Definition: Dämonen

Scheinbar versteht nicht jeder dasselbe unter einem Dämon.
Ich persönlich hänge beim Stichwort Definition in der Luft.

Was ist ein Dämon?
Hast du eine Konkrete Vorstellung davon, was ein Dämon ist?

Etwas böses, etwas negatives, schlechtes.
Satan, Teufel.

Ich denke, die Christliche Definition ist die:
Ein Diener Satans, das Gegenteil eines Engels, welcher ein Diener Gottes ist.

Dämonen sind für mich nichts greifbares. Wir alle haben den einen oder anderen Dämonen in uns und manchmal kommt er halt raus in Form von schlechten Taten oder gedanken.

Ein Dämon ist für mich eine ganz normale Wesenheit, deren Ausstrahlung oder Wirkung dem Menschen oberflächlich als negativ auffällt, aber eigentlich ein ganz natürlicher Summand zum natürlichen Gleichgewicht ist.
Darüber hinaus gibt es auch sogenannte "Innere Dämonen", die für mich eine (Charakter-)Eigenschaft sind, die von der Gesellschaft/ dem Umfeld als negativ interpretiert werden.


@mirror6
Denkst du wirklich, dass du über diesen Thread eine einheitliche Definition finden wirst?


Gruß

@Moire
Nein, ich erhoffe lediglich, eine möglichst hohe Anzahl von Versionen zusammen zu bringen und zu sehen, was diese gemeinsam haben.

Anscheinend werden Dämonen allgemein als schädigend angesehen.

@mirror6
Es existieren sicherlich Geistwesen, die auf einer niedrigeren Frequenz schwingen, die zu Lebzeiten schon eine Menge an Störgefühlen hatten wie Hass, Neid, Gier, Stolz etc.

Doch was sollen Dämonen sein? Ich würde sagen: es handelt sich eher um die eigenen Ängste, die man nach außen verlagert, um seine Verantwortung von sich zu schieben.

Grüße!

@mirror6

mirror6 schrieb:Anscheinend werden Dämonen allgemein als schädigend angesehen

Ja. :( Ich persönlich finde das aber ziemlich schade. Meistens entdecken die Menschen viel zu spät, dass das, was schlecht erscheint, eigentlich gut ist.

"Ich bin der Geist, der stets verneint,
der Böses will und Gutes meint."


Ist zum Beispiel schon mal jemandem aufgefallen, dass die Wesenheiten, die mit Alpträumen einhergehen, zu großen Teilen genau diese negativen Energien einfach ziehen und man nach der Begegnung weitaus gereinigter ist - egal wieviel Panik man geschoben hat?


auf jeden Fall bin ich auch auf die Definitionen gespannt. :)

Gruß

@Moire
Ja, im Traum verarbeitet der Geist die angstvollen Erlebnisse, dadurch bekommt er wieder mehr Klarheit und folgedessen auch mehr Kraft; wir fühlen uns wieder energiegeladener.

Grüße!

@Firehorse

Genau. Deine Definition ist ja auf innere Dämonen gerichtet, :) Finde ich auch sehr passend. :)


Vieles, was auf uns Einfluss hat, ist im Endeffekt ja auch eher ein Katalysator für die eigene Entwicklung. Ob das nun Ausstrahlungen anderer Wesen oder Ereignisse sind, oder eben eigene Überlegungen und Überwindungen,...


Gruß

Dämonen sind Metaphern für Aspekte der Persönlichkeit, die rücksichtsloses, egoistisches und destruktives Verhalten fördern.
Also alles, was man heutzutage braucht.

also für mich ist ein dämon etwas das sehr böse ist und je nach stärke auch für menschen gefährlich werden kann aber es gibt immer mittel und wege sich zu schützen ! aber jeder hat eine andere erklärung

ein "Wesen" das um einen herum schwirrt und sich von der Angst und dem Leid des betroffenen quasi ernährt und ihn versucht negativ zu beeinflussen damit er leidet und Angst hat ...

Kommt das Wort Dämon nicht aus der Bibel,und bedeutet übersetzt soviel wie gefallener Engel(bin mir da nicht sicher,korrigiert mich wenn nötig)?
Dann muss ein Dämon nichts Böses sein,also nicht automatisch ein Diener Satans,sondern einfache ein Wesen,dass anderer Meinung als Gott ist/sich von Gott entfernt hat.
Ansonsten sind für mich Dämonen das wahre Böse....was ich wiederum aber auch nicht wirklich definieren kann :D

@mirror6
Dämon kommt vom griechischen Wort "daimon", das heißt "Geist".
Es hat sich aber eine negative Bedeutung davon bei uns durchgesetzt.
Allgemein würde ich sagen: Ein Dämon ist ein zerstörerischer Geist. Oder unpersönlich: das Dämonische ist das Zerstörerische. In uns selbst und uns gegenüber.
Das braucht nicht bewertet zu werde, finde ich. Zerstörung ist genauso lebenswichtig wie Aufbau. Zellen, die sich immer nur vermehren und nicht zur rechten Zeit selbst auflösen, sind Krebszellen. Unkontrolliertes Bevölkerungswachstum ist schädlich, usw...
Ein Gleichgewicht zwischen Erschaffung und Zerstörung beideutet Erhaltung desselben Zustandes. Auch das kann nicht dauernd so bleiben. Früher oder später ist Auflösung angesagt, und das ist die Zeit der dämonischen Mächte.
Die indische Mythologie macht das sehr deutlich, finde ich. Wenn die Dämonen die Oberhand gewinnen während einer Zeit des Aufbaus oder der Erhaltung, greifen die Götter ein und besiegen sie. Am Ende eines Welt-Zyklus bekommen sie aber freie Macht, bis alles aufgelöst ist und nach einer Zeit der Ruhe alles wieder von neuem beginnen kann.

Also im grossen und ganzen haben wohl alle Versionen etwas gemeinsam: ein Dämon ist etwas destruktives.

Dass das destruktive ein Teil des Gleichgewichts ist sollte wohl glasklar sein. Wer anderer Meinung ist möge sich bitte in die Ecke stellen :P:

Der Begriff Dämon startete als Idee, damals noch im Guten, da daimon, wie @mich schon schrieb aus dem griechischen kommt und nicht nur Geist sondern auch als Schutzgeist übersetzt werden kann.
Hier befinden wir uns meines Wissen noch vor der biblischen "Geschichtsschreibung", während welcher wir auf nicht nur gute Geister brauchten, die den Ausgleich sicherten, sondern böse Monster, die uns in richtung gottes gutem Weg befördern, einfach durch Angst vor diesen bösen Dämonen.
Zu dieser Zeit wurde aus der gefestigten Idee des Schutzgeistes ein niederes höllisches Wesen und erhielt seine negative Prägung.
Diese negative Prägung wurde durch Gedanken, Wort und Schrift bis in unsere Zeit getragen, immerhin locker 1000-1500 Jahre und beeinflusste die Menschen in ihrer Einstellung zu Dämonen.
Heutzutage stellen die Dämonen eine entschärfte Version der leiberschändenden Höllenbewohner dar, haben jedoch ihr negatives Bild weiterhin behalten und genau das, was Menschen über die Jahre an Energie in diese Dämonen reinsteckten holen wir bis heute aus ihnen heraus.

Ich bemerke jedoch mit Wohlwollen, dass wir uns auf dem Weg der Besserung befinden und einem Ausgleich näher kommen durch ein höheres Maß an Akzeptanz und auch Toleranz gegenüber dem Bösen und gleichzeitig einem kritischeren Umgang mit dem Guten.

Oh, ich vergaß meine Definition von Dämon :D

Destruktiv energetisierter Begriff

Ich würde mich nicht mit Asrael, Baal und dergleichen anlegen selbst die suche danach ist sehr gefährlich.

@mirror6



im ursprun ist ein dämon eigentlich etwas gutes... es wurde nur durch die christen in etwas schlechtes verwandelt...

@mirror6

Wikipedia: Dämon

ich wusst es doch ursprünglich war dämon eigentlich etwas gutes als die stimme des gewissens die sich meldet wenn man im begriff ist etwas schlechtes zu tun und die uns warnt...

also nix mit schlecht oder negativ