@pole92Deine Frage ist unglaublich schwer zu beantworten.
Du musst es differenzierter sehen, denn im Laufe der Jahre, mit zunehmendem Alter, ändert sich auch deine Einstellung/Meinung
;)Sagen wir mal so, vereinfacht:
Klar ist es toll, wenn jeder von sich behaupten könnte: "Ich mache nur das, wozu ich Spaß habe, denn ich lebe nur einmal."
Reisen, die Länder erkunden, die einem am Herzen liegen, in jungen Jahren, ungebunden und frei ... sich einfach treiben lassen ... sich um nichts einen Kopf machen, in den Tag hineinleben.
Diese Erfahrung kann dir niemand mehr nehmen!
Andererseits kenne ich auch die Kehrseite:
Die Altersarmut oder eher das, was viele darunter verstehen ... viele stehen dann zu ihren Fehlern und meinen: "Oh, hätte ich doch nur früher etwas mehr vorgesorgt! Hätte ich mich mehr um eine solide Ausbildung, um einen guten Beruf bemüht und nicht nur in den Tag hineingelebt. Erst jetzt stelle ich fest, dass mir mein monatliches Auskommen nicht reicht.!"
Mir war in "jungen Jahren" der Beruf/die Karriere enorm wichtig, wollte ich einmal genügend verdienen, es zu "Wohlstand" bringen, um mir dann ... nicht mehr ganz sooo jung, aber doch noch jung genug
:D so einiges leisten zu können.
Mittlerweile sieht es so aus, dass ich im Bekanntenkreis um so einiges beneidet werde, ich kann mir vieles ermöglichen, was so einige eben nicht können.
Ich habe wohl schon fast alle Länder bereist, die mir wichtig sind, ich kann mir kaufen, was immer ich möchte. Möchte ich nur gar nicht, ich kann gut "Nein" sagen.
Wenn du nach deiner 10-jährigen Weltreise zurückkehren solltest, welche Chancen bieten sich dir?
Auch daran solltest du denken.
Gehst du unter, bekommst du keine JobAngebote, weil zu alt oder eben keine praktische Erfahrung?
Dann kannst du zwar in deinen Erinnerungen schwelgen, die dir kein Mensch der Welt mehr abspenstig machen kann, aber ob dich das glücklich macht?
Ich wünsche dir alles Gute.