Panik beim Autofahren

@slobber
daumen hoch!

@Echidna
Angenommen du bestehst die Führerschein Prüfung irgendwann, muss dir doch klar sein, dass man beim Autofahren immer wieder in stressige Situationen kommt. Wenn du ein grundsätzliches Problem mit so ewas hast, solltest du dann nicht lieber erst versuchen daran zu arbeiten? Immerhin stellst du ja damit eine Gefährdung für andere dar.
Würde dir raten, erstmal eine Pause einzulegen und es in Zukunft wieder zu probieren. Erzwingen kann man es ja nicht.

Nun,schwimmen lernen oder Fahrradfahren hat ja Spaß gemacht,es war auch kein großer Druck dahinter.

Aber ja,natürlich möchte ich den Lappen endlich machen,damit sie wenigstens einmal zufrieden sind und ich endlich Ruhe davor habe.

Ja klar,ist man mit dem Auto unabhängiger,eine Arbeit habe ich allerdings schon und hoffe sie auch lange ausführen zu können.

Aber wie gesagt,am liebsten würde ich abbrechen....

Echidna schrieb:Aber ja,natürlich möchte ich den Lappen endlich machen,damit sie wenigstens einmal zufrieden sind und ich endlich Ruhe davor habe.

das scheint aber nicht das zu sein, was DU willst, weil du unter anderem auch schreibst:

Echidna schrieb:am liebsten würde ich abbrechen

etwas funktioniert nur dann, wenn man es selber auch möchte... und unter druck, muss man es noch viel mehr wollen, um sein ziel zu erreichen.

ansonsten seh ich da keinen sinn...

im grunde genommen steht in deinem kopf doch schon fest, was du am besten tun solltest. nämlich abbrechen.

@Nursii
Da hast du wohl Recht.....nur wie bringe ich's meiner Familie bei ohne das die nächsten Wochen zum Spießrutenlauf werden?

@Echidna
In dem Du Ihnen sagst das sie diejenigen sein könnten denen du auf der Strasse mit dem Auto begegnest und im Zuge deiner Angst das Lenkrad verreissen könntest...

@Echidna

ich hatte das auch. habe mission Führerschein deshalb vorläufig auf eis gelegt^^
ist halt wirklich nicht jedermanns savhe,auch wenn es so aussieht.

Finde auch, Abbrechen ist wohl die beste Lösung. Mit soviel Angst sollte man lieber aufs Fahren verzichten. Auch zum eigenen Wohl.
In paar Jahren kann man ja gucken, ob es doch klappen kann.

Echidna schrieb:@LIncoln_rhyME
Das ist für mich nicht hart,eher eine Erlösung....

Sehr gut!
Und deinen Großeltern kannst du das auch gant gut beibringen.
Rechne ihnen vor wie hoch die Reparaturkosten bei deinem Auto wären,
dass du kaputt fahren würdest, sofern du keinen Autoscooter bekommen würdest.
Das ist sicher teurer als die bisherigen Fahrtkosten.

Man darf auch Zweifel haben ob die Fahrschule gut ist, wenn die dich schon
700 Jahre fahren lässt und keine Besserung in Sicht ist.

Ocelot schrieb:Auch zum eigenen Wohl.

Und das der anderen Verkehrsteilnehmer!

Vielen Dank euch allen,das hat mir sehr geholfen,ich wusste nicht das es vielen auch so geht. Ich rufe morgen meinen Fahrlehrer an und bespreche das mit ihm.

Hallo

habe schon 3 verschiedene Führerscheine gemacht und jedesmal hat man vor der Prüfung Panik und macht unter Stress Fehler die man sonst warscheinlich niemals machen würde.

Mein Tipp:
Ich habe den Fahrlehrer immer darum gebeten unmittelbar vor der Prüfungsfahrt eine Fahrstunde nehmen zu dürfen, das beruhigt einen extrem und da man noch keine große Fahrpraxis hat ist das eine Super Übung vor der Prüfungsfahrt.

Das wird auch kein Fahrlehrer ablehnen da er dadurch eh nochmal Geld bekommt.

hat bei mir bisher immer sehr geholfen, hat natürlich auch noch die Fahrstunde extra gekostet aber das wars mir wert.

Mfg.

Es gibt zwei verschiedene Menschenarten: die einen, die sich den Führerschein wünschen und gerne Autofahren wollen, und die anderen, bei denen sich diese Wünsche in Grenzen halten.

Also schlicht gesagt: die einen sind heiß drauf, die anderen nicht.

Nun kann aber jeder der beiden Sorten den Führerschein bekommen.
Aber ich glaube nicht, dass die zweite Gruppe lernen kann, heiß auf das Autofahren zu werden.
Man kann aber lernen, sich mit dem Autofahren und der Angst zu arrangieren, und die Zweifel etwas abzubauen.

Wie das geht, weiß ich nicht.

Früher hätte ich sowas nie geraten. Aber heute schon. Ich empfehle der TE den Führerschein nicht zu machen. Das ist eine Wohltat für alle anderen.

@Echidna

Echidna schrieb:Mir tut auch mein Fahrlehrer leid,das er sich mit mir rumplagen muss,klar,er wird dafür bezahlt aber ich glaube,das er es dennoch satt hat.

Ich bin eben,wie gesagt extrem ängstlich beim fahren,ich schwitze dabei stark und mache natürlich viele Fehler obwohl ich theoretisch weiß,wie ich fahren müsste.

Ganz ehrlich: Lass es sein! Wenn ich mir vorstelle, dass Leute auf den Straßen mit teilweise als Waffen zu bezeichnenden Dingen auf die Straße losgelassen werden, wird mir ganz anders. Wenn ich das Gefühl und mittlerweile auch die praktische Erfahrung habe, dass das nicht meine Welt ist, würde ich einfach die Finger davon lassen. Es soll Menschen geben - sogar junge -, die keinen Führerschein haben, u.a. aus den Gründen, die du in deinem EP genannt hast.

Zwingt dich einer dazu, den Führerschein zu machen, oder warum willst du ihn unbedingt.

Ich bin echt etwas irritiert: Du musst es nicht. Und wenn du selbst das Gefühl hast, dass es nicht passt, dann lass es lieber. Da tust du allen einen Gefallen mit.

Meine Familie zwingt mich-ich selbst war nie sonderlich interessiert daran,dachte aber nie,das es mir solche Probleme bereiten würde.

Also mal allgemein, wenn ich hier lese, das so viele User Angst vorm Auto fahren haben, und trotz der Angst und Panik, immer noch fahren, wundert es mich nicht, das so viele Unfälle passieren..

Leute gebt Euren Schein ab und lasst die Autos stehen, Ihr seid ne riesen Gefahr.

Im Strassenverkehr ist nichts schlimmer als Unkonzentiertheit oder gar panischer Kontrollverlust..

Da rollt nen Ball auf die Strasse, und solche Leute verreißen das Lenkrad und rasen in eine Gruppe Kindergarten-Kinder...

Ist zwar jetzt extremes Beispiel, passiert aber immer wieder...

Wenn Ihr merkt, Ihr habt zu viel angst, und seid deshalb sehr Verunsichert, dann lasst es sein...

@Echidna
Wenn das so bei Dir ist, versuche ein ernstes Gespräch mit deiner Familie, sag ihnen, das du es nicht kannst, gebe ihnen gerne das genannte Beispiel, das es jemand aus DEINER Familie sein könnte, den du ankarrst..

Suche dir auch Infos im Internet, sei es Webseiten von "Selbst-Hilfe-Gruppen" , oder auch von medizinischen Quellen, so das Du belegen kannst, das es nicht nur bei DIR sowas gibt, sondern das auch andere Menschen dieses Problem haben und deshalb kein Auto fahren wollen/können..

Mach Deiner Familie bewusst, das es dir ernst ist und Du evtl für Dich selber erkannt hast, das Du möglichereise eine Gefahr im Straßenverkehr bist...





Nochmal, ich kann es absolut nicht nachvollziehen, wie Menschen, die angeblich einen gesunden Menschenverstand haben, so fahrlässig und bewusst TROTZ Panik und Angst-Attacken, ins Auto steigen und losfahren..

Jeder Mensch ist anders, manchen liegt das Auto fahren, manche sind sogar "Profis", andere wiederum, können es nicht oder haben besagte "Phobien"..

Das ist alles ok, aber man muss dann auch zu sich und anderen ehrlich sein.
In dem Fall halt die Familie aufklären....

Sorry fürs Doppelpost:

@Echidna
Schau dich hier mal um:

Aus Wikipedia:

Fahrangst, auch als Amaxophobie bezeichnet, ist die Angst vor dem Auto oder vor dem Autofahren im Verkehr. Darunter leiden insbesondere Fahrer, manchmal auch Beifahrer. Die Angst bezieht sich auf bedrohlich gedachte Situationen im Straßenverkehr, etwa auf der Autobahn oder beim Befahren unbekannter Strecken.[1] Die Gedanken drehen sich um Katastrophen, es wird befürchtet, einen Unfall zu verursachen, andere zu verletzen oder zu töten. Die Betroffenen reagieren beim Versuch, solche Situationen trotz ihrer Angst aufzusuchen, mit heftigen körperlichen Symptomen.[2] Daher vermeiden sie die bedrohlichen Situationen. Schließlich werden auch sehr harmlose Situationen mit Angst betrachtet, etwa Wohnstraßen, und das Fahren wird ganz eingestellt.

Das totale Vermeiden führt zu einem Verlust an Mobilität, Lebensqualität und Selbstbewusstsein. Diese schweren Formen von Fahrangst werden auch als Fahrphobie bezeichnet und sind als Krankheit mit entsprechendem Therapiebedarf zu betrachten.

Wikipedia: Fahrangst

http://www.sueddeutsche.de/auto/angst-vorm-autofahren-da-steckt-eine-phobie-dahinter-1.1511341
http://www.praxisvita.de/hilfe-ich-habe-angst-vorm-autofahren# (Archiv-Version vom 25.04.2015)

Mögliche Hilfen:
http://www.medizin-im-text.de/blog/2014/26262/fuer-fahrschueler-tipps-bei-angst-vor-dem-autofahren/ (Archiv-Version vom 24.04.2015)
http://www.schoen-kliniken.de/ptp/medizin/psyche/angststoerung/panikstoerungen/therapie/art/04118/ (Archiv-Version vom 11.01.2015)
http://www.angstfrei-autofahren.de/

Das ist ein sehr ernstes Thema, und jede/r betroffene sollte sich Professionellen Rat und Hilfe einholen, und nicht irgendwelchem Geschwurbel von "Wunder-Heil-Blüten-Tees" glauben...

Es ist nicht nur Euer leben, sondern auch dass der anderen Verkehrsteilnehmer...

GreatSoul schrieb:Hey ich würde es vielleicht mal mit den Bach-Blüten probieren, die helfen in Angsstiuationen oder vielleicht mit einen pflanzlichen Beruhigungsmittel wie Neurexan

@GreatSoul
BERUHIGUNGSMITTEL IM STRASSENVERKEHR ? ....... Gehts noch ?

Bach-Blüten..... Soll sie die Rauchen? oder als Tee aufgießen ?

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Sorry für erneuten DP....

@Echidna

Echidna schrieb:Am liebsten würde ich abrechen und nie wieder fahren aber das geht nicht,meine Großeltern bezahlen das und sind auch ziemlich ungeduldig geworden,klar,sie waren schon nach einem Monat fertig mit der Fahrschule.

Vielleicht solltest Du jedoch wirklich die Möglichkeit ins Auge fassen, dass Dich das Führen eines Personenkraftwagens seelisch zu sehr belastet.

An dieser Stelle solltest Du dann damit aufhören, es weiterhin zu versuchen, auch wenn Dritte das Geld zum Besuch der Fahrschule gegeben haben.

@Echidna Ich glaub eher die Abstände zwischen deinen Fahrstunden sind zu groß, so richtig Fahrfreude kam bei mir während der Fahrschule auch nicht auf. Vielleicht liegt dir auch das Fahrzeug oder der Fahrlehrer nicht, am Ende soll dir die Fahrschule die nötige Sicherheit und Erfahrung liefern. Würde es mit Urlaub und zwei Wochen intensiv Fahrstunden oder evtl. auch Verkehrsübungsplatz versuchen. Am Ende wenn du das Papier in der Hand hast interessiert es keinen ob jemand 10 Jahre nie hinterm Lenker war, es liegt in der Verantwortung von jedem sich die nötige Erfahrung anzueignen. Es wird also auch nicht besser wenn du nach der Prüfung nicht regelmäßig fährst.

@Echidna

Wieso zwingt dich deine Familie den Schein zu machen?
Steht jemand mit einer Knarre hinter dir?

Ganz ehrlich: Wenn du selbst nicht fahren WILLST, dann lass es einfach.

Kinder können immer auf die Fahrbahn rennen, alte Menschen stürzen und andere dir ins Auto fahren.