Welchen Nutzen hat das Homo Sapiens Männchen noch?

@Emmeleia

Emmeleia schrieb:Und wenn es dann keine Männer gäbe, dann würde man feststellen, dass Gewalt und Kriege menschlich sind und nicht männlich

Genau darum geht es eben in diesem Strang, um herauszufinden, ob es ein rein männerorientiertes Problem ist oder eben nicht!

@fumo

Aber: Hinweis auf den menschlichen Fortpflanzungstrieb

Logischerweise würden bei nur 10 % einer männlichen Art nicht jede Frau einen Mann ergattern. Das würde bedeuten, das diese unter Umständen ein Lebenlang allein verbringt und vermutlich auch allein und Kinderlos stirbt. Gibt ja auch nicht in jedem Ort ein Klinikum in dem sich eine Frau befruchten lassen kann. Das würde für mich heißen, das der bestand an Frauen sich im laufe der zeit wieder dem Bestand an Männern anpassen wird, ganz von alleine.

fumo schrieb:Nein, will sie nicht, sie will keine Gewalt anwenden, der Bestand an Männern soll sich durch Einsicht und Geburtenkontrolle langfristig von selbst auf 10% regulieren.

Ja das heisst das selektiert wird, hin zu einem neuen Konzept des Übermenschen.

@fumo
Ich schließe mich zu 100% dem von @Commonsense Gesagten an.
Sowohl. was die Schließung der Threads betrifft, die ich ja auch schon gefordert habe und was ich ja auch begründet hatte und weiter @fumo sehe ich noch immer keinen Grund, warum man über die Daseinsberechtigung der Hälfte der Menschheit diskutieren muss. Da gibt es für mich schlicht nichts zu diskutieren. Und wenn das hier Satire sein soll, dann gehört der Scheiß in den UH und/oder man muss es aushalten, wenn ebenso "satirisch" hier geantwortet wird.
Aber nö, dann ist das Geheule ja sofort groß, weil man Frauen als (Sex-)Objekte oder so hingestellt hat.

Na ja, ich bin raus hier. ;)

@DerFremde

DerFremde schrieb:Logischerweise würden bei nur 10 % einer männlichen Art nicht jede Frau einen Mann ergattern. Das würde bedeuten, das diese unter Umständen ein Lebenlang allein verbringt und vermutlich auch allein und Kinderlos stirbt. Gibt ja auch nicht in jedem Ort ein Klinikum in dem sich eine Frau befruchten lassen kann. Das würde für mich heißen, das der bestand an Frauen sich im laufe der zeit wieder dem Bestand an Männern anpassen wird, ganz von alleine.

Das ist schon möglich, dass viele Frauen kinderlos bleiben könnten, die Gefahr besteht. Alleine werden die Frauen wohl nicht leben, da sie mit anderen Frauen eine neue Form der Familie bilden können, die nicht auf sexuellen Gesichtspunkten fußt; es sei denn, sie seien lesbisch oder bisexuell.

fumo schrieb:Genau darum geht es eben in diesem Strang, um herauszufinden, ob es ein rein männerorientiertes Problem ist oder eben nicht!

Es ist klar ein menschliches Problem, die Frauen haben die Kriege immer mitgetragen.

*Ach so eine schicke Uniform, ooohh*

Das sagten stets zb. auch Frauen die auf das Ehrenkreuz der Deutschen Mutter jetzt nicht sooo scharf waren.

@fumo

Kann man schwer feststellen. Männer werden leider auch heutzutage noch viel zu sehr dahinerzogen "stärker" oder "kompromissloser" etc. zu sein als Frauen, aber das führt hier zu weit, solche Threads gibt es doch schon.
Ich denke, dass sexualisierte Gewalt durchaus eher von Männern ausgeübt wird, aber deswegen sollte man Männer an sich ganz sicher nicht "abschaffen". Geburtenkontrolle wäre hier auch eine Form von Gewalt/Verbrechen.

@fumo

fumo schrieb:Alleine werden die Frauen wohl nicht leben, da sie mit anderen Frauen eine neue Form der Familie bilden können, die nicht auf sexuellen Gesichtspunkten fußt;

Was aber nichts am Prinzip ändert, dann sterben sie eben irgendwann beide kinderlos.

@jimmybondy

jimmybondy schrieb:Ja das heisst das selektiert wird, hin zu einem neuen Konzept des Übermenschen.

Es würde auf jeden Fall selektiert werden, das steht fest.

@DerFremde

DerFremde schrieb:Was aber nichts am Prinzip ändert, dann sterben sie eben irgendwann beide kinderlos.

Das könnte auf jeden Fall geschehen, es sei denn, es würden umfassende Maßnahmen zur künstlichen Befruchtung getroffen werden.

@fumo

Und das würde/könnte dann wie aussehen? Die Welt ist groß, und ärmere Bevölkerungsschichten haben da absolut nichts davon.

In Zeiten wo man Schwangerschaften schon mit Eizellen aus ehemaligen Hautzellen generieren kann, braucht es übrigens ja überhaupt keine "Männchen" mehr, es sei den für Sklavendienst. :troll:

@Emmeleia

Emmeleia schrieb:Ich denke, dass sexualisierte Gewalt durchaus eher von Männern ausgeübt wird,

Warum ist das so?

Emmeleia schrieb:Kann man schwer feststellen. Männer werden leider auch heutzutage noch viel zu sehr dahinerzogen "stärker" oder "kompromissloser" etc. zu sein als Frauen

Also betrachtest Du die Umweltfaktoren als maßgebliche Quelle der Gewalt?

Hierzu bitte Quellen, welche das untermauern! Danke!

@fumo

fumo schrieb:- Körperliche Gewalt ist ein Phänomen, das überwiegend Männer betrifft
- Für Krieg gilt das gleiche!
- Welchen sozialen Sinn haben Männer noch aus anthropologischer Sicht?

Kein Grund für Schimpferei.

Wenn Du über diese Aspekte diskutieren willst,
brauchst Du eigentlich nicht den Aufhänger mit
der Femitheistin.

Und die 3 Aspekte riechen irgendwie nach
"Labern um des Laberns" willen.

Welchen sozialen Sinn haben Männer noch aus anthropologischer Sicht?[/

Genau so gut könnte man fragen, welchen sozialen Sinn Frauen
aus anthropologischer Sicht hätten. Oder Menschen generell.

@DerFremde

DerFremde schrieb:Und das würde/könnte dann wie aussehen? Die Welt ist groß, und ärmere Bevölkerungsschichten haben da absolut nichts davon.

Das ist vollkommen richtig, wenn überhaupt, wäre das eine Lösung für reiche Länder und Kontinente, ärmere Staaten wären davon wohl ausgeschlossen.

@jimmybondy

jimmybondy schrieb:In Zeiten wo man Schwangerschaften schon mit Eizellen aus ehemaligen Hautzellen generieren kann, braucht es übrigens ja überhaupt keine "Männchen" mehr, es sei den für Sklavendienst

In ein paar Jahren braucht man auch keine Frauen mehr
für die Austragung einer Schwangerschaft.

Die können dann auch "abgeschafft" werden.

Wer sagt das Frauen im Krieg keine Rolle spielten, vergisst wohl wer in der Rüstungsindustrie arbeitete.

@fumo

Das wurde/wird wie gesagt schon an anderer Stelle diskutiert.

Eine ernsthafte Diskussion in einem Thread, der darauf basiert, dass Männer halbwegs ausgerottet werden sollen, ist für mich nicht wünschenswert.

Man kann sich vielleicht in jedes abstruse Thema hineinarbeiten, aber ich ziehe es vor es zu lassen.

@fumo

fumo schrieb:Fierna: Von Dir kam bisher nur Hohn und Spott zu dem Thema, besinne Dich doch auf das, was Du gut kannst, argumentieren und werde nicht zu Spottdrossel

Nein, das hier war mein vollkommener ernst:

Das habe ich von Anfang an gesagt. Ich habe auch keine Lust auf dieser Grundlage die gesamte Kritik der Soziobiologie in's Feld zu führen, weil man im Endeffekt zu dem Schluß kommen wird, dass man einen biologischen Determinismus sowieso nicht widerlegen kann und das hat nichts mit Rhetorik zu tun...
Da geh' ich lieber fernsehen.

Ich habe mich bzgl Rassismus mit diesem Thema ausgiebig beschäftigt und du wirst keinen allgemeinen Konsens finden. Aber gut, nehmen wir mal deinen Artikel:

The arguments date back at least to 1870, when Cesare Lombroso, an Italian doctor, devised his theory of the criminal man.

"At the sight of that skull, I seemed to see all of a sudden, lighted up as a vast plain under a flaming sky, the problem of the nature of the criminal - an atavistic being who reproduces in his person the ferocious instincts of primitive humanity and the inferior animals." Enormous jaws, huge eye sockets and handle-shaped ears were the sort of inherent features to be found in "criminals, savages and apes"

Ein bißchen Spottdrossel spiele ich dann doch noch.

Wissenschaftler des schwedischen Karolinska-Instituts untersuchten das Umfeld von mehr als 1,5 Millionen Gewaltverbrechern. Für Verwandte ersten Grades besteht gegenüber der Allgemeinbevölkerung eine 4,3-fach erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass sie ebenfalls ein Gewaltverbrechen verüben. Wie Analysen der sozialen Verhältnisse und Zwillingsstudien zeigten, ist dieser Zusammenhang zu 55 Prozent erblich bedingt.

Studies on twins and adopted children have always suffered from a basic problem. They can only indicate a possible genetic component to a trait. They cannot find the genes involved, nor can they say much about the mechanisms by which environment or upbringing could overcome the genetic predisposition. Every geneticist knows that even if a trait is 100 per cent genetically determined, that does not necessarily mean that nothing can be done about it. The classic example here is the inherited disease phenylketonuria, which can lead to mental retardation. A simple change in the infant's environment, in this case a diet free of the amino acid phenylalanine, can completely override its genetic "destiny" and the disorder is overcome.

The history of studies such as these, especially in relation to the debate over IQ and genetics, is littered with controversy. Conclusions from such work have usually been fiercely challenged and some have had to be withdrawn after other researchers had identified methodological flaws. Today, however, there is a new dimension.

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Einer der ersten handfesten Hinweise auf die dafür verantwortlichen Gene kam aus Dunedin, einer Provinzstadt am Südzipfel Neuseelands. In einem einzigartigen Projekt werden dort sämtliche 1037 Kinder, die zwischen April 1972 und März 1973 geboren wurden, regelmäßig auf ihre psychische und soziale Entwicklung untersucht. Im Jahr 2002 nahmen sich die Psychologen Terrie Moffitt und ihr Ehemann Avshalom Caspi von der Duke University die Berichte von 442 inzwischen erwachsenen Männern der Dunedin-Studie vor und ließen Gentests durchführen. Dabei zeigte sich, dass eine Genmutation des für die Hirnfunktion wichtigen Enzyms Monoaminooxidase-A (MAO-A) mit Gewaltverbrechen und antisozialem Verhalten korreliert ist – aber nur bei solchen Männern, die in der Kindheit schwer misshandelt wurden. MAO-A wird für den Abbau von Serotonin und anderen Signalstoffen des Gehirns benötigt. In Tierversuchen führt ein künstlich erzeugter MAO-A-Mangel zu erhöhter Aggressivität. Das zugehörige Gen liegt auf dem X-Chromosom, das bei Frauen doppelt vorkommt, so dass Mutationen kompensiert werden können. Dies passt zu der Tatsache, dass Männer wesentlich häufiger Gewalttaten begehen.

Professor Brunner's investigation soon found that the trait was "sex linked" like the blood disorder haemophilia, which affects only males but is transmitted through the maternal line. Further work identified the gene itself, which is responsible for an enzyme called monoamine oxidase- A.

Defects in the gene of the aggressive men prevent the enzyme from working, so causing a build-up of neuro-transmitters in the brain, perhaps resulting in over-excitation of the nerves in stressful situations.

Although this sounded a neat solution to the problem, Professor Brunner was presented with some logical inconsistencies in that drugs blocking monoamine oxidase-A have been used extensively to treat patients with depression, with no apparent increase in violent tendencies. Furthermore, one of the neurotransmitters building up in the men was serotonin, which other researchers have found to depress, rather than increase, the propensity for aggression.

http://www.tagesspiegel.de/meinung/gewaltverbrechen-die-gene-des-boesen/4310446.html

http://www.independent.co.uk/news/uk/do-your-genes-make-you-a-criminal-1572714.html

@fumo

Und so nähern wir uns Schrittweise zur erschaffung einer neuen "Herrenrasse".