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Buddhistische Seelenkunde

28 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod, Angst, Esoterik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
vagabundus Diskussionsleiter
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Buddhistische Seelenkunde

12.04.2005 um 19:33
Einer der Hauptgründe, warum wir so viel Angst davor haben, uns dem Tod zu stellen, liegt darin, dass wir die Wahrheit der Vergänglichkeit ignorieren. Für uns ist Wandel gleichbedeutend mit Verlust und Leid. Und wenn sich Veränderung einstellt, versuchen wir, uns so gut wie möglich zu betäuben. Stur und ohne nachzufragen halten wir an der Annahme fest, dass Dauerhaftigkeit Sicherheit verleiht, Vergänglichkeit hingegen nicht.
Über Vergänglichkeit zu kontemplieren reicht nicht aus. Wir müssen in unserem Leben damit arbeiten. Nehmen wir eine Münze in die Hand, und stellen wir uns vor, sie sei etwas, woran wir sehr hängen. Halten wir sie fest in unserer Faust, und dann strecken wir den Arm aus, die Handflächen nach unten. Wenn wir den Griff lösen, verlieren wir, was wir umklammern. Darum halten wir fest.
Es gibt aber eine andere Möglichkeit: Wir können loslassen und dennoch behalten. Drehen wir die Hand um. Wenn wir die Faust öffnen, bleibt die Münze einfach in unserer Handfläche liegen: Wir lassen los und behalten trotzdem. Es gibt also einen Weg Vergänglichkeit zu geniessen - nämlich ohne zu greifen.
Greifen und Festhalten sind die Quelle all unserer Probleme. Da Vergänglichkeit für uns gleichbedeutend ist mit Schmerz, klammern wir uns verzweifelt an die Dinge, obwohl sie sich ständig ändern. Wir haben Angst loszulassen, wir haben Angst wirklich zu leben, weil leben zu lernen bedeutet loslassen zu lernen. Es liegt einen Tragikomik in unserem Verhalten: Es ist nicht nur vergeblich, sondern es beschert uns genau den Schmerz, den wir um jeden Preis vermeiden wollen.
Weil unser Geist von der Angst so oft in einem Zustand der Verwirrung geworfen wird, haben wir die Fähigkeit verloren, mit den wunderbaren Dingen des Lebens in Kontakt zu kommen. Es ist als stünde eine Mauer zwischen uns und dem Reichtum des Lebens und wir sind empfängnislos geworden für die heiligen Dinge der Welt, weil wir sie nicht erreichen können.
Lernen wir den Augenblick zu ergreifen; schleichen wir uns nicht davon, fliehen wir nicht in die Wahngebilde der Vergangenheit oder der Zukunft. Sammeln wir unseren Geist dort, wo wir sind, mit einem für den Augenblick geschärften Bewusstsein. Dort ist es, wo wir sind. Es gibt keinen anderen Ort als hier.
Wirkliches Leben erfahren wir im Hier und Jetzt. Die Vergangenheit ist schon vorbei, die Zukunft noch nicht da. Nur im gegenwertigen Augenblick können wir das Leben berühren.
Unser ganzes Dasein ist flüchtig wie die Wolken im Herbst; Geburt und Tod der Wesen erscheinen wie Bewegung im Tanz. Ein Leben gleicht dem Blitz am Himmel, es rauscht vorbei wie ein Sturzbach den Berg hinab.

Spirituelle Wahrheit ist nichts Kompliziertes oder Esoterisches, sie ist einfach tiefgründiger, gesunder Menschenverstand. Wenn wir die Natur des Geistes kennen, fallen alle Schichten der Verwirrungen ab. Wir "werden" nicht zu einem Buddha, sondern hören allmählich auf, verblendet zu sein. Ein Buddha zu sein bedeutet nicht etwa, sich in eine Art allmächtigen Supermann zu verwandeln, sondern ein wahrer Mensch zu sein.



Demut besteht nicht darin, dass wir uns für Minderwertig halten, sondern darin, dass wir vom Gefühl unserer eigenen Wichtigkeit frei sind. Dies ist ein Zustand der natürlichen Einfachheit, der Einklang mit unserer wahren Natur ist und uns erlaubt, die Frische des gegenwärtigen Augenblicks zu schmecken.

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Buddhistische Seelenkunde

12.04.2005 um 19:50
Ich habe wirklich keine angst vor dem tod!!
ICh freue mich, ich meine nicht das ich sterben will aber das es mir eines tages besser gehen wird!

"Es ist der Geist der die Welt bewegt"


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Buddhistische Seelenkunde

12.04.2005 um 19:55
@vagabundus

Danke für diesen Thread. Er erinnert mich an DAS, was erinnernswert ist! Im "richtigen Leben" übte ich das "Loslassen" schon seit langem und gründlich. Hier im Forum einem solchen Text zu begegnen ist einfach schön. Ich wünsche dem Thread einen guten Verlauf und wenig Spam!

Gruß
Jack

Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)



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Buddhistische Seelenkunde

12.04.2005 um 20:20
Wie heisst es so schön Angst tötet den Geist. Da wir vor vielen Dingen im Leben angst haben, verbauen wir uns vieles . Angst begleitet uns den ganzen Tag und wir können vor lauter angst nicht mehr loslassen. Doch um frei zu sein müssen wir loslassen können, sonst werden wir wieder eingefangen von der Angst.

Sich biegen und wiegen wie ein Blatt im Winde


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Buddhistische Seelenkunde

12.04.2005 um 20:25
vagabundus,

als Buddhist kann ich deinen Worten eigentlich nur zustimmen.

Gruss Kikuchi

で、遅い平静深い、
容易さの微笑は、
現在の時、すばらしい時を解放する。



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phil ehemaliges Mitglied

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Buddhistische Seelenkunde

12.04.2005 um 21:29
es gibt 2 wege zur befreiung.

der erste ist loslassen um frieden zu finden

der zweite ist sich in liebe und freude problemen zu stellen.


das übel allen leides sind nicht geist und seele die uns gegeben wurden, sondern unser gehirn und das damit verbundene ego. doch nach dem erdenleben hat sich das glücklicherweise erledigt.


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vagabundus Diskussionsleiter
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Buddhistische Seelenkunde

13.04.2005 um 18:40
@hessdalen, das ist gut so.

@jafrael und Kikuchi
Freut mich und danke für die netten Worte.

@schonella
sehr gutes posting. Teile deine Einsicht in die Materie vollinhaltlich.

@phil
>>der zweite ist sich in liebe und freude problemen stellen<<
Meinst du das so in etwa, wie es im "Buch Krankheit als Weg" aufgezeigt wird?

Lg

Demut besteht nicht darin, dass wir uns für Minderwertig halten, sondern darin, dass wir vom Gefühl unserer eigenen Wichtigkeit frei sind. Dies ist ein Zustand der natürlichen Einfachheit, der Einklang mit unserer wahren Natur ist und uns erlaubt, die Frische des gegenwärtigen Augenblicks zu schmecken.


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phil ehemaliges Mitglied

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Buddhistische Seelenkunde

13.04.2005 um 20:24
hoffnug und angst sind beide trugbilder, die aus einem selbsbild entstehen.

machen wir uns kein bild von uns selbst, auf was müssen wir dann hoffen und wovor müssten wir uns ängstigen?

lao~tse

-------------------------------------------------------------------------------------------

ich habe das buch zwar nicht gelesen, aber es könnte durchaus möglich sein. :)

ich meine damit, wenn wir uns im guten all unseren problemen stellen, können sie uns keine angst mehr machen, denn es sind nunmehr herausforderungen geworden, die als bestätigung unserer fähigkeiten und unserem willen, den glauben an uns selbst mit jedem neuen tag stärker machen.

so finden wir zum wahren glauben und zum got, der in uns lebt.

man findet die theosophie.


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vagabundus Diskussionsleiter
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Buddhistische Seelenkunde

13.04.2005 um 20:53
Hi phil,

dann habe ich es richtig verstanden.
Ja, es ist ein wichtiger Schritt nach vor sich einem Problem zu stellen um es zu lösen. Es eben erkennen und loslassen, nicht im Gram der Erinnerung daran verhaften. Ungelöste Probleme haben die Tendenz sich zu potenzieren und somit potenziert sich auch unsere Angst. Gelöste Probleme sind ein solider Eckstein für ein gutes und glückliches Leben. Man kann sich mit der Seele anderen Seelen widmen und so eine Hilfe sein, aus Hindernissen Ecksteine zu machen.

lg

Demut besteht nicht darin, dass wir uns für Minderwertig halten, sondern darin, dass wir vom Gefühl unserer eigenen Wichtigkeit frei sind. Dies ist ein Zustand der natürlichen Einfachheit, der Einklang mit unserer wahren Natur ist und uns erlaubt, die Frische des gegenwärtigen Augenblicks zu schmecken.


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phil ehemaliges Mitglied

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Buddhistische Seelenkunde

13.04.2005 um 21:21
ja genau.

Und ich finde der zweite weg ist einfach der bessere für den menschen.

ich persönlich halte nichts von einer religion, die den geistigen tot anstrebt.

mag sein, dass es in irgendeiner art, die ich nicht so ganz nachvollziehen kann weise ist, aber sie wirkt auf mich mehr als nur falsch. Das leben ist schliesslich das einzige was wir haben.


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Buddhistische Seelenkunde

13.04.2005 um 21:48
Warum denn Seele Geist und Körper trennen, ist es nicht die Weisheit vieler Philosophen die verloren gegangen ist ?

Wenn man alles als Ganzes betrachtet, müsste dies dann auch nicht auf die komplette Facetten des menschlichen Lebens zutreffen ?

Und hier beginnt die philosophische Betrachtung des Seins, welche alle Berieche einschliesst WISSENSCHAFT, TECHNOLOGIE, MEDIZIN, BIOLOGIE, THEOLOGIE und LEBEWESEN. Ist die Philosopie wichtig für die Auslegung gewisser Ideologien, was denkt ihr ?

Warum so extrem differenzieren, wenn bei vielen Dingen eine Gemeinsamkeit besteht, die aber nur erkennbar ist, wenn man von den Grundbedürfnissen jedes einzelnen Organismus dieses Planeten ausgeht...

Für mich sind Körper, Geist und Seele eine Einheit die aus Energie und dem Zusammenspiel gewisser Funktionen einen Kosmos für sich darstellt. Warum sollte man witerhin trennen zwischen ICH und DU, wenn es im WIR besser läuft für alle ?

Spiritualität liegt in jedem von uns, ich denke der Unterschied zwischen Wunsch und Hoffnung liegt einzig darin begründet, weil sich jeder Mensch troz Gemeinschaft als Individium sehen will. Wobei oft vergessen wird, dass der Wunsch oft von "Vorbildern" geprägt ist, die Hoffnung ist wirklich das Produkt des sich Selbsterkennesns auf geistigem Wege.

Wenns zu philosophisch war sorry, aber nicht nur im Buddismus findet man die menschenfreundlichere Betrachtung einer Art Ganzheitslere.

Sis


Gegensätze müssen sich nicht abstossen, vielmehr gewinnt man, wenn man andere Ansichten zulässt, sich selbst erkennt und wertfrei überlegt ob nicht beide Seiten ihre Berechtigung haben...

Sis



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phil ehemaliges Mitglied

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Buddhistische Seelenkunde

13.04.2005 um 23:25
mein gefühl sagt mir irgendwie, das ihr das hier gut gebrauchen könnt. :-)

http://www.s-center.de/chakren/chakren-main.htm (Archiv-Version vom 08.03.2005)

http://www.naturheilmethode.de/chakren/chakren.html (Archiv-Version vom 09.03.2005)

chakren sind physiologisch gesehen drüsen, jedoch sind sie nicht nur für biochemische ausschüttungen zuständig, sondern bringen auch gesitige lebensenergie(chi) in den körper.

sicherlich hat jede person, die in diesem thread stöbert gestörte chakren.(ich auch)


ich kann das nur jedem empfehlen...

adios


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Buddhistische Seelenkunde

14.04.2005 um 08:21
@ vagabundus

Klasse Aussage, ich sehe das genauso.
Aller Besitz ist vergänglich.

Gruß Gato

Der Optimist glaubt in der bestmöglichen Welt zu leben.
Der Pesimist befürchtet das er recht hat.



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Buddhistische Seelenkunde

14.04.2005 um 11:24
Wollte blo mal grüßen, netter tread denke ich habe aber noch nicht alles gelesen, ich denke ich werde mir später nochmal meine gedanken machen....

Grüße an euch alle....

Die meisten sehen das Ziel doch vergessen den weg.


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Buddhistische Seelenkunde

14.04.2005 um 12:35
MMHHHH finde es komisch habe mich selber Jahrelang mit Meditation beschäftigt und mache es heute immernoch.
Meine Einstellung gegenüber Dingen die mir fremd,seltsam oder ungewöhnlich vorkommen hat sich seit dem extrem geändert.Ich nehme es erst einmal alles so hin und akzeptiere es so wie es ist.Schön und gut also ich komm damit besser zurecht als mit meiner Einstellung davor, wo ich ständig die Dinge nur schlecht gemacht habe oder meinte ich müsse gleich meine Meinung dazu äußern.Doch jetzt gibt es das Problem,daß ich mir schon öfters anhören mußte das ich abgestumpft bin,mir alles egal ist oder ein emotionaler Krüpel...bla bla bla. Habe auch bei Unterhaltungen festgestellt das viele Leute der Ansicht sind das Menschen die sich mit asiatischen Glauben und spiritualität befassen emotionslos werden.Nur WARUM hat jemand eine Antwort?
Ich finde nicht das ich ein emotinaler Krüpel geworden bin.

Der Vogel fliegt,
Der Fisch schwimmt,
Das Reh läuft,
Der Mensch flüchtet.



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vagabundus Diskussionsleiter
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Buddhistische Seelenkunde

14.04.2005 um 18:31
Hi Phil,

du schreibst:

>>ich persönlich halte nichts von einer religion, die den geistigen tot anstrebt.<<

Beziehst du das auf den Buddhismus? Der Buddhismus strebt nicht den geistigen Tod an, sondern das geistige Erwachen und das Ablegen der Begierden des Egos. Im Buddhismus gibt es eigentlich keinen geistigen Tod, weil Geist ewig ist. Nirwana wird oft als Verlöschen des Seins gedeutet, es ist aber ewige Glückseligkeit. Glückseligkeit ist aber nur möglich, wenn man IST. Nirwana ist demnach nur ein anderes Wort für Gott (Das glaube ich).
Es ist das Bestreben des Buddhismus das Leben als solches zu Erkennen. Es beinhaltet nicht, vor den Problemen davon zu laufen; was manch einer tut, wenn er das Wort loslassen auf diese Weise interpretiert. Ein wichtiger Aspekt im Buddhismus ein Problem zu lösen, ist, die Meditation auf dieses Problem zu richten. Es zu "durchleuchten" um dem emotionellen Aspekt dieses Problems mit Gelassenheit zu begegnen. Die meisten Probleme, denen wir begegnen, haben ihre Ursache in den Begierden des Egos. "Ich will" bekommt nicht die Befriedigung, die es sich erwünscht hat, auf die es hingearbeitet hat. Das Ego sucht Ablenkung vom Sein, in dem es "Sehnsüchtig" wird.

Jemand, der so wie du, seine Probleme angeht um sie zu lösen, wird bald - oder jetzt schon - keine mehr haben. Du siehst dir an und weichst nicht aus, du analysierst sie und löst. Wie du richtig schreibst - sie werden eine Herausforderung. Und selbst das verschwindet und weicht einem unendlichen Gleichmut. Gleichmut ist nicht Gleichgültigkeit. Das ist der Weg der unabdingbar zur Erleuchtung/ Gott führt.

Lg

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vagabundus Diskussionsleiter
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Buddhistische Seelenkunde

14.04.2005 um 18:39
Hi sisterhyde,

das war nicht zu philosophisch, das war einfach Klasse. Vor allem auch dein letzter Satz hierzu. Sich an Etiketten/ Wörter, wie Buddha, Gott, Allah, Ganzheit, Natur, Philosophie festzuhalten, ist das Bestreben derer, die nicht die Essenz, den Geist, erfassen können. Nur so ist es möglich, dass ein "Buddhist" ein Pseudpbuddhist ist und einen Moslem schief ansehen wird. Wer Geist erfasst, braucht keine Worte mehr, keine Bücher. Er IST.

Lg


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vagabundus Diskussionsleiter
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Buddhistische Seelenkunde

14.04.2005 um 18:53
Hi Ophiuchus,

Ein emotionaler Krüppel? Irre, die Aussage.
Sicher gibt es Leute, die wirklich abgestupft werden, wenn sie mit asiatischer Philosophie in Kontakt kommen, aber die werden auch abgestumpft, wenn sie arbeiten oder Sport betreiben, oder dauernd auf Parties gehen. Meditiere weiter und lass dir deinen Frieden nicht durch blabla nehmen.

Lg

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phil ehemaliges Mitglied

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Buddhistische Seelenkunde

15.04.2005 um 13:08
@vagabundus

hm interessant, das würde bedeuten, dass re-ligion, zumindest die grossen weltreligionen zu gott führen. allerdings auf unterschiedlichen wegen.

dazu fällt mir spontan ein dass: man entweder innerlich gegen das äussre gelassenheit entwickelt, um sich innerlich zu entfalten, oder das äussere entsprechend ändert, so dass es dem inneren entspricht und sich so entfalten kann.

je nachdem welchen weg man bevorzugen mag, man findet am ende seinen gott.

ich hatte das nirwana tatsächlich so verstanden, als ob die das erlöschen der seele damit eingeleitet besiegent ist. oder so ähnlich. naja, jetzt weiss ichs richtig.

danke für deine richtigstellung :-)


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phil ehemaliges Mitglied

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Buddhistische Seelenkunde

16.04.2005 um 06:35
>>> als ob die das erlöschen der seele damit eingeleitet besiegent ist<<<

oh mein gott!

wenn mansowas schreibt, wird man sich gott natürlich auch wieder bewusst! :)

"als ob der prozess, das erlöschen der seele, damit eingeleitet und besiegelt ist"


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vagabundus Diskussionsleiter
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Buddhistische Seelenkunde

16.04.2005 um 22:54
Hi Phil,

So unterschiedlich finde ich die Wege der Religionen eigentlich gar nicht. Sie sind alle Hingabe zu Gott, zum Leben, zum Sein. Ein hilfreicher und liebender Hindu tut das Selbe, wie ein hilfreicher und liebender Jude. Der Name, den eine Religion trägt, sagt nichts über das Wesen des Gläubigen aus. Die Taten der Liebe kennzeichnen ihn, und das ist DIE Religion, die zu Gott führt. Sie ist jenseits von Worten.

Das Wort Verlöschen würde für weit weniger Unruhe sorgen, wenn man es immer mit dem Wort Erleuchtung in Einklang bringt. Das Verlöschen des Egos ist Erleuchtung des Geistes.

Lg



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