Positive Diskriminierung stoppen!?

Fällt das Wort ,,Diskriminierung'', verbindet man spontan damit gewöhnlich etwas schlechtes.
Eine Benachteiligung aus Gründen der Herkunft, der Religion oder des Aussehens beispielsweise.

,,Sorry, Sie haben zwar gute Referenzen, aber unsere Kunden wären sehr überrascht von einem Mitarbeiter mit südländischem Aussehen...''.

,,Tut uns Leid, aber wir könnten uns vorstellen, dass es da Probleme gibt, Leute, wie sie, nehmen ja religiöse Feiertage sehr ernst...''.

Dies sind nur zwei Beispiele.

Während es allgemeiner Tenor heute ist, dass solch eine ,,negative Diskriminierung'' zu bekämpfen ist, sieht es bei der so genannten ,,positiven Diskriminierung'' anders aus.

Was ist positive Diskriminierung? Im Prinzip die Umkehr des oberen - man wird bevorzugt, aufgrund seiner Herkunft, seiner Ethnie oder seines Geschlechts, weil damit per se besondere Begabungen in Verbindung gebracht werden.

,,Asiaten sind sehr intelligent, arbeitssam und höflich...''

,,Frauen sind vertrauenswürdig und Organisationstalente, wir brauchen mehr Frauen in allen Bereichen...''.

Zunächst klingt das ja freundlich, möchte man meinen.

Nichtsdestotrotz - auch hier handelt es sich um eine Diskriminierung, die unter Umständen auch Nachteile und damit wieder eine ,,negative Diskriminierung'' für Menschen anderen Geschlechts oder anderer Ethnie bedeutet.


Sollte somit auch ein Kampf gegen die positive Diskriminierung erfolgen?

@Kc

Ja, man sollte, ähnlich wie bei der diskriminierung extreme vermeiden bzw. verhindern. Im fall der positiven diskriminierung kann es ja sogar zu einer tatsächlichen diskrimininierung kommen wenn zum beispiel jeder weiss, dass man den job nur durch eine quote hat.

Ja, denn nicht nur Schwarze haben einen großen Penis.

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@Kc
Ist in Deutschland verboten. Genauso wie die Frauenquote. Verstößt klar gegen das GG. Gibt da aber ein paar EU-Normen, die das anders sehen....

Der Einfache hat es gerne einfach. Darum hat er seine Vorurteile. In beide Richtungen.

Kc schrieb:,,Asiaten sind sehr intelligent, arbeitssam und höflich...'

Zur Risiken und Nebenwirkungen befragen Sie Pol Pot.

PS: Der Asiate schmutzt nicht, wusste schon Gerhard Polt.

Diskriminierung ist eine Diskriminierung, egal ob positiv oder negativ.
Nur merkt man bei einer positiven Diskriminierung nicht gleich eine Diskriminierung, weil sie so schön "verpackt" ist.
Und so ist es legal und niemand merkt es auf Anhieb, dass es nicht korrekt ist.

@Kc
positive Diskriminierung gibt es nicht. Genauso wenig wie postiven Rassismus. Eine Diskriminierung ist immer eine Diskriminierung, Rassismus ist immer Rassismus, da gibt es keinerlei positive Auslegung, wenn man sich mal mit den Begriffen und ihrer tatsächlichen Bedeutung auseinandersetzt

Kc schrieb:Was ist positive Diskriminierung? Im Prinzip die Umkehr des oberen - man wird bevorzugt, aufgrund seiner Herkunft, seiner Ethnie oder seines Geschlechts, weil damit per se besondere Begabungen in Verbindung gebracht werden.

Konkret manifestiert sich das hierzulande in der Frauen- und Migrantenquote.

@Kc
generell stop mit der diskriminierung
ich als metaler werd auch diskriminiert,
ich werd immer als langhaariger typ bvezeichnet der bier trinkt und lärm als musik bezeichnet

stimmt zwar weitestgehend, ist aber trotzdem nervig

Diskriminierung ist einfach kleingeistiege Kacke.
Da ist das Vorzeichen was man dem Begriff mit gibt völlig belanglos.


@blutfeder
Was bitte ist denn ein Metaler? Und wo wird Der als Zahlungsmittel anerkannt?
:D

Nee klar.
Ich sollte mich da nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. ;)
Sorry..

Gruß
Mailo

blutfeder schrieb:und lärm als musik bezeichnet

Ich finde, dass Leute, die Lärm als Musik bezeichnen, diskriminiert gehören.

Kc schrieb:man wird bevorzugt, aufgrund seiner Herkunft, seiner Ethnie oder seines Geschlechts, weil damit per se besondere Begabungen in Verbindung gebracht werden.

Weiße werden bevorzugt, Männer werden bevorzugt, Frauen werden manchmal auch bevorzugt, große Männer werden vor kleinen bevorzugt und blonde schlanke Frauen werden kleinen dunkelhaarigen vorgezogen.

Das ist nicht fair und gehört tatsächlich geahndet, lasst uns weiter träumen ...

Also ich bevorzuge Frauen.
Das geht bei mir weiiiiit über Diskriminierug hinaus.
Das nimmt schon rassistische Züge an.

Kc schrieb:Sollte somit auch ein Kampf gegen die positive Diskriminierung erfolgen?

das erfolgt automatisch. beispielsweise wenn man jung ist, wird man sich nicht für alte leute einsetzen. aber wenn man selber alt ist sehr wohl.

aber es ist recht unwahrscheinlich, dass einer der vorteile hat sich dafür einsetzt, dass sie wegfallen auf seine kosten damit es egalitäterer wird.

die evolution regelt es wohl von alleine bzw. historisch dialektische würde wohl hegel sagen.

Kc schrieb:Sollte somit auch ein Kampf gegen die positive Diskriminierung erfolgen?

Diesen Kampf wirst du wohl oder übel nur mit dir gewinnen können. Oder möchtest du jetzt alle Grundschulen und Weiterführende Schulen dazu auffordern, schon viel früher mit den Ehrik Unterricht zu beginnen?

Ich beobachte oftmals wie schnell Oberflächlich Menschen denken. Ganz leise im Hintertürchen kriechen Gedanken rum, die man sonst ungerne oder garnicht aussprechen würde.

Mediale, Soziale und Kulturelle-Beeinflussung spielt da die wesentliche Rolle.

Lösung für jegliche Diskriminierung wäre nur Aufmerksam zu sein, seine Gedanken zu beobachten und möglichst auf Vernunft umschalten. Emphatie kann ich jeden nur nahe legen.

Positive Diskriminierung stoppen!?

Gibt es nicht.

@Kc
Was ist mit: "Schwerbehinderte Bewerber werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt."
Strenggenommen ja Diskriminierung der Nicht-Behinderten. Sollte man das deshalb abschaffen? Oder ist es in dem Fall in Ordnung?

@raitoningu

Die Rücksicht bei Behinderten sollte nur die Verhinderung der Behinderung sein. Dann ist es auch keine positive Diskriminierung.

@Primpfmümpf
Was meinst du mit "Verhinderung der Behinderung"?

Eine Krücke beugt der Behinderung nicht vorwärts zu kommen vor. Die Behinderung, meist die Beine, wird verhindert.

@Primpfmümpf
In meinem Beispiel geht es aber darum, dass ein Arbeitgeber, der zwei gleich gut für eine Stelle geeignete Bewerber hat, von denen einer schwerbehindert ist, dann grundsätzlich den mit Behinderung einstellen würde.
Wird dann in der Stellenausschreibung so angekündigt.