Sterbehilfe für Vergewaltiger

So eben in den Nachrichten gesehen.
Ein vergewaltiger und Mörder in Belgien hat wegen psychischer Probleme die aktive sterbehilfe beantragt.
Und tatsächlich erhält er diese auch.
Er leidet unter psychischen Problemen nach eigenen Angaben und dies wurde von Psychologen wie auch Ärzten bestätigt.
In ca. 48 stunden ist es dann so weit und er erhält die entsprechenden Medikamente.
Was sagt ihr dazu!?
Meine persönliche Meinung ist das er die sterbehilfe nicht erhalten sollte.
Körperlich ist er absolut gesund.
Er flüchtet vor seiner Strafe die er zurecht erhalten hat.
Für seine psychische Verfassung ist er selbst verantwortlich und hat es in meinen Augen auch nicht anders verdient als zu leiden.
Es hört sich asozial an aber er hat selbst so viel Menschen leid zugefügt.

Sollte ihm nicht gewährt werden. Das kommt einer Flucht vor Strafvollstreckung gleich.

Kein Fremder darf Sterbehilfe bewilligen bei sonst gesunden Menschen.

Er soll das lieber selbst mit sich ausmachen.

Aether schrieb:Kein Fremder darf Sterbehilfe bewilligen bei sonst gesunden Menschen.

lol.
Abgesehen von Mördern, nicht wahr?
Beißt sich das nicht irgendwie?

Ich finde es auch unfair den Opfern gegenüber, dass er sich so leicht seiner Strafe entzieht. Klagt da keiner dagegen?

Er entzieht sich seiner Strafe?

Ist der Tod jetzt eine Belohnung für euch?



Freaks....

Gibt es eine gerechte Strafe? Nein!
Zumindest kann er den Kostenfaktor senken.

@StUffz

Aether schrieb:
Kein Fremder darf Sterbehilfe bewilligen bei sonst gesunden Menschen.

lol.
Abgesehen von Mördern, nicht wahr?
Beißt sich das nicht irgendwie?

Finde ich nicht. Es ist ja nunmal so, dass der Vergewaltiger einfach nichts mehr essen müsste, wenn er es denn will. Wobei man ihn denn dann zwangsernähren würde. Finde nicht, dass es ein Recht auf sterben durch Ärzte oder Mittel durch andere geben soll.

@kalamari
Was hat das denn mit Belohnung zu tun? Eine Strafe ist es aber auch nicht, denn wenn er tot ist, dann ist er tot. Fertig. Kann ihm ja egal sein. Gefängnis ist mehr Quälerei, denke ich.

Für seine psychische Gesundheit ist man so sehr verantwortlich, wie auch für seine köerperliche Gesundheit. Beides entzieht sich zu nicht geringen Teilen unseres Zugriffes.

Die Frage ist ehr, ob ein psychisch Kranker bedingt durch seine Krankheit eine solche Entscheidung kompetent treffen kann. Kann er das, dann ist die Sterbehilfe auch legitim.
Der Sinn einer Strafe ist auch viel weniger jemanden zu tadeln, sondern eine Verhaltensänderung beizuführen. Bei Strafe geht es nicht um Rache oder darum Leid mit Leid abzugelten. Des weiteren dient sie dem Schutz der Allgemeinheit. Ist er tot ist er keine Bedrohung mehr, lässt seine Erkrankung eine Verhaltensänderung nicht erwarten ist es doch grundsätzlich legitim. Ich verstehe die Beiträge hier wirklich nicht.

@Dr.AllmyCoR3
wie bitte ist er denn selbst schuld an seinen psychischen Problemen? Erkläre mir das bitte!
Und wenn Sterbehilfe erlaubt ist, warum dann nicht auch für Straftäter?
Und was bitte bedeutet, er entzieht sich der Strafe? er will sterben, er wird weder jemals eine Gefahr sein, noch jemandem in irgendeiner Form zur Last fallen......
Man bekommt den Eindruck, es wird lieber gequält, als bestraft, sonst schreien doch alle nach der Todesstrafe, speziell bei Vergewaltigern oder Menschen, die sich an Kindern vergreifen....aber wenn diese freiwillig nicht mehr leben wollen, dann ist das scheisse, schliesslich will man ja über das Leben und Sterben eines Straftäters selbst bestimmen, oder wie?

@Ciela

Ciela schrieb:@kalamari
Was hat das denn mit Belohnung zu tun? Eine Strafe ist es aber auch nicht, denn wenn er tot ist, dann ist er tot. Fertig. Kann ihm ja egal sein. Gefängnis ist mehr Quälerei, denke ich.

Oh .. das tut mir aber Leid für ihn... der arme.

Hätte sich vorher überlegen sollen.

@pokpok
Muss dir recht geben.
Er würde eh nicht ins Gefängnis gehen sondern in die Psychiatrie.
Wenn er tot ist haben insofern auch die Opfer etwas davon, sie müssen nicht befürchten das er nach 10-15 Jahren wider raus kommt.

Objektiv gesehen geht es doch nur um die Tatsache, dass er die Sterbehilfe beantragt hat & diese genehmigt wurde. Die Bedingungen zur Durchführung scheinen gegeben zu sein, sonst wäre es ja nun nicht so weit gekommen, oder verstehe ich da jetzt etwas falsch?

@Aether
Ich raffe nicht, was du mir mit "Oh, der Arme" sagen möchtest, in meinem Beitrag stand nichts von Mitleid o.ä.. Verklickt?

@kalamari
lol :D Ich betrachte es nur neutral. Du hast also Mitleid mit nem Vergewaltiger und Mörder, hm?

so, hier mal überhaupt etwas zu dem Thema, scheint der TE ja vergessen zu haben

http://www.zeit.de/gesellschaft/2014-09/sterbehilfe-belgien-sexualstraftaeter

@Ciela

Ich möchte kein Lebewesen quälen, nur des Quälens wegen...

Du hingegen scheinst ein perfides Vergnügen zu haben andere leiden zu lassen, suche bitte einen Arzt...

Tussinelda schrieb:aber wenn diese freiwillig nicht mehr leben wollen, dann ist das scheisse, schliesslich will man ja über das Leben und Sterben eines Straftäters selbst bestimmen, oder wie?

Man kann das drehen und wenden - die Meiung stellt sich immer auf die andere Seite. Sonst jaulen alle auf, dass die irgendwann wieder entlassen werden und die "totale" Gefahr für die Gesellschaft sind. Eine höhere Strafe als den Tod kann es ja wohl kaum geben - nur der Täter es freiwillig ist, ist dies keine Strafe mehr?

Mord ist auch immer noch Mord - auch wenn es das Opfer wollte.

Ein normales Leben können solche Menschen nicht mehr führen - nicht selten wurden Mobs veranstaltet für Menschen, die eigentlich Quit mit der Gesellschaft sind, da sie ihre "gerechte" Strafe bekommen haben.

@kalamari
Ich denke nicht, dass du das einschätzen kannst. Oder bist du etwa Arzt? Nochmal für dich: Mein Beitrag war neutral gehalten.

@RobbyRobbe
welcher Mord? Sterbehilfe ist kein Mord!