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Mensch Sein:

117 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mensch, Realität, Sein ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mensch Sein:

13.12.2010 um 18:26
/dateien/,1292261207,1qaUmso selbstverständlicher Uns ein Umstand erscheint,
- desto schwerer ist es, Ihn zu hinterfragen...

Und umso klarer es für Uns ist, "was wir sind",
- desto weniger Gründe suchen wir, es zu hinterfragen. -

Anscheinend nehmen wir an, "die Wahrheit über einen Tatbestand daran zu erkennen,
wie Ihn die Meisten von Uns betrachten", - und gerade diese Einstellung ist es,
die dazu führt, das wir mitunter so leicht zu täuschen sind. -

Denn genaugenommen "erkennen wir an den Betrachtungsweisen der Anderen
nichts weiter als die Betrachtungsweisen der Anderen", - und keinerlei Hinweis
auf das, was die Anderen so betrachten ...

Wenn viele Menschen die Meinung vertreten, "Ich sei verrückt", - erkenne Ich daran nicht
meine Verrücktheit, - sondern die Einstellung der Anderen zu mir, - und selbst, wenn Ich Ihnen glaube,
wird mich das nicht verrückt machen, - es wird nur dazu führen, das Ich mich "mehr nach dem ausrichte,
was andere so sehen, und weniger nach dem, was Ich wirklich bin", - und infolge werde Ich sehr viel
darüber erfahren, "wie mich andere gerne hätten", - und nichts darüber, "wie oder was Ich bin". -

Wenn Ich etwas niemals hinterfrage, bedeutet das jedoch nicht, das da nichts zu hinterfragen ist,
- es bedeutet nur, das Ich es niemals hinterblickt habe, - und das bedeutet, "Ich habe keine Ahnung davon". -

Und deshalb ist es überhaupt möglich, das es Wesen gibt, die keine Ahnung haben, "wer oder was sie sind",
- sie nehmen an, es "aus den Sichtweisen anderer ableiten zu können", - und "sehen niemals sich Selbst",
- sie "erkennen Sich nur als Schatten der Sichtweisen der Anderen". -

Und so ist es auch bei unserem "Mensch Sein", - einem Begriff, - den wir "daraus ableiten, was Uns von Nicht-Menschen
unterscheidet", - was Ich sehr interessant finde, - sind wir Uns doch so einig darüber, das es keine "Nicht-Menschen" gibt. -

- Der "Nicht-Mensch" beginnt für Uns bei´m "Ding", und reicht über die "Pflanze" zu´m "Tier". -
- Wenn man also nicht gerade Ding, Pflanze oder Tier ist, - bedeutet das, man ist zwangsläufig "menschlich". -

- Das mag bisher ausgereicht haben, Uns miteinander zu orientieren, - oder zumindest dachten wir das,
- denn es ist auffällig, das sich Generation um Generation mehr Menschen als "Nicht-Menschen" definieren,
- ohne sich deshalb als Ding, Pflanze oder Tier zu betrachten, - und Ich sehe das keineswegs als einen Masstab
zunehmender Verwirrung, als vielmehr als einen ersten Schritt dazu, einer Uns alle verbindenden Verwirrung
auf die Schliche zu kommen...

*


Unser "Mensch-Sein", d.h., - die Art und Weise, wie wir es betrachten, "Menschen zu sein",
ist das Ergebnis davon, wie wir gelernt haben "Uns als Menschen zu betrachten",
- und alles, was von dieser Betrachtung abweicht, ist also, - unserer Ansicht gemäss, - "nicht-menschlich",
- was wir Uns in der Regel jedoch nicht eingestehen, - zumeist betrachten wir es nicht weiter,
illusionieren es, rationalisieren es aus unserem Weltbild fort, - was es natürlich nicht "zur Illusion macht",
- es "wird dadurch nicht irrational" und auch nicht "weniger betrachtenswert", - wir kriegen es nur einfach
nicht mehr mit, - und das ist das Hauptproblem des modernen Menschen:

- Er hat keine Ahnung, was sein "Mensch-Sein" beinhaltet,
- und kann folglich nichts über seine Menschlichkeit bzw. Nicht-Menschlichkeit aussagen,
- und das ist das Erste, was wir Uns vergegenwärtigen sollten, - wenn wir versuchen,
"aus der Summe des Bekannten heraus diese Frage zu beantworten",
- also "aus der Summe dessen,was Uns bereits vorinterpretierte Studiengebiete darüber berichten":

"Wir wissen es nicht !"

Und weil wir es nicht wissen, - wird es Uns nicht möglich sein, die Suche danach zu beenden,
- es wird Uns nicht gelingen zu verhindern, das wir immer unbekanntere Facetten von Uns an´s Tageslicht zu zerren
und immer Unglaublicheres in Uns zu vermuten, - denn "es ist weniger die Summe des Möglichen
als vielmehr die Summe des Vorstellbaren, was wir in Uns vermuten", - und das können wir als
"ersten groben Masstab" betrachten:

"Mensch" = "Die Summe dessen, was er sich darunter vorzustellen vermag". -

*


Denn was" der Mensch in sich vermutet, - vermag Er in Sich aufzufinden". -

Und wenn wir nun davon ausgehen, "das der Mensch das ist, was Er in Sich aufzufinden vermag",

- wird für Uns endlich der Bereich greifbar, in dem wir all das auffinden,
was den Menschen Generation für Generation nicht ruhen lässt, darzustellen...

- Hier finden wir Vampire, Werwölfe, Gestaltwandler, Hexen und Zauberer,
- wir finden sie nicht innerhalb unserer Phantasien, - die Phantasie ist nur das Werkzeug der Vorstellung,
- wir finden sie innerhalb dessen, was der Mensch auf seiner Suche nach Sich Selbst
in Sich zu erkennen vermag. -

- Und deshalb "kann es keine Realität jenseits der Phantasie geben",
- und das bedeutet auch, "was wir "Realität" nennen, ist mit demselben Werkzeug
der Phantasie an´s Licht gebracht, - wie Vampire, Werwölfe, Gestaltwandler, Hexen oder Zauberer. -

Und darum "bedeutet Realität die Summe unserer möglichen Wahrnehmungen",
- und nicht etwa "die Summe der bewiesenen, wiederholbaren Wahrnehmungen". -

- "Wir konzentrieren unseren Geist im Raum, und erhalten Wahrnehmung",,
- das hat nichts damit zu tun, "auf welche Art von Wahrnehmung wir Uns konzentrieren"...

- Darum ist unser Geist schöpferisch, - darum auch "hat Unser gemeinsamer Geist die Welt geschaffen,
die wir um Uns herum erblicken, und von der Wir durch die Medien erfahren",

- darum sind Wir für diese Welt verantwortlich, - für Ihre Gegenwart ebenso, wie für Ihre Zukunft. -

- AvE. -

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Mensch Sein:

13.12.2010 um 21:02
Also ich habe deinen nicht grade kurzen Beitrag gelesen und denke ihn auch verstanden zu haben, finde jedoch keine Frage! Sollte das ein Tatsachenbericht sein oder erwartest du das dir jemand wiederspricht?


Lg Seiender


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Mensch Sein:

14.12.2010 um 00:06
@Adamon

du hast immer noch das problem
das du dich für die allgemeinheit
nicht verstädnlich ausdrücken kannst :)

naja wie auch immer warum erklärst du diese phantastereien anhand von "Vampiren, Werwölfen, Gestaltwandlern, Hexen oder Zauberern" ?

es gibt soviel mehr womit man das erklären könnte^^

naja das ist eigentlich auch nicht so wichtig

aber ich gebe dir recht
alles ist geistiger natur und geschöpfte illusion
doch von wem geschaffen?
von gott?
von mir?
bin ich gott?
ja ich bin gott!
gott meiner welt aber nicht gott deiner welt ;)
"realität" was ist das?
ich gehe davon aus das ich alles was ich mir denke auch "realisieren" kann
doch warum klappt es nicht
ich denke weil andere ihre gedanken auch "realisieren" wollen
also sind wir in einer art gesellschaftsillusion
wieder die frage
wer hat sie geschaffen?


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Mensch Sein:

14.12.2010 um 00:23
Ich finde die Argumentation absurd. Du springst hier von These zu These und verallgemeinerst um dabei Überleitungen zu schaffen die gar nicht da sind.
Das ist als würde ich sagen: "1€ ist fast soviel wie 2€ und zwei fast soviel wie 3€ usw., deshalb kannst du mir jetzt 100€ geben anstatt Einen."
Oder wie die Aussage "Alles was im Wasser schwimmt ist wahrscheinlich ein Fisch. Also sind Delfine, Kraken und U-Boote auch Fische."
Das sind typische simplifikations Fehler.

Bis zu dem Punkt an dem du sagst, das der Mensch nicht weis was (oder wer) er ist, ist es ja noch halbwegs logisch. Aber schon danach wir zu stark verallgemeinernt.
Denn was" der Mensch in sich vermutet, - vermag Er in Sich aufzufinden".

Denn "das der Mensch das ist, was Er in Sich aufzufinden vermag"
- wird für Uns endlich der Bereich greifbar, in dem wir all das auffinden,
was den Menschen Generation für Generation nicht ruhen lässt, darzustellen...
Hier wird der Vereinfachungsfehler klar. Er "vermag es aufzufinden", nicht "er wird oder muss es auffinden". Das ist eine hypothetische Möglichkeit und heisst nicht, dass er alles was vielleicht in ihm steckt auch finden wird. Du hast das hier aber völlig ausgeblendet und so getan, als gäbe es gar keine andere Möglichkeit.
Wenn wir das sind was wir in uns finden, sind wir noch lange nicht was wir in uns vermuten, denn wir finden nicht alles was wir vermuten. Wir können nur finden was auch tatsächlich, also nicht nur möglicherweise, in uns ist.


Davon abgesehen gehst du auch nicht darauf ein, dass Feen, Elfen usw. nicht die "Schöpfung" aller Menschen sind, sondern von Einzelnen und sich dann im Wortgebrauch nur verbreitet haben.
Der Vampir beispielsweise ist eine Erfindung von Bram Stoker und hat fast nichts mit dem historischen "Vampir" zutun. Die Unterschiede sind so groß, das man nicht mal den selben Namen benutzen sollte.
Wer weiss, vielleicht werden die Menschen in 100 Jahren auch von Navi als mystisches Wesen sprechen und denke es gäbe sie wirklich. Trotzdem bleiben sie eine Erfindung von James Cameron.
Der Vampir oder die Elfe kommt nicht aus dir Selbst, es ist eine Idee die du im Laufe deines Lebens erst vermittelt bekommen hast. Also kann er auch kein Teil deines Wesen, deiner Welt oder deiner Realität sein (nach deiner Argumentation).


Was du in deinem Text beschreibt ist keine Realität, sondern subjektive Wahrnehmung. Realität ist ganz klar definiert, als etwas vom Betrachter unabhängiges.


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Helel ehemaliges Mitglied

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Mensch Sein:

14.12.2010 um 00:41
@hayami Realität ist ganz klar definiert, als etwas vom Betrachter unabhängiges.

Egal ob ein Universum Geist und Materie als Annahme oder das mechanische Weltbild voraus setzt , bei beiden ist es ein geschlossenes System.

In einem geschlossenem System kann es kein unabhäniges Objekt von einem subjekt(Beobachter) geben.


Folgt laut deiner Definition das dies nicht die Realität ist egal wie man das dreht und wendet^ sehr sureal das ganze ^^


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Helel ehemaliges Mitglied

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Mensch Sein:

14.12.2010 um 00:48
@hayami Die Quanten Physik und die Chaosforschung sagt aus: Das der Beobachter die Ereignisse beeinflusst....!


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Mensch Sein:

14.12.2010 um 02:40
@DeArziel
"eine der transzendentalen Seinsbestimmungen, die der Unterscheidung von Wirklichkeit (Aktualität) und Möglichkeit (Potentialität) voraus- oder über ihr liegt." (Wörterbuch Philosophie)

Ich denke der Begriff wurde definiert bevor man etwas über die Quantenphysik wusste.
Trotzdem würde ich soweit gehen und sagen, das die Realität vom Subjekt unabhängig sein muss. Natürlich gibt es immer Wechselwirkungen. Wenn ich aus meiner Tür heraus gehe beeinflusse ich die Realität ja auch, da brauche ich noch nicht mal die Quantenphysik.
Wie man aus der Definition aber heraus lesen kann, gibt es einen Unterschied zwischen Wirklichkeit (Wirkung) und Realität.
Die Realität ist nur ein Teilbereich oder eine Konkretisierung der Wirklichkeit und Beschreibt den Zustand des tatsächlich Existenten in einem Moment. Dabei sind Beinflüssen und Wechselwirkungen aussen vor gelassen. In dieser Betrachtung spielt es keine Rolle woher die Sachen kommen oder wohin sie gehen.

Als Beispiel: Heute sind fliegende Maschienen Real (Teil der Realität), vor 200 Jahren waren sie aber nur Fiktion, genau genommen Irreal.

Sagen wir mal wir leben in einem Universum, in dem es nur mich und einen Apfel gibt. Dann könnten ich gedacht dort auf den Pause kopf drücken und schauen: Wenn es mich als Betrachter nicht geben würde, wäre der Apfel dann immer noch da? Davon gehe ich aus, also ist er in diesem Moment Real. Wenn ich mich dann später entscheide den Apfel zu essen und dann wieder auf den Pauseknopf drücke, wäre er nicht mehr real. Seine objektive Form (Form des Objekts) ist verschwunden. Selbst wenn ich noch eine genaues Bild davon habe wie der Apfel aussah, ist dieses Bild mit meiner subjektivem Vorstellung des Apfels verbunden und in seiner Existenz von mir als Betrachter abhängig. Wenn ich als Betrachter weg bin ist die Vorstellung auch weg, also ist sie nicht Real.

Wenn wir über Wirklichkeit reden, ist das wieder eine andere Sache. Wirklichkeit beinhaltet neben der Realität auch alle Wirkungen und Beeinflussungen die sie Erfährt. Man könnte also problemlos sagen, Ideen sind wirklich, da sie die Realität verändern, aber nicht real.

Aber ich denke mal ihr habt auch die Wirklichkeit gemeint und nicht die Realität.


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Mensch Sein:

14.12.2010 um 15:42
/dateien/ma68631,1292337763,d2 2An @lle:

Ich habe keine festen Erwartungen, wie Ich aufgefasst werde,
- Ich staune, was mir darob begegnet und erkenne daran das Fassungsvemögen des Lesers. -

Auch betrachte Ich es nicht als Fehler, wenn Ich keine Mehrheit anspreche,
- mich spricht ja die Mehrheit auch nicht an. -

"Realität" = "ein Destillat der Wirklichkeit",
- und "umso umfassender Ich die Wirklichkeit definiere,
desto klarer ergibt sich daraus die Realität". -

- Es geht mir nicht darum, "recht zu behalten",
- sondern darum, "zur Hinterfragung aufzurufen",

- Danke für Euer Interesse. -


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Mensch Sein:

15.12.2010 um 09:09
/dateien/ma68631,1292400558,linieIm Übrigen gibt es kein "Fixum, was Sein kann und was nicht",
- schon gar nicht in Bezug auf das, was ein Mensch vermag,
- wenn ein Mensch an sich arbeitet, wächst dieses Potential in der Regel. -

Wenn man sein inneres Wachstum von den Vorstellungen
derer, die vor einem waren, abhängig macht, - ist das eine
persönliche Entscheidung. -

Unser personelles Wachstum ist niemals von den Entscheidungen anderer abhängig,
und vampireske Erfahrungen hat der Mensch, seit es ihn gibt. -
- Den Vampir mit Bram Stoker beginnen zu lassen,
- ist ebenso sinnig, wie zu behaupten, "Gott begänne mit Jehova". -

Rationalität wird immer nur "Rationalität" sein,
- sie kann nichts, ausser "sich selbst begrenzen". -

Wahrnehmung und Begreifen sind keine rationalen Erfahrungen,
- weil sie sich in beständigem Wandel befinden,
- und "nur solange lebt noch etwas im Menschen" ...

- Möge der Mensch ewig leben,

- Adamon. -


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Mensch Sein:

15.12.2010 um 18:21
Zitat von AdamonAdamon schrieb:Rationalität wird immer nur "Rationalität" sein,
- sie kann nichts, ausser "sich selbst begrenzen". -
Sie begrenzt sich nicht, sie kontrolliert sich. Das schliess ein Streben nach Grenzenlosigkeit nicht aus, setzt aber ein gewisses Mass an Realitätsbezogenheit vorraus.
Wie Ernesto Che Guevara schon sehr schön sagte "Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche."

Und im Vergleich dazu könnte man auch sagen:
Emotionalität wird immer nur "Emotionalität" sein.
Sie kann nichts, ausser sich selbst belügen.


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Mensch Sein:

15.12.2010 um 19:49
/dateien/ma68631,1292438988,vamp121@hayami:

Emotionalität ist auch nicht mein Werkzeug. -

Mir stellt sich die Frage, "womit sich Rationalität begrenzt ?"
"Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche."

- Dieses Beispiel bringt es sehr gut auf den Punkt:

- "Denn das Unmögliche haben wir realistisch immer noch nicht integriert",
- versuchen wir das, wandelt es sich sehr bald zu greifbarer Wirklichkeit. -

Würde sich Rationalismus "mit der Summe dessen kontrollieren,
was dem Geist wirklich möglich ist", - wäre Ich ein Fan von Ihr. -
- So jedoch versucht sie "die Realität mit ihrer eigenen Erkenntnisgrenze
zu begrenzen", - und erfährt sie nicht mehr ...

Ich habe nicht umsonst Vampire, Werwölfe und Gestalwandler als Beispiel genannt,
- sind es doch genau die Ausdrucksformen, die Generation um Generation wiederkehren,
- weil wir Ihnen noch immer nicht ihren Platz zuzuweisen verstehen. -

Mit Bram Stoker "begann die Volkspopularität des europäischen Vampirs",
- nicht die "Gattung Vampir". -
- Und ebenso wie der Vampirismus gehört Wesenswandel in eine Vielzahl
von Spezien zu unseren ältesten stammesgeschichtlichen Wurzeln,
- nur traut man sich an diese Forschungsgebiete nicht mehr heran,
- weil sie "das rationale Grundgebäude nicht bestätigen", - und das ist
mir einfach zu wenig. -

Praktisch geschrieben "kann man Vampirismus nicht einschätzen, solange man keine
Vampirerfahrung gemacht hat", - und wer das hat, wird sie nie wieder als Phantasie
erleben, - weil es alles für immer verändert ...

Diese Wesen verschwinden nicht, nur weil wir sie nicht in unsere Lehrbücher aufnehmen,
- sie werden Generation um Generation manifester und selbstbewusster, - und wir tun Uns
und unseren Kindern keinen Gefallen, wenn wir sie wegrationalisieren. -

- Gibt Adamon zu bedenken. -


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Mensch Sein:

16.12.2010 um 08:51
/dateien/ma68631,1292485912,u9876Zuspruch:

Ich gebe zu, es ist nicht leicht, das hinzunehmen. -
- Wir sind Europäer, - wir haben innerhalb der "europäischen Blase" denken gelernt ...

- Die "europäische Blase" ist der Rest unseres ursprünglichen, ganzheitlichen
spirituellen Grundweltbildes, - das Uns zu Beginn und noch lange Zeit danach
ermächtigte, die Gesamtheit der Welt um Uns zu begreifen, - und aus dieser Zeit,
- als wir unsere Ahnen waren, - stammen diese frühen Überlieferungen. -

- Es war eine evolutionäre Notwendigkeit, das all dies dem Vergessen anheimfiel,
- es war der Preis, den der Mensch für die Entwicklung seines Grosshirnes zahlte,
- doch nun ist es Zeit, sich wiederzuerinnern an das, was wir sind, waren und sein werden,
- und dazu gibt es Mystery-Boards wie Dieses hier...

Wäre nämlich tatsächlich das rationale Restweltbild, - nach der Summe seiner
"praktischen Beschneidungen" die "realere Art, diese Wirklichkeit zu betrachten",
- gäbe es aus evolutionär praktischen Gründen überhaupt keine weitere Suche
nach Mysterien und deren Zuordnung, wir würden sie den Phantasien zuschreiben,
wie so ziemlich alles, was wir nicht einordnen können. -

Ich fürchte jedoch, wir werden "die Natur als das begreifen lernen müssen, was sie ist",
- es wird nicht reichen, sie unserem "Weltbild der Natur" anzugleichen, sonst werden wir
sie nicht erfahren, - wie es vielen von Uns Heute mit den Mysterien geht. -

- Es hat Eure Sicherheit niemals gegeben,
- "Existenz" bedeutet immer noch "dem Unbekannten entgegenzutreten",
- Europa ist nur ein sehr kleiner Teil dieser Welt,
- und sein Weltbild eine geduldete Übergangslösung. -

"Denken ist ein eigenständiger Prozess innerhalb des Bewusstseins",
- oder es findet niemals statt, - man kann es nicht an Unis lernen, nicht
aus Büchern und auch nicht durch Einigungen auf praktikable Weltbilder...

- Es ist, - wie jede reale Erfahrung, - immer wieder neu,
- und nur solange ist es lebendig, - nur solange sprechen wir von "bewusst Sein". -

- mit freundlichem Gruss,

- Adamon von Eden. -


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Mensch Sein:

16.12.2010 um 15:15
Was weckt in dir den Glauben, du wüsstest wie unsere Welt zu betrachten wäre? Genauso wie du das rationale Weltbild als Beschneidung und Begrenzung beschimpfst, könnte man dein Weltbild als Verschleierung und Wunschdenken abtun. Gib etwas von der Offenheit die du selbst erwartest. Oder erwartest du, dass sich jeder Mensch nur nach deinem "wahren" Weltbild richten muss um wieder auf den "richtig" Pfad zu gelangen?
Dann tue nicht so, als ware deine Weltsicht eine Befreiung von der bösen Unterdrückung durch die Rationalisten, denn du verlangst nicht mehr als eine Diktatur durch eine Andere zu ersetzen.

Ich sehe die Sache anders. Ich habe die Unterdrückung und Beschneidung noch nicht entdeckt von der du sprichst. Ich kann mich sowohl auf dein Weltbild, als auch auf das Europäische einlassen und mit Hilfe meines Verstandes selbst entscheiden was ich für richtig und für falsch halte.
Und wenn du mich nach meiner Meinung fragst, sehe ich in deinem Weltbild nur einen Wunsch zur Rückkehr zur Mystifizierung.

Viele Mensche wünschen sich eine weiche Welt, in der es keine klaren Antworten gibt. Ist nicht eine Frage interessanter als eine Antwort? Solange die Möglichkeiten unbegrenzt sind und man nicht durch die Limitierung auf eine Antwort eingeschränkt wird hat die Welt Tiefe. Denn das was wir in einer Frage sehen sprengt die Begrenzungen des Möglichen und es wäre unmöglich dieser Faszination und Grenzenlosigkeit durch nur eine Antwort gerecht zu werden. Das nimmt dem Menschen den Traum, den Traum von einer Welt mit grenzenloser Tiefe. Diese Ungewissheit, die unendliche Tiefe ist es, die in uns das Gefühl des Mystischen ausmacht.

Und ich kann dir sagen, wenn man die Frage "gibt es Vampire?" mit einem simplen "Ja" beantworten könnte und sie Teil unserer "realen" alltäglichen Welt wären, würden sie alles magische und mystische Verlieren. Sie wären nicht mehr als eine Laune der Natur ohne jeglichen Reiz.

Doch was ist nun die richtige Schlussvolgerung daraus? Sollten wir in absoluter ungewissheit leben, ohne unsere Welt durch Antworten zu begrenzen und uns den Mysterien hingeben? Oder begeben wir uns auf die Suche nach der Wahrheit und akzeptieren sie, egal wie hart, begrenzend und unangenehm sie auch sein mag?

Diese Wahl wird jeder selbst treffen. Ich jedoch entscheide mich für die Wahrheit.


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Mensch Sein:

16.12.2010 um 15:35
Ich kann mir vorstellen worauf du hinaus willst. Die Menschen haben deiner Meinung nach immer schon unterbewusst von der Existenz von übernatürlichen Wesen gewusst und deshalb kommen sie immer wieder in unseren Erzählungen, Mythen und Legenden vor.
Doch der erste Vampir den ich kannte, war Graf Zahl. Darauf folge Bram Stoker's Drakula. Von den historischen Vampire wie z.b. den Strigoi hatte ich bis vor einpaar Jahren nicht mal gehört. Es fällt mir immer noch schwer, diese mit meiner durch Filme geprägten Vorstellung zusammen zu bringen und für mich sind das keine richtigen Vampire.
Der Grund warum sich dieses Wissen gehalten hat ist kein kollektives Unterbewusstein. Es sind alltime Bestseller unter den Erzählungen, die sich über Jahrhunderte gehalten haben. Stoff für eine spannende Geschichte. Genauso fantastisch wie King Kong, oder Godzilla.
Der Leichtglaube der ungebildeten Menschen war es, der die Lüge zur Wahrheit erklärte. Für sie war es überzeugend genug um in der Gruselgeschichte die sie vom wandern Dorfsänger gehört hatten, eine Erklärung für die Krankheiten und Unglücke zu finden, die sie nicht verstanden.


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Mensch Sein:

16.12.2010 um 23:26
/dateien/ma68631,1292538397,thumb.display 2Solange die Möglichkeiten unbegrenzt sind und man nicht durch die Limitierung auf eine Antwort eingeschränkt wird hat die Welt Tiefe. Denn das was wir in einer Frage sehen sprengt die Begrenzungen des Möglichen und es wäre unmöglich dieser Faszination und Grenzenlosigkeit durch nur eine Antwort gerecht zu werden. Das nimmt dem Menschen den Traum, den Traum von einer Welt mit grenzenloser Tiefe. Diese Ungewissheit, die unendliche Tiefe ist es, die in uns das Gefühl des Mystischen ausmacht.

- In Bezug darauf sind wir völlig einer Meinung. -

"Wahrheit" ist ein Begriff, der sich "von Erfahrungen ableitet",
- und solange Menschen Vampirerfahrungen - völlig jenseits von Filmen oder Büchern
machen, - werden sie auch als Wahrheit erlebt werden. -

- Es gibt sehr viele Menschen, denen es so geht, - nicht nur mit Vampiren,
- und je stärker man sie als "Leichtgläubige" denunziert, weil man gar nicht mehr auf
die Idee kommt, das es diese Art von Erfahrung geben könnte, - desto weniger
wird dieser, - ebenso reale Teil der Welt verstanden, - ungeachtet dessen,
werden die Erfahrenden eher mehr als weniger ...

Was Ich als "rationale Einschränkung" erlebe, ist weniger der rationale Zugang zu den Dingen,
- als die an´s Absurde grenzende Annahme, - "es könne nur das wahr sein, was den heutigen
bestätigten Wahrheitsvorstellungen entspräche", - und Ich erlebe es deshalb als "Einschränkung"
und nicht als "natürliche Grenze", - weil das Erleben des Individuums hier keine Grenze setzt ...

Natürlich ist es eine grosse Leistung und sehr von Vorteil "übertragbares Wissen unter dem
Begriff der Bildung weitergeben zu können", - das ist unbestritten, - und insofern verstehe Ich
mich nicht als einen "Rückkehrer in die Zeit der ungebildeten Mystik", - doch mittlerweile hat
sich dieses grundsätzlich sehr brauchbare Werkzeug namens "Bildung" in einer Art und Weise
verselbstständigt, das sie "diese Bildung nicht mehr bestätigende Erfahrungen und Erlebnisse"
zurückdrängt, - und in erster Linie ist der Mensch ein "Erfahrender" und erst in zweiter Linie
ein "Bekanntes Studierender. -

- Auch mir geht es um die Wahrheit, - doch erkenne Ich sie "in der Summe der als wahr zu
erlebenden Möglichkeiten" und nicht in dem, was Andere eben "wahr haben wollen". -

- meint Adamon. -


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Mensch Sein:

17.12.2010 um 01:11
Für mich gibt es definitiv keine Vampire.
Was macht das jetzt aus mir?


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Mensch Sein:

17.12.2010 um 01:18
/dateien/ma68631,1292545123,hroby celakovice1x@Outsider:

- Einen Wählenden ...

Niemand ist gezwungen, "etwas wahrnehmen zu müssen",
- gestehe Dir einfach ein, "in meiner Welt kann Ich keine Vampire brauchen,
- also gibt es sie für mich nicht", - das ist völlig okay,
- aber gestehe Anderen zu, andere Erfahrungen in der Uns alle verbindenden
Welt machen zu können. -


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Mensch Sein:

17.12.2010 um 03:44
Ich denke nicht, dass alles was man wahrnimmt auch wahr sein muss. Was ist mit der Täuschung, der Illusion und dem Missverständnis? Nur weil ich in dir einen Mystiker sehe, bist du es doch auch noch lange nicht.


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Mensch Sein:

17.12.2010 um 06:49
@hayami:

Wahrnehmung bleibt aber ein in erster Linie subjektives Phänomen,
- das wird sich nicht ändern...

Auch wenn Ich sich deckende Wahrnehmungen unterschiedlicher Personen
zu "Wahrnehmungsgruppen" zusammenfasse, - erhalte Ich aus Ihrer Beobachtung
keine "gültigere Realität", - und genau das versucht man Uns seit Generationen
zu verkaufen und nimmt Uns damit die Möglichkeit, den Uns zustehenden Focus
an individueller Wahrnehmung zu erfahren, - und "erst aus der Summe der so
zur Verfügung stehenden Focen könnten wir ermessen, was wirklich wahr sein kann". -


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Mensch Sein:

17.12.2010 um 08:13
@Adamon
Wir können ermessen was wirklich wahr sein KANN, werden aber nie wissen was wirklich wahr IST. Wer seine eigene Wahrnehmung über alles Andere stellt, läuft immer Gefahr der Selbsttäuschung zu unterliegen. Natürlich muss man deshalb nicht alles glauben was Andere sagen oder einem als wahr verkaufen wollen, aber man sollte sich zumindest bemühen einbisschen über den eigenen Tellerrand zu schauen und auch mal "durch die Augen der Anderen zu sehen". Andere Menschen können da schon eine Hilfe sein, wie kommen die Überschneidungen in den Wahrnehmungen denn sonst zustande? Sind das für dich alles Zufälle? Sicher, eine gültige Realität ergibt sich daraus nicht, aber sie sind schon mal ein Fortschritt im Vergleich zur absoluten Selbstverblendung.
Als Menschen die in der Gruppe leben, sind wir seit Urzeiten darauf angewisen gemeinsame Entscheidungen zu treffen und uns ungeachtet unserer subjektiven Wahrnehmung auf objektive Fakten zu einigen. Wären wir rein subjektiv ausgerichtet, bliebe uns bei Meinungsverschiedenheiten nicht Anderes übrig, als uns zu bekämpfen.


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