Panische Angst vor Hautkrebs

Hallo liebe Leute,

vor einiger Zeit habe ich festgestellt, dass sich einige neue Leberflecken auf meinen Armen gebildet haben.
Daraufhin habe ich auch einen Termin beim Hautarzt gemacht. Dieser ist allerdings "erst" am 22. Mai.

Da ich leider über die Jahre hinweg hypochondrische Neigungen entwickelt habe, finde ich immer mehr Anzeichen für Hautkrebs (gem. ABCD-Regel).

Ich mach mich total verrückt und entwickle schon Zukunftsängste, obwohl ich noch nicht untersucht worden bin. Mit meinem Partner möchte ich darüber nicht sprechen, da ich ihn in letzter Zeit oft genug mit anderen vermeintlichen Symptomen bombardiert habe.

Meine Frage: habt ihr Tipps für mich, wie ich die Zeit bis zum Termin überstehen kann?
Ich kann an nichts anderes mehr denken.

Vielen Dank.

Du weißt insgeheim selbst, dass es übertrieben ist.
Beschäftige dich mit etwas anderem. An Leberflecken wirst du nicht gleich sterben.
Bei mir haben sich auch etliche neue gebildet. Ich mag sie nicht, sie sind unschön. Mehr aber auch nicht.
Sie bilden sich gerne nach intensivem Sonnenbaden ohne Schutz.
Gehst du oft ohne Sonnenschutz in die Sonne? Magst du gerne braun sein, weil das in ist?
Dann wundere dich nicht. Die Haut nimmt das übel und sie vergisst nichts.

@nanny_ogg

Hallo,
vielleicht solltest du eher versuchen deine Selbstdiagnosen auf ein Minimum zu beschränken.
Eventuell ist auch professionelle Hilfe eine Option für dich?
Man macht sich nur selbst Verrückt und es bringt absolut gar nichts.

@nanny_ogg
Du hast also ein Hautproblem bei dir identifiziert und gehst damit zum Hautarzt.
Dann hast Du ein psychisches Problem identifiziert, warum hier nicht die gleiche Konsequenz in Betracht ziehen?

@allmotlEY
Ich meide die Sonne und halte nichts von Solarien.
Ich sorge immer für Sonnenschutz und bin lieber im Schatten. Bin kein Sonnenanbeter.
Davon abgesehen können auch bestehende leberflecken mit der Zeit entarten

Dann hast Du ein psychisches Problem identifiziert, warum nicht die gleiche Konsequenz in Betracht ziehen?

Dem schliesse ich mich an!

@nanny_ogg, Hypochondrie kann mit der Zeit echt Dein ganzes Leben zerstoeren, und das nachhaltiger als es jeder Krebs koennte! Lass die Angst behandeln!

@kleinundgrün
Ich erkundige mich derzeit nach einem Therapeuten in meiner Gegend.
Gerade kann ich mich darauf aber nicht ausreichend konzentrieren, wegen der Angst, ich könnte doch etwas haben

@nanny_ogg
Ich weiss nicht, ob das jetzt wahnsinnig viel hilft, aber nutze doch mal diesen Spruch als Mantra:

Sich Sorgen machen aendert gar nichts. Es wird die schlimmen Dinge nicht aendern. Es hindert Dich nur daran, die schoenen zu geniessen.

@Alarmi
Am Anfang habe ich meine übertriebene Angst weggelacht.
Jetzt seit der Leberflecksache nehme ich es doch ernster.
Leider habe ich auch Angst, dass mein Umfeld nicht begreifen kann, dass ich Hilfe wegen meiner Ängste brauche

@Alarmi
Danke, ich versuche es.

@nanny_ogg
Platon
Die größte Behinderung des Lebens liegt darin, ständig auf die Gesundheit zu achten.

Jesus Christus
Sorgt euch also nicht um morgen; denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen. Jeder Tag hat genug eigene Plage.

@nanny_ogg
Das Problem gibt es immer wieder. Meine beste Freundin ist stark hypochondrisch und hat eigentlich nur mich, um darueber zu reden, weil ich selbst frueher wegen Angststoerungen in Behandlung war. Menschen, die nie damit zu tun hatten, werden es vermutlich nicht nachvollziehen koennen.

Am besten ist, dass Du ganz offen damit umgehst und Deinem Umfeld erklaerst, dass Du eine uebertriebene Angst vor Krankheiten hast und zur Zeit dabei bist, daran zu arbeiten.

Wie alt bist Du? Hast Du Faelle von Hautkrebs in Deiner Familie?

@Threadkiller2
So habe ich auch mal gelebt.
Eigentlich auch logisch.. aber für mich schwer umzusetzen

@Alarmi
Ich bin 24.
Seit August bin ich im "Wahren Leben"" angekommen und seitdem wächst meinr Angst, dass etwas Schlimmes
geschieht.
Es gab zu spät erkannten Prostatakrebs und Gebärmutterkrebs

@Serpens
Das versuche ich auch.
Es ist aber schwer, zu widerstehen :/

nanny_ogg schrieb:Seit August bin ich im "Wahren Leben"" angekommen und seitdem wächst meinr Angst, dass etwas Schlimmes
geschieht.

Das heisst? Was hat sich genau geaendert?

nanny_ogg schrieb:Es gab zu spät erkannten Prostatakrebs und Gebärmutterkrebs

Bei wem?

@Alarmi
Studium/Ausbildung endlich abgeschlossen und in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis.
Es gibt Pläne, in ein Haus zu ziehen, eine Familie zu gründen.
Opa mütterlicherseits und oma väterlicherseits

@nanny_ogg

nanny_ogg schrieb:So habe ich auch mal gelebt.
Eigentlich auch logisch.. aber für mich schwer umzusetzen

Hym ? ja verstehe ich daß das ziemlich schwer ist(tunnelblick)
Verstehe mich aber bitte, ich wartete vor 20 jahren auf ähnliche Diagnose 3 monate lang und das war die Hölle das sage ich dir, das schlimmste war es als die Depressionen wurzeln geschlagen haben und die halten bis heute an, also lass das nicht zu , mit all deiner macht.

@Threadkiller2
Ich versuche es.
Habe den Brockhaus jetzt auch erstmal aus der Wohnung verbannt. Es ist unglaublich schwer, NICHT an Symptome zu denken oder zu viel zu interpretieren.
Was bescheuert ist, da es genügend Menschen gibt, die wirkliche schwere Krankheiten haben. .
Ich will mich durch meine Angst auch nicht isolieren. .

@nanny_ogg

Denks mir fast.
Vielleicht solltest du mit deinem Partner darüber reden.
Eventuell kann er dich ja auch unterstützen. :)