Wieso lernen wir eigentlich?

Ich meine jetzt in der Schule. Und wäre es eigentlich von Vorteil wenn jeder Mensch, besonders die Jugendlichen nicht mehr gebildeter wären? Ich meine es wäre doch von Vorteil wenn jeder daran strebt, vieles zu wissen, eine gute Allgemeinbildung zu haben usw.

Lernen heißt ja nicht nur in der Schule, lernen heißt meiner Meinung nach ein Leben lang, bis man stirbt. Oder liege ich da falsch? Ich habe irgendwie den Drang bekommen mir mehr wissen anzueignen. Ich habe plötzlich eine WIssbegier bekommen.

Kann das mir in irgendeiner Weise irgendwie weiter helfen? Mein Vater sagt immer je mehr ein Mensch weiß, desto wertvoller ist er.

Irgendwie beantworters du deine Frage selber :P:

Wissen ist Macht
Wir lernen, damit wir uns im Leben für uns sorgen können

Ohne Schule wird kein Jugendlicher freiwillig an Allgemeinbildung arbeiten.

Ist schon richtig so, dass man mit Wissen vollgepumpt wird. Die Themen an den Schulen sind aber trotzdem meistens nutzlos. Was nützt es mir, zu wissen, wie die Römer gelebt haben, während die Weltkriege nicht durchgenommen werden? Das ist aber ein anderes Thema.

Ich meinte eigentlich mit lernen nicht nur die Schule

Wenn wir nicht lernen, sterben wir. Wir lernen zu atmen, zu essen, den heißen Herd nicht erneut anzufassen usw.

Mein Lehrer hat vor kurzem gesagt, weil man so lernt Herausforderungen anzunehmen und sie so zu bewältigen

@Ford
Gutes Argument

@Ford
An welcher Schule warst du denn bitte? Die Weltkriege stehen im Lehrplan.

@11Fingermann
Sich weiterzubilden, gerade ausserhalb der Schule, ist ein guter Vorsatz.

Oder: "Aus Fehlern lernen"

@cassiopeia88
An einer deutschen Realschule. Abschluss 2011.
Ende der 10. Klasse haben wir den Ersten Weltkrieg angefangen. Sind nicht weit gekommen, weil das Schuljahr dann rum war und wir den Abschluss in der Hand hielten. Geschichtslücke von ca. 1915 bis heute.

Dass ein Mensch wertvoller ist umso mehr Wissen er hat würde ich jetzt nicht behaupten. Dass man als "gebildeter Mensch" einen besseren Job bekommt, muss auch nicht zwingend zutreffen. Ich kenne viele Beispiele bei denen dies nicht so ist.
Aber ich gebe euch recht, es ist wichtig zu lernen. Es macht das Leben einfach viel interessanter, man hat viel mehr Möglichkeiten, in vielerlei Hinsicht.

@cassiopeia88

cassiopeia88 schrieb:Sich weiterzubilden, gerade ausserhalb der Schule, ist ein guter Vorsatz.

Ja find ich auch irgendwie. Mein Vater sagt immer desto mehr man weiß, desto eine stärkere Persönlichkeit hat man. Ich finde er hat Recht. Obwohl Wissen und schlau sein eigentlich wenig miteinander zu tun haben

@Juiceman Okay und was hat dann lernen für dich für einen Sinn?

@Ford
Okay, das ist natürlich unschön, bestimmt lag es mal wieder an der guten Organisation und Lehrermangel^^

@11Fingermann

Man kann intelligent sein ohne vielzu wissen, das stimmt. Ich nenne es Verschwendung, wenn man die Möglichkeit hat sich zu bilden und sich auch über ungewöhnliche Themen zu informieren, sollte man es tun. Auf jeden Fall macht eine gute Allgemeinbildung selbstbewusster, aber deswegen ist man nicht besser als Uninformierte ;)

@11Fingermann
Ich finde es wie gesagt äußert interessant sich neues Wissen anzueignen. Ich bin zum Beispiel Student und habe diesen Weg in erster Linie gewählt, weil ich mein Wissen erweitern will und weil ich "Spaß" daran habe über gewisse Dinge etwas zu lernen. Dass sich dadurch die berufliche Perspektive verbessert ist für mich eher nur ein Nebeneffekt - für die meisten wohl der Hauptgrund eines Studiums.

@cassiopeia88 natürlich kann man nicht alles Wissen, aber wieso Verschwendung??? Jeder hat Interessen. Und da sind bestimmt nicht alle Themen von A bis Z. Also ich finde es auf gar keinen Fall als Verschwendung.

@cassiopeia88
Lehrermangel nicht unbedingt. Es lag am Mangel an Stunden und an unnötigen Themen. Pro Woche 1x 45 Minuten Geschichtsunterricht und ein Lehrplan, vollgestopft mit Müll, waren der Grund für meine schlechte Geschichtsbildung.
Römer, Mittelalter und was weiß ich was. Alles gemacht, nur nicht das 20. Jahrhundert.

Der Mensch ist eher wissbegierig, weniger lernbegierig.
Da aber das Wissen ohne lernen nicht geht, wird der Mensch lebenslang Lernen.
Auch im Alter lernt der Mensch nicht aus, das ist ein lebenslanger Prozess.

Viel zu wissen ist sowohl hilfreich als auch (in manchen Bereichen) wirklich interessant. Ich lerne das, was mich persönlich interessiert schon von klein auf und bin da recht gut bewandert. Ohne Wissen irgendeiner Art wäre das Leben nutzlos.

@Juiceman hmm ja, also es ist bestimmt das Interesse. Wie Einstein schon gesagt hatte: Ich bin nicht besonders begabt, sondern nur Leidenschaftlich neugierig ( Oder wie das Zitat so war^^) Fakt ist es ist Definitiv interessant und es macht auch spaß etwas neues zu lernen. Und ich bin der Meinung das man davon nur Profitieren kann. Jede Zeile die eine neue Information enthält und wir diese Information aufnehmen macht uns ein Stück schlauer, schlauer bzw nicht aber man weiß dan wieder mehr man lernt was neues dazu.

Ein gutes Beispiel ist Leonardo Da Vinci, er hat sich für ALLES interessiert und konnte sich nicht die Zeit nach 50 Jahre Vorstellen, sondern von 500 Jahren. Da sieht man was der Mensch in Lage ist. Man lernt und wie sagt man so schön: Wissen ist Macht