Kinder als Statussymbol

@fliegenpilz
Moinsen erstmal...

"Die Vielzahl derer" nicht mal für sich selbst sorgen können?
Wie kommst du darauf?

Genauso könntest du dir auch Sorgen darum machen "Was passiert wenn sich die nächste Generation nicht mehr fortpflanzen will.
Genau, das ist reine Utopie.

Die derzeitige Jugend/ die derzeitige Kindergeneration .... weshalb sollten sie nicht in der Lage dazu sein als Erwachsene für sich und andere sorgen zu können?
Was ist an ihnen anders als an früheren Generationen?
Was ist an der Kindheit meines Kindes anders als an meiner eigenen Kindheit damals? Gut, abgesehen von der verfügbaren Informationstechnik

Naja ich würde da jetzt nicht jedes Kind über einen kann scheren aber die Tendenz steigt.mir fällt es bei vielen Kindern auf.ich arbeite ja mit Kindergruppen.und da steigt die Tendenz sehr dazu an das sie keine Konflikte mehr lösen können oder beispielsweise sogar ihre besten Freunde verpetzen um ihre eigene Haut zu retten.oder eben wie bitte danke sagen und so weiter.was mir sagt das es diese Kinder eventuell mal schwierig haben werden.und Praktikanten habe ich auch zuhauf, die ihre Konflikte über die Eltern klären.also die Eltern kommen und klären alle fragen oder Probleme was eigentlich die Jugendlichen machen sollten damit sie es eben lernen.deswegen gehe ich davon aus und ich finde schon das vieles was in meiner Generation zum Beispiel war verflogen ist.es wandelt sich bestimmt nicht alles zu schlechten. Und wenn es bei euch und in eurer Umgebung nicht der fall ist dann finde ich das gut.

Mal wieder son Paradebeispiel von meiner Seite , was gute Eltern angeht .

Morgen darf ich mal wieder sonen Jungen zum Fussball bringen weil die "Mutter" ja keine Zeit fürn son scheiss hat .
Aber dieses Bückstück ist immer grosskotzig am rumlabern wie toll Kinder doch sind uns das sie alles für ihre Kinder tut .

Traurig sowas , solangsam bin ich der Meinung das man sich das Recht Kinder zu haben erwerben muss wie den Führerschein .

Heijopei schrieb:Morgen darf ich mal wieder sonen Jungen zum Fussball bringen weil die "Mutter" ja keine Zeit fürn son scheiss hat .

frauen gehören auch nicht auf den fußball platz... nim dir nen 6er bier mit und stell dich zu den vätern.

@25h.nox
Wenns mein Kind , oder meine alte wär würd ich dir sogar recht geben .

Aber unter den gegebenen Umständen find ichs nur traurig und zum kotzen .

@Heijopei wenn es doch nicht dein kind oder deine alte ist, wieso kümmerst du dich dann drum?

@25h.nox
Weil ich darum gefragt worden bin , sie schaffts halt nicht und der Alte ist auf Frühschoppen .

Ich mach das auch nicht den Eltern zuliebe ,sondern wegen dem Jungen das der sein Spiel machen kann .
Aber ich finds trotzdem schade , weil der hätte bestimmt lieber seine eltern dabei die ihn anfeuren .

@Heijopei
man, muss man sich so ausdrücken? Wenn die Mutter jemanden findet, der erstens womöglich mehr Interesse an Fussball hat oder sie so entlastet und das Kind trotzdem sein Fussball hat, dann muss man nicht solche Ausdrücke verwenden. Wenn Du diese Meinung hast, dann sage dies der Mutter, bringe das Kind nicht zum Fussball, ansonsten halte den Mund. Außerdem könntest Du, wenn wir schon dabei sind, beim "Alten" beim Frühschoppen vorbei fahren und ihn mal vorm versammelten Stammtisch fragen, ob er das schön findet, dass ein anderer Mann seinen Sohn zum Fussball begleitet.

@Tussinelda
Sag mal , komm mal wieder runter .
Ich bin absolut kein Fussballer oder sonst irgendwas .

Mich kotzt es nur an das Menschen Kinder in die Welt setzen und sich dann nicht angemessen um sie kümmern .
Nur weil man als Frau das privileg hat Kinder in die Welt kacken zu können, heisst das noch lange nicht das man das auch in anspruch nehmen muss .
Da muss man mal von seinem Egotrip runterkommen ........


Scheisse mir fliegt schon wieder ein Draht aus der Mütze ...........

Das schlimmste ist doch, das die Eltern von ihren Kindern verlangen tätigkeiten an den tag zu legen, damit sie mit diesen angeben können. Kinder werden wegen dem Überlegenheitswunsch ihrer Eltern absolut überfordert. Dann muss er gut fußball spielen, ne eins in Mathe haben und vielleicht sogar noch Klavier spielen. Was aber das Kind will wird absolut vernachläsigt, die freie Entwicklung des kindes wird effektiv zum erliegen gebracht. Es kann seine individuellen Talente nicht frei entfalten. Statdessen wird es gezwungen, dem Ideal einer Gesellschaft zu entsprechen. Wer da nicht selbstmord begeht oder sich von seinen Eltern löst wird sein ganzes leben unglücklich verbringen.

Zum glück sind Eltern, die nicht verstehen das Erziehung kein wettbewerb ist, (noch) in der Minderheit.

@Linschko

Tut mir leid, wenn ich dir widerspreche, aber die "Erziehungswettbewerbler" sind leider schon lange in der Mehrzahl...Weiß in dem Punkt leider, wovon ich spreche...

@IrreBlütenfee
Ich geh davon aus das wir beide es nicht beweisen können, daher sind wir hier in einer Sackgasse.
Mich würde aber interessieren wie du darauf kommst.

@Linschko
In meinem Fall ist es leider so das der Junge alleine dasteht, der will zu diesem Spiel aber niemand hat Zeit ihn dahinzufahren .
Scheisse halb 10 aufn sonntag ist natürlich auch eine völlig abstrakte Zeit sich da mal Zeit für sein Kind zu nehmen .
Ich mag da nicht drüber Urteilen , aber mich macht sowas traurig .

@Linschko

Ich erlebe es de facto jeden Tag, wenn ich meinen Sohn zur Schule bringe oder abhole, weil er lediglich in EINEM!!! Sportverein ist und noch nicht mal ein Instrument, geschweige denn eine Fremdsprache beherrscht und ich mich dafür quasi rechtfertigen muss. Ich muss dazu sagen, dass das Kind ist erst dieses Schuljahr eingeschult wurde. Aber was dort viele Elternihren Kindern antun, teilweise ohne einen wirklich freien Nachmittag in der Woche für 6-7 Jährige, liegt jenseits meines Verständnisses. Zumal viele dieser Kinder sich diese Kurse u.Ä. noch nicht einmal selbst aussuchen dürfen.

@Heijopei

Kann ich nachvollziehen, dass dich das aufregt. Darf ich fragen, welche Beziehung du zu den Eltern hast, dass sie dich fragen?

@IrreBlütenfee
Das ist natürlich traurig, aber du musst auch einsehen das die für dich und dein Umfeld gilt. Aus deinen persönlichen Erfahrungen lässt sich kein nationales oder gar internationales problem folgern.
Ich muss zwar zugeben das ich persönlich keinen regelmäßigen Kontakt mit Eltern pflege und deshalb schwer über die Situation urteilen kann, aber das die Mehrheit der Eltern ihren kindern das antut? Das kann ich nicht glauben.

@IrreBlütenfee
Das ist der Sohn von der Freundin meines Onkels , die Mutter ist sehr Assi , mittlerweile komme ich mit ihr klar weil ich verstanden habe wie die tickt.
Und weil ich Single bin werd ich halt öfter gefragt , ob ich mit dem jungen dies und das machen kann .

Ich will da auch ncht rummeckern oder so , aber eigentlich wäre das doch aufgabe der Mutter und von ihrm stecher .

Der Junge ist sehr Patent und sozial , aber ich kann dem nicht die Eltern ersetzen .

Der wird einfach irgenwo abgeladen , mir tut das einfach nur leid , ändern kann ich daran aber nichts .

@Linschko

Sicher gilt das in erster Linie für mein Umfeld, wenn es woanders anders ist, freut mich das für die betreffenden Kinder. Aber leider neigt man als Elternteil dazu, seine Wünsche auf sein Kind zu projizieren bzw. es genauso zu machen wie man es vorgelebt bekommen hat.

Ein anderer Faktor ist natürlich auch, dass die Medien z.B. viele Eltern mit "wohlgemeinten" Ratschlägen zusätzlich unter Druck setzen und das "perfekte, alles könnende Kind" propagieren...

@Heijopei

Du könntest daran was ändern, indem du nein sagst. Ich muss aber ehrlich sagen, dass ich es grossartig von dir finde das du es nicht tust und dem Jungen so die Möglichkeit gibst, seinen Sport auszuüben. So wie du es hier beschreibst, scheint seine Mutter vernünftigen Argumenten nicht zugänglich zu sein, oder?

Im Übrigen, Kinder merken sich, wer für sie da ist/war und revanchieren sich für so einen Einsatz auf ihre Weise. Denk mal 10 Jahre weiter, dann seit ihr zwei vielleicht gute Freunde, hat doch auch was, oder?

@IrreBlütenfee
Ja, das mit den Medien ist mir auch schon in den Sinn gekommen. Dazu kommt auch noch der Druck von außen. Ich weis nicht was ich davon halten soll.
Schlussendlich aber ist es unnütz, darüber zu diskutieren wer jetzt in der Mehrheit ist. Klarheit werden wir keine kriegen.
Meiner meinung nach sind die "vernünftigen" Eltern noch in der Mehrheit, jedoch wächst die Zahl der "unvernünftigen". Mir fallen echt keine worte ein um die 2 gruppen zu bennen.