bunt.
Sie ist mittlerweile nur stufig bestimmt.
Habt ihr einen Schimmer, wie der Regen heute scheint?
Ist die Sonne nur am scheinen, wenn die Dunkelheit fort ist?
Ihr seht nicht, die Realität zeigt, erst der Schmerz bringt den Fortschritt.

Und wäre ich nicht hier, gäbe es dann euch noch?
Ist der Schmerz das einzige, was euch vom Sterben hält?

Ist der Stich im Rücken gar dein Antrieb,
nicht der Takt des Herzens?
Was ist heute noch echt? Wo ist die Welt?


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Selbstgeschriebene Gedichte

20.09.2014 um 18:23
Von Heut auf Morgen..vergingen die Sorgen.
Ich sah dich und die Welt wurde wieder bunt.
Ohne dich ist die Welt wie ein Abgrund - wärest abgesprungen.
Keiner sieht es, keiner merkt es, aber du bist das was...ein Haufen Scheiße!

Die Welt ist nicht bunt, sie ist grau geblieben.
Wir sind nicht im Film, dir wurde nicht geholfen.
Heute lachst du, morgen lacht die Welt.
Du hast den Mut gefasst und bist gesprungen.

Halt dich nicht fest, halt mich nicht fest. Hör nicht auf die Anderen, du bist nicht die Leute.
Du bist das Monster im Spiegel, du hast das Auto entriegelt. Du fährst zum Abgrund und allein du beendest dein Leben.


Wärst du sie, wärst du der, der gafft.


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Selbstgeschriebene Gedichte

20.09.2014 um 18:38
einst sagte ein geist
dass schmerz ihn zerreist
das streben und leben
auf anderen wegen
dem geist der nicht lebt
sicher nicht steht

dies kleid trug er oft
mit brillen ganz schwarz
er suchte nach träumen
in pilzen und harz

doch fand er nur sich
und weihrauch verbrannt
er rannte und rannte
doch fand doch kein land

schon halb etrunken
im sog den er schuf
entbrante sein feuer
im kelch des vesuv

war alles, was ich sah
nur schall und rauch?
baute mein unglück
ich selber mir auf?

sah ich nach innen
statt aus dem fenster?
war weltschmerz der jugend
der grund für gespenster?

so schrieb ich als kind
und war mir so sicher
sah masken und fratzen
doch niemals gesichter

es erscheint wie ein moloch
so unendlich gross
doch dann sieht man türen
und fenster zum hof

und anstatt zu springen
ergreif ich die tür
die die mich endlich
ins sonnenlicht führt

ich glaubte an liebe
und wollt doch nur Mütter
mein weltbild für immer
von liebe erschüttert

nun hab ich verloren
und doch auch gewonnen
doch jetzt kann ich wachsen
und zu mir kommen


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Selbstgeschriebene Gedichte

20.09.2014 um 22:19
Das Leben ist zu schön, um es umzubringen.
Eigentlich will ich ja nur das Licht ausdrehen.
Es geht mir nicht um die Zukunft, sondern einzig um das Jetzt.
Und das ist auch der einzige Grund, warum ich kein Ende setz.

Ich bin krank, du bist kränker.
Ich bin klein, du bist kleiner.
Ich fliege, du bist schon aufgeklatscht.
Und wenn es Heute nicht beendet wird, siehst du wie die Meute klatscht.

Denn wer sind wir schon? Wir sind Niemand. Wir sind Alles und Nichts.
Naja, eigentlich bin ich auch nur schizophren.


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Selbstgeschriebene Gedichte

21.09.2014 um 13:27
Ihr seid alle Scheiße!
Wisst ihr was? Ihr müsst es mir nicht mal beweisen.
Nur weil ich nicht eurer Norm entsprech'
behandelt ihr mich nur ungerecht.

Doch wenn ich mit der Pumpgun eure Körper zerschieße
bin ich gleich verrückt?
Kann ich euch mit der Machete teilen, bis die Körperteile sich scheiden?
Oder soll ich mir eine Maske anziehen, den Spaß audrehen, die Kugeln reinstopfen
und euch solange massakrieren bis ich Weltherrscher bin?

Habt ihr einen Plan? Liest ihr zwischen den Zeilen oder wollt ihr wegsehen bis selbst der kleinste Vogel gegen die Scheibe fliegt?
Ganz ausversehen, es war keine Absicht,
doch die Wahrheit seht ihr, wenn der Stammbaum abbricht.

Als irgendwelche Stalker die geheimen Daten lauschen,
und während der dunkelsten Stunde den Atem rauben.

Selbst dann, wenn das Licht ausgeht,
selbst wenn dein Opfer von uns geht,
siehst du es nicht als wertvoll, sein Leben zu retten?
Wer bist du schon? Dämlicher Faggot, ich nehm' euch alle mit.


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Nesca ehemaliges Mitglied

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Selbstgeschriebene Gedichte

23.09.2014 um 20:44
@james1983
Das Gedicht von dir gefällt mir sehr gut. :)


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Selbstgeschriebene Gedichte

23.09.2014 um 22:58
@Nesca
*g* dank dir


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Nesca ehemaliges Mitglied

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Selbstgeschriebene Gedichte

23.09.2014 um 23:06
@james1983
:)


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Selbstgeschriebene Gedichte

23.09.2014 um 23:14
was ist schon krank?
was ist echt?
was natürlich?
was ist schlecht?

klar kommt die wut
klar will man mehr
hart ist die wahrheit
und hart wird das herz

Zuerst trägt man last
sammelt kraft in den beinen
dann kommt die nacht
und die schlacht mit den feinden

mach dir platz doch pass auf
denn die unschuld ist scheu
abgehackte Körperteile
wachsen nicht neu

der aller größte feind
sitzt in dir drin
werd kamel werde löwe
und am ende dann kind


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Selbstgeschriebene Gedichte

25.09.2014 um 14:04
Gefangen in meiner Haut,
den Mut hätte ich gebraucht.
Ein Wunder hätte ich gebraucht.
Soviele Ereignisse, keines betrifft mich.
Ich hoffe nur, es wirkt bald, das lüsternde Gift.

Fünf Jahre her, es fühlt sich an wie Gestern.
Jede Erinnerung, jedes Wort macht meinen Zustand schlechter.
Würde gerne wieder lachen, gerne wieder lächeln.

Doch der Schatten verbirgt den Schein, so stark wie eh und je.
Keiner merkt es, keiner sieht die Schreie.
Niemand sieht die vertrockneten Tränen, niemand hört mich weinen..niemals.

Bin ich unsichtbar?


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Selbstgeschriebene Gedichte

26.09.2014 um 19:24
Ok, dann trau ich mich auch mal.
Warnung: Sehr düster und traurig

Das Mädchen

Das Mädchen stirbt.
Sie fühlt es, tief in ihrer Seele.
Sie spürt ihn näher kommen.
Er hat sich angeschlichen, leise und rasch.
Der Tod.
Ihm folgend, drei düstere Gefährten.
Verzweiflung, Furcht und Hoffnungslosigkeit sind ihre Namen.
Sie lachen, sich labend an des Mädchen’s Leid, ein reiches Mahl für sie.
Sie wissen, sie halten sie bereits fest in ihrem eisernen Griff gefangen.
Der Tod, ihr Meister, schweigt stumm und blickt in des Mädchen’s erschütterte Seele.
Er weiß es. Er will sie holen. Er kann die Schatten, die klirrende Kälte in ihrem Herzen fühlen.

"Bald", denkt der Tod.

Das Mädchen wagt nicht mehr zu hoffen, denn die Hoffnung ist schon lange fort. Ein letztes Fünklein keimt vielleicht noch in ihrem kranken Herzen. Ein letzter Akt des Widerstands.
Es wird erlöschen, erstickt im ersten Funken. Der Hauch des Todes, kalt und faul, lässt es erfrieren.
Groß und tief ist das Loch in des Mädchen’s Seele. Ein Schlund aus finsteren Gedanken.
Es wird nicht heilen.
Augen, einst leuchtend, strahlend, voll von bunten Träumen und geheimen Wünschen, furchtlos blickend in die Welt - nun sind sie trüb und müde.
Verquollen durch die Flut an bitteren Tränen.
Das Mädchen starrt in den kalten Himmel.
Grau in Grau, kein Licht ist zu erblicken.
Einst grüne Blätter faulen bräunlich von den Bäumen, fallen auf den Boden, ähnlich ihren Tränen.
Sie fallen und fallen, herab auf die Erde, tot und hässlich verrotten sie am Grund.
Das Mädchen fühlt es, tief in ihrer Seele.
Den Tod.


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Selbstgeschriebene Gedichte

29.09.2014 um 16:30
Bunt geboren, aber mit gläsernen Augen.
Ich spüre die Farben, doch bin entgegen gelaufen.
Ihr seid bunt angezogen, weil ihr die Farben seht.
Ich laufe schwarz rum, weil mich der Verstand quält.

Grautöne verzieren meinen Blick auf die Welt
doch ich lass es mir nicht ansehen,
als wäre ich ein Hund, der schweigsam nicht bellt.

Probleme habe ich nicht, Lösungen hingegen schon.
Ich schlage meinen Kopf im Takt gegen die Wand,
man fragt mich "spielst du Xylophon?"

Vielleicht habe ich Probleme, vielleicht bin ich etwas labil,
ändert aber nicht daran, wie ich das Leben hier spiel.
Meinetwegen, irgendwo zwischen Van Gogh und Kafka,
oder jemand blödes, den auch jeder Mist schon abfuckt.

Soll so sein. Bin ich eben wie dieser unbekannte Kerl aus dem Dorf,
der insgeheim nur nach Auswegen forscht.
Jemand, der sich Ventile sucht, von Lyrik bis Sport,
nur letztendlich zu sterben, weil sein einziger Weg war der Selbstmord.

Oder auch nicht?


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Selbstgeschriebene Gedichte

29.09.2014 um 17:00
Jeder Satz ist gelogen, jeder Satz ist zu perplex.
Wenn man sich fragt, gehts dem echt so schlecht
sag ich euch, nicht mal Murphy hat soviel Pech!

Alles ist erlogen und wahrlich erfunden,
ich müsste Satans Kunde sein, erst dann wäre die Welt am schmunzeln.

Regt euch auf, eure Welt sieht aus wie aufgemalte Disneyplakate.
Bei mir sind es nur die Scheine, die sich wie eure Pfunde stapeln.
Heyho, ich hab die Fäden in der Hand, nennt mich Geppetto.
Das einzige was bei mir brennt sind die Hoodies von Eckooo.

Und während ihr euch wegen dem Handyakku aufregt,
bin ich der Willie, bei dem man noch fragt, warum er noch auf den Krüppel draufschlägt.

Die Welt dreht sich um mich, oder dreht sich die Welt nur?
Mein Strick ist einzigartig, es ist ne Pelzschnur.


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Selbstgeschriebene Gedichte

04.10.2014 um 07:33
Die meiste Zeit vergeude ich meine Zeit, über die Zeit zu denken, die mal war.
Ich kämpfe gegen die Welt, verletze mich selbst, suche Antworten, doch es ist glasklar.
Nicht die Welt ist mein Problem, ich bin es selbst. Jeden Tag kämpfe ich gegen mein Ebenbild.
Statt zu verteufeln muss ich nur die Augen aufmachen, und die Farben in mein Gesicht schmieren.

Und wisst ihr was? Es ist nicht schlecht. Es schien so, als täten die Gedanken mich verschlechtern,
doch sie machen mich zu dem, was ich bin. Ohne Gedanken könnt ich nicht sagen, dass ich echt wär'!
Sie nehmen die Seele, doch sie geben sie auch.

Alles was war, alles was ist. Das alles zeigt mich.
Selbst die Dame auf der Straße, zeigt doch nur, man muss für die Guten Dinge warten.
Ich muss des Weg des Krieges bis zum Schluss gehen.
Es akzeptieren und verbiegen und nicht mit dem letzten Schuss gehen.

Wäre es nicht geschehen, wer wäre ich? Ein Buch ohne Blätter, Ein Baum ohne Blätter?
Wenn man es genau nimmt, hab ich genug zum blättern.
Für jeden Tag eine Seite, manchmal auch zwei.
Würde ich es nicht bereuen, würde ich denn weinen? - Wenn ich einfach abspringe, ganz steil.

Jeder hat sein Päckchen zu tragen. Manche zwei, manche drei. Doch nicht jeder hat die selbe Kraft, womöglich hat sie das eine Päckchen nicht geschafft.

Das Leben bietet viel, doch das interessiert mich nicht.
Ich will nur, dass jeder von euch weiß, dass ich auf jeden Deckel scheiss',
der von sich meint,
er wäre die Nummer Eins.

Ich bin das, was ich bin, und das weiß ich.
Was ihr von mir wollt, weiß nicht.
Letztendlich bleibt auch nur zu sagen, darauf scheiss' ICH!


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